Tagebuch
16
von Hans-Joachim Heyer
3.2. - 6.3.2003
Stichwörter: Demokratie - Schwäche schwacher Menschen zementieren
- Wer den Krieg haßt, sät Haß - Anzeige wegen vebotenen Glückspiels
- Energie - Nichttun - Folter - Schwächen - Meme - Traum über die
Herren der Welt, die falschen Könige - Der echte König und sein Land
(samt Bevölkerung) sind eins
3.2.2003: Wahlen in Hessen
und Niedersachsen: Die SPD hat bei den gestrigen Landtagswahlen erdrutschartige
Niederlagen erlitten. Warum?
- Weil die gestrigen Landtagswahlen zu kurze Zeit nach den Bundestagswahlen
vom 22.9.2002 stattfanden!
- Weil nach einer Bundestagswahl immer zuerst die notwendigen, aber unpopulären
Reformen kommen und angesichts der Unpopularität solcher Reformen sah sich
der Pöbel nun bei den Landtagswahlen berechtigt, die Bundesregierung zu
strafen.
Drei schwere Fehler sind dem Pöbel anzukreiden:
1. Gleichsetzung der Bundes-
und Landtagswahlen: Der Pöbel schafft es nicht, Landtagswahl und Bundestagswahl
auseinanderzuhalten.
2. Man straft die Regierung für rationale, langfristige, daher schwer
zu vermittelnde Sachpolitik und fordert damit, daß die Regierung
Inhalte vereinfacht (verfälscht) und emotionalisiert. Der Pöbel versteht
nur simple Emotionen.
3. Statt anzuerkennen, daß die SPD/Grüne-Koalition am 22.9.2002 die
Bundestagswahl gewonnen hat - und diese nun vier Jahre lang nach Kräften
zu unterstützen, (ehe man sie eine Legislaturperiode später bestätigt
oder wieder abwählt), schwächt der Wähler die amtierende und
für vier Jahre nicht abwählbare Regierung durch ihr unsägliches
Landtagswahlverhalten und erreicht mit dieser Dummheit, daß die amtierende
Regierung gelähmt wird. Der Pöbel fügt sich selbst dabei den
größten Schaden zu, denn er erreicht mit dieser Dummheit, daß
die Regierungen dieses Fehlverhalten in ihre Überlegungen einbeziehen und
den Pöbel fortan noch mehr belügen. Schließlich dürfen
solche Dummheiten keinen Einfluß auf die Politik nehmen. Ein Volk, daß
sich so töricht verhält, ist einer echten Demokratie nicht würdig.
Man muß es leiten und eine "Demokratie" vorgaukeln.
Außerdem: Erst seit den Bundestagswahlen des letzten Jahres werden kurz vor und selbst während der Wahl sogenannte Umfrageergebnisse veröffentlicht und somit die Wahlen massiv manipuliert. Offensichtlich setzt man sich über dieses Umfrageverbot, das ab einer Woche vor der Wahl galt, hinweg. Heute sind Wahlergebnisse regelrecht bestellbar, denn Umfrageergebnisse sind - wie jeder, der weiß, wie Umfragen funktionieren, bestellbar - ebenso Ergebnisse von Untersuchungsausschüssen und Gerichtsgutachtern (siehe: "Käufliche Wissenschaft" (in Bücher.html).
4.3.2003: Wie man die Schwachheit schwacher Menschen stabilisiert
Hier findet Ihr Aussagen
von BILD über BILD aus einer internen Springer-Analyse.
Die Texte sind alt (1977) aber heute noch genauso aktuell wie damals:
Ein Mittel, um provozierte Ängste und daraus sich ergebene Aggressionen zu verarbeiten, ist die aggressive Haltung, die BILD oft an den Tag legt. Einfluß und Macht der Zeitung, Mut und Entschlossenheit, die teilweise als rücksichtslos und und brutal erlebte Härte und Durchschlagskraft, geben dem Leser die Möglichkeit, sich mit diesem überlegenen Angreifer zu identifizieren, in BILD die Realisierung dessen zu erleben, was ihm selbst immer unmöglich sein wird, zu verwirklichen.
BILD verkörpert für die Leser eine Instanz, die dafür sorgt, daß alles mit rechten Dingen zugeht und der Einzelne gegenüber der gesellschaftlichen Apparatur nicht den kürzeren zieht. In diesem Sinne ist BILD Berichter und Richter zugleich.
BILD ist auch ein Mittel gegen Langeweile, hilft über das Unvermögen hinweg, mit der Welt, die einen umgibt, etwas Vernünftiges anzufangen.
Die Attraktivität der Zeitung BILD ist ungeheuer groß: Man braucht diese Zeitung, ihre Reize, ihre Anregungen, ihre Provokationen und ihren Schutz. Man wehrt sich gleichzeitig gegen die Abhängigkeit von dieser Zeitung, man kritisiert sie, man verwirft sie, man lehnt sie ab. Man erliegt am Schluß doch dem "Faszinativum BILD", man kann eben ohne diese Zeitung nicht auskommen - man muß BILD lesen!
Für die Leser liegt eine wesentliche Funktion der BILD-Zeitung darin, dass sie signalisiert, welche Dinge, welche Ereignisse und welche Meinungen für den jeweiligen Tag von Bedeutung sind. In diesem Sinne schafft die BILD-Zeitung öffentliche Meinung, beeinflußt sie die öffentliche Meinung, liefert sie die Stereotypen des Gesprächs und der Diskussion für Millionen von Menschen.
Quelle: Günter Wallraff - Der Aufmacher - (Der Mann, der bei Bild Hans Esser war)
Kommentar: Gleichwie die moderne Medizin ein natürliches Interesse am chronisch Kranken hat (sie verdient weder am Gesunden, noch am Toten), hat BILD Interesse am chronisch Verblödeten. Klärte sie ihre Leser auf, verlöre sie sie. Also züchtete BILD sich den Leser, der glaubt, immun gegen die in BILD verbreiteten Lügen und Halbwahrheiten zu sein. BILD muß folglich ein Interesse daran haben, daß der Leser weiß, daß BILD ab und zu lügt. Nur dann kann der Leser glauben, "drüber zu stehen". Aber jeder regelmäßige BILD-Leser steht NICHT drüber, sondern ist Sklave. Nichts als ein unbewußter Sklave, der seine Fesseln nicht kennt. Ich habe noch nie in meinem Leben einen regelmäßigen BILD-Leser gesehen, der kein Sklave war.
5.2.2003: US-General Franks: "Niemand haßt den Krieg so sehr wie ein Soldat!" (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,230538,00.html)
Was bedeutet das? - Es bedeutet, daß der falsche Mann am Drücker ist, denn ein Mensch, der so sehr haßt, kann keinen Frieden bringen, selbst wenn er es will! Wer haßt, sei es auch den Krieg, säht Haß und nicht Friede!
7.2.2003: Neuer Lebensabschnitt: Ab dem 1.3. wird für mich ein neuer Lebensabschnitt beginnen. Die Zeit an der Universität Mainz wird samt "Studentenleben" vorüber sein; stattdessen werde ich in Düren (zwischen Köln und Aachen) bei meiner Freundin mein neues Domizil einnehmen. Ich plane, dort Volkshochschulkurse zum Thema "Lebenskunst" oder "Sinn des Lebens" zu geben. An meinen Internetztätigkeiten wird sich natürlich nichts ändern. Mein Privatleben wird sich ändern, denn ich werde weniger Zeit zum "Disputieren" (mit Freunden, Kunden, Schülern) und mehr zum Zusammenleben mit Andrea verwenden. Das liegt auch ganz auf meiner Linie. Weniger reden, mehr tun. Meine Magie funktioniert inzwischen auch besser ohne viele Worte, seit ich die vom Bewußtsein gesteuerten Energien "sehen" kann. Dieses "Sehen" ist auch ursächlich für meinen Umzug. Ich folge einer Kraftline; einem Energiestrom. Wohin dieser Strom letztendlich führt, wissen die Götter.
12.2.2003:
Energie aus niederer Sphäre: Ich saß heute Morgen beim Frühstück
und dachte darüber nach, was ich mit der Energie, die Josef Eisenhart *
(der Name spricht Bände: Josef, der gute Ehemann der Maria, Mutter Gottes
und dann "Eisenhart" - die erstarrte Seele!) mir schickte, anfangen
sollte. Gestern noch war es meine Idee, mit der Sache möglichst nichts
zu tun haben zu wollen und sie einfach der Polizei zu übergeben, doch heute
entschied ich mich, diese Energie mittels meiner Magie möglichst intelligent
selbst zu steuern. Ich überlegte, ob ich sie ihm mit geballter Macht zurückschleudern
oder liebevoll in mich aufnehmen und integrieren sollte. Ich entschied mich
für Zweiteres, denn ich kann diese Energie, geboren aus Haß und Verzweiflung
Eisenharts, gut für mich gebrauchen.
In diesem Moment flammte in meiner Seele kurz ein Bild auf: ich sah einen Mann,
der im Begriff war, einen Offenbarungseid zu leisten; einen Mann, der "mit
seinem Latein" am Ende war, der alles, an dem er hing, verloren hatte und
nun mit Hilfe desselben Verstandes, der ihn ruiniert hatte, sich zu retten versucht,
indem er aus purer Verzweiflung Leute wie mich erpressen will. Das wird selbstverständlich
scheitern, denn ich will, daß er mit diesem Versuch scheitert. Trotzdem:
Er hat Glück gehabt, dieser Herr Eisenhart, daß er es mit mir versucht
hat. Ich nehme mich seiner Seele an. Ihm dient es zum Glück; mir dient
es, niedere Energien fruchtbar zu steuern.
Bis hier waren meine Gedanken gediehen, dann nahm ich meine morgendliche Buchlektüre wieder auf: "Reshad Feild: Ich ging den Weg des Derwisch" (Fischer TB). Und was ich hier las, war für mich eine Offenbarung des Heiligen Geistes:
Das Buch handelt vom Autor Reshad Feilds, einem Engländer, der sich auf den Weg in die Türkei gemacht hatte, um dort mit seinem spirituellen Meister, einem Sufi namens "Hamid" eine Pilgerfahrt zu einem Maria, der Mutter Jesu und Ehefrau Josefs, geweihten Tempel zu machen. Nach diesem Besuch, bei dem Feilds gezeigt wurde, daß Maria mit dem Leib des Menschen und Christus mit dem erwachten Geist, der vom Leib geboren werde, gleichzusetzen sei, zogen sich Feilds und Hamid auf ihre Hotelzimmer am Wallfahrtsort zurück. Plötzlich ein Poltern im Zimmer Hamids (s. 95), - Feilds rannte zu ihm rüber, und Hamid stand inmitten der Scherben einer zerbrochenen Vase. Er bestand darauf, sofort nach Hause zu Hamids Heim, wo auch Feilds zu Gast war, zurückzufahren. Dort angekommen, fand sich ein Telegramm an Feilds aus England: "Komme sofort, deine Hilfe nötig betreffs Geschäftsverkauf...".
"Du verdammter Narr!" schrie Hamid (s. 96). "Du hast gesagt, du kämst mit offenen Händen und hättest nichts Unerledigtes zurückgelassen. ... Mach daß du rauskommst! Jetzt weiß ich, warum alles so schwierig war! Fahr zurück und tu, was du tun mußt." - Feilds fuhr nach England und löste sein Geschäft auf. Er hatte schlicht vergessen, daß er noch eine Firma am Bein hatte. Diese Bindung an eine niedere Energie hatte ihn die ganze Zeit gehindert, den Weg der Derwische (das ungebundene Leben in der ewigen Gegenwart) erfolgreich zu beschreiten.
Jetzt war mir alles klar: Ich hatte in Tagebuch11.html#0925a und Tagebuch11.html#0928 geschrieben, daß die Zeit billiger Spiele für mich vorbei sei. Aber ich hatte vergessen, die Verbindungen dazu in meiner "Verbindungen" - Seite zu löschen. Über diesen unscheinbaren Weg hatte der Dämon in Gestalt Eisenharts Zugang zu mir gefunden - nach demselben Muster, wie die niedere Energie, resultierend aus Feilds Firmenbesitz, zerstörerisch in dessen Leben eingriff. Gleichwie Feilds seine Firma verkaufte, löschte ich die Verbindung zu diesen Spielen.
Nun zur Lenkung der Energie: Ich werde Eisenhart davon überzeugen, daß sein Weg der Falsche ist. Statt sich in das lebendige Netzwerk einzubinden und sich im Gegenzug von ihm tragen zu lassen, isoliert er sich, indem der den aussichtslosen Weg des Streites wählt: Er ruft fremde Mächte - hier in Gestalt der Anwaltskanzlei - zu Hilfe, die natürlich nur ihr eigenes Wohl, nicht das des Klienten, im Sinne haben. Auf sein juristisches Recht pochend, kerkert Eisenhart seine Seele noch mehr ein, macht sie eisenhart, schließt sich aus dem lebendigen Strom noch mehr aus - und beschleunigt seinen Untergang. Statt wild um sich zuschlagen, sollte er sich überlegen, wie er der Allgemeinheit dienen kann. Dann wird der kollektive Geist der Menschheit ihn schützen. Ich könnte ihm helfen, seinem Verstand, der ihn in den materiellen und seelischen Ruin geführt hat, das beizubringen, was ihm hilft: aufzubauen, statt zu zerstören. Ich biete ihm vier Lehrbriefe für zusammen nur 60 Euro an - unabhängig von seinem Verhalten im Rechtsstreit gegen mich. Mein Versprechen, daß ich nie wieder öffentlich LINKS zu Spieleseiten verbreite, hat er.
Indem ich die Energie, geboren aus Haß und Verzweiflung Eisenharts, die ich in mir fühle, nicht in eigenen Haß und Aggression umwandle, sondern in mir heile durch Verständnis und Liebe und den Willen, ihm zu helfen, lenkt mein Bewußtsein sie in seine eigenen Strukturen, und sie wird meinen anderen Zielen - zB meinen Ideen zu politischen Reformen in Deutschland ("Energiesteuer" etc) und bezüglich des Irak-Krieges hilfreich zur Verfügung stehen.
* Eisenhart zeigte mich (und ein paar tausend andere Webseitenbetreiber) an wegen unerlaubter Werbung für verbotenes Glücksspiel und verlangte Schadensersatz von ein paar hundert Euro, da sie verbotenen Seiten in Konkurrenz zu seinen erlaubten stünden. Fakt war, daß ich in "Verbindiungen.html" einen Link zu einem Spielepotal hatte, wo ich Reversi spielte, welches, ohne daß ich es bemerkt hatte, Links zu irgendwelchen Lotto- und Roulettespielen aufwies. Eisenharts Seite war ein unglaubliuche mißratenes Machwerk, das auch schnell von seinem Provider gesperrt wurde. Tausende Opfer Eisenhartscher Erpressung schlossen sich zur Gegenwehr zusammen und beauftragten einen Anwalt, ein paar hundert mögen gezahlt haben. Ich selbst machte es wie Ex-Bunsekanzler Helmut Kohl und saß die Sache trotz anfänglicher Aufregung stoisch aus (außer daß ich den Link zum Spieleportal löschte - ich spielte ohnehin kein Reversi mehr). Die Geschichte um diesen Abzocker erschein in diversen Online-Zeitschriften.
Sklaven und Schläfer: In (tb15.html#0122) begründete ich, warum ich viele Menschen "Sklaven" nenne und stellte folgende Definition auf:
"Definition: Ein moderner Sklave ist ein Mensch, der nicht weiß, daß er nichts weiß und darum seine Grenzen nicht kennt. Er hat keine Ahnung davon, daß er keine eigenen Gedanken denkt und nicht aus eigenem Antrieb handelt. Ein moderner Sklave ist ein Mensch, der anderen Menschen willenlos dient und es nicht weiß. Ein Mensch, der weiß, daß er ein Sklave ist - zB die antiken "Sklaven", ist nach meiner Definition KEIN Sklave, denn genau dieses Wissen ist bereits die Brücke zur Freiheit, die seine Seele schon in Freiheit gebaut hat. Ein moderner Sklave ist ein Getriebener seiner Gedanken: Er ist zur Selbstkritik nicht fähig. Er hat keine eigene bewußte Lebensfilosofie. Er hat nur die eine Möglichkeit, daß ein freier Mensch, der eine höhere Dimension des Geistes bereits beherrscht, sich seiner annimmt. Ein Sklave ist voller Haß, Neid und Angst und Hoffnungslosigleit."
Nach reiflicher Überlegung bin ich nun zu dem Ergebnis gekommen, daß ich mit dieser Definition nicht den antiken Sprachgebrauch verwende, sondern den antiken Begriff modernisierte. Heute bin ich der Meinung, daß es - allein schon aus Respekt vor der Antike - vernünftiger ist, den antiken Begriff so beizubehalten, wie er gemeint war und für die heutigen Verhältnisse ein anderes passenderes Wort zu suchen. Das den Sachverhalt treffendste Wort ist meiner neuen Auffassung nach "Schläfer". Ein Schläfer ist ein Sklave, der nicht weiß, daß er Sklave ist, weil er schläft. Nun habe ich versucht, das Wort "Sklave" in meinen Texten (mit Hilfe einer automatisch arbeitenden Komputerfunktion) durch "Schläfer" zu ersetzen, was technisch kein großer Aufwand ist, leider jedoch Arbeit am Inhalt erfordert. Ich werde also nur nach und nach den neuen Sprachgebrauch einführen können.
14.2.2003: AKTUELLE UMFRAGE (SPIEGELonline)
SPD auf Rekordtief: Die SPD ist in einer aktuellen Umfrage auf ein neues Rekordtief gerutscht. Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, würden die Sozialdemokraten demnach nur 27 Prozent der Stimmen bekommen.
Mein Kommentar: Den Wählern ist nicht zu helfen. Auch die für die Regierung niederschmetternden Wahlergebnisse in Hessen und Niedersachsen zeigen: Große Teile der Bevölkerung haben es einfach nicht verdient, vom nächsten Krieg verschont zu werden. Dummheit muß bestraft werden.
15.2.2003: Energie: Letzte Nacht meditierte ich über die Energie, die mich überflutet hatte, als ich vor ein paar Tagen das Einschreiben der Anwälte gelesen hatte. Welcher Art war sie? Wo kam sie her? Ohne Zweifel wäre nichts geschehen, wenn ich in juristischen Dingen ein Profi gewesen wäre; ich hätte beim ersten Blick gesehen, daß das Anwalts-Schreiben für den Papierkorb war. Aber meine Unfähigkeit, zu verstehen, erzeugte in mir diese Energie. Nein! Die Energie ist auch beim Profi da. Nur: Bei ihm ist sie unmerklich, da der Profi über breite geistige Kanäle verfügt, sie sinnvoll und schmerzlos zu lenken. In meiner Seele hingegen fand die Energie keine Steuerung. Also wütete sie und erzeugte chaotische Angstgefühle. Erst nachdem ich mich einen ganzen Tag mit der Affäre beschäftigt hatte, entwickelte ich Bewußtsein über die Sache, und ich konnte die Energie sinnvoll nutzen. Die Energie zeigte sich als intelligente Struktur. Es war richtig, sie als "dämonisch" zu bezeichnen.
Ich erinnerte mich an meinen Satz, daß ich alle Störungen, die in meine Seele geraten, integrieren, in geistige Nahrung umwandeln müsse, indem ich Bewußtsein über die chaotisch anmutende, feindliche Energie erlangte. Ich mußte die Energie gutlieben durch Verstehen. Und als ich verstand, warum Herr Eisenhart verbrecherisch handelte - er ist ein in jeder Beziehung Gescheiterter, der nichts als Rache will; er ist eine schwergeschädigte in die Enge getriebene Seele - hatte ich Verständnis für seine Tat. Einer, der in der selbstgemachten Hölle schmort, kann nicht anderes tun, als Teuflisches.
Dann meldete sich der Gedanke: Was wäre, wenn Eisenhart mich schärfer angegriffen, zB erschossen hätte: Welch ein Ernergieblitz wäre über die Welt gegangen! Mein Bewußtsein hätte sich prägend über die Welt gelegt und gewaltig verändert. Wie sagte doch ein alter Meister? - "Was auch an einem Ort gesagt oder getan wird, es hat Folgen überall auf der Welt. Doch die Stärke dieser Wirkung ist abhängig vom Grade unserer Wachheit und Bewußtheit." - Dies geschieht beim Tod eines jeden Menschen. Aber da die meisten über ein sog. "empirisches Bewußtsein" verfügen, ist ihre beim Tod freiwerdende energetische Struktur identisch mit der bestehenden - und es geschieht nichts außer einer Verstärkung des Bestehenden. Nur beim Tod eines bewußten Menschen wird merkbare Energie frei, die die Welt umgestaltet.
Plötzlich fiel mir ein, daß zur Freiwerdung dieser Bewußtseinsenergie nicht der körperliche Tod nötig ist, sondern "bloß" der Tod der Identifizierung mit dem Körper! Und diesen Tod war ich soeben "gestorben", denn ich befand mich in Extase, einem körperlosen Zustand! Ich blickte auf mein Tun der letzten Wochen zurück: DIESE Extase war eine Umsetzung der Energie, die Eisenhart mir geschenkt hatte. Ich ließ meine Streiterein mit Reschke & Co. ** vor meinem inneren Auge revuepasssieren: Es wurde mir schlagartig klar, daß ich sie mißverstanden hatte. Im rechten Licht der Bewußtheit gesehen, war nun klar, was hier vorliegt: "Sie versuchen etwas aufzugeben, was sie noch nicht haben - ein Ich!" Das ist die Lösung. Es ist mir nun sonnenklar! Ich richtete meinen Fokus auf meine Freundin - meine erste richtige geliebte Freundin! - Was spielt sich hier ab? Ich ging dem Gefühl nach, und ich sah mit aller Klarheit: Sie muß und will erkannt werden! Es ist das Geheimnis der Liebe zwischen Mann und Frau, daß die Frau erkannt werden muß vom Mann, damit ihre beiden Seelen eine neue gemeinsame Mitte finden. Damit auch dem Mann eine Lücke der Bewußtheit gefüllt werde. Ich richtete meinen Fokus auf meine politischen Aktivitäten: dieses interessierte Mitverfolgen des diplomatischen Krieges zwischen den USA/Verbündete und dem Rest der Welt. Warum bekämpfe ich die Weltherrschaftspläne der USA? Mir wurde klar, daß ich sie nicht bekämpfe, weil ich sie für falsch halte, sondern weil ich in diesem Kampf meine magischen Kräfte übe.
Gelingt es mir, diese gewaltige Bewußtseinsmacht der wahren Regierung der USA zu integrieren? Wenn ja, könnte ich allein den Krieg massiv beeinflussen, und zwar allein durch meine Bewußtseinskraft. Habe ich Energie genug, um zu erreichen, daß die UNO und das Vereinigte Europa stark werden? Daß die NATO aufgelöst und die Verschwendungssucht der Amerikaner in Grenzen gesetzt wird? Daß ihre Weltmachtspläne vereitelt werden, weil sie versagt haben (sie haben weder das Protokoll von Kyoto ratifiziert, noch viele andere wichtige Abkommen, die die Weltgemeinschaft aufgesetzt hat. Die USA sind ihrer Verantwortung für die Welt in keinster Weise gerecht geworden. Darum ist ihre Zeit als Hegemonialmacht zu beenden.). Habe ich diese Macht? Ich darf mir die Möglichkeit von den Schläfern, die dies lesen und die keine Ahnung haben, nicht ausreden lassen. Daß sie nicht über diese Macht verfügen, heißt noch lange nicht, daß ich sie nicht habe. Dazu habe ich zu viel bereits erlebt. Menschen, die sich ihr Leben lang haben schwächen lassen, indem sie der Wissenschaft Glauben schenken und nichts vermögen, sind nicht mein Maßstab. Ich frage mich, wieso mir so vollkommen klar ist, daß die USA ihren Irakkrieg schon verloren haben, ehe er begonnen hat. Woher weiß ich das so genau? Weil ich weiß, was es mit den Energien des Bewußtseins auf sich hat. Ich sehe bereits die Schwäche in den markigen Worten der führenden US-Magier. Das ist es. Sie haben sich schon aufgegeben. Sie glauben nicht mehr an sich und den Sieg, weil sie selber keine Vernunft mehr in ihrem Tun zu erkennen vermögen. Deshalb werden sie ihr Desaster erleben (freilich werden sie ihre Niederlage in den Massenmedien als Sieg verkaufen).
Ich kam aus der Extase zurück in den Normalzustand, stand auf, frühstückte und schrieb dies nieder.
** Bei Lothar bin ich sicher, daß er eines nicht allzufernen Tages "die Kurve" kriegt, aber die andern ...
16.2.2003: Energie - Unfug: Ein Leser schrieb: "Was Sie schreiben über Energie, die Sie von Herrn Eisenhart bekommen haben, ist reiner Unfug. Herr Eisenhart hat Sie geärgert! Das kann man psychologisch erklären. Er hat Ihnen einen Rechtsanwaltbrief zukommen lassen. Wenn ich so einen Schrieb bekommen hätte, hätte ich auch einen Schrecken bekommen. Der Schrecken kommt jedoch aus Ihrem Unterbewußtsein und nicht von Herrn Eisenhart. Also wenn ihre ganze "Magie" aus solchen Spinnereien kommt, die total antipsychologisch sind, sollten Sie zum Psychiater gehen, anstatt hier den dicken Molly rauszulassen."
Antwort: Hallo S. - Mir ist durchaus klar, daß man die Sache psychologisch deuten kann. Aber wenn man es tut, begibt man sich in ein System, in dem bewußte Magie unmöglich ist. "Wissenschaftliche" Erklärungen (die psychologischen wollen es ja sein) erklären die Welt so, daß man nie auf die Idee kommt, es mit der Zauberei zu versuchen. Sie machen aus dir bloß einen Schläfer, bzw. ein Herdentier. Du steckst im Irrtum, zu glauben, die Psychologie beschäftige sich mit der Realität und meine Magie mit Spinnereien. Das ist falsch: Beide Systeme sind Denkmodelle oder Erklärungsmodelle, von denen ihre Protagonisten bloß annehmen, daß sie der Realität da draußen und da drinnen (im Kopf) am nächsten kommen. Der Glaube an diese Modelle ermöglicht jeweils auf der einen Seite bestimmte Gedanken und verhindert wiederum andere. Wissenschaftliche (psychologische) Modelle machen diejenigen, die dran glauben, zu blinden "Rädchen im Getriebe der Welt". Mein magisches Modell macht aus mir etwas anderes, als es ein psychologisches getan hätte.
Im Grunde hast du dasselbe Bestreben wie ich: Du willst deine Ruhe haben. Da flattert ein Erpresserbrief, getarnt als Anwalts-Schreiben, ins Haus, du liest es und bist stinkesauer und verfällst in eine Panik, weil du in der Welt der Juristerei ein Laie bist und diese Verbrecher von Rechtsanwälten Profis. Du fühlst dich verunsichert und in die Enge getrieben. Du haßt diese Rechtsverdreher, weil sie Verräter an der Idee der Gerechtigkeit, der sie eigentlich dienen sollen, sind.
Jetzt hast du mehrere Möglichkeiten,
deinen inneren Frieden wiederzuerlangen: Wenn du genug Geld hast, suchst du
dir einen eigenen Rechtsanwalt, dem du dein Vertrauen schenken kannst. Und wenn
der sagt: "Machen Sie sich keine Sorgen, ich krieg das locker hin!"
dann fällt eine Last von deinen Schultern und du hast wieder die ersehnte
Ruhe. In diesem Fall hast du dich mit Geld vor der Welt geschützt und brauchst
dich nicht zu ändern - nichts zu lernen. Ich kenne viele schwache Menschen,
die es nötig haben, sich mit Geld auf diese Weise vor der Welt und dem
Leben darin zu schützen.
Die zweite Möglichkeit ist, sich selber in Rechtsfragen kundig zu machen.
Dann hast du immerhin selbst die Fähigkeit erworben, bei Angriffen von
Erpressern die innere Ruhe wiederherzustellen.
Dann gibt es noch die psychologische "Lösung", also die Möglichkeit, die du empfiehlst: Du machst eine Psychotherapie. Währenddessen übergibst du den Erpressungsfall einem eigenen Anwalt oder, falls du der Sache selber gewachsen bist, nimmst du die Verteidigung in die eigenen Hände. Und wenn der Anwalt oder du erfolgreich waren, stellt der Psychologe befriedigt fest, seine Therapie habe geholfen - und kassiert seine Gebühr.
Und zum Schluß die Möglichkeit, die ich nutze: Ich sehe die Welt als meine Interpretation. Ich sehe nicht, wie sie ist, sondern meine Deutung. Da ich das weiß, weiß ich auch, daß Eisenhart und seine Anwälte in ihren je eigenen gedeuteten subjektiven Welten leben. Jetzt kommt es darauf an: Wessen Deutung ist die machtvollere?
Können sie mich in ihren Kosmos hineinziehen oder kann ich den Spieß umdrehen und sie in meine Welt hineinmanöwrieren? Eisenharts Welt ist sehr stark. Er hat darin zwar einen jämmerlichen Platz, er glaubt an Geld und ist pleite! Aber er glaubt felsenfest an seine subjektive "Realität", die er für objektiv hält. Dieser Glaube ist seine (unerkannte) magische Macht. Ich weiß, er tut in seinem Realitätssystem Gutes, indem er Leute erpreßt, denn er glaubt nicht an Karma oder daran, daß jeder seine Schuld zurückzahlen muß. Er glaubt, er komme ungeschoren davon. Er glaubt, die Welt sei schlecht und belohne das Verbrechen. Also innerhalb dieses Glaubenssystems handelt er angemessen, sprich: "gut".
In meinem Kosmos geschah folgendes: Statt Feinde wie Eisenhart sie fand, fand ich Freunde: Tausende Geschädigter haben sich zusammengetan, um Eisenhart und Gehilfen weiter zu isolieren. Jeder Mensch, der künftig mit Eisenhart oder Kanzlei Wutz & Co. zu tun haben wird, wird eines Tages von der Sache erfahren und ihnen ihr Vertrauen und ihre Freundschaft entziehen. Sie werden nie von einem Sozialen (und geistigen) Netz getragen werden, sondern werden immer mehr kämpfen müssen bis zum bitteren Ende. Diese Isolation ihrer Seelen führt dazu, daß es in ihnen immer mehr brodelt, der Druck aus Angst, Haß, Gier und Zorn steigt, bis der Deckel (der Erziehung) abgesprengt wird, ein Energieblitz frei wird. Dieser Blitz äußerte sich in Form seiner Erpresserbriefe, die er zu Tausenden verschicken ließ. Diese Briefe sind letzte Kommunikationsversuche: Hilfeschreie an eine Welt, die er zu verlieren im Begriff ist, denn er bekämpft alles, stößt alles, ja seine eigene Welt, ab. Er kann nicht mehr kommunizieren; er kann nur noch gewaltige, gewalttätige Botschaften aussenden. Wo andere Menschen sich treffen zum trauten Gespräch, trifft er nur noch mit Kanonenschlägen! Doch bald hat er sich von der Menschengemeinde so weit entfernt, daß selbst seine weitesten Schüsse niemand mehr hört. Dann ist er allein - in seiner selbstgeschaffenen Hölle und kann mit sich selber Teufel und Beelzebub spielen.
Ich aber bin Zauberer. Ich sehe die Verlorenen **. Ich allein kann Eisenhart noch sehen, wenn niemand sonst ihn noch zu sehen vermag. Denn ich habe weder Furcht, noch Gier, noch Haß, noch Zorn. Ich sehe seine Energiekonstellation, sehe, wie er davondriftet - und seine Anwälte mit ihm: jeder in seine eigene Hölle. Auch untereinander können sie nicht mehr lange miteinander, bald nur noch gegeneinander, denn scheitern tut man stets allein.
Ich ließ mich vom Blitz treffen und wandelte ihn um. Dadurch wird seine Welt zum Teil meiner Welt, die ich beherrsche. Denn ich beherrsche, was ich umwandle. Er glaubt an die Spaltung und verliert darum an Substanz, die glauben kann. Ich glaube an Sammlung und gewinne Substanz, die glauben kann. Darum ist mein Glaube stärker als seiner und darum werde ich im Machtkampf siegen.
** Siehe mein Beitrag vom 17.2. in "Politik 6", wo ich mit der Beschreibung des Heraufkunft eines ganz großen "Verlorenen" beginne.
24.2.2003: Nichttun: Ich habe heute überlegt, auf meiner Startseite die Verbindung zu Lothars "WebLit"-Seite zu kappen. Anlaß waren seine Antworten auf Nikolais Fragen zum Thema "Klarträume" und "Anderen Helfen" ( http://www.wirkgilde.de/a_f.htm ). Ich kann es nicht mehr verantworten, jemandem durch meine Empfehlung in diese Falle zu locken, in die er tritt, wenn er sich von Lothars Wortgewaltigkeit "überzeugen" läßt.
Doch dann fiel mir ein, daß ich in eine ungesunde Einseitigkeit verfallen würde, wenn ich diese Nichttun-Nichtphilosophie Lothars verdammen würde. Diese "Advaita-Philosophie" ist ein Teil des Seins: ein Aspekt unseres Seins wird von Lothar richtig beschrieben. Der Fehler kommt erst dann ins Spiel, wo er den Alleinvertretungsanspruch auf seine Lehre von der Leere erhebt.
Außerdem sind die Leser selber verantwortlich für ihre Lektüre. Jeder, der Lothars Seiten liest, hat die Chance, meine Seiten zu finden und zu entscheiden, welche Weltanschauung ihm lieber ist und auf welches Weltangebot er zugreifen möchte. Bei Lothar landen dann eben alle, die mit ihm lieber nicht sind; bei mir landen die Zauberer- und Weltenbauerlehrlinge.
Meine These ist, daß Lothars gegenwärtig propagierte Lehre gleichwie die empirischen Naturwissenschaften aufgrund ihrer Einseitigkeiten zur Reduktion der Seele führen. Sie führen zur Erniedrigung, nicht zur Heranbildung zum Höheren Menschen. Der Höhere Mensch jedoch muß die Niederungen des Geistes ebensogut kennen, wie die Höhenflüge. Also sollte er lesen, was Reschke und Co. schreiben und mit dem vergleichen, was ich zum jeweils selben Thema sage.
1.3.2003: Folter: Alles Gute kommt aus Amerika. Kaum haben die USA die Menschenrechte abgeschafft (jeder, der in Verdacht steht, ein Terrorist zu sein, darf ohne Angabe von Gründen beliebig lange und ohne Anwaltsbeistand inhaftiert werden **), finden sich Leute in Deutschland, die glauben, die Karriereleiter schneller heraufzufallen, wenn sie hierzulande Ähnliches durchzusetzen versuchen. Da kam ihnen der Fall "Jakob von Metzler", bei welchem ein Polizei-Vizepräsident die Folterung des gefaßten Entführers (und Mörders) befohlen hatte, gerade recht. Die Amis hatten Pearl-Habour und das WTC-Attentat, um Kriegsgründe zu haben; unsere Politiker (Jörg Schönbohm, Innenminister von Brandenburg) benötigen bloß einen ermordeten Jungen, um die Außerkraftsetzung der Menschenrechte zu fordern. Kein Mensch (oder doch der eine oder andere?) wird angesichts dieses Verbrechens gegen die Folterung von Verbrechern sein, besonders dann nicht, wenn "höheres Gut" zu schützen ist. Was ist denn jenes "höhere Gut"? - Wohl nicht die Menschenrechte. Selbstverständlich wollen diese Politiker in Deutschland die Folter nur gegen Terrorismusverdächtige (wie in den USA!) durchgeführt wissen. Da frage ich mich, was hat der Fall Jakob mit Terrorismus zu tun?
** Wer über genauere Informationen verfügt, teile sie mir bitte mit. (Als Vorgeschmack sollte allerdings http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,238476,00.html reichen. Das fand ich heute, am 3.3. bei Spiegel-online. Dieser Artikel zeigt deutlich, daß es in den USA keine Menschenrechte mehr gibt.)
Schwächen: Ich wurde vor Tagen von jemandem gewisser Schwächen bezichtigt. Vor ein paar Jahren noch wäre ich darauf hereingefallen und hätte auf diese Bezichtigung mechanisch reagiert, indem ich mich unvollständig, fast wie ein Behinderter, gefühlt hätte. Doch heute ist davon nicht mehr als eine Erinnerung übrig geblieben. Der erste Gedanke, als ich die Bezichtigung hörte, war die: "Welcher Maßstab gilt hier?" - und ich fand schnell: Ich wurde am Maßstab von Komputerfreaks gemessen, denen Komputer wesentlich mehr bedeuten, als mir. Wollte ich mir diesen Maßstab zu eigen machen? Nein! Ergo ist der Vorwurf der Schwäche unberechtigt. Ich bin, der ich bin - und zu meinem Sein gehören keine ausdifferenzierten Komputerkenntnisse.
Für mich ist es ein Abenteuer, zu erleben und zu wissen, was ich nicht bin. Es ist eine unglaubliche Erleichterung für das Alltagsleben, keine Schwächen zu haben. Einer, der ist, der er ist, ist vollkommen, gemessen an seinem eigenen Maßstab. Und wo ich den eigenen Maßstab nicht gerecht werde, bin ich immer noch nicht schwach! Nein, dort ist bloß mein Mythos, meine Zukunft, weiter als ich momentan bin. Ich erlebe ein "Unglück"? - Pustekuchen! Ich habe Energien gesteuert und erlebe die Folgen. Die Angelegenheit mit den Rechtsanwälten Wutz & Co. bzw. Herrn Eisenhart (s.o.) hat sich in Wohlgefallen aufgelöst: allein: mein Respekt vor Anwälten ist dahin! Mich regen keine "offiziell" scheinenden Schreiben mehr auf. Das ist die positive Folge. Und aus dem Mißstand, tagelang keine Internetzseite mehr hochladen zu können (seit ich nach Düren umgezogen bin), resultierte letztendlich, daß ich nun über ein noch komfortableres Programm verfüge, mit welchem ich meine Seiten hochladen kann.
Meme: Interessantes
zum Thema "Mem(e)" in http://www.heise.de/tp/deutsch/special/mem/14240/1.html
Man beachte auch, was ich bereits zum Thema geschrieben habe, indem man das
Wort "Mem" in die Suchmaske meiner Startseite eingebe.
3.3.2003 Herren der Welt: Ich träumte heute Nacht, ich sei in die Geheimzentrale der Herren der Welt eingedrungen. In einem großen Saal standen etwa hundert Männer in teuren Anzügen herum und unterhielten sich. An einem Kopfende des Saales war ein Podium aufgebaut, an dem hochrangige Politiker und Wirtschaftsführer saßen. Am anderen Kopfende war ein kaltes Buffet aufgebaut, an dem man sich nach Herzenslust bedienen konnte. Erlesene Speisen warteten auf ihre Konsumenten.
Ich wußte nicht, wie ich in diesen Kreis hereingeraten war; ich kam mir fremd vor, hatte das Gefühl, eigentlich nicht hierher zu gehören. Aber die Herren schienen mich als einen der Ihren zu akzeptieren. Ich konnte mich frei unter ihnen bewegen. Nur einmal sprach einer der Herren mich an und fragte, wer ich sei. Ich überlegte und entgegnete - mehr mich verbergend als wirklich antwortend, ich sei Ingenieur. Diese Antwort schien den Fragenden zu befriedigen. Er wandte sich wieder ab und suchte sich andere Gesprächspartner.
Von allen unbeachtet, konnte ich mich zu allen Diskussionskreisen, die sich im Raum gebildet hatten, hinzugesellen und den Gesprächen lauschen. Schnell merkte ich, daß ich es hier mit den sog. "Herren der Welt" zu tun hatte, denn sie diskutierten ausschließlich über die Geschicke der Welt. Ich erfuhr, daß sie sich der großen Konzern-Konglomerate bedienten, um viel, sehr viel Geld, zu sammeln. Aber sie hatten für ihre Pläne immer noch nicht genug Geld. Deshalb suchten sie nach Möglichkeiten, ihr Vermögen auf andere Weise zu vervielfachen. Zu diesem Zweck gab es diese Zusammenkünfte: Es bildeten sich Koalitionen: mehrere Multimilliardäre: fünf, sechs, zehn oder gar 50 stimmten ihre Weltutopien miteinander ab. Hatten sie sich auf einen gemeinsamen Plan geeinigt, verschmolz auch die Kraft ihres Geldes. Die Gruppen und Grüppchen, die ich hier auf dem Parkett gesehen hatte, waren solche Koalitionen, und sämtliche Gespräche dienten der Herausarbeitung gemeinsamer Utopien zwecks Bündelung der Macht.
Es war faszinierend. Ich wollte wissen, welche Utopie in welchem Zirkel ausgedacht wurde. Ich ging von Kreis zu Kreis und horchte, aber ich fand keinen, wozu ich hätte gehören wollen. Plötzlich fiel mir ein, warum ich hier fehl am Platze war: Es ging hier ausschließlich um weltliche Macht! Das Wort "Magie" war nicht ein einziges Mal zu hören! Kein Wort von der Macht des Geistes über die Materie! Hier ging es ausschließlich darum, mit Hilfe von viel Geld eine Utopie zu realisieren. Das Geld wurde gebraucht, um Menschen und Institutionen zu kaufen. Ich erfuhr, daß ganze Universitäten gekauft wurden, in denen der jeweilige Universitätspräsident dann dafür zu sorgen hatte, daß eine ganz bestimmte Geisteshaltung verbreitet wird. Er hatte für die Auswahl des Personals zu sorgen: mußte Professoren entlassen, die andere Lehren verbreiteten und Lehrer einstellen, die im Sinne der Sponsoren lehrten. Ich erfuhr, daß ganze Zeitungsverlage, Fernsehanstalten und Ministerien gekauft wurden, um zu erreichen, daß eine ganz bestimmte Politik verbreitet wurde. Auf diese Weise - völlig unmagisch - wurde in der Bevölkerung "Bewußtsein" erzeugt. In meiner Seele kristallisierte sich das Bild heraus: "Das sind alles falsche Könige!"
Der echte König und sein Land sind eins! Das sagte einst König Artus. (Beim Niederschreiben dieses Traumes fällt mir soeben ein, daß ich gestern Abend im Fernsehen den 2. Teil des Filmes "Die Nebel von Avalon", gesehen hatte, in welchem König Artus' Tafelrunde - die damaligen Herren der Welt - zu sehen war). Der echte König und sein Land sind eins, denn seine Außenwelt ist Spiegel seiner Innenwelt, seiner Seele. AVALON - das ist das Bewußtsein von der Einswerdung von ICH und WELT - die Heraufkunft echten, wahren Königtums.
Die Welt als Spiegel ist ein Gegenprinzip: Es spiegelt sich Einheit in Vielheit, Ort in Struktur, Zeit in Ewigkeit. AVALON ist die Höchste Erkenntnis. Die niederste Erkenntnis ist die der Naturwissenschaft, die besagt , der Mensch sei ein unbedeutendes Staubkorn in einem unermeßlichen Weltall. Etwas höher stehen Biologen, die sagen, der Mensch sei ein Tier. Höher noch stehen Philosophen, die vom Übermenschen sprechen. Und am höchsten steht derjenige, der erkennt, daß der Mensch in Wahrheit ein Gott ist. Das zu erkennen ist das Schwerste. Ein Gott ist der, der sein Spiegelbild beherrscht, der alle Energien, die er in seiner Seele trägt, im Draußen wirken sieht.
Ich ging durch die Reihen der falschen Könige - derer mit verliehener Macht - und ich war derjenige, der ihnen Macht verleihen oder wieder nehmen konnte, denn sie alle waren in mir - Teile von mir, die ich bereits beherrschte. Ich war der Zauberer und sie waren die Verzauberten: Gefangene ihrer Egos. Nur in mir waren Ego und Welt eins geworden - zum SELBST - , ohne daß Chaos entstand, ohne daß Ich und Welt verschwanden.
Ich wachte auf vom Traum und wußte: Es gibt keinen Unterschied bei mir zwischen Wach und Traum. ALLES, was ich erlebe, ist meine Wahrheit.
Als Ergänzug zum Traum hier eine der im Traum gesehenen Real-Utopien ( http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,238355,00.html )
NACHKRIEGSVISIONEN - Bush, der Dominospieler - Von Dominik Baur:
Es klingt so wunderbar einfach: George W. Bush lässt seine Soldaten in Bagdad einmarschieren, Saddam stürzt, und dann kippt ein Domino-Steinchen nach dem anderen. Der Nahe und Mittlere Osten werden Stück für Stück demokratisiert. Das bestechende Gedankengebäude des US-Präsidenten hat nur einen Fehler - es steht im luftleeren Raum. ...
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