Verantwortung
Eine Leserin, die meine Ausführungen über "Verantwortung" in >Schule< gelesen hatte, fragte, inwiefern ich, der ich doch politisch völlig untätig sei, meine Verantwortung demonstriere, und ob ich da nicht den Politikern ins Gehege komme...
Antwort: Meine Verantwortung für das, was ich überblicke, hat mit der Verantwortung von Politikern nichts zu tun, weil meine Zielsetzung eine völlig andere ist. Beispiel: Man hört jetzt viel vom Krieg der Russen im Kaukasus, wobei die Westlichen Berichterstatter auf Seiten der Aufständischen stehen. Hintergrundinformation gibt es fürs Volk nicht. Das wenige Wissen, das ich hier habe, ist ein dreiviertel Jahr alt, als Nachts um 2.00 Uhr Peter Scholl-Latour, nachdem er sich vergewissert hatte, daß die Polizeistunde angebrochen sei und man selbst im Fernsehen Klartext reden dürfe, offenbarte, daß der Krieg im Kosovo nur eine Übung der Amerikaner sei, ob sie sich gegen die NATO durchsetzen können und sich sozusagen die alleinige Befehlsgewalt über die NATO aneignen konnten. Konnten sie. Die nichtamerikanischen Generäle kamen nur US-kontrolliert in den Genuß der hochwertigen Informationen von US-Spionagesatelliten. Sie waren völlig auf die US-Generäle angewiesen und mußten nach deren Pfeife tanzen. Nachdem man es also aufgrund des Informationsmonopols geschafft hatte, sich die alleinige Kontrolle über die NATO und die weltweite Berichterstattung über den Krieg zu sichern, konnte das eigentliche Ziel in Angriff genommen werden: den Russen das Öl im Kaukasus wegzunehmen. Scholl-Latour erzählte, die USA würden heimlich den dortigen Unabhängigkeitsbewegungen Geld- und Waffenhilfe zukommen lassen, um "Freiheitskriege" gegen die Russen zu provozieren. Diese würden dann zurückschlagen. Die bedrängten Kleinstaaten würden dann um den Schutz der NATO und der UNO bitten - und ihn bekommen. Diese Hilfeleistungen würden dann jedoch so teuer werden, daß die unter NATO-Schutz stehenden Kleinstaaten ihr Öl billig an die USA verkaufen müßten. Der Zeitpunkt dieses Unternehmens sei klug gewählt: Man nutze die momentane Schwäche der Russen. Europa sei in diesem Szenario allerdings nicht unschuldig: Auch Europa wolle etwas vom fetten Kuchen "Kaukasus" abbekommen und tut das Ihre. Allerdings wollen es die Europäer nicht allzu sehr mit den Russen verderben, da sie sie zukünftig im Wirtschaftskrieg als Bündnispartner gegen die USA brauchen und halten sich etwas zurück. (Bestätigung fand ich am 2.4.2001 im SPIEGEL 14/2001, S. 135: "Kaukasus - Frontalangriff der USA")
Einschub (12.10.2001): Um
das kaukasische Öl zur Verschiffung ans Meer zu bekommen, sollen Pipelines
durch den Irak gelegt werden; für die Öllagerstätten weiter im
Osten Russlands planen US-Erdgas-Companies Pipelines an Rußland und den
Iran vorbei durch Afghanistan. In beiden Regionen haben es die Amerikaner geschafft,
bzw. sind dabei, ihre Interessen militärisch durchzusetzen: Golfkrieg,
Krieg in Afghanistan. Diese Staaten sollen US-Einflußgebiete werden, um
das für die USA benötigte Öl zu sichern. Ob die Aktionen gegen
Bin Laden nur ein Vorwand sind, in Afghanistan zu intervenieren, weiss ich nicht.
Es wäre eine Möglichkeit.
Wie weit erstreckt sich hier nun meine Verantwortung? - Daß ich NICHT wählen gehe! Als mir dies klar wurde, verstand ich auch meine seltsamen Erlebnisse im Sommer diesen Jahres: Ich hatte mehrfach Gelegenheit, mit Schullehrern und Schülern über Philosophie und Politik zu diskutieren. Das funktionierte auch recht gut: Bis es dazu kam, daß ich sagte, ich würde nicht wählen gehen. Mit dieser völlig harmlos gemeinten Aussage hatte ich irgendein mir bis dahin unbekanntes Tabu verletzt, irgendeine schwere Sünde begangen; plötzlich distanzierte man sich vor mir und glaubte, die anwesenden Schüler von mir fernhalten zu müssen: "Sie wollen doch nicht die Demokratie in Frage stellen! Sie sind ja ein Anarchist, ein Chaot, eine Gefahr für Deutschland..." Ich wusste zuerst gar nicht recht, wie mir geschah! Wieso ist denen das Wählengehen alle 4 Jahre so wichtig? - Jetzt weiß ich warum: Weil die Machtpolitik, wie ich sie oben schilderte, sofort aufhören würde, wenn dieses Ritual nicht geschähe! Das Nichtwählen ist eine Erweiterung des Spruchs: "Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin!"
Nachtrag (27.3.07): 'Nicht wählen zu gehen' scheint mir heute als Antwort auf die Frage nach meiner Verantwortung zu billig. Diese Antwort fällt unter die Kategorie 'passive Freiheit'. Sie löst mich zwar aus dem Mitläufertum auf falschem Wege heraus, sie ist Voraussetzung zum richtigen Handeln, aber was ich nun statt des Falschen richtig tun will, - darüber hatte ich mich ausgeschwiegen.
Was also sollte ich mit meiner passiven Freiheit anfangen? Welchen Weg werde ich gehen, nachdem ich dem falschen Weg nicht mehr folge?
Die Anwort liegt auf der Hand: Den eigenen Weg gehen, ohne zu vergessen, dass der eigene Weg nicht zu Lasten der Menschengemeinschaft geht. Im Gegenteil: den eigenen Weg so gehen, dass diese Tat für die Menschengemeinschaft von Nutzen ist. Kant schrieb einmal sinngemäß, man solle sein Leben zwar nach einem eigenen (in Freiheit gewählten) Gesetz ausrichten, solle dieses Gesetz jedoch so gestalten, dass alle Menschen nach ihm (in Frieden) leben könnten. Mit anderen Worten: Ich gebe mir selbst ein allgemeingültiges Gesetz, an das ich mich halte. Das hieße dann 'aktive Freiheit'.
Sollte dieses Gesetz unter den Menschen Verbreitung finden, ist damit gewährleistet, dass das Handeln der anderen Menschen nicht in Konflikt zu meinem Lebensweg gerät. Würde ich mein Gesetz nicht nach Gesichtspunkten er Allgemeingültigkeit erstellen, würde es seinen Vorbildcharakter verlieren. Dann sollte ich es für mich behalten und nicht veröffentlichen. Meine öffentliche Suche nach einem eigenen Gesetz impliziert bereits den Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
Skandalpolitik? – Die schwarzen Konten der CDU
Eigentlich sollten wir froh sein, ein winziges Stückchen tiefer in die politische Wirklichkeit blicken zu dürfen. Durch irgendeinen glücklichen Umstand ist die Inszenierung auf der politischen Bühne mit dem Stück „Demokratie“ schiefgelaufen, ein Vorhang war für kurze Zeit heruntergefallen und gab für ein paar wertvolle Momente Einblicke in das Geschehen hinter den Kulissen frei: die Diktatur der Plutokraten; die Käuflichkeit von Menschen und Funktionären. Wir sollten glücklich sein für diese Offenbarung! Doch wie reagierte die inszenierte Öffentlichkeit? Mit Entsetzen! Und die wirkliche Öffentlichkeit: mit einem Achselzucken; man hat von der Korruptheit der Politiker schon immer geahnt.
Halt! Habe ich da nicht etwas gedankenlos nachgeplappert? Haben wir wirklich Korruption gesehen? Korruption ist diese Käuflichkeit doch nur vor dem Hintergrund des Ideals der Demokratie! Aber vor dem Hintergrund des Kapitalismus ist das nichts! Nichts als ganz normales Geschäft! Welcher Politiker hat je an die Demokratie geglaubt – wo doch jeder machtbesessene Mensch in die Politik geht, um genau diese Demokratie AUSZUSCHALTEN? Schließlich will er SEINEN Willen durchsetzen und nicht nach Volkes leiser Stimme horchen!
Der Kapitalismus beherrscht momentan alles: unser ganzes Leben wird von ihm bestimmt. Sogar die Wissenschaft sucht nicht mehr nach Wahrheit, sondern ausschließlich nach verkaufbarem Erfolg. Es zählt ausschließlich die technische Machbarkeit; und gemacht wird nur, was sich verkaufen läßt. Humanismus, Ethik, Moral, Werte gibt es nicht mehr, außer im Geschwätz von Schmierenkomödianten und außer dem Wert des Geldes. Die TV-Kanäle sind voll von moralischem Gesülze: Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, Solidarität, Bündnis für Arbeit, Sozialplan, Gerechtigkeit, Ethikkommissionen usw. Aber GETAN wird das Gegenteil: Rücksichtslos werden die Leute gefeuert und dem Elend überlassen, wenn man ihre Arbeitskraft nicht mehr braucht.
Der Kapitalismus herrscht uneingeschränkt, sodaß ich die Plutokratie-These überprüfen muß: Sind da noch Menschen, die herrschen? Die mächtigsten Menschen, die ich kenne: die Chefs von General Motors, Mercedes-Benz, Siemens, Microsoft, Vodaphone, Deutsche Bank usw., üben bei genauem Hinsehen keinerlei Macht aus! Sie sind hundertprozentige Diener des Systems: Funktionäre in Reinkultur. Nach meiner Philosophie ist ein Funktionär ein willenloses, bewußtloses Wesen, das nicht aus sich selbst existiert, also kein eigenes Sein hat. Die mächtigsten Menschen der Welt haben sich dem System des Kapitalismus verkauft und existieren als ontische, autonome, seelische Wesen nicht mehr. Das System herrscht, nicht der Plutokrat! Das hat nicht nur Nachteile! Die oben genannten machtbesessen, korrupten Mafiabosse werden auf diese Weise herrlich neutralisiert!
Selbstverständlich können verantwortungsbewußte Menschen dieses Machtvakuum nicht akzeptieren! Es muß Menschen geben, die nicht akzeptieren, daß die Menschheit kopflos in den Abgrund stürzt. Es muß eine wahre Elite geben, die die wahren Gesetze der Macht kennt und ausübt.
Vor Jahren schon habe ich mich deshalb aufgemacht, die wahren Mächtigen zu suchen. Und ich habe sie gefunden. (Siehe auch "Herren der Welt")
27.3.2007: Offensichtlich differenzierte ich in diesem letzten Satz noch nicht klar genug zwischen den Herren der Welt und den Schirmherren der Welt. Sicher gibt es jene Sorte von Managern, die die Spielregeln des Raubtierkapitalismusses derart verinnerlicht haben, dass sie ihre persönliche Willensfreiheit eingebüßt haben. Sie haben ihre persönliche Macht an ein unpersönliches System abgegeben und sind dadurch selbst entmachtet (neutralisiert). Aber es gibt sicher auch Unternehmer, verantwortungsbewuste Menschen in herausgehobenen Positionen, von mir "Schirmherren" genannt, die ein hehres Ideal haben und den Kapitalismus in seinen Dienst stellen wollen.
Meine damalige Aussage: "ich habe sie (die Herren der Welt) gefunden", war verfrüht. Ich hatte an jene Philosophen gedacht, die als Vordenker des Neoliberalismusses bezeichnet werden (siehe zB bei Wikipedia nach). Heute sehe ich als die eigentlichen Herren die Schirmherren an, und die muss man freilich woanders suchen, zB beim Weltzukunftsrat.
5.4.2000: Es ist in der heutigen Zeit besonders leicht, eine Prognose der determinierten Zukunft zu stellen. Die ansteigenden Arbeitslosenzahlen zwingen inzwischen auch den größten Ignoranten zu der schmerzlichen Erkenntnis, daß die Wirtschaft uns Menschen immer weniger braucht. In nicht ferner Zukunft wird sie ganz ohne uns "biologische Entitäten" auskommen und die Menschheit ausrotten.
Warum das? Ganz einfach. Das System ist darwinistisch organisiert: Der Schwache wird ausgerottet oder assimiliert. Da der Mensch aber nicht zum Cyborg (einem Commander Data - Typ wie bei Raumschiff Enterprise), zu einer Maschine, werden kann, bleibt nur die Ausrottung.
Früher diente die Technik dem Menschen. Heute dient der Mensch der Technik. Setzen wir die Technik als Autorität, dann sind die Arbeitslosen überflüssige Menschen ohne Daseinsberechtigung. Diesen Glauben impfen uns momentan "unsere" Politiker ein. Die Arbeitslosen sollen sich schuldig und minderwertig fühlen.
Sie sollten sich als Zeichen ihres Ausgestoßenseins einen Mercedesstern an die Brusttasche nähen.
Diese determinierte Zukunft, in der die Arbeitslosen ausgegrenzt werden, bedeutet den Untergang von Mensch und Technik. Wir können uns jedoch eine andere Zukunft bauen! Das geht nur, indem wir die Maschinen wieder zu unseren Dienern machen. Jede Maschine, die arbeitet, muß Steuern an Menschen zahlen, die dies nicht tun (Arbeit im klassischen Sinn). Der Arbeitslose von heute langweilt sich oft, weil er nicht weiß, daß man auch umsonst arbeiten kann (Ich habe bis heute noch kaum jemandem beibringen können, daß ich nicht arbeitslos, sondern nur einkommenslos bin). Der Arbeitslose der Zukunft sucht sich eine Betätigung, die ihm gefällt und die er als Dienst an der Gemeinschaft verstehen kann. Die Fabriken in Wolfsburg, Stuttgart oder Rüsselsheim bezahlen für den Lebensunterhalt des "Arbeitslosen", besser: Einkommenslosen.
Die Großindustrie ist schon lange dabei, Konkurrenzkämpfe, die viel Energie (Geld) kosten, auszuschalten. Sie verflechtet sich zu einem riesigen Netz. Preisabsprache, Kartell sind hier die Stichworte. Gut, daß so der Darwinismus ausgeschaltet wird! Kein Problem! Problematisch wird es erst, wenn die Arbeitslosen ausgegrenzt werden, denn an der Behandlung dieser Menschen ist ablesbar, ob die Technik dem Menschen dient oder der Mensch der Technik.
Mensch, habe ein Auge auf deine Politiker! Achte darauf, daß der Arbeitslose genausoviel verdient, wie der Arbeitende, denn der Arbeitslose ist der Mensch der Zukunft (In der anderen Zukunft wird es ja keine Menschen geben!) . Man wird ihn freilich nicht mehr "Arbeitslosen" nennen, sondern einen "freien Diener der Gemeinschaft".
Dies ist die einzige determinierte Zukunft, die uns Menschen noch offen steht. Lieber Leser! Dies waren einfache Worte. Du wirst kaum glauben wollen, daß alles so einfach sein kann. Aber bedenke, ob nicht das Gedicht "Gesetz der Macht" stimmen könnte. Im Fernsehen wird doch alles bis zur Unkenntlichkeit zerredet, bis sich keiner mehr auskennt. Diese Taktik der geistigen Verwirrung dürfen wir uns nicht länger bieten lassen. Sieh dir doch die ganzen beschissenen Talkshows und die politischen Magazine an! Dort wird nicht mehr geistvoll diskutiert. Dort wird nicht nach Wahrheit gesucht. Dort wird Wahrheit gezielt verschleiert, entstellt, zerredet! Rezept: Man lässt einfach die mit der größten Klappe reden. Auch ganz einfach.
Hast du dich schon mal gefragt, warum diese Quatschsendungen "Talkshow" und nicht "Diskussionsrunde" heißen? Warum gibt es für "Talkshow" kein deutsches Wort? - Aber das ist ein anderes Thema; es hat nichts mit Arbeitslosen zu tun - oder etwa doch?
28.3.2007: Vor nicht allzulanger Zeit sagte mir jemand, der Staat könne es sich theoretisch durchaus leisten, die Arbeitslosen komfortabel durchzufüttern, aber leider sei das praktisch nicht möglich, weil das die Arbeitenden demotivieren würde.
Ich antwortete, dass mich eher die Superreichen demotivieren, denn sie scheffeln unglaubliche Mengen Geld ohne einen Finger zu rühren, und Millionen andere Menschen müssen ihretwegen hungern. Der ZINS fülle automatisch ihre Bankkonten. Das sei der eigentliche Skandal. Das Argument, dass die Arbeitenden die Arbeitslosen durchfüttern müssen, steche immer weniger, denn immer mehr Arbeit werde von Maschinen erledigt. Würde man nicht länger sämtliche Maschinenarbeit auf die Menschenarbeit anrechnen (die Produktivität eines Landwirts ist heute vielhundertfach höher als von 100 Jahren - aber nicht, weil der Bauer mehr arbeitet, sondern weil man die Maschinenarbeit dem Bauern anrechnet), würde der Arbeiter nicht länger denken, er sei es, der die Arbeitslosen durchfüttere. Es sind zu 99% Maschinen.
Kampf gegen den Rechtsextremismus:
Ein gutes Beispiel für das Tun der „Experten für Weltordnung“ (siehe „Gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit“) stellt der momentane Kampf von Politik und Massenmedien gegen den Rechtsextremismus dar. In fast jeder Nachrichtensendung, Talkshow, in Mittagsmagazinen und TV-Dokumentationen wird in selten niveauloser Fäkaliensprache, die man den offiziellen Sprechern der Massenmedien gar nicht zugetraut hat, vom "Braunen Sumpf" berichtet. Irgendwelchen "Welterklärern" scheint es offensichtlich ratsam, das Thema hochzupuschen, um bestimmte Gedanken in die Gehirne der Bevölkerung zu pflanzen. Welche Gedanken könnten es sein? Und mit welchem Phänomen haben wir es WIRKLICH bei den Neo-Nazis zu tun?
Meiner Meinung nach gibt es zwei Wurzeln des Rechtsradikalismusses: eine im ganz normalen Jugendprotest und eine im Fremdenhaß.
Ein Aufbegehren der Jugend hat es schon immer gegeben. Es gehört wohl zur Abnabelung von der Elterngeneration. In meiner Zeit protestierte die Jugend gegen die Eltern, indem sie lange Haare, Blue Jeans und T-Shirts mit Aufdrucken von Karl Marx, Mao tse Tung, Ho tse ming oder Fidel Castro trug. Diese Trachten und Köpfe waren bei den Eltern ausreichend unbeliebt, um Symbolkraft für den Trotz gegen die Alten abzugeben. Da die damals linke Jugend heute das Establishment stellt, kann von der neuen Jugend ausreichend Verärgerung der Alten nur noch über rechten Protest gelingen: Kurze Haare, Naziköpfe. Der Aufschrei der Eltern in den Massenmedien ist groß – und die Jugend ist’s zufrieden.
Die zweite Wurzel des Rechtsradikalismusses, der Fremdenhaß, entstand meiner Meinung nach in Deutschland dadurch, daß die Deutschen sich vor Überfremdung und Auflösung ihrer spezifischen Kultur bedroht fühlten. Es kann doch nicht gut sein, wenn die halbe Menschheit zu Heimatlosen gemacht wird und sämtliche gewachsenen Sozialstrukturen durcheinandergewirbelt werden. Deutsche überschwemmen Mallorca; Türken besetzen ganze Stadtteile in Deutschland. Und daß die Deutschen Reiseweltmeister sind, deute ich mit genau diesem Verfall unserer Sozialstrukturen: Ist man erst entwurzelt, reist es sich leichter (und ungenierter) in die Fremde.
Ich sehe es an mir selbst: Ich habe gern Freunde aus fremden Kulturen, weil sie mich selbst im Spiegel ihres Fremdseins erkennen lassen, aber es macht mir Angst, wenn ich Morgens im Bus zwischen Dutzenden vermummter Frauen zum Markt fahre und kein einziges Wort verstehe! Ich mag keine Kultur, die ihre Frauen zwingt, im Hochsommer hier in dicken Klamotten rumzulaufen. Aber ich kann es respektieren, falls sie es so wollen. Aber NICHT akzeptieren kann ich – und hier liegt die Ursache meiner Furcht – daß unsere Toleranz dazu führen könnte, daß die fremde intolerante Kultur die unsere eines Tages dominieren könnte. Ich lehne staatlich subventionierte Moscheen und Islamunterricht (und Staatschristentum) in Deutschland ab. Ich lehne generell staatlich subventionierten fremdsprachlichen, fremdkulturellen Schulunterricht für Fremde ab. Wer zu uns kommt, soll auch unsere Schulen besuchen und unsere Sprache lernen. Ich lehne Anpassung an Fremdkulturen ab, es sei denn, wir selber leben im Ausland; dann haben wir die fremden Sitten anzunehmen.
Wenn ich mich im Bus als Minderheit fühle, so fühle ich sogleich, daß ich das nicht will und entscheide mich gegen diese Überflutung von Fremdem. Wenn Jugendliche in solchen Fällen aggressiv handeln, dann kann ich es zwar nicht akzeptieren, aber doch verstehen. Wenn man in Tierherden, zB Affengruppen, ständig Exemplare entfernt und fremde hinzugibt, fällt die Gruppe auseinander. Es gibt keine Rangordnungen mehr; die soziale Struktur zerfällt. Wenn nicht genügend Platz vorhanden ist, entstehen Aggressionen. All dies geschieht momentan in Deutschland mit Menschen. Unsere Kultur wird zerstört und die Welterklärer nennen dieses Tun „Konsequenz gelebter Toleranz und demokratischen Bewußtseins".
Ich frage mich, ob die „Herren der Welt“ Interesse an der Entwurzelung der Menschen haben. Und mir fällt sofort ein, daß sie ja den flexiblen Arbeitnehmer wünschen, einen Menschen, den man überall einsetzen kann, sei es, ein KZ zu managen oder das Deutsche Rote Kreuz, als Soldat bei der Bundeswehr oder Pfleger in einem Altenheim. Man sucht Leute, die „ständig umzulernen bereit sind“, sprich: die anpassungsfähig bis zur Selbstverstümmelung sind, die keine Brücken zur Vergangenheit haben: keine Kultur, kein gewachsenes Wissen; nur oberflächliche, von jedem Verstehen abgelöste „News“. Unsere technische Zukunft braucht Roboter, keine Menschen. Und da man in gesunden Sozialstrukturen solche flexiblen Sozialidioten nicht haben kann, zerstört man eben diese Strukturen, indem man entwurzelte Ausländer reinholt. Sie entwurzeln die Deutschen und haben außerdem noch den Vorteil, die Löhne zu drücken.
Fazit: Man bekämpft die Symptome: sperrt die Neonazis weg, weil man die Ursachen der Aggressivität – die Züchtung des flexiblen Arbeitssklaven und Sozialidioten - nicht aufgeben will.
Natürlich wäre es auch falsch, wenn nun die Elterngeneration Verständnis für die Jugend zeigen würde. Diese müßte sich dann neue Trachten und Köpfe suchen, um die Alten zu ärgern.
Letztens fand ich eine Anzeige des „Bundesverbandes Deutscher Volks- und Betriebswirte“ (BDVB). Unter dem Bild eines hübschen farbigen Mädchens stand der Text: „Sie wird alles tun, um morgen da zu sein, wo Sie heute sind. Bereiten Sie sich vor. Jetzt dem bdvb beitreten und die Personen, Themen und Trends kennen lernen, die Sie heute weiterbringen.“
So schürt man Angst und Haß....
Um die Volksverdummung zu komplettieren, empfiehlt es sich, Schulen und Universitäten meistbietend an Privat (Industrie) zu verkaufen und die Lehrpläne von den neuen Eigentümern bestimmen zu lassen. Das Bildungsniveau kann zusätzlich gesenkt werden, indem man sich die benötigten ausgebildeten Arbeitskräfte in den armen 3.-Welt-Staaten für Hungerlöhne kauft. Die Krankenversicherungen können dann angesichts des Überangebots an Arbeitskräften ihre Leistungen einstellen und dürfen weiterhin ihre Beiträge erhöhen, denn kein Arbeitssklave wird ohne Versicherungspolice auch nur die niederste Arbeit finden. Damit die Herren der Welt kein schlechtes Gewissen haben müssen, sollten sie ihre Politik in öffentlichen Wahlen weiterhin legitimieren lassen.
Anregungen und Kritik bitte als E-Mail an: hanjoheyer@gmx.de
(2.10.2000): Seit Monaten geistern Berichte und Analysen über den schwachen Euro und die damit verbundenen hohen Ölpreise durch den Fernsehäther und die Printmedien. Dabei vermisse ich die Diskussion der Frage, warum eigentlich das Öl grundsätzlich in Dollar bezahlt wird? Warum können wir unser Öl nicht in DM oder Euro bezahlen? Welche Macht hat etwas dagegen? Wer hat etwas gegen DIESE Diskussion? (Oder bin ich blind, sodaß mir die Beantwortung dieser Fragen in TV und Presse durch die Lappen gegangen ist?)
(10.12.2000): Vor einigen Tagen segelten mir von Telekom die Xtra-Nachrichten ins Haus. Als glücklicher Handybesitzer las ich mir dieses Kundenbereuungsblatt durch und fand Überraschendes, nämlich daß das Verkehrsleitsystem „TEGARON“, welches T-D1-Kunden mit Handy zur Verfügung steht, über den Aufenthaltsort meines Handys informiert ist und mich über Handy stets über Verkehrsstaus und günstige Umleitungen informieren könne. Ist doch geil, was?!
„Dies ist das Schaf „Dolly“. Vor drei Jahren gelang es englischen Wissenschaftlern, aus einem Schaf durch Klonung zwei völlig identische Schafe zu machen. Jetzt wagen sie sich an die menschliche Eizelle! Aber: KEINE ANGST! Sie haben NICHT vor, aus einem Menschen zwei zu machen, sondern aus einem Kranken einen Gesunden! Man klont einen Menschen und entnimmt dem Fötus diejenigen Zellen, die man einem Kranken einpflanzen kann. Der Klon soll also nur als Ersatzteillager dienen“ – So hieß es heute sinngemäß in den Fernsehnachrichten. Was der Sprecher NICHT sagte, war, daß
=> der Fötus, der da ausgeschlachtet wird, ein lebendiger Mensch ist, dem man das Recht auf Leben nicht zugesteht,
=> die Verlockung, mittels Klonung Krankheiten zu heilen, nur als Zwischenstufe gedacht ist, damit sich die normalgeborene Bevölkerung an das satanische Vorhaben gewöhnen und damit abfinden kann, daß die Herren der Welt ihre optimalen Arbeitsklaven bekommen wollen, damit sie endlich vom fehlerhaften, aufmüpfigen natürlich geborenen Menschen unabhängig sind und die natürlich Geborenen ohne eigenen Schaden (am Geldsack, an ihrer Macht) ausrotten können. Schon heute ist ganz klar zu sehen, daß man überflüssige Menschen einfach verhungern läßt.
=> der Ethikrat, bestehend aus Politikern, Kirchenvertretern, Wissenschaftlern und Pseudophilosophen, nicht gegründet wurde, um die mit dem Klonen verbunden ethischen Probleme zu untersuchen und zu lösen, sondern um die Bevölkerung auf das vorzubereiten, was schon lange beschlossene Sache ist: Menschenzüchtung!
(8.2.2001) Wieder einmal bestätigte sich mein politischer Lehrsatz, in welchem ich meine gesamte politische Erfahrung konzentriert habe. Dieser Satz lautet: >>Alle Politiker lügen immer!<< Heute in der ARD in >die story – Doku - Es begann mit einer Lüge: Deutschlands Weg in den Kosovo-Krieg> um 21.45 hieß es, daß es VOR der Bombardierung Serbiens durch die NATO nur ganze 39 Kriegstote gegeben habe. Verteidigungsminister Rudolf Scharping, der Gründe für den Kriegseinsatz der Bundeswehr suchte, habe gelogen, als er öffentlich erklärte, daß es eine „Humanitäre Katastrophe“ zu verhindern gelte, daß es Massaker an Zivilbevölkerung gegeben habe, daß es Konzentrationslager (in einem Fußballstadion) und einen „Hufeisenplan“ Serbiens gegeben habe, in dem die albanische Zivilbevölkerung systematisch vertrieben werden sollte. Auch die Bilder von Greultaten der Serben, die Scharping der entsetzten Presse vorführte, um den Kriegseintritt der Bundeswehr zu rechtfertigen, seien gefälscht gewesen oder erst während der Bombardierung aufgenommen worden. Scharping und Fischer haben uns systematisch belogen. Kanzler Schröder rechtfertigte die Bombardierung in einer öffentlichen Ansprache mit der Lüge: „Dies ist kein Krieg, sondern ..!“
Außerdem war der Krieg nachweislich ohne UN-Mandat, das heißt: völkerrechtswidrig!!!!
Ich wage die Prophezeiung, daß die deutsche Bevölkerung im nächsten Krieg, an dem ihre Soldaten teilnehmen werden, wieder ähnlichen Lügen aufsitzen wird.
Pluspunkte: Diese Fernsehsendung KONNTE in einem öffentlichen Sender verbreitet werden. Ich lebe noch, obwohl ich aus meiner Meinung nie einen Hehl gemacht habe.
Trotzdem ärgert mich die Unreife der Bevölkerung, sichtbar daran, daß die Politiker es sich immer noch erlauben können, sie zu belügen. Und noch mehr ärgert es mich, daß das Volk die Politiker in WAHLEN legitimiert und damit wesentliche Schuld auf sich nimmt! Und ganz besonders ärgere ich mich über mich selbst, daß mich dies immer noch ärgert, denn das Volk hat nichts Beseres verdient. Ich sehe es doch daran, wie die Leute mich behandeln: Sie wollen mich aushungern. Sie neiden mich um meine Freiheit und tun alles, damit ich scheitere. Letztens schrieb mir ein gutverdienender Elektroingenieur, ich sei ein Abzocker, ein Scharlatan, weil ich Wahrheit gegen Geld verkaufe ("Pfui!"); ich solle gefälligst arbeiten gehen, damit ich es mir weiterhin leisten könne, ihn kostenlos zu beraten. Er gestand mir indirekt ein, daß man nur im Lügensystem gewissenlos Geld verdienen dürfe und wollte mich zwingen, in seine Lügenwelt einzutreten. DAS ist die Sklavenmoral, mit der ich und die Herren der Welt zu tun haben. DAS sind die Leute, die die geborenen Opfer sind, die man nur ausbeuten kann, da sie auf keine andere Weise der Menschheit zu dienen fähig sind.
Resultat: Solange die Menschen zu Bundestagswahlen gehen, legitimieren sie die Lügen/Lügner. Ich gebe NICHT nur den Politikern die Schuld – sie sind Marionetten der Industrie und damit gestraft genug. Ich beschuldige auch die Wähler, daß sie die Sklaventreiber legitimieren. Aber: Auch sie SIND ja bereits gestraft, auch wenn sie es nicht wissen! Soll ich die Industriellen beschuldigen? Sie sind reine Funktionäre des toten Geldsystems – mehr noch Marionetten, als die Politiker. Wer ist schuld? – Die Wissenden, die Verantwortlichen, die Herren der Welt, also die in der Öffentlichkeit vollkommen übersehenen echten Philosophen! Und die trifft keine Schuld, sie sind Schöpfer einer phantastischen Welt und unterstehen NICHT der Moral der Sklaven.
Das Gesetz des Karma und das Gesetz der Macht funktionieren einwandfrei! Warum rege ich mich also auf????? Es ist alles in Ordnung, denn alle Schuld wird augenblicklich gesühnt – oder etwa nicht?
Verteidigungsminister Rudolf Scharpings Kampf gegen Rücktrittsforderungen
10.3.2001: Der Kosovo-Krieg ist zu Ende; es lebe der Friedenseinsatz in Macedonien! Nachdem es Scharping mittels Lügenpropaganda (siehe diese HP-Seite) gelungen ist, deutsche Soldaten (und die Bevölkerung) für den Kosovo-Einsatz zu motivieren, gelang es ihm nun, Soldaten für den Einsatz in Macedonien zu finden. Ob er sich dazu wiederum der Lügen bediente oder bei der Wahrheit blieb, ist mir unbekannt, da ich über keine Fakten verfüge. Seiner Lügen wegen wurde Scharping nicht zum Rücktritt als Verteidigungsminister aufgefordert, sondern einer Lappalie wegen: Er machte während des Macedonieneinsatzes seiner Soldaten auf Mallorca URLAUB und flog währenddessen sieben mal mit einer (sowieso bereitstehenden) Bundeswehrmaschine zwischen Mallorca, Berlin und dem Einsatzort seiner Soldaten hin und her, was angeblich Kosten von DM 400.000,- verursachte! Ich fragte mich: Warum soll Scharping in Krisenzeiten keinen Urlaub machen, wenn er es verantworten kann? Warum bauscht die Presse diese Urlaubslappalie zu einem Skandal auf, während der wahre Skandal doch ganz woanders zu finden ist?
Antwort, frei nach Machiavelli:
Die Herrscher geben nie die wahren Gründe für ihre Entscheidungen
preis, sondern schieben immer "Gründe" vor, die geeignet sind,
das Volk im verwirrten Zustand zu halten. Im Fall Scharpings soll dem Volk vorgegaukelt
werden, daß es der Preis der Macht sei, ein Getriebener zu sein, der keine
Ruhe finden kann und der ständig persönlich "am Ort des Geschehens"
weilt und minütlich Befehle erteilt. Das Volk darf nicht dahinterkommen,
daß wahre Macht sich anders zeigt: ruhig und gelassen. Der wahrhaft Mächtige
denkt viel und handelt scheinbar wenig. Er muß sich vom bunten Tagesgeschehen
lösen und in ruhigen Stunden, Tagen, Wochen, Monaten und Jahren der Muße
den KERN des Geschehens zu verstehen suchen, das Auge des Zyklons erkennen -
und dann erst geht er persönlich an die Schaltstelle und legt den einen
richtigen Hebel um. Nun, das soll das Volk nicht wissen. Die Zeichen wahrer
Macht sollen verborgen bleiben. Also spielt Scharping das traurige, lächerliche
Spiel mit.
Es begann mit einer Lüge www.wdr.de/online/news/kosovoluege/index.phtml
(Den Text habe ich heute, am 7.6.2003, aus Copyrightgründen gelöscht. Er kann jedoch unter obiger Adresse geladen werden.)
Manuskript
der Sendung (pdf-Datei, 52k)
Der Westen bekommt ein neues Bewußtsein verpaßt. oder "Die neue Weltordnung"
Ein Schock lähmt den Verstand. Dann folgt die neue Gehirnwäsche - und der Verstand ist ein anderer. Die alte Vernunft wird irrational.
12.9.2001: Sondersendung zum Attentat am World-Trade-Center: Chefvolkswirt der Deutschen Bank Walther: "Fair ist, wenn Angebot und Nachfrage sich treffen." (Heyer: Ich habe die Wurst. Der Verhungernde bietet mir sein gesamtes Vermögen für die halbe Wurst. Ich nehme den Handel an, weil ich FAIR bin!!! - Wenn man Fairnes soooooo definiert, ist der größte Verbrecher ein gerechter Mann!
Ein Sprecher: "Wahrheitsverbot in den Medien..."
Ein Sprecher: "Das ist Krieg. Die Welt ist ab heute (11.9.2001) eine andere. Die Welt wird neu geordnet werden. Nichts wird mehr so sein, wie es vor diesem Datum war."
Peter Scholl-Latour: Das Attentat bedeutet das Ende der Spaßkultur: "Schluß mit Lustig"! (Ende des sozialen Netzes, Wer nicht arbeiten will, soll sterben (keine Sozialhilfe, wer Arbeitsangebot ablehnt)). Keine Spaßkultur? Was heißt das? Sollen wir wieder ideologisiert werden?
Scholl-Latour: Wir sind Atheisten. Gegen Gläubige haben wir schlechte Karten: "Mit DER Gesellschaft kann man gegen Terroristen nichts ausrichten!." "Wenn wir Religion hätten, könnten wir mit dem Moslems auf demselben Niveau sprechen." (Heyer: Aber Bin Laden zerstörte 2 Tempel der Westlichen Welt: Das WTC und das Pentagon. Und wer Tempel hat, hat eine Religion!)
Kommentator: "Die
Party wird abgesagt; das Geschäft geht weiter."
PSL: "Wir sind in einer Phase, wo hochtechnisierte Armeeen nicht mehr in
der Lage sind, einen Krieg zu gewinnen."
PSL: "Es war nicht Bin Laden allen; es war ein Netz in USA. Die CIA hat
sträflich versagt!" (Heyer: Wieso versagt? Das Attentat konnte von
den USA zur Einläutung des Neuen Zeitalters genutzt werden.) Kommentator:
"Ab dem 11.9.2001 beginnt eine neue Weltordnung!"
PSL: "Wir leben in einer extrem gefährlichen Zeit!"
Kommentar: "Ich sehe keine unmittelbare Gefahr für deutsche Einrichtungen, da der Gegner kein Interesse daran haben kann, durch weitere Attentate den SYMBOLWERT der jetzigen zerstörten Symbole der westlichen Gesellschaftsordnung zu verringern." (Dies werte ich als Hinweis dafür, daß es sich um einen Religionskrieg handelt. Es geht um die Zerstörung der Symbole, die unser Denken bestimmen. Das mechanistische Denken der Westler funktioniert über Symbole. Das WTC und das Pentagon sind die maßgeblichen TEMPEL der Westlichen Religion, des Kapitalismus).
Mein Kommentar zu den Verkündern einer "Neuen Weltordnung" oder eines Krieges, ausgelöst vom WTC-Atentat: Ihr seid nicht die Historiker, die passiv eine gegebene Entwicklung erkennen und beschreiben, sondern seid deren bewußte Konstrukteure.
9.10.2001: George W. Bush ist durch zweifelhafte Wahlen zum Präsidenten der USA geworden; sein Wahlkampf wurde zum Teil von der Rüstungsindustrie bezahlt; er galt als im Schatten seines Vaters stehend als unerfahrener, schwacher Mann an der Spitze der USA. Was war zu tun? Womit konnte er seine "Ehrenschulden" (aufgrund Wahlbetrugs) bezahlen und sich die Beliebtheit des Volkes sichern? Richtig: Man macht einen Krieg. Heute ging die Meldung durch den Äther, Bush sei zum überaus beliebten Präsidenten geworden (seit er Bomben auf Afghanistan werfen läßt). Solange Büger soooo dumm sind, wie diese Amerikaner, haben sie keine besseren Präsidenten verdient. Der Vorschlag eines russischen Generals, mittels Geheimdienstarbeit die Führungsspitze der Taliban zu eliminieren und die 2. Riege zu kaufen, entspräche dem Gesetz der Macht (Wen sie nicht bestechen können, Den müssen sie vernichten;) und wäre die angemessene Lösung. Was aber machen die Amis? Sie werfen Bomben und Care-Pakete, um dem US-Volk Rache und ein gutes Gewissen gleichzeitig zu schenken. Offenbar handelt es sich im Falle der USA um eine "echte" Demokratie - man hört auf das manipulierte Volk! ;-7
Der wahre Grund für den Krieg in Afghanistan?
12.11.2001: Bei meiner Lektüre des FAZ-Feuilletons vom 5.11.2001 fand ich heute möglicherweise den langgesuchten wahren Grund für den Afghanistankrieg. Was wochenlange aufmerksame Verfolgung der TV-Nachrichten nicht erbrachten, (dieses Massenmedium schilderte immer bloß das "Was" und "Wie", nie das "Warum" (das angebotene "Warum", daß man Afghanistan bombardiere, um Bin Laden habhaft zu werden, fand ich lächerlich, da ich soviel Dummheit der US-Führungsriege dann doch nicht zubilligen wollte. Man fängt nicht einen Terroristen, indem man ein Land mit Flächenbombardement belegt. Siehe auch FAZ Feuilleton vom 29.10.2001: "Die afghanische Falle" von Jürgen Todenhöfer, wo der Autor sich aufgrund seines Glaubens an die o.g. lächerlichen Motive fragte, ob die US-Regierung noch den Verstand beisammen habe)) fand ich nun in wenigen Sätzen im Artikel "Es spricht" von Christoph Albrecht. Hier das Zitat dieser wenigen Sätze, die mich mit dem Gebaren unseres gesellschaftlichen Systems ein Stück mehr versöhnte:
"Das Problem des Islam, so waren sich (der Historiker Dan) Dimer und der Islamwissenschaftler Udo Steinbach einig, sind offensichtlich seine Schwierigkeiten mit der Säkularisierung, mit der Relativierung religiöser Identität. Solche langfristigen Prozesse können wir nicht abwarten. Denn der Terrorismus kommt ja jetzt zu uns. Diner plädierte deshalb für westliche Intervention im gesamten Gebiet von Palästina bis Pakistan. Ein westliches Protektorat, nicht romantische Entwicklungspolitik, müsse dort klare politische Grenzen zeichnen und sie militärisch und polizeilich sichern. Denn Identitätsprobleme sind nicht verhandelbar."
Auf derselben FAZ-Seite befindet sich ein Artikel von Salman Rushdie: "Der saure Apfel des Islam", in welchem der Autor eine Entpolitisierung der Religion fordert. Ich denke, auch in diesem Artikel liegft ein Schlüssel zum Afghanistanproblem. Religion ist eine Privatangelegenheit und taugt nicht für die Politik. Gott läßt sich nicht objektivieren. Alle Objektivationsversuche Gottes sind zum Scheitern verurteilt, denn Objektivationen sind Abbildungen und nie die "Sache" selber. Gott ist "aus sich selber", also absolut. Er ist keine Erscheinung. Wer aus notwendig privater Religion ein System bastelt und dieses zu objektivieren versucht, mißbraucht Religion für Antireligion - für Politik. Dies haben diese religiösen Fanatiker nicht begriffen. Dagegen muß der sekularisierte ("weltliche") Westen sich schützen. Er kann nicht warten, bis die Fanatiker zu Verstand gekommen sind. Also muß er sie bombardieren, wenn sie Terrorakte ausüben - ganz im Sinne meines Gedichtes "Gesetz der Macht".
13.11.2001: Der
o.g. These steht mein Verdacht entgegen, daß es noch andere Ursachen des
Konfliktes geben könnte. Es könnte sein, daß es sich beim Afghanistankrieg
gar nicht um den Konflikt zwischen "Zivilisation" und "Barbarei"
handelt, wie meine zitierten FAZ-Artikel nahelegen, sondern um einen Konflikt
zwischen Arm und Reich. Die USA als Weltmacht Nr. 1 mischen sich ungefragt in
die inneren Angelegenheiten aller anderen Nationen ein. Sie zwingen allen anderen
ihr System auf, mit für die 2. und 3. Welt verheerenden Folgen. Die Westliche
Gesellschaft ist kapitalistisch und materialistisch. Das heißt, sie ist
unersättlich. Sie bekommt nie genug Besitz, Macht, Energie usw. Es gibt
kein ethisches oder religiöses Regulativ, das die unersättliche Gier
in Schranken verweisen könnte. Der Westen ist ohne Religion. Selbst im
privaten Bereich ist der Westler fremdbestimmt und in seiner Gier ungehemmt.
Ich frage mich, warum die Deutschen unbedingt im Krieg mitmischen wollen. Auf
"Teufel komm raus" nötigten sie den USA ihre Teilnahme am Krieg
auf. Ich vermute, daß es dabei ums Geschäft geht. Die Deutschen wollen
etwas abbekommen vom Kuchen, der nach dem Krieg verteilt wird...
Funde am 14.11., die die zitierten FAZ-Artikel widerlegen:
(Das LG Hamburg hat per Urteilsspruch am 12. Mai 1998 entschieden, daß man durch Ausbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Laut dem Landgericht kann dies nur dadurch verhindert werden, daß man sich ausdrücklich von den Inhalten der gelinkten Seiten distanziert. Aus diesem Grund distanziere ich mich hiermit ausdrücklich von Inhalt und Gestaltung aller erreichbaren Seiten, die nicht zu meiner eigenen Domain gehören, da ich auf sie keinen Einfluß habe.)
Diese Funde stehen
im krassen Gegensatz zu offiziellen Informationen zum WTC-Attentat und dem Afghanistankrieg.
Damit der Leser versteht, warum die offizielen Verlautbarungen so sehr von der
Wahrheit abweichen, sollte er zuerst "Schöner neuer Krieg": http://fiff.informatik.uni-bremen.de/ruin/infowar.htm
, "Medien im Krieg": http://www.hausarbeiten.de/rd/archiv/kw/kw-o-medien-krieg.shtml
und "Das Ende der Pressefreiheit":
http://www.medicalnet.at/horvath/presse.htm anklicken. Hier wird erklärt,
daß und wie die Massenmedienberichterstattung der psychologischen Kriegsführung
dient. Der Leser lernt, daß auch Information ein Teil des Krieges ist.
Wer sich via Massenmedien informiert, wird zum unwissenden, tumben Zombie der
Konsumgesellschaft degradiert.
Was der Zensur zum Opfer fiel:
http://www.daniels-kommentare.de/
http://emperors-clothes.com/german/articles/d-afghan-i.htm
(Langfristig soll es gegen Rußland gehen)
http://www.ceiberweiber.at/wahl/berichte.htm
http://www.ceiberweiber.at/wahl/1oktober.htm Inhaltsvrzeichnis weiterer Artikel
zum WTC-Attentat und dem Krieg in Afghaniastan
http://ourworld.compuserve.com/Homepages/Gerhard_Wisnewski_3/raf.htm
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,160595,00.html Wickert-Artikel
in "Max", für den Wickert sich in seinen "Tagesthemen"
entschuldigen mußte.
http://www.wdr.de/tv/monitor/beitraege.phtml?id=362 Staatsterror in Deutschland
Grundsätzliches
über Verschwörungen:
http://www.heise.de/tp/deutsch/html/result.xhtml?url=/tp/deutsch/inhalt/co/8169/1.html&words=Br%F6ckers
(Allgemeines über Verschwörungstheorien)
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/8195/1.html Sieg des Internet egen
alle Verschwörungen!?
15.11.: Gestern
erreichte mich aus dem ganz offiziellen Massenmedium, dem ZDF, die Meldung,
daß die USA-Regierung im Alleingang (ohne Beteiligung der Justiz) Gesetze
machen wird, um Bin Ladin und seine Leute, sollten sie gefaßt werden,
ohne Beweise aburteilen zu können. Diese Meldung, die nichts anders bedeutet,
als staatliche Lynchjustiz, bestätigt die o.g. Quellen auf schockierende
Weise. Jetzt ist unmißverständlich klar, was die US-Regierung unter
"infinite justice" (unendliche Gerechtigkeit) - so nennen sie ja den
Kriegseinsatz in Afghanistan - versteht, zumal der kommentierende US-Regierungssprecher
behauptete, Bin Ladin würde vor dem Kriegsgericht nach dem neuen Gesetz
GERECHT behandelt werden!
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