Tagebuch 26
von Hans-Joachim Heyer

17.02. - 9.03.2004

18.2.2004: Paßwortgeschützte Seiten: Gestern und heute habe ich einen Teil meiner HP paßwortgeschützt. Dem liegt folgende Überlegung und Erfahrung zugrunde: Es gibt gewisse Tabus, die man nicht ungestraft bricht. In diversen Internetzdiskussionen - zuletzt auch die in "Splitter" abgedruckte, machte ich die Erfahrung, daß viele Menschen mir gegenüber feindlich werden und abblocken, sobald sie bestimmte Inhalte meiner HP lesen. Woran liegt das? Ich fand heraus, daß die Feindschaft von einer irrationalen Angst herrührt - einer Angst, die entsteht, wenn Menschen das genommen wird, was sie als Stütze für ihre Seele brauchen: ein geordnetes Welt- und Selbstmodell (um die Sprache der Soziologie und Bewußtseinsforscher zu gebrauchen). Die Überzeugungskraft bestimmter Texte meiner HP ist groß genug, den "naiven Realismus" vieler Menschen zu zerstören, aber meine neuen Informationen reichen nicht hin, um dem Leser alle nötigen Bausteine und Bauanleitungen für ein neues, erweitertes Welt- und Selbstmodell zu liefern. Dazu wäre nämlich meine unmittelbare persönliche Schulung - zB über E-Briefe und persönliche Zusammenkünfte wie sie jedoch nur meine Schüler erhalten - nötig.

Eine Ausnahme machen jene hochmotivierten und -interessierten Leser, die die Grenzen ihrer alten Welt erreicht haben und folglich erhebliche Energien aufbieten, um diese Grenzen, die auch Grenzen ihrer Bewußtheit sind, auch ohne meine unmittelbare Hilfe zu sprengen. Ihnen wird auch die Zahlung von derzeit 50,- Euro kein Hindernis sein, an die gewünschten Informationen zu kommen. Wer bisher nur aus gelangweilter Neugier in meine Seiten schaute oder um Munition für Polemiken gegen mich zu sammeln, wird durch den Preis nun wohl ausreichend abgeschreckt werden.

Die gesperrten Seiten werden ab heute nach und nach auf den neuesten Stand gebracht. Wer sich also vor Sperrung noch schnell alles heruntergeladen hat - ich gab Gelegenheit dazu - hat sich zwar wesentliche Inhalte gesichert, aber er wird nicht in den Genuß meiner neuesten geistigen, bzw. seelischen Errungenschaften kommen.

Eine dieser Errungenschaften ist Erkenntnis darüber, warum es überhaupt Okkultes gibt, also das Verborgene, das Geheimwissen. Überall gibt es das Exoterische und das Esoterische - eine Außensicht und eine Innensicht der Dinge und Verhältnisse - und alle Magier der Welt entziehen einen Teil ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten der Welt und verbergen ihn und nennen das Verborgene "das Okkulte". Sie taten und tun es nicht ohne Grund. Neue Leser, die auf Seiten wie "Mein Mythos", "Magie" oder "Paranormal" stoßen, werden regelrecht schockiert. Grund: Sie sind nicht wie ich (und einige meiner "Stammleser") den langen Weg der Erkenntnis gegangen, der mich an das Neue langsam gewöhnen ließ; sie trifft das Neue wie ein Schock. Ich schrieb oben darüber.

Eine Ausnahme sollen die Kurzgeschichten und Gedichte sein. Sie gehören inhaltlich zum Verborgenen, aber sie können sich unter dem Deckmantel des Gesponnenen, Phantasierten, das keinen offiziellen Anspruch auf Realität erhebt, - im Diesseits der Welt aufhalten und hier den wohligen Schauer des Grusels erzeugen. Mit der Offenhaltung der Gedichte trage ich der Beobachtung Rechnung, daß Uneingeweihte vor Gedichten keine Berührungsangst verspüren. Sie sind vor der Macht der Poesie geschützt, indem sie Glauben gemacht worden sind, daß Gedichte eh nur Phantasieprodukte von Träumern sind, die man nicht ernst nehmen muß. Echte Angst und realen Schrecken vermögen nur Texte zu verbreiten, die 1. verständlich geschrieben, 2. logisch zwingend und 3. kontraintuitiv sind. Dann reißen sie Weltbilder nieder, sind aber meist nicht imstande, genügend Baumaterial für ein neues Weltbild zu liefern.

Ich habe eingesehen, daß man anderen Menschen nur dann helfen soll, ihre Weltanschauung, die ihnen zum Gefängnis geworden ist, zu überwinden, wenn sie in der Lage sind, angebotenes Baumaterial zur neuen Weltanschauung aufzunehmen.

Fortsetzung unten in Teil 2.

19.2.2004: Tabu: Unsere Gesellschaft ist von einer langen Reihe starker Tabus umstellt, welche sie "im Zaume hält" und deren Entwicklung steuert. Obwohl dieser Text für eine paßwortgeschützte Seite vorgesehen ist, werde ich nicht alle Tabus nennen und erst recht nicht erklären. Diese Tabus sind zum Teil derart stark, daß ich mich kriminalisieren würde, wenn ich mich über sie äußern würde. Es geht mir auch nicht um Tabubruch. Das überlasse ich den sogenannten "Künstlern", den Zulieferern der Kunstindustrie, die von überhaupt nichts anderem mehr reden, als über ihre Leistungen als Tabubrecher. Was ich von dieser Kunstindustrie halte, behalte ich mir für einen späteren Essay vor.

Was mich interessiert, ist, welche der Mehrheit der Menschen unerkannten Tabus es gibt, WER sie aufgestellt hat und WAS sie in der Volksseele anrichten sollen. Ein wichtiges, recht neues Tabu ist mit dem Wörtchen "Jude" verbunden. Siehe Politik8.html#0108. Mit diesem Tabu wird die Schuld an der nazistischen Judenvernichtung von den Siegermächten systematisch instrumentalisiert, um das Selbstbewußtsein der Deutschen zu zerstören und empfänglich und willig zu machen zur fremdgesteuerten Selbstzerstörung der deutschen Sprache und Kultur. Guido Knopp, der größte lebende deutsche Geschichtsfälscher im Auftrag der US-Regierung, erfand sogar dafür den Begriff "Holokaust", den es im Kriege und bis in die 70er Jahre hinein nicht gegeben hatte! Er deutschte das englische Wort "Holocaust" in "Holokaust" ein, um die "Unvergleichbarkeit des Judenmords (Holokaust) mit anderen, zT zahlenmäßig größeren, Massenmorden in der Geschichte (Holocaust) hervorzuheben", zB den Massenmord der Russen an Armeniern oder die Ausrottung der Buren durch die Engländer, der Indianer durch die Amerikaner usw. Dabei ist nur eines unvergleichbar, nämlich daß die anderen "Tätervölker" (in Wahrheit waren es immer die Regierungen!) nicht mit politisch verordnetem schlechten Gewissen ausgestattet wurden wie die Deutschen. Ich kritisiere das kollektive schlechte Gewissen, das den Deutschen von fremden Mächten aufoktroyiert wurde, nicht die individuelle Schuld, die der einzelne begangen haben mag und für die er Reue empfindet.

Viel interessanter als diese Tabus (obgleich schlimm genug!), die unser Geschichtsbild manipulieren , sind die ... (X)(Link gelöscht, da tabu!)

Paßwortgeschützte Seiten, Teil 2: Es ist schade, daß ich mich zur Anerkennung bestimmter gesellschaftlicher Spielregeln, die ich noch nicht in dem Ausmaß, wie ich es mir vorstelle, außer Kraft zu setzen vermochte, durchringen mußte. "Was ich bisher etwa so formulierte: Solange ich für meine Frühstücksbrötchen beim Bäcker noch Geld bezahlen muß, bin ich nicht frei, mein Wissen für Gotteslohn zu verbreiten." Ich bin Autor und nichts anderes. Also muß ich mich für meine Autorenschaft bezahlen lassen. Fertig. Ein Autor ist nicht nur ein Schriftsteller, sondern ein Mensch, der sich selbst bewegt, der nicht nur von Außenkräften bewegt wird, und der darüber schreibt, was er ist und was er tut.

Ich erkenne meine Grenzen an in der berechtigten Hoffnung, durch diese Verweigerung eines Selbstbetruges seelischen Fortschritt zu machen. Daß ich nun nicht nur meine E-Brief-Schreiberei zum Geldverdienen im Rahmen meiner >Schule für Lebenskunst< nutze, sondern nun auch die Heimseite selbst, indem ich nicht mehr alles jedermann frei zugänglich mache, ist innerhalb der Logik dieser Anerkenntnis. Den Massentest, den ich in meiner Seite "Freiheit1" und der eingebundenen Seite "Freiheit" machte, haben die Leser "begeistert" durchgeführt - begeistert hinsichtlich der Tatsache, daß in all den Jahren nur eine einzige Leserin mir 15 Euro überwies (für meine Schüler war diese Seite eh frei). Für mich war dabei wichtig, herauszufinden, WER die Mehrheit der Leser dahingehend begeistert hat, daß sie nur dann zahlen, wenn sie gezwungen werden - wenn sie selber in der Welt des Zwanges verbleiben wollen. Alle wußten, daß ich keine Mittel habe, bzw. einsetzen würde/könnte, Bezahlung für erbrachte Leistung zu erzwingen. Schließlich habe ich kein Auto verkauft, sondern bloß Autorenwissen.

Ich habe die Moral meiner Leser getestet. Es ging um Freiwilligkeit, also um die Existenz ihres freien Willens. Man gibt ihn ja allzugern auf zugunsten einer Gier oder Bequemlichkeit. Ich denke hier nicht an jene, die nichts zahlten, weil sie meine Texte für Schwachsinn halten oder die aus anderen Gründen nichts damit anzufangen wußten, zB weil sie meine Heimseite nur mal kurz und unverbindlich besucht haben. Warum sollen sie "Freiheit" nicht mal eben anklicken? Nein, es ging mir allein um jene, die wirklich etwas Substantielles gelernt haben, die wirklich ein Stücken freier in ihrer Seele geworden sind, weil sie meine Texte gelesen und verstanden haben.

Ich lerne aus allem! Dadurch wird alles gut! Wir werden es sehen!

20.2.2004 Kunst: In der "Zeit" v. 12.2. fand ich heute den Artikel "Mit der Rasierklinge ins Auge" von Thomas E. Schmidt, von dem ich drei kurze Absätze zitieren und dann kommentieren möchte:

Wir schlittern in eine Epoche, die uns lehren wird, wieder das Knie zu beugen. Viele hungern nach Perspektiven, in denen gesellschaftliche Wirklichkeit in einem Licht höher als alle Vernunft erscheint. ...

Die Religion ist wieder ein ernst zu nehmender Zufluchtsort, aber auch die Kunst. So groß ist das Unbehagen an der Welt, daß der Verfall der Moral, die Verhäßlichung der Welt durch die globale Wirtschaft, der Irrsinn der Wissenschaft, die Verblödung der Massen, kurz: unsere umfassende Sinnlosigkeitsvermutung anscheinend nur noch durch eine Rhetorik des Hochheiligen oder des Letztgültigen im Zaum gehalten werden kann. Linksliberalismus und Inquisition reichen in Gestalt von Habermas und Ratzinger endlich einander die Hände. Nichts hält mehr den Zug der westlichen Kultur auf in eine Zeit abstoßender fundamentalistischer Scharmützel um geringfügige Prinzipienfragen.

Inmitten dieses gleitenden Übergangs in ein Klima des Antisäkularismus markiert die Kunst eine Grenze. Sie ist weltlich, aber es umgibt sie mehr denn je ein Nimbus die Gegenwart überschreitender Wahrheit. Immer noch bildet sie das Gravitationszentrum des geltenden Kulturbegriffs, und auch das deutsche Verständnis von „Bildung“ enthält seit Schiller eine robuste ästhetische Komponente. ...

Die Wahrheit ist: Kunst und Kultur sind zwei vollkommen unterschiedliche Formen des Lebens. Kultur ist für sich auch wichtig, aber sie ist weiß Gott nicht die Schiene, auf der die Kunst in die Gesellschaft flutscht und mit ihr der vermißte Sinn des Ganzen. Außerdem ist Kunst etwas, das nur selten vorkommt, viel seltener, als die meisten vermuten. Und sie macht das Leben auch nicht leichter für den, der sich auf sie einläßt, sondern eher schwieriger.

Sie verkompliziert das Dasein. Auf schmerzliche Weise konfrontiert sie mit den Gebresten des eigenen Ich. Sie sorgt nicht für soziale Gleichheit und stiftet keine Gemeinschaften im Zeichen irgendeines weltanschaulichen Konsenses. ...

Bedeutende Kunst steht in einem Verhältnis mißtrauischer, wenn nicht aggressiver Gleichgültigkeit zur heutigen Gesellschaft. Die Welt soll ja gar nicht mehr ästhetisiert werden, die Träume der Avantgarden sind ausgeträumt. Jede politisch geschürte Kampfeslust der Künste hat sich verbraucht, sie wich einem sublimen Distanzbedürfnis. Wo ein Künstler über einen langen Zeitraum hinweg seine private Mythologie entfaltet, wo er sich als Talkshow-Gast, als Kritiker und als Kommentator Zurückhaltung auferlegt, da gibt es ein gewisses Indiz für das Vorkommen von Kunst, vor allem dann, wenn dieser Künstler sein gesamtes Leben für das Werk in die Waagschale zu werfen bereit ist. Das muß nicht Unverständlichkeit oder näselnde Hermetik nach sich ziehen, aber es bedarf einer gewissen kalkulierten Sturheit, um an einem starken alternativen Verständnismuster der Wirklichkeit zu arbeiten. Den meisten bleibt eine solche Anstrengung unbegreiflich.

Bestenfalls geht es in der Kunst ums geistige Überleben, um eine andere Weise wahrzunehmen, zu fühlen, vielleicht auch zu denken. Man kann nicht einmal benennen, worin die „Belohnung“ des Ästhetischen für denjenigen besteht, der sich ihm ausliefert – in einer Freiheit womöglich –, aber wozu genau?, in einer Leere oder in einem Ungesehenen, Ungefühlten, in einer Verstörung oder in etwas „Inkommensurablen“, wie es bei Goethe hieß?

Mein Kommentar: Das Fettgedruckte sind Hervorhebungen von mir, die zeigen sollen, was ich für richtig und wichtig halte. In einer Sache allerdings scheint Thomas E. Schmidt sich zu widersprechen: Einmal schreibt er von einer seltenen Kunst ("Außerdem ist Kunst etwas, das nur selten vorkommt,..); dann schreibt er Sätze wie "die Träume der Avantgarden sind ausgeträumt. Jede politisch geschürte Kampfeslust der Künste hat sich verbraucht...". Hiermit meint er jedoch offensichtlich die entleerte Massenkunst des staatlich subventionierten Kunstgewerbes, die nur noch Ausdruck der sinnlos gewordenen Zeit, nicht mehr Sinnstifter, ist, und nicht die seltene, echte Kunst.

Leben unter dem Bann der Ökonomie: Günter Amendt, Sexualforscher, schreibt in seinem Aufsatz "Aufklärungsliteratur im Wandel": »Die Deregulierung der ökonomischen und sozialen Verhältnisse wird auch die sozialen Beziehungen und ihre Moral deregulieren. Alle Regeln und Gebote, die den Warenfluß behindern könnten, werden im Verlaufe dieses Prozesses aufgehoben werden. Am Ende werden dann alle Beziehungen nur noch Tauschbeziehungen sein.«

21.2.2004: Paßwortgeschützte Seiten, Teil 3: Da ich angekündigt hatte, bestimmte Seiten zu schützen, haben am 18.2. einige Leser zusammen 190 Seiten mehr als durchschnittlich heruntergeladen, wie meine Counter-Statistik zeigt. Da ich 20 Seiten schützte, haben etwa 9 Leser diese letze Chance genutzt. Ich ließ es bewußt zu, weil ich eine gewisse Dankbarkeit den "alten" Lesern gegenüber verspüre, denn ohne sie hätte ich Vieles nicht geschrieben. Der Paßwortschutz sollte mehr den künftigen Lesern gelten.

Ich wurde nun mehrfach um das Paßwort gebeten. Nun, wenn ich es jedermann sofort herausrücken würde, hätte ich die Sache nicht durchziehen brauchen. Aus diesem Grund seien hier die Bedingungen zur Paßwortherausgabe aufgezeigt:

1. Überweisung von 50,- Euro (für diese Summe kann der Leser auf Wunsch zusätzlich eine CD mit allen aktuellen Inhalten - einschließlich der geschützten Seiten bis "Tabu" bekommen, aber nicht das Geschützte, was "Tabu" folgt. Ab heute verwende ich ein neues Paßwort.

2. Wer sich als Schüler der >Schule für Lebenskunst< einschreibt und sich für Zahlungsmodus 1, 2 oder 5 entscheidet, bekommt die Paßwörter für die Dauer seiner Schülerschaft.

Hieraus ergibt sich für mich die Konsequenz, daß ich vierteljährlich das Paßwort ändern werde. Ich werde heute noch die Paßwortbedingungen in meine Preisliste hineinschreiben.

23.2.2004: Globalisierung: Ich erinnere mich noch deutlich an jene (wie immer gelogenen) Worte aus Politikermund, bei denen es hieß, daß die zuströmenden Ausländermassen unsere Wirtschaft ankurbeln und demzufolge Arbeitsplätze für alle schaffen würden. Heute wissen alle, daß die Ausländer vor allem dazu dienten, die Gewohnheit der Deutschen, daß die Löhne"automatisch" wachsen, ins Gegenteil umzuwandeln, ohne daß es Massenproteste geben würde. Die absichtlich hochgezüchtete Arbeitslosenzahl - zuerst brachte man die Frauen in Arbeit mit verheerenden Folgen für Familienstruktur, Geburtenrate, Kindererziehung und -bildung (aber mit Gewinnen auf Seiten der Küchenmaschinenhersteller), dann die Ausländer - bewirkte das, was die Politik im Verein mit der Wirtschaft beabsichtigt hatte: die Umkehrung dieser Gewohnheit, daß alles immer besser werden würde. Nun sinken die Löhne permanent, viele Menschen werden arbeitslos und Kriminalität und Kriegsgefahr nehmen zu - und keiner geht deswegen protestierend auf die Straße! Der Arbeiter hat ja "Einsicht" in die Notwendigkeit alldessen. Man hat ihm das zu dieser "Einsicht" passende Weltbild erfolgreich in sein Hirn gepflanzt. Der moderne Arbeitslose leidet still und "einsichtig" und die Arbeitenden akzeptieren jede Lohnkürzung, Verschlechterung der Gesundheitsfürsorge und den verfassungswidrigen Aufbau eines Schnüffelstaates, wie ihn sich Honecker kaum zu erträumen gewagt hatte.

Daß der Ausländerzustrom die Kriminalitätsrate explodieren läßt, war den Politikern selbstverständlich bekannt, nur war es geheim - wie alles Wesentliche geheim ist. Die Soziologen haben nicht nur sinnlose Forschung betrieben. Sie brachten auch sehr viel Vernünftiges zutage, zB daß entwurzelte Menschen schnell kriminell und radikal werden. Einwanderer sind Entwurzelte. Gut - eine hohe Kriminalitätsrate hat auch Vorteile: Das Polizei- und Sicherheitsgewerbe läßt sich ausbauen bis hin zur Haupwachstumsbranche der Terrorbekämpfung, und es läßt ich vorzüglich als beliebigen Kriegsgrundlieferanten zwecks Raubes ausländischer Ressourcen mißbrauchen.

Die Angst der Bevölkerung vor Arbeitslosigkeit und unsicherem Leben läßt sich ebenfalls in bare Münze verwandeln: Kaum einer wagt sich noch, krank zu feiern oder Lohnerhöhung zu fordern. Kaum einer traut sich noch, zu protestieren - egal, wogegen. Ich bekam schon Briefe von Lesern, die meinten, meine kritischen Texte würden nicht nur meine Karriere verunmöglichen, sondern auch die ihre, denn es sei ja bekannt, daß Industrie und Staat wüßten, wer welche Homepages liest - und wer meine HP lese, habe als Kritikverdächtigter schon schlechtere Karten im Wettbewerb um Arbeitsplätze. Diese Leser kuschen bereits vor einem Überwachungsstaat, den es so weit entwickelt womöglich noch gar nicht gibt! DAS nenne ich Erfolg der Angstmacher!

Warum das Ganze? - Die Menschen sollen mit den Konsequenzen der Globalisierung vertraut gemacht werden. Letztendlich werden alle Menschen gleicharm sein, weit unter heutigem Niveau. Die Natur verkraftet es nicht, daß jeder sein eigenes Auto hat. Die Globalisierung hat zur Folge, daß die Löhne ins Bodenlose stürzen werden - etwa auf dem Niveau des heutigen Polen, jedenfalls so weit, daß sich ein Durchschnittsbürger weder ein privates Auto noch Urlaub leisten kann. Die geplanten Eliteuniversitäten werden sich als das zeigen, was ihr Name schon besagt: die Kinder der Reichen bekommen die denkbar beste Bildung; der Rest darf mit erblindetem Intellekt "zugucken".

Meine Meinung dazu: Die Globalisierung ist Folge einer falschen Philosophie, des. sog. "(Materialistischen) Monismus". Eine Philosophie, die das Leben leugnet, zerstört das Leben. "That's it!" möchte ich in modernem Deutsch hinzufügen. Leider haben die meisten modernen Philosophen, Wissenschaftler und Otto-Normalverbraucher das nicht kapiert. Sie wissen nicht einmal, daß sie Monisten sind - eine Folge des Monismus, denn Monismus kennt kein Bewußtsein. Die Zerstörung des Bewußtseins hat auch Folgen für mich: Kaum ein Mensch weiß den Wert von Bewußtheit zu schätzen und schüttelt bei Lektüre meiner HP bestenfalls ratlos den Kopf. Wer will schon die Lebenskunst beherrschen, wenn man sicher weiß, daß es weder Leben noch Kunst gibt?

Ich hatte früher häufig Gelegenheit, mit einem Biologieprofessor über "Leben" zu diskutieren. Ich brachte ihn schließlich zur vorübergehenden Erkenntnis, daß es, streng nach seinen Regeln der Naturwissenschaft, kein Leben gibt: "Daß es Leben gibt, ist letztlich ein Mythos - und Mythen gehören in die Esoterik und nicht in die Biologie. "Leben" ist eine Definition, festgemacht an fünf Kriterien: Stoffwechsel, Vermehrung usw.. "Leben" ist ein Begriff aufgrund einer Definition geworden. Es ist kein Wort mehr für etwas aus der Natur, das man zu verstehen suchen könnte. Wir sind nur Haufen toter Atome, die sich selbst organisieren."

24.2.: Der große Irrtum entsteht aus der wissenschaftlichen Methode, etwas Lebendiges auseinanderzunehmen und zu gucken, was denn da genau lebt. Man findet tote Atome, die sich prinzipiell nicht von den Atomen eines Steines unterscheiden. Das Ganze aber lebt! Also schließt man, daß man - wenn man die toten Einzelteile nach und nach zusammensetzt, irgendwann eine Grenze überschritten wird, ab der dann aus Totem Lebendiges wird. Da jedoch das Denken der "Methodisten" inzwischen selbst gestorben ist, finden sie diese Grenze nicht, mit der Folge, daß sie denken, alles sei in Wahrheit tot - und die Ausgangsfrage, was Leben sei, ist zwar nicht beantwortet, aber die Forscher stellen die Frage nicht mehr. Ihre Welt verarmt. So funktioniert der materialistische Monismus. -

Ein Begriff enthält ausschließlich das, was man per Definition in ihn hineinsteckte. Demzufolge gibt es Begriffe nur in der Mathematik und Logik, nicht in der Natur. Sprachphilosophie macht (unbewußt) aus Wörtern Begriffe. (Sprachphilosophie ist das Analysieren der Sprache mittels der Sprache).

Ein Wort ist ein Symbol für etwas in der Natur, zB Bär, Affe oder Wolke. Man kann Bären, Affen und Wolken erforschen. Mit dem Wachstum des Wissens um das Bezeichnete wächst auch der Inhalt des Wortes. Symbole symbolisieren etwas. Wer mit Symbolen denkt und erlebt, hat noch Bezug zur Natur. Begriffe sind rein sprachliche Konstrukte. Sie wachsen nicht. Sie sind tot, denn sie symbolisieren nichts. Die Umwandlung des Wortes "Leben" in den Begriff "Leben" tötet das Leben deshalb, weil Menschen, die in Begriffen denken, aus der lebendigen Natur herausfallen und ihr Handeln nur noch nach dem toten Prinzip ausrichten, und das bedeutet Zerstörung. Machthaber, die ihre ihnen Anvertrauten dazu bringen wollen, etwas Lebendiges zu töten, müssen bestrebt sein, das zu Tötende zum Begriff zu machen. So ergangen sich zB die NAZIS darin, die Juden nicht mehr kennenzulernen, sondern sie zu definieren. Und die Menschen, bei denen der Bedeutungsverlust des ehemaligen Wortes "Jude" im Gehirn für sie selber unmerklich vollzogen war, waren bereit, Juden zu töten.

Selbiges macht die US-Regierung mit den Kriegsgefangenen auf Guantanamo Bay und die Tierversuchsbefürworter mit den Tieren usw...

24.2.2004: Motor der Globalisierung ist die zu billige Energie und die billige Informationsübertragung. Wenn es weniger kostet, die Äpfel aus Argentinien zu importieren, als hier vom Baum zu pflücken, lohnt es sich, die Äpfel hierher zu verschiffen und die eigenen Bäume verkommen zu lassen. Wenn es billiger ist, eine chinesische Schreibkraft einzusetzen, um unsere Telefonbücher zu tippen, werden einheimische Tippsen arbeitslos. Wer hat Vorteile von der Globalisierung? Telefongesellschaften, Transporteure und Energielieferanten. Da Arbeitslöhne nur dann hoch sind, wenn die Nachfrage an Arbeitskräften größer ist, als das Angebot, führt Globalisierung, die den Transfer von Arbeitskräften fördert, zu Niedriglöhnen. Vorteile hat also nur die Arbeitgeberseite. Die Reichen werden reicher; die Armen ärmer.

Für die Globalisierung wird mit dem Argument geworben, sie sorge langfristig für einen Ausgleich zwischen armen und reichen Nationen, da die Gelder der reichen zu den armen flössen. Beispiel Polen. Da polnische Arbeiter mit wesentlich geringeren Löhnen auskommen - sie verdienen hier die Hälfte eines deutschen Bauarbeiters und werden trotzdem "steinreich", denn wenn sie in ihre Heimat mit den niedrigen Lebenshaltungskosten zurückkehren, haben sie im Vergleich mit der dortigen Arbeiterschaft nicht mehr nur die Hälfte, sondern plötzlich das Fünffache verdient. In Deutschland sieht die Sache so aus: Die Bosse verdienen, weil sie geringere Löhne zahlen und die Arbeiter werden arbeitslos, solange sie auf ihrem hohen Lohnniveau bestehen. Letztlich wird die "Arbeiterbewegung" zu niedrigeren Löhnen auch in Deutschland führen, sodaß es sich für Arbeiter aus Ländern mit niedrigeren Lohn- und Lebenshaltungskosten nicht mehr lohnt, nach Deutschland zu kommen. Dann werden auch die Polen wieder im eigenen Land bleiben und auch dort werden dann die Löhne fallen, weil es immer noch Ärmere gibt, die die Arbeitgeber herankarren können.

Das geheime Prinzip, das dahintersteht, ist die beliebige Schaffung partieller Arbeitskräfteüberangebote zwecks Lohndumpings. Auf diese Weise können immer wieder Arbeiter gegeneinander ausgespielt werden und sich gegenseitig mit ihren Lohnforderungen unterbieten. Der heimatlose entwurzelte Mensch wird ein armer Mensch sein, denn er ist Täter und Opfer von Lohndumping zugleich.

Wollen wir nun den Reichtum der Bosse untersuchen. Sie verdienen eine Menge Geld, weil sie Produktionskosten aufgrund der Billiglöhne senken können. Da Lohndumping überall geschieht, können sich die Konsumenten allerdings immer weniger Waren kaufen. Das heißt: Der Arbeitgeber und Fabrikant kann seine billig produzierte Ware immer seltener verkaufen. Am Ende hat er nicht mehr in der Tasche, als wäre alles beim alten geblieben. Sein Gewinn ist nur kurzfristig, aber aufgrund dieses kurzfristigen Gewinnes opfert der Boß seine eigene und der Arbeiter Zukunft. Er ist dazu gezwungen. Der Markt erzwingt es. Wenn die deutsche Baufirma heute keine ausländischen Billigarbeiter einstellt, geht sie heute pleite, wenn sich die Konkurrenz diesen kurzfristigen Vorteil verschafft. Hier versagen die Selbstregulierungsmechanismen des Kapitalismus. Ohne politische Steuerung implodiert die Wirtschaft. Die internationale Politik muß eingreifen. Sie sollte jedoch die Globalisierung nicht bekämpfen.

Es würde reichen, wenn sie eine hohe Energie- und Vermögenssteuer zwecks Umverteilung der Vermögen der Reichen in die Portmonees der Armen weltweit einführen würde! Das ist mein Patentrezept, das ich in dieser HP schön häufig angesprochen habe. Die Verteuerung der Energie würde den Warentransfer bremsen und die lokale Produktion fördern. Die Vermögenssteuer würde die Gewinne der Reichen nach unten transferieren und die Kaufkraft der Armen erhöhen. Die Implosion der Wirtschaft würde damit verhindert.

Selbstverständlich ist außerdem noch die Schließung aller Steuerschlupflöcher nötig, wie ich in "Inflation" erklärt habe.

25.2.2004: Kinderlosigkeit: Schon wieder lese ich in der Zeitung, daß die Kinderlosigkeit der Deutschen ein Problem, besonders für die Rentenversicherung, sei. Was ein Schmarrn! Es läßt sich leicht ein ganz anderes Bild zeichnen: Wir werden künftig ein geringeres Arbeitslosenproblem haben. Kinder sind ja nicht künftig Arbeitende, sondern künftig Arbeitslose (ausgenommen die wenigen Absolventen der Elite-Universitäten: die Kinder der Reichen)! Alle Experten sind sich einig, daß das Problem der Massenarbeitslosigkeit ein langfristiges, weil strukturelles, ist. Mit anderen Worten: Sie ist ein Problem des Kapitalismusses schlechthin. Solange an der Ideologie der Herrschaft des Geldes über die Menschen festgehalten wird, wird es Massenarbeitslosigkeit geben. Erst ab dem Tag, an dem die "Elite" die metaphysische MORAL wiederentdeckt, wird sich die Situation entscheidend verbessern. Andernfalls besteht KEINE CHANCE für das Überleben der Menschheit. Nicht Menschen zahlen die Renten der Alten von morgen, sondern Maschinen!

Damit aber die Moral wiederentdeckt werden KANN, muß die derzeit herrschende Politische Philosophie geändert werden. Sie ist schlichtweg FALSCH! Ich fürchte nur, daß die Sehnsucht nach Werten, nach Moral, nach Sinn, gemeinsam mit der Moral verschwunden ist. Wo die Moral weg ist, ist auch die Sehnsucht nach ihr weg. Man fühlt keinen Mangel. Ich fürchte, unsere "Elite" sind Krüppel, die ihren Zustand für elitär halten. Sie wissen nicht, daß ihnen etwas fehlt. Sie sind Geisteskranke ohne Krankheitseinsicht. Ihr Verstand ist ohne moralische Kontrolle im Leerlauf befindlich. Er läuft, da unkontrolliert, superleicht und schnell, aber immer falsch. Die derzeitige Leitphilosophie hat die "Elite" derart durchseucht, daß eine Verständigung Beseelter mit ihr kaum mehr möglich scheint. Meine Hoffnung ist, daß Leute, die sich selber und die Welt derart reduzieren, ihre Macht, die ja ebenfalls metaphysisch fundiert ist, verlieren. Meine Hoffnung, ja meine Zuversicht, ist, daß ich Recht habe mit meiner Behauptung, daß es Macht ohne Moral nicht gibt. Nur ein moralischer Mensch kann führen. Wer die Evolutionstheorie zur Grundlage seiner "Entscheidungen" gemacht hat, hat seine Macht eingebüßt, ohne daß er ein Bewußtsein über diesen Verlust noch haben kann, denn Bewußtsein ist nicht evolutionär aus Unbewußtem entstanden, sondern ist metaphysische, transzendentale Ursache alles Entstandenen einschließlich der Evolution.

29.2.2004 Auflösung: Zwei Artikel sind mir heute "ins Auge gesprungen": einmal in der "Zeit" vom 19.2. >Zu wenig Höllenkälte< über Rolf Hochhuts neues Theaterstück "McKinsey kommt" und im SPIEGEL v. 9.2. "Die Berater kommen", über dasselbe Stück.

In diesem Stück geht es um die Unternehmensberater wie McKinsey, aber indirekt natürlich auch um Leute wie Roland Berger, der den Ex-Arbeitsamtschef Florian Gerster für viel Geld beraten hatte. Es geht um dieses Berater-Unwesen. Firmen heuern firmenfremde "Experten" an, die aufgrund ihrer Fremdheit nur einen oberflächlichen, reduzierten (rationalisierten), Blick auf die zu sanierende Firma werfen können, und deren Empfehlungen demzufolge immer auf eine Komplexitätsreduzierung hinauslaufen, stets schön verpackt als "Schlankheitskur" oder "Rationalisierung", was ja auch sehr vernünftig (rational) klingt. Da die Unternehmensberater keine persönlichen Beziehungen zu Personal und Firma, haben, fällt es ihnen leicht, den Rausschmiß vieler verdienter langjähriger Mitarbeiter der Firma zu empfehlen, und die Firmenleitung kann sich prima hinter diesem Expertenrat verschanzen und ihre Verantwortung für ihr asoziales Verhalten auf diese Fremdpersonen abwälzen. Eine Hand wäscht die andere.

Hochhut nimmt besonders den Deutsche-Bank-Chef und -Sanierer Josef Ackermann, der augenblicklich wegen firmenschädigenden Verhaltens (Verrat an Mannesmann) vor Gericht steht, vor, der bekanntermaßen so viele altgediente Manager vor die Tür gesetzt hatte, daß "der Schuß nach hinten losging".

Am 16.2. hatte ich in einem inoffiziellen "Papier" geschrieben:

"Da gibt es diesen erfolgreichen Broker Anshu Jain, den die Deutsche Bank teuer eingekauft hat. Gegen riesige Boni spekuliert er für die DB. Man sollte meinen, es sei damit alles in bester Ordnung; immerhin trägt er zum Gewinn der DB bei. ABER: Er ist auch eine Art Virus. Ein Virus der Bindungslosigkeit. Jain identifiziert sich nicht mit dem Konzern. Ackermann hat die DB genau in dieser Absicht "reformiert": Statt Wert auf diesen "nichtexistenten" esoterischen Mythos "Identifikation mit einer Firma" zu legen, trainierte er seine ihm Anvertrauten um zu reinen Hochleistungsmaschinen ohne Bindungssentimentalitäten. Und nun macht Ackermann die erschreckende Erfahrung, daß es die DB ohne diesen Mythos gar nicht gibt!!!! Die Bank löst sich auf. Er wollte alles richtig machen. Er dezentralisierte den Hauptsitz (Frankfurt, London, New York...). Heute weiß man gar nicht mehr, wer und wo die DB ist. Kurz und schlecht: Ohne Mythos keine Existenz. ...

Einen Schritt weitergedacht: Ich erachte Ackermanns Auflösung der DB nicht als Scheitern, sondern als Erfolg. Es gibt genügend Interessen, die wollen, daß ein Konkurrent verschwindet. Ja, hier findet Magie statt. Wer vermag sie noch zu sehen?

Ach so, ganz vergessen, was ich eigentlich sagen wollte: Dieser Anshu Jain, bindungsloser Broker ohne eigentliche Interessen. Total egoistisch, so sehr egoistisch, daß er fast nicht mehr existiert*. Verstehst du diesen Zusammenhang? Man muß das Prinzip dahinter verstehen, um selbst NICHT in diese Falle zu tappen. Jain ist ein armes Würstchen, weil er total gut funktioniert. Und er funktioniert so gut, weil er vollständig blind und unfähig darin ist, einen Mythos zu kreieren. Wäre er fähig, zB der DB einen Charakter zu verleihen - er müßte das aus seinem eigenen Charakter heraus kreieren, sich selbst externalisieren - könnte er der große Macher, Magier, sein. Aber - da ihm Persönlichkeit abgeht, ist auch nicht fähig, Persönlichkeit zu erkennen. Für ihn existiert nur das (unpersönliche) System des Kapitalismus.

Ackermann machte (vor Gericht) das Victory-Zeichen! Ein Zeichen, das nur Wenige zu deuten verstehen. Es ist ein Zeichen der Souveränität, des Sieges, des Willens, des "Über-dem-Gesetz-Stehens". Jain hätte dieses Zeichen nie gegeben, denn er ist daran nicht interessiert. Ich vermute also, daß Ackermann ein Magier ist, der bewußt die DB entzaubert, entpersonifiziert, um andere Interessen durchzusetzen. Wohin geht die Energie, wenn der Glaube an den Konzern verschwindet? Sie unsichtbar zu lenken, das ist wohl seine Aufgabe. Und von ihr wird ein keiner Wirtschaftszeitung ein Wort zu finden sein. Außer für Eingeweihte."

Um das Thema dieser Auflösung der Person geht es auch Hochhut. Und den Zeitungen "Die Zeit" und dem Magazin "Der Spiegel" geht es um die Auflösung, die Neutralisation, der Philosophie Hochhuts (mit Adornos Hilfe - s.u.). Der Spiegel denunziert Hochhut als Anstifter zum Mord, weil er am Ende des ersten Aktes Überlegungen über einen möglichen Mord an DB-Chef Ackermann anstelle.
"Die Zeit" schreibt hingegen, daß eine solche Deutung nur zeige, daß die Kritiker (des Spiegel zB) das Stück nicht kennen, denn Hochhut verwerfe den Mord ausdrücklich, weil man mit ihm nicht den Kapitalismus samt seines Beraterunwesens besiegen könne.
"Rolf Hochhut glaubt an die Notwendigkeit der Revolte, aber nicht an die Revolte." - weil er nicht an anonymisierte Massen glaubt, sondern an einzelne große Persönlichkeiten, zB an diesen Wilhelm Tell, der nicht wie Michael Kohlhaas als Outlaw am Galgen endete, sondern seine Gefährten zum Rütlischwur führte. Eine solch große Persönlichkeit, die den Kapitalismus mit seinen unmenschlichen Auswüchsen die Grenzen zeige, gebe es zum Leidwesen der Menschheit heute nicht.

Der Autor der "Zeit" schreibt, daß seinerzeit der große Adorno Hochhut schon auseinandergenommen habe mit den Sätzen: ""Überall wird personalisiert, um anonyme Zusammenhänge, deren Höllenkälte das verängstigte Bewußtsein nicht mehr ertragen kann, lebendigen Menschen zuzurechnen." Hochhut, wenn Ackermann und die McKinseys als Verursacher allen Elends auftreten läßt, personalisiert munter weiter. Mehr nicht."

Hier zeigt sich deutlich die Auflösung des Menschen mittels Entzauberung der Welt. Die "Zeit" versucht zu erklären, daß Unternehmer, Unternehmensberater und Manager keine Macht mehr hätten, sondern allesamt sklavische Diener eines höllisch kalten Systems - des Kapitalismus - seien, und daß Hochhut, der glaubt, es stünden immer noch Männer hinter dem System, irre! Ich schrieb in "Herren der Welt" ausführlich über dieses Thema und beweise in diesem Essay, daß hinter dem System immer noch Mächte, also "Herrenmenschen", stehen - und solche, die sich dafür halten, wie dieser Ackermann. Hochhut scheint ein kleiner Magier zu sein, der die Magier, die sich hinter dem System verstecken und es heimlich lenken, zwar nicht sehen, aber zumindest ersehnen kann. Spiegel und Zeit sind in diesem Sinne aufgrund der Entpersönlichung ihrer Autoren, deren Bewußtseine bereits vom System vereinnahmt und durchformt wurde, intellektuell bereits auf diesem Auge erblindet.

Fakt ist, daß das Unternehmensberaterunwesen dazu kreiert worden ist, um die Firmen zu anonymisieren und zu entpersonifizieren. Sie als Fremde bringen Entfremdung in die Firma. Aus Unternehmern werden Manager. Aus Menschen, die Verantwortung für ihr Unternehmen tragen, werden hochbezahlte, aber verantwortungslose Manager, denen das Schicksal der Firma egal ist. Ich erinnere an Manager wie diesen König, der den Maschinenbau-Konzern Babkock-Borsig in den Ruin führte und Millionen dafür kassierte, oder an Esser, der Mannesmann verriet. Ein Unternehmer würde das nie tun. Und Ackermann hatte, bevor er selbiges mit der DB machte, alle Mitarbeiter, die sich noch mit der Bank identifiziert hatten, entlassen.

Ich würde gern Hochhuts Sehnen in ein Sehen verwandeln. Es gibt diese großen Persönlichkeiten. Sie sind bloß unsichtbar. Sie verstecken sich hinter einem anonymisierten System. Sie verstecken sich hinter dem "Wissen", welches Spiegel und Co. verbreiten, daß dem kapitalistischen System kein Mensch entkommen könne, daß das System über jede Person uneingeschränkt herrsche, daß sich keine Personen, die über dem System stehen, sich des Systems bedienen können (obgleich es wohlbekannt ist, daß es diese unglaublich reichen Geldsammler gibt, die unser aller Wohlstand ruinieren. Ich erinnere an meine Arbeit über diese Reichen, denen man endlich per Vermögenssteuer ihr Geld wieder wegnehmen und nach unten verteilen muß, um den zerstörten Geldkreislauf wiederherzustellen und das System zu retten).

Der menschenmordende Virus, der aus Personen Systemdiener macht, der Menschen ihres subjektiven Seins und damit ihrer Existenz beraubt: ich sehe ihn! Ich sehe ihn in der wissenschaftlichen Methode, die dazu führt, daß es weder Leben, noch einen freien Willen, noch Bewußtsein gibt, ich sehe ihn in der modernen Esoterik, die in Advaita-Manier davon faselt, daß man bloß alles loslassen müsse, um ganz Wahrheit zu werden, ich sehe ihn in der modernen Philosophie, die Geist in Nervenaktivitäten sucht und selbstverständlich nicht finden wird, und ich sehe ihn im Kapitalismus ohne Kapitalisten. Ich werde diese Entpersönlicher bekämpfen, selbst wenn ich der letzte Mensch sein sollte, der noch existiert - eine Person ist mit echtem, freien Willen und Selbstbewußtsein! (Forts. in tb27.html#0318)

1.3.2004 Erfahrene und Weitgereiste: Ich sehe mich "genötigt", eine Bemerkung zu "Erfahrung" oder ihrer optimalen Steigerung "Lebenserfahrung" zu machen. Immer wieder schreiben oder reden Leute über Erfahrungen, die keine sind, weil sie etwas Grundlegendes verwechseln. Eine Erfahrung liegt nur dann vor, wenn ein Ereignis, welches durch die Sinne in uns eingetreten ist, verarbeitet worden ist. Kein Mensch hat je eine traumatische Erfahrung gemacht. Traumata, Schicksalsschläge, die uns treffen, sind Gifte, welche erst nach ihrer Umwandlung in Seelennahrung zur Erfahrung gerinnen. Erfahrungen sind Einverleibungen. Wenn ich zum tausendsten mal an eine heiße Herdplatte gefaßt habe, habe ich bewiesen, daß ich nicht imstande bin, an einem Herd Erfahrungen zu machen. Herd-erfahren bin ich erst, wenn ich gelernt habe, daß Herdplatten heiß sein können und ich mir die Finger daran verbrennen kann. Alles Neue, sei es Nahrung, seien es Erlebnisse, sind erst einmal Gift. Der Verdauungsapparat zersetzt das Gift und baut aus den Bestandteilen körpereigene Substanz zusammen. Selbiges müssen wir mit geistigen Giften tun: Traumatische Erlebnisse müssen wir verstehen und in Seelensubstanz umwandeln, damit aus dem Gift Seelennahrung und die Seele erfahren wird.

In diesem Sinne treffe ich zwar häufig auf Weitgereiste, aber nur noch selten auf Erfahrene. Die Neckermanntouristen in Indien sind bloß Weitgereiste; mein Freund, der sich schon seit Jahren dort aufhält, ist erfahren und macht weitere Erfahrungen. Um Erfahrungen zu machen, sind Kilometerzahlen unwichtig. Um als Weitgereister zu gelten, sind ausschließlich diese Zahlen maßgeblich. Man kann sogar die Formel aufstellen: Je besser ein Mensch imstande ist, die Welt zu erfahren, desto weniger Kilometer muß er zurücklegen. Ich als Wanderer in und zwischen Welten kann meine Reisen allesamt zu Hause absolvieren. Den endlosen Ozean, die Palmenstrände, das geheimnisvolle Indien: alles finde ich in mir. Alles habe ich schon erlebt. Ich höre die Erzählungen der Weitgereisten - und ich erkenne: ich war 100 mal häufiger dort, ja, ich war nicht nur dort, ich habe dort mindestens ein Leben verbracht.

Im Bewußtsein, das weder Zeit noch Raum unterworfen ist, sind alle zeitlichen und räumlichen Erlebnisse zu zeit- und raumlosen Erfahrungen eingeschmolzen. Erfahrungen sind zeitlos-ewig im Überall und Nirgendwo. Je mehr Erfahrungen ich mache, umso deutlicher sehe ich, daß die Menschen immer weiter reisen und immer weniger erfahren. Erfahrungshungersnöte sind ausgebrochen. Erfahrungsmangelepidemien grassieren und breiten sich aus von Land zu Land. Schulen und Arbeitsplätze der Menschen werden umgebaut zu Stätten der Erfahrungslosigkeit. Fernsehen, Event-Schwimmbäder, Erlebnisparks und Disneylands sind nicht Stätten der Erfahrung, sondern des Vorenthaltens von Erfahrungen. Hierher werden Menschen gelockt, deren Erfahrungsdurst ausgebeutet, nicht befriedigt, wird. Täglich werden die Erfahrungssehnsüchtigen hungriger, und es werden mehr und mehr an Zahl. Sie verstopfen die Flughäfen und Autobahnen. Auf der Suche nach Erfahrungen reisen sie Kilometer um Kilometer durch die Lande, finden jedoch nicht, was sie suchen, weil sie falsch suchen.

Ich sehe die Unrast der Welt, diese Hetze allerorten. Erfahrungslos werden die Menschen immer mehr zu Schatten. Sie lösen sich auf. Die Substanz verschwindet. Was die Politiker, die Bosse, die Fernsehmoderatoren, die Leute, sagen, sind viele Wörter, aber wenige Bedeutungen. Ich sehe fast nur noch "ausgemerkelte" Gesichter, leeres Geschwätz. Überall machen sich die verhungernden Kilometerfresser breit. Ich sehe: Die Welt wird rasend. Und im Geflimmere der Schatten sehe ich, was wahre Existenz hat: die allzuwenigen In-sich-Ruhenden, die Bewußten, die Erfahrenen, die Erwachten, die Buddhas der Welt. Sie sitzen still lächelnd da im ruhenden Pol - und die Schatten schwirren um sie herum wie Fliegen um den Mist.

4.3.2004: Neues:

Im neuen SPIEGEL fand ich heute den Link zu http://de.wikipedia.org einem Internetz-Lexikon, an dem sich jedermann beteiligen kann. Ich habe auch gleich in der Sparte "Wissenschaft/Philosophie/Radikaler Konstruktivismus" eine Kurzfassung meines Artikels "Konstruktivismus" hochgeladen und bin nun gespannt, ob er akzeptiert wird. Möglicherweise ist er zu lang, möglicherweise habe ich zu viel zitiert. Es wird sich zeigen.

Wikipedia ist die beste Internetz-Idee, die es gibt, und ist hoffentlich eine gelungene Realisierung dieser Idee: eine unzensierte Sammelstelle für das Weltwissen, unabhängig von den Meinungsmachern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, die bestimmte Ideen unterdrücken. Falls diese Realisierung nicht gelungen ein sollte, so ist Wikipedia der Platz, für sie zu kämpfen. Aus diesem Grund habe ich den Konstruktivismus-Artikel dort hochgeladen. Er beinhaltet meiner Ansicht nach in konzentriertester Form jenes Wissen, welches von den Etablierten bekämpft wird: den Radikalen Konstruktivismus, bereinigt von den Zugeständnissen seiner Erfinder an die geldgebenden Meinungsführer - Zugeständnisse, die leicht zu durchschauende Verfälschungen der Idee des R.K. sind.

Hier die entscheidende Passage meiner Kritik an den Erfindern und Weiterentwicklern des Radikalen Konstruktivismusses:

"Roth hat, wenn meine Vermutung stimmt, die Welt des 'naiven Realismus' in genialer Weise mit konstruktivistischen Mitteln und Methoden zerpflückt, hat sie aber durch ein Hintertürchen wieder eingeführt, wodurch er sich nachträglichen aller neuen Einsichten wieder beraubt hat. Der einzige Unterschied zwischen dem 'naiven Realismus' und Roths 'Konstruktivismus' ist der, daß Roths Theorie konstruktiv(istisch)e Kritik ins Leere laufen läßt!

'Zufällig' bekam ich, nachdem ich Obiges geschrieben hatte, die neuesten Ausgabe von 'Bild der Wissenschaft 10/98 in die Hände und las auf Seite 73 in einem Interview von Gerhard Roth 10: "Ich bin überzeugt von der Existenz einer Welt außerhalb unseres Bewußtseins, einer Welt, in der Tiere und Menschen leben, die ein Gehirn haben. Die objektive Welt erregt die Sinnesorgane dieser Tiere und Menschen. Ihre Gehirne machen daraus etwas, und ich bin ein Konstrukt dieser Gehirne, einschließlich meines eigenen." Dieses Zitat belegt die Richtigkeit meines Verdachts - und meiner Behauptung, daß Roth wieder in 'vorkonstruktivistische' Denkmuster zurückgefallen ist und sich (und alle, die ihm nacheifern) um die Früchte dieser Philosophie gebracht hat. (Mit dem Begriff 'zufällig' will ich andeuten, daß eine gewisse kognitive Offenheit mir hier auf irrationalem Wege Informationen zukommen ließ!)

Mit seinen Äußerungen hat Roth sämtliche weltanschaulichen Errungenschaften wieder zunichte gemacht und ist an seinen Ausgangspunkt (siehe Zitate (229) und (231)) zurückgekehrt. Er hätte sich seinen philosophischen Ausflug sparen können. Was nützt es, eine Erscheinungswelt scharfsinnig zu hinterfragen und hinter den Erscheinungen eine 'andere Realität' zu erschließen, wenn man diese 'andere Realität' dann in Ermangelung passender Worte wieder genauso beschreibt, wie man die Erscheinungswelt beschrieben hat? Ich finde, man sollte eine Frage lieber offen lassen, statt sie mit Scheinantworten in der Versenkung verschwinden zu lassen."

9.3.2004 Big Brother: RTL II - die Anstalt mit den Twin-Towers im Kreis - hat sich das Copyright für die neue Gesellschaftsordnung, die George Orwell in seinem gleichnamigen Roman - eigentlich als abschreckendes Beispiel - entworfen hatte, gesichert und tut nun alles, diese Ordnung in die Realität umzusetzen. Der Untertitel der "Doku-Soap" heißt "OPIUM FÜRS VOLK" wie eine Anzeige im rtv-magazin (www.rtv.de) vom 6.-12.3.2004 beweist. Es ist sagenhaft, wie unverschämt selbstsicher und unverschlüsselt die Priester der neuen Religion ihre monströsen Absichten bewerben. Die Macher scheinen sich sicher zu sein, daß man heute offen für die Hölle werben und damit mehr Anhänger finden könne, als wenn man seine bösen Absichten verschämt verstecken würde. Wie kaputt, wie verdorben, wie verloren müssen Seelen sein, die sich freiwillig für die schlechteste aller Alternativen entscheiden? Sind die Konsumenten der RTL-Doku-Soap der Ansicht, daß RTL den Untertitel "OPIUM FÜRS VOLK" nicht ernst gemeint haben kann?

In diesem soziologischen Experiment wird getestet, ob die Bevölkerung Deutschlands inzwischen bereit ist, offen zur Sklaverei zurückzukehren. Es ist offensichtlich beabsichtigt, zu prüfen, ob das Arbeitslosenproblem gelöst werden kann, indem man wieder den "Berufsstand" - besser: die Klasse - der rechtlosen Haussklaven einführt, ohne Proteststürme der Bevölkerung hervorzurufen. Dazu bildet RTL in einem Mikrokosmos die geplante Dreiklassengesellschaft nach und beobachtet dann, ob die Beteiligten und die Fernsehzuschauer dieses System kritiklos akzeptieren oder ob sie das "Spiel" boykottieren, zB indem die Klasse der "Reichen" sich mit den Armen solidarisiert oder ob sie den Statusunterschied - die von RTL vorgegebenen Spielregeln - sklavisch akzeptiert. Außerdem soll getestet werden, ob auch die Armen bereit sind, ihre Rolle als Untermenschen anzunehmen oder ob sie den Kontaineraufstand machen.

Die Auswahl der Kontainerbewohner ist natürlich nicht zufällig: Da die Dauer der Quarantäne ein Jahr beträgt, kommen als Insassen ausschließlich Menschen infrage, die im richtigen Leben über keinerlei Perspektive verfügen, Menschen, die ihrer Existenz so wenig Sinn abgewinnen können, daß es ihnen nichts ausmacht, ein Jahr im Kontainer zu vergeuden. Wir haben im Kontainer also keine echte Dreiklassengesellschaft. Auch die "Klasse" der "Reichen" besteht ausschließlich aus Pöbel, dessen Bewußtsein bereits vor Beginn des Projektes von der Ersatzdroge BILD oder Fernsehen zugedröhnt ist und über die Vorbildfunktion wie Opium aufs Volk wirken soll.

Selbstverständlich wurden keine echten Vertreter der Oberklasse in den Kontainer gesperrt, denn sie hätten sich nicht an die Spielregeln gehalten und hätten sich gewiß vor den Kameras darüber geäußert, wie menschenverachtend, zynisch und perfide diese Inszenierung ist und hätten sicherlich öffentliche Überlegungen darüber angestellt, wie man diesen menschenrechtsverletzenden verfassungswidrigen Laden am besten dem Erdboden gleichmacht.

Aber warten wir's ab, ob einer der Insassen dieses soziologischen Versuchslabors Kritik an Big Brother übt. Da ich diese Sendung aus Zeitgründen nicht regelmäßig mitverfolgen kann, bin ich für Hinweise aus der Leserschaft dankbar.

In http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/mein/16721/1.html heißt es über die neue Sklavenhaltergesellschaft und deren "Elite":

Sie tun etwas ganz anderes. Um die Wertschöpfung anzukurbeln, senken sie den Preis der Arbeitskraft (den Lohn) so nachhaltig wie es nur geht ("Sozialreform", "Senkung der Lohnnebenkosten", "Gesundheitsreform", "Agenda 2010") und möchten darüber hinaus über Arbeitskraft verfügen, für die sie überhaupt keinen Preis zu entrichten haben (Überausbeutung durch unbezahlte Überstunden, Sklavenarbeit illegal angeheuerter ausländischer Arbeitskräfte (vgl. Wie im Lager), Gefängnisarbeit, Ehrenamt (vgl. Powered by Oma und Ehrenamt), Einforderung unbezahlter Arbeitsleistungen zur "Standortsicherung" usw.)

Und so arbeiten die einen immer mehr (ob legal, schwarz, prekär, ehrenamtlich oder sonstwie) und die anderen schöpfen immer mehr Wert ab, um damit zu tun, was immer sie möchten. Die einen leisten unbezahlte Arbeit im Callcenter und die anderen erhalten eine Abfindung von 30 Millionen Euro dafür, daß sie sich dünne machen.

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