Tagebuch 24
von Hans-Joachim Heyer

12.12. 2003 - 27.01.2004

12.12.2003: Ausschluß der Kriegsgegner am Wiederaufbauprogramm des Irak beweist: Es geht um Raub! Die USA verweigern den Kriegsgegnern Teilnahme am Wiederaufbau des Irak! Meldungen dieser Art geistern augenblicklich durch den Zeitungswald, Radio und Fernsehen. Trotz der Informationsflut dieser Medien vermisse ich bisher folgende Analyse: Wenn der Wiederaufbau nur Kosten verursachen würde, bräuchte man niemanden davon auszuschließen. Der Ausschluß der Kriegsgegner bedeutet nicht Wiederaufbau des Irak, sondern "Infrastrukturaufbau zwecks beabsichtigter Plünderung des Irak". Erst in diesem Kontext hat der Ausschluß der Kriegsgegner einen Sinn: Deutschland, Frankreich, Rußland und China dürfen sich am Raub nicht beteiligen; schließlich haben sie am Überfall nicht teilgenommen. Ich erinnere mich an einen Zeitungsessay, in dem es um die Kolonialisierung Afrikas ging. (Ich habe darüber irgendwo einen längeren Essay geschrieben, kann ihn jedoch leider nicht finden). Dort wurde erklärt, daß zB die Belgier in Belgisch-Kongo eine Eisenbahntrasse bauten - nicht, um den armen Negern lange Fußmärsche zu ersparen, sondern um sie effizienter ausplündern zu können! Selbiges haben die USA im Irak vor. Gibt es Zeitungsberichte oder Fernsehsendungen, in welchen über diese TATSACHEN berichtet wird?

In Politik7.html#0901 hatte ich die Sache noch nicht ganz durchschaut und die These vertreten, die USA wollten die Ölländer zwecks Ausbeutung erobern und die UNO solle die zerstörten Länder dann auf ihre Kosten wiederaufbauen. Nein, selbstlosen Aufbau gibt es in der Politik wohl nicht! Der Wiederaufbau ist ja gerade das große Geschäft, um das es geht. Dieses Geschäft will sich sicher kein Kriegsgewinnler entgehen lassen.

In einem TV-Interview sagte ein Iraker, er würde es begrüßen, wenn sich Deutschland am Wiederaufbau beteiligen würde, denn die Vorkriegsinfrastruktur - die Schlüsselindustrien - stamme zum größten Teil aus Deutschland. - Ich erinnere mich daran, daß der Irak lange Jahre international boykottiert war und mehrere deutsche Firmen aufgeflogen waren, die trotz des Boykotts Maschinen geliefert hatten. Meine Internetzrecherchen ergaben, daß auch andere europäische Nationen (hauptsächlich England und Frankreich) Maschinen und Waffen an den Irak geliefert hatten, aber es gab kein Interesse, diese Tatsachen auffliegen zu lassen. Nur Deutschland und Frankreich sollten ausgebremst werden. Mich beschleicht der Verdacht, daß die USA eingesehen haben, daß internationale Boykotts auf Dauer nicht durchzusetzen und somit ungeeignet sind, der USA die Schlüsselindustrien im Irak zu sichern. Vielleicht war das Versagen dieses Boykotts ein Grund für den Übergang vom Wirtschaftskrieg zum offenen Krieg. (Dieser Absatz ist mit Vorsicht zu genießen)

In meinen politischen Analysen des Krieges im ehemaligen Jugoslawien hatte ich geschrieben, daß man nur nachschauen muß, wem die Schlüsselindustrien vor und wem nach einem Krieg gehören. Dann wisse man, wer den Krieg geplant hat. Übertragen wir dieses Wissen auf den Irak, wird klar, daß es den USA ein Dorn im Auge gewesen sein muß, daß die irakischen Schlüsselindustrien "Made in Germany" waren. Das heißt: Ersatzteile, Nachfolgemodelle der Maschinen, Know how - alles kam aus Deutschland, und Deutschland hatte daran verdient und wohl aus diesem Grund seine Beteiligung an der Zerstörung dieser Infrastruktur verweigert.

In "HerrenderWelt.html" schrieb ich: "Ich zog also aus meinen Erlebnissen mit dem öffentlichen Geschwätz der Politiker und der Journalisten (vor dem Hintergrund meiner Theorie) folgenden Schluß zum Thema des Krieges im Kosovo: Nach dem Krieg werden wir andere Besitzverhältnisse, andere Grenzen, andere Bevölkerungen vorfinden, und wir werden sehen können, wer den Schaden und wer den Nutzen hatte. Wird die NATO gestärkt oder geschwächt aus dem Konflikt hervorgehen? Wird die UNO eine größere oder eine kleinere Rolle spielen? Wird Amerika oder Europa – wird Rußland stärker? Wir werden es sehen. Immer wieder heißt es, kein Mensch könne das alles vorausberechnen. Aber ich sage, man soll nicht von seiner Verwirrtheit auf die Anderer schließen. Es muß Leute geben, die den Überblick haben, und sie könnten identisch mit denen sein, die Interesse an der Unübersichtlichkeit der Welt haben: den Herren der Welt."

In "Politik.html" schrieb ich: "13.11.2001: Der o.g. These steht mein Verdacht entgegen, daß es noch andere Ursachen des Konfliktes geben könnte. Es könnte sein, daß es sich beim Afghanistankrieg gar nicht um den Konflikt zwischen "Zivilisation" und "Barbarei" handelt, wie meine zitierten FAZ-Artikel nahelegen, sondern um einen Konflikt zwischen Arm und Reich. Die USA als Weltmacht Nr. 1 mischen sich ungefragt in die inneren Angelegenheiten aller anderen Nationen ein. Sie zwingen allen anderen ihr System auf, mit für die 2. und 3. Welt verheerenden Folgen. Die Westliche Gesellschaft ist kapitalistisch und materialistisch. Das heißt, sie ist unersättlich. Sie bekommt nie genug Besitz, Macht, Energie usw. Es gibt kein ethisches oder religiöses Regulativ, das die unersättliche Gier in Schranken verweisen könnte. Der Westen ist ohne Religion. Selbst im privaten Bereich ist der Westler fremdbestimmt und in seiner Gier ungehemmt. Ich frage mich, warum die Deutschen unbedingt im Krieg mitmischen wollen. Auf "Teufel komm raus" nötigten sie den USA ihre Teilnahme am Krieg auf. Ich vermute, daß es dabei ums Geschäft geht. Die Deutschen wollen etwas abbekommen vom Kuchen, der nach dem Krieg verteilt wird..."

13.12.2003: Intelligenz: Ich werde in letzter Zeit aus verschiedensten Richtungen mit Webseiten von "Gurus" aller Art "bombardiert" und um meine Meinung zu ihren Lehren gefragt. Über Udo Petscher (tb21.html#0921 und Mantese (Tb21.html#0922)schrieb ich im Tagebuch 21, über UCP im Parsimonyforum.html (Thread: "Schau da mal rein"); hinzu kamen "Maria" (http://www.puramaryam.de/maryamichbin.html), Scientologen, "Ein Kurs in Wundern", "Avatar", "Hermes Trismegistos", Rosenkreutzer, Illuminaten, Steiner, Gudijeff, u.v.a.m.. Mir fällt die Beurteilung dieser Damen und Herrn immer sehr leicht. Ich finde bloß heraus, wie intelligent das ist, was sie schreiben. Je intelligenter ein Mensch ist, desto mehr Möglichkeiten hat er, sich Kapazitäten aufzubauen, die ihn befähigen, an Intellekt hinzuzugewinnen. Setze ich diesen Maßstab bei meiner Lektüre dieser "Gurus" an, fallen sie alle durch! Intelligent ist nicht ein Mensch, der sich einen Mythos gebastelt hat und darin zu leben versteht, sondern einer, der einen intelligenten Mythos erfunden hat und der seine Intelligenz auch sonst überall anzuwenden versteht: auch im Alltag, auch in der Welt der "normalen Menschen". Ein Intelligenter kann immer und zu allem etwas Kluges sagen, sei es Politik, Wirtschaft, Fernsehwerbung, BILD-Zeitung, Fußball, Haarpflege, Eifersucht, Waldspaziergänge oder Klimaumschwung. Er weiß nicht nur viel (Intelligenz füllt sich fast automatisch mit Erfahrungen und Wissen, und weil der Intelligente ein breites Interessensspektrum aufweist, erlebt er sehr viel: Wo Interesse ist, bleibt auch immer etwas haften, und dieses "Etwas" fügt sich in ein sich immer mehr rundendes Gesamtbild ein); er versteht sein Wissen bewußt anzuwenden, miteinander zu verbinden und in Relation zu setzen. Wo ein wenig Intelligenter noch Chaos sieht, erkennt der Intelligente noch Ordnung. Hat der weniger Intelligente endlich Ordnung gefunden, ist er ihr Gefangener. Der Intelligente findet wesentlich leichter die umfassende Ordnung, wird jedoch trotzdem nicht ihr Gefangener.

Ich kenne jemanden, der in den Büchern, die er liest, mit unglaublicher Treffsicherheit die Kernsätze findet und anstreicht. Wenn ich nur das Unterstrichene lese, erfahre ich alles Wesentliche über das Buch. Wenn ich die Anstreichungen eines anderen Bekannten lese, fällt mir auf, daß er nie die Kernsätze, sondern nur Banalitäten angestrichen hat. Würde ich auch bei ihm nur das Angestrichene lesen, wäre es mir nicht möglich, ein stimmiges Bild vom Buch zu machen; ich hätte nur den Eindruck von Verwirrtheit.

Diese Maria zum Beispiel behauptet, vieles zu channeln (Channeling.html). Nun, wo sie channelt, muß sie nichts verstehen. Sie kann Gechanneltes nicht erklären. Könnte sie es, bräuchte sie nicht zu channeln. Dann wüßte sie ja selber Bescheid. Sie weiß jedoch nicht Bescheid und weiß nicht, welche Konsequenzen die Behauptung, es zu tun, hat: nämlich keine eigene Intelligenz zu zeigen! ; Sie glaubt an die objektive Existenz der gechannelten Superwesen. Sie weiß also nicht, wie die Konstruktion des Kanals (Apriori) und das Gechannelte (Aposteriori) zusammenhängen. Sie glaubt an einen objektiv gegebenen Kanal, also hat sie den ihren nicht bewußt erschaffen. Sie ist nicht imstande, etwas zu channeln, das intelligenter ist, als sie selber. Viele ihrer "Erkenntnisse" gewinnt sie aus astrologischen "Berechnungen" - Nun, wo man rechnet, muß man nicht intelligent sein; das kann jeder PC. Die Horoskope müssen allerdings gedeutet werden. Dazu ist wiederum Intelligenz nötig! Wenig Intelligente gehen hier nach Schema "f" vor - bleiben im Formalen stecken; Intelligente können aus Horoskopen unglaublich viel herausinterpretieren, so viel, daß sie schon wieder auf die formalen Aspekte der Horoskoperstellung verzichten können; sie nutzen in Wahrheit andere Quellen: ihre Intelligenz nämlich. Ich gab aus diesem Grund das Kartenlegen auf - ich konnte es eines Tages besser ohne Karten. Marias Interpretationen zeugen von wenig Intelligenz: Sie kann sich von den formalen Vorgaben des "mathematischen Teils" der Horoskope nicht emanzipieren.

19.12.2003: Kunsterlebnis: Ein Leser schickte mir eines seiner neuesten Werke, das großformatige Buch: "Boschs und Grünewalds Versuchungen des Antonius - Schwert, Strick und Christentum" von Dr. Ulrich Fritsche, Verlag Hazeka, - ein liebevoll gemachtes Buch mit lose eingelegtem Bildteil auf Hochglanzpapier, sodaß man sich bei der Lektüre der Bildbeschreibungen und -erklärungen stets das jeweilige Bild nebenan hinlegen kann. Auf fast 170 Textseiten kann man mitverfolgen, wie sich Fritsche zB mit dem Altarbild "Antoniustriptychon" von Hieronymus Bosch beschäftigt hat. Wieviele Jahre muß man sich mit dem Thema Kunst und Kunstgeschichte, mit Religion und Philosophie des Mittelalters und dergleichen beschäftigt haben, um diese drei Altarbilder Boschs so gut SEHEN zu können wie Fritsche es kann? Mir - und sicher auch ihm - ist klar: Wer EINE Sache so gut SEHEN kann, der sieht auch den Rest der Welt mit besseren Augen! Wer sich mit EINER Sache ausgiebig beschäftigt, KANN mit seinen an ihr geschärftem und vertieftem Blick das ganze Universum erkennen. Das ist faszinierend!

Und immer wenn ich Menschen sehe oder von ihnen lese oder höre, daß sie mit Leidenschaft und Hingabe EINE Sache intensiv und richtig tun, weiß ich: Sie haben nie Langeweile, ihr Leben hat eine Ordnung, eine Mitte, ein Zentrum, eine Perspektive. Sie haben ihr Leben auf den Punkt gebracht: nichts verwirrt sie mehr wirklich: alles ordnet sich wie von Zauberhand um dieses selbstgeschaffene Zentrum. Was vermutlich für Fritsche gilt, gilt bestimmt für Hieronymus Bosch. Ich kann das sagen, denn ich spreche aus eigener Erfahrung. Was Fritsche mit gemalten Bildern großer Künstler macht, das mache ich mit mit den Bildern meiner Träume und erst recht mit dem Bild der Welt, in der ich lebe.

Umgekehrt kenne ich Menschen, denen dieses Zentrum fehlt. Sie haben nichts, was sie begeistern könnte. Und weil da nichts ist, bildet sich nicht dieser perspektivische Punkt, der die Welt ordnet. Man wird zum Blatt im Wind. Es ist fast egal, was man tut: Hauptsache man tut es intensiv, lange und mit Hingabe: Sei es beten, sei es Bücher schreiben oder eine Philosophie entwickeln, sei es Filmemachen, Fotografieren oder Bergsteigen: tut man es mit Begeisterung, bildet sich ein Geist: ein neues Zentrum, ein neues Ich entsteht - und die Sache wird lebendig.

Den ersten Menschen mit einem solchen Zentrum, also der ersten wirklich religiösen, weisen, GANZEN Menschen, den ich traf - ich war 22 Jahre alt - war ein Buddhist und begnadeter Maler. Er nahm mich mit zu sich nach Hause, schenkte mir in eigentümlicher Zeremonie eine Schale Tee ein und zeigte mir dann sein Atelier und sein neuestes Werk - ein Ölgemälde von vielleicht 40 x 50 Zentimetern, an dem er schon drei Jahre malte. Als ich das erfuhr, wußte ich, daß er etwas hatte, was alle anderen Menschen, die ich bisher kennengelernt hatte, nicht hatten.

K.L.L. erzählte, er male, weil er "es" nicht in Worten ausdrücken könne, was er in seinem Herzen gefunden habe. Er berge ein großes, tiefes Geheimnis. Es sei nicht geheim, weil er es verschweigen würde, sondern weil er es nicht aussprechen könne und selbst seine Bilder würden von den Menschen nicht verstanden.

Ein Blitz schoß in mein Herz. Mit einem Schlag wurde mir "bewußt", daß er seine Seele gemalt hatte und daß ich einen Unsterblichen * vor mir hatte. Er zwinkerte mir zu und sagte, ohne daß ich ihm von meinem Erlebnis, bzw. meinem Gedanken, etwas gesagt hätte, er habe bei seiner Indienreise von einem verehrten Spirituellen Meister, seinem Guru, einen lebendigen Funken erhalten.

Ich brauchte Jahrzehnte, um diesen Gedanken zu zu verstehen, zu glauben und richtige Worte dafür zu finden. Er hatte dieses Zentrum, welches seine Seele zusammenhielt und zusammenhalten würde, selbst wenn er seinen Leib einmal aufgeben sollte. Er hatte im Vergänglichen das Ewige gefunden: die Zeitlosigkeit, das autarke Bewußtsein. Erst viele Jahre später (1990?) traf ich einen zweiten Menschen dieser Art. Auf einem Flohmarkt in Bad Kreuznach verkaufte ein Mann, der wie ein Mönch aussah, seine Bücher. Über ihn habe ich an anderer Stelle dieser HP bereits geschrieben.

Ich habe die weltlichen Spuren zu ihm und zu K.L.L. verloren, aber nicht diese Energie, die mich in ihrer Gegenwart überflutet hatte. Ja, so kann es einem gehen, der einen Selbstverwirklichten trifft! Ihm können die Augen unwiderruflich geöffnet werden für das Wissen, was ein Mensch sein kann. Und ein unverwirklichtes "Leben von der Stange" ist dann nicht mehr möglich.

An diesen K.L.L. mußte ich denken, als ich mir bei der Lektüre des Buches von Ulrich Fritsche überlegte, welch ein Mensch dieser Hieronymus Bosch wohl war.

Heute (20.12.) fand ich ihn wieder...
http://www.buddhismus-messe.de/dbu-kongress2003/seiten/referent.html
http://www.shambhalabuddhismus.at/trungpa.htm

* (20.12.) Wie ich zu diesem Urteil komme (mit den Worten, die mir heute zur Verfügung stehen): Meine Philosophie besagt, daß es eine reale geistige Welt gibt, welche Voraussetzung der materiellen Erscheinungswelt, der Welt der Vergänglichkeit und Sterblichkeit, ist. Wir sind primär "Seele", und diese Seele schafft Raum und Zeit aus Voraussetzung für Leib und Welt. Das, was die Zeit erschafft, ist selber ohne Zeit: ewig und unsterblich: die Seele. Nun gibt es Menschen, die sich mit dieser unsterblichen Seele und nicht mit dem Leib identifizieren. Sie denken, fühlen und handeln nicht als vergängliche Wesen, sondern als Unsterbliche. Was sie heute tun, tun sie unter Berücksichtigung der Tatsache, daß es Auswirkungen auf ihre nächste körperliche Manifestation haben wird, und daß es auf der Basis einer bereits Äonen von Jahren dauernden Erfahrung geschieht. Diese Einbeziehung seiner Ewigkeit in sein Dasein nahm ich damals an K.L.L. wahr. Als er von Jesus sprach oder von Buddha, war es mir so, als spräche er aus eigener Erfahrung! Nein - er sprach aus eigener Erfahrung! Ihn ging alles etwas an. Alles war ein Teil von ihm, selbst wenn er vom Anfang des Universums sprach. So wie er redet keiner, der alles nur aus der Literatur kennt.

24.12.2003: Menschheit: Es wird Zeit, über eine Erkenntnis zu schreiben, deren Idee vor Jahren mich erreichte, die wuchs und endlich zu einer süßen Frucht reifte. Viel schrieb ich von meinem individuellen Bewußtsein, dessen sichtbare Erscheinungsweise die materielle Welt, wie ich sie erlebe, ist. Viel schrieb ich darüber, daß und wie ich meine weltdeutenden geistigen Strukturen (Apriori) änderte, um die erlebte Welt (Aposteriori) zu ändern und gab stolz meine Erfolge bekannt. An alledem hat sich nichts geändert, aber es kam eine neue Dimension hinzu: Meine Seele bildete eine neue "Zwiebelschale", die sich um die alte legte, nicht um sie zu zerstören, sondern um sie zu überbauen und zu erhöhen. Um Bewußtsein über die Kollektivseele der Menschheit zu erlangen, mußte ich mich vom Kollektiv distanzieren, mußte ich meinen eigenen Weg gehen. Auf diese Weise erhielt ich den Abstand, der nötig war, um zu begreifen, was es heißt, Mensch zu sein. Ich kehrte zurück zum Kollektiv, ohne es je wirklich verlassen zu haben, aber trotzdem bereichert um das Bewußtsein der nun für mich erlebbaren Tatsache, Teil einer Kollektivseele namens Menschheit zu sein. Diese Erkenntnis geht zwanglos aus meiner Philosophie hervor. Wie anders als mit der Existenz einer Kollektivseele kann man erklären, daß die subjektive Welt wie ich sie erlebe, den subjektiven Welten der anderen Menschen, aber auch Tiere und Pflanzen, ähnelt?

Perry Rhodan: Ich erinnere mich an meine "uralte" Perry-Rhodan-Lektüre von vor über 20 Jahren. Der Held der Groschenromanserie Perry Rhodan entdeckt die "Superintelligenz" namens "Es", zu deren "Mächtigkeitsballung" die Menschheit gehörte. Die Kollektivseele der Menschheit war Teil der Seele der Superintelligenz "Es". Die meisten Menschen wußten es nicht wirklich; sie blieben vorerst körperhafte Wesen. Aber ein anderer Teil der Menschheit, Menschen von Gaia, verschmolzen mit "Es" und gingen in deren Geist auf, veränderten diesen und und speisten ihre Erfahrungen, ihr Wissen und ihre Weisheit in "Es" ein. "Es" selbst indessen arbeitete an seiner eigenen Vervollkommnung, um ihrem Ziel, eine "Materiequelle" und dann "Kosmokrat" zu werden, näherzukommen. In Anlehnung an diese Romane möchte ich die Gesamtheit aller Kollektivseelen, bestehend aus "Menschheit", allen Tier- und Pflanzenheiten, "Es" nennen.

"ES" kann leicht als das Kollektive Unbewußte nach C.G.Jung, eine theoretische Weiterentwicklung Sigmund Freuds These vom "Es", dem Unbewußten des individuellen Menschen, welches allerdings kollektive Ziele verfolgt, erkannt werden. Ich erinnere mich auch an ein persönliches Gespräch, das ich vor Jahren mit dem Neurobiologen Gerhard Roth führte, der (sinngemäß) sagte: "Wo kämen wir hin, wenn jeder machen würde, was er wollte! Das wäre das reinste Chaos! Daß wir uns nicht als Einzelkämpfer gegenseitig zerfleischen, sondern eine gemeinschaftliche Kultur bilden (wenn auch keine vollkommene), beweist, daß es etwas Überindividuelles, Kollektives gibt, das unseren freien Willen einschränkt und uns als Gesellschaftswesen "wie einer" handeln läßt." Damals lehnte ich diese Position ab, weil ich es nicht zulassen wollte, mich im freien Denken einschränken zu lassen: Ich wollte Wege gehen, die das Kollektiv nicht zu gehen bereit war. Das war gut und nötig und erfolgreich. Doch nun bin ich bereit, eine größere Wahrheit als die individuelle anzuerkennen. Mein individuelles Denken hat sich dem kollektiven angenähert auf wundervolle Weise: Auch wenn ich an Willensfreiheit eingebüßt habe, so fühle ich mich als Vertreter des Kollektivs freier als je zuvor: frei und geborgen zugleich. Mein freier Wille ist der freie Wille der Menschheit. So soll es sein, und ich werde alles tun, damit es so wird, falls es so noch nicht sein sollte. Was will ich mehr, als diese Erkenntnis und diesen Entschluß? Ich hätte es nie für möglich gehalten, daß Billigromane wie Perry Rhodan für mich eines Tages solche Bedeutung gewinnen würden, wie sie es nun tun.

Auszug aus meinem Gedicht Nr. 198: "Ich"

Menschen mit Starkem Ich
Sind keine Egoisten!
Egoisten kennen sich nicht!
Sie leben, arbeiten und sterben selbstlos
In Diensten unbekannter Herrn!

Nr. 199: "Im Auge des Zyklons"

Lerne nicht von den Schatten,
Lerne das Eine,
Das die Schatten hervorbringt:
Die eine Philosophie,
Denn sie ist zeitlos
Und schafft in anderer Zeit,
Was Denken und Dinge voraussetzt:
Struktur.

Allen Lesern wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest - und ein Gedenken daran, WAS wir heute Abend feiern.

25.12.: Um mich zu präzisieren: Ich gehe nachwievor von der Willensfreiheit des individuellen Menschen aus. Mit ihr kann der einzelne Mensch neue Lebensweisen versuchen, neue Gedankenketten beginnen, neue Erfahrungen machen. Diese speist er dann in die Kollektivseele ein. Ich habe schon immer behauptet, daß wir zu 99 % in festen Routinen denken und handeln. Hier werden wir aus dem Unbewußten gesteuert. Es gibt ein persönliches Unbewußtes und eines, das wir mit allen anderen Menschen teilen, das kollektive Unbewußte, und noch weiter "unten" ist das, was wir mit Tieren und Pflanzen gemein haben: das von der Biologie "vegetative System" genannte "Es".

29.12.2003: Multiversum: Die meisten Menschen leben völlig unschuldig, bzw. unbewußt hinsichtlich der Tatsache, daß ihr Denken und Tun stets weitreichende Konsequenzen hat. Auch scheinbar unwichtige, harmlose Beschäftigungen ziehen solch starke Konsequenzen nach sich, da sie die eigentlich wichtigen be- oder gar verhindern. Wer Harmloses tut, gewichtet das Wesentliche als zu leicht - und das hat Folgen! Genaugenommen hat nicht das Harmlose Folgen, sondern das Nichterkennen und Nichttun des Wichtigen.

Das soll nicht heißen, man solle nur Wichtiges tun; vielmehr sollte man die Gewichte richtig beurteilen und anzuwenden lernen. Ich tue viel Unwichtiges, aber ich weiß, daß es unwichtig ist. Das ist der Unterschied zu denen, die hier sündigen: Da ist der Endlosfernsehserienzuschauer, der "keine Zeit hat", sein Leben in Ordnung zu bringen oder zumindest mal darüber nachzudenken, ob etwas Derartiges möglich sein könnte. Da ist der Ferienamstrandfaulenzer, der "keine Zeit hat", einmal ein Buch zu lesen u.s.w.. Es geht mir darum, daß ich sehr viele Menschen SEHE, die sich NIE dazu aufraffen können, einmal etwas Wichtiges zu tun! Über diese Damen und Herren sage ich, daß sie schlichtweg nicht wissen, daß es Wichtiges gibt! Sie haben keine Maßstäbe; sie leben kein Leben; sie vegetieren dahin.

Wer die Welt für sich wiederverzaubert hat - wer also ein magisches Interpretationssystem benutzt, wer also nicht nur das in Betracht zieht, was auf der Filmleinwand gespielt wird, sondern auch das, was jenseits des Filmes - im GEIST - geschieht, der erkennt, daß jede interessierte Zuwendung zu einem Gegenstand diesen stärkt. Jeder Mensch verfügt über ein bestimmtes Maß an potentieller Energie, welche er mit dem Werkzeug des Interesses steuert und damit konkretisiert und dem Manifesten zuführt.

Beispiel: Der Schachspieler steckt einen großen Teil seiner Energie in das Schachspiel mit der Konsequenz, daß die internationalen und nationalen Schachverbände stärker werden, daß es mehr Turniere und mehr Werbung für das Schachspiel gibt. Und nicht zuletzt wird dazu beigetragen, daß das Spielniveau steigt. Nicht nur Kasparov hebt dieses Niveau, sondern auch jeder Patzer in der Kreisklasse, der zur Fundamentverbreiterung des Systems beiträgt, auf dem eine höhere Pyramide errichtet werden kann, als ohne die große Masse der Patzer. Ohne die Millionen Patzer gäbe es keine Großmeister.

Laien sind die, die außerhalb des Schachsystems leben und ihr Brot verdienen und es von außen mit Energie versorgen, indem sie einem Verein beitreten, ihre Beiträge leisten und ihre Freunde anwerben u.v.a.m.. Diejenigen Spieler, die sich mit Haut und Haar dem System ausliefern, werden auch von ihm getragen: die Profis, die hohen Funktionäre.

Was für Schach gilt, gilt auch für alle anderen Beschäftigungen: Wenn ich einem Gesangverein beitrete oder dem ADAC, wenn ich mich für Philosophie interessiere oder für Fußball - ich trage zum Wachstum dieser Systeme bei. Trete ich aus einem System aus, schwäche ich es - aber erst, wenn es mir gleichgültig wird. Trete ich in Feindschaft aus, fördere ich es ungewollt, denn auch ein Schachgegner redet noch vom Schach. Auch das ist Werbung.

Je mehr man die Gesellschaft als System betrachtet, in welchem Energien verteilt und gesammelt werden, desto leichter fällt es, seine Energien gezielt und bewußt einzusetzen, d.h. Durchschlagskraft zu erzeugen. Die Energien folgen nicht einer linearen Kausalität wie etwa Billardkugeln, die sich gegenseitig anstoßen, die Energien sind nicht auf die Filmebene beschränkt, sondern sie wirken im Multiversum und nur ihre Schatten werden in der materiellen Welt sichtbar, zeigen jedoch in ihrer Wirkungsweise ihre Herkunft aus der höheren Ebene: Sie zeigen eine Orientiertheit am Sinn, Zweck, Ziel einer Sache.

Die mittels Interesse energetisch geförderte Sache hat nämlich ihr Eigenleben mit eigenen Zielen. Es ist ein Wesen. Unsere deutsche Sprache ist hier sehr aufschlußreich. Nicht umsonst sprechen wir beispielsweise vom Vereinswesen. Speise ich meine Energie in ein Wesen ein, wird mein Ziel, das ich damit verbinde, im Verhältnis zum Ziel des Wesens der Sache nur schwach befördert: Millionen Patzer organisieren sich im Schachbund - und heraus kommt ein Kasparow - nicht weil die Millionen das wollten, sondern weil das Wesen es wollte. Jeder Einzelne der Millionen wollte bloß besser sein, als sein Kamerad, und mit diesem Besserseinwollen impfte er in das System die Hierarchie, welche dann Kasparov hervorbrachte. In Kasparov wurden die eigenen Wünsche der Millionen einander abgeglichen und zur materiellen Konkretheit gebracht. Kasparov entwickelt das Schachspiel weiter, indem er neue Varianten entwickelt und andere widerlegt. Er stellt für die Masse die neuen Dogmen auf; er bestimmt, was die Masse spielt und nicht spielt. Er - die derzeit gelungendste Verkörperung des Wesens - er, der Oberpriester der Schachsekte, höchster Machtträger des Schachwesens, ist der, der jeder Schachjünger gern selber sein wollte, nur daß es ihm an Bewußtheit und Klarheit mangelte, dies zu erkennen. In Kasparov (und anderen Großmeistern) sind die Kreisligaspieler zur "Bewußtheit" gekommen. Je genauer ein Mensch das Wesen des Schachspiels begreift, desto effektiver kann er seine Energie in das System einbringen: d.h.: weiter oben in der Hierarchie. Je klarer ein Gedanke, desto machtvoller!

Kasparov ist keine vollkommene Verkörperung des Schachwesens - schon seiner Sterblichkeit wegen. Er wird eines Tages von einem anderen Spieler abgelöst werden. Die Idee läßt sich niemals vollkommen verkörpern. Die Entwicklung wird jedoch immer weitergehen. Nicht die Verkörperungen des Schachwesens sind unsterblich, wohl aber das Wesen selbst. Ebenso verhält es sich beim Wesen des Menschen. Dieses ist die Menschheit - womit wir wieder beim obigen Thema "Menschheit" angelangt sind. Ein sterblicher Mensch, der sich des menschlichen Wesens oder der Menschheit bewußt geworden ist, partizipiert am unsterblichen, ewigen Bewußtsein eben dieser Menschheit. Er nimmt die Welt durch dieses Bewußtsein wahr und seine persönlichen Erfahrungen wirken sehr stark in dieses Wesen hinein.

5.1.2004: Offenheit: Wieder einmal wurde ich gefragt, warum ich mein "Know how" offenlege. Alle anderen Meister, Gurus und Schamanen, Rosenkreutzer, Hermes-Trismegistos-Nachfolger, Geistheiler (ich, Heyer, ergänze: Politiker, Wirtschaftsmanager) und sonstige "Eingeweihte" irgendwelcher Geheimlehren würden ihre Methode geheim halten, um Nachahmer fernzuhalten und ihr Wissen exklusiv nutzen zu können.

Meine Antwort: Niemand kann ohne Hilfe eines echten Meisters die blinden Flecken seines Denkens selber erkennen und ausbügeln. Sein Denken und Grübeln geht immer um den blinden Flecken herum, obwohl es aus ihm gespeist wird. Nie sieht der Uneingeweihte seine eigene Blindheit! Nur ein wahrhaft Sehender kann ihm helfen. Eigene Buch- oder HP-Lektüre läßt ihn das Helfende systematisch übersehen, bzw. nicht verstehen. Und da ich (fast) alle anderen "Meister" und "Erleuchteten", die Ähnliches machen wie ich, selbst für Blinde halte, die gar nicht wirklich helfen können, sehe ich mich konkurrenzlos in weiter Flur. Du, lieber Leser, kommt also nur aufgrund meiner Arroganz in den Genuß aller meiner "Geheimnisse". Sehend machen kann ich dich jedoch nur im direkten Kontakt und/oder Briefwechsel, indem wir kommunizieren, bis für mich deine blinden Flecken sichtbar geworden sind. Das kann lange dauern; das kann schnell gehen: Je mehr du mich in dein eigenes Denken - in dein Weltbild - einweihst, desto schneller kann ich deine blinden Flecken erkennen und dich in mein Weltbild einweihen. Selbstverständlich kümmere ich mich nicht bei jedem, der mit mir kommuniziert, um seine blinden Flecken. Vielleicht willst du blind bleiben. Es gibt viele Gründe zum Wegschauen. Du mußt mich schon explizit auffordern, deine Blindheit zu beheben. Sonst schreite ich nicht ein.

Jesus sagte (Mat. 7.5): "Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; danach sieh zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst." Dieser Satz verführt Viele zur falschen Verallgemeinerung, daß JEDER, der einem Andern den Splitter aus dem Auge ziehen will, selbst einen Balken darin hat. Nun, ich kann nicht beweisen, daß ich den Balken aus meinem Auge gezogen habe; ich kann nur alles, was ich weiß, offenlegen und hoffen, der Leser möge an dem, was er bei der Lektüre meiner HP versteht, erkennen oder zumindest ahnen oder es für möglich halten, daß ich mich jahrzehntelang um meinen Balken gekümmert und ihn vielleicht doch aus meinem Auge gezogen habe.

Selbstverständlich bezog ich meine Einsicht bezüglich des grundsätzlichen Nichterkennenkönnens eigener blinder Flecken auch auf mich, und schon vor Jahren fragte ich mich, wer mich denn eingeweiht haben könnte. Es kostete viel Anstrengung, ehe endlich die Erkenntnis kam, daß die Meister den Neophyten solange unsichtbar bleiben, bis die Einweihung vollständig ist. Erst der vollständig Eingeweihte erkennt den Meister, der ihn einweihte. Nur Meister sehen Meister. Ich erinnere mich noch meines Staunens darüber, wie blind ich gegenüber meinem Meister war! Wie hatte ich ihn nur so gründlich übersehen und vergessen können?

Heute muß ich mich demselben Problem von der anderen Seite her stellen wie damals: Gleichwie ich meinen Meister nicht erkannte, erkennt man nun mich nicht als solchen, obwohl ich über genügend Frechheit verfüge, mich offen so zu bezeichnen. Immer wieder werde ich aufgefordert, mich zu rechtfertigen und Stellungsnamen zu anderen "Meistern" abzugeben, die "offensichtlich" alle viel mehr draufhaben als ich: Sie haben ihre eigenen Schulungsstätten, eigene Seminarräume, bieten große Wochenendseminare, halten Vorträge in Fußballstadien, geben TV-Interviews, schreiben dicke Bücher, besprechen CDs usw. . Ich muß anerkennen, daß ich für die Meisten nur einer von vielen bin. Die meisten haben zwar ein großes Verlangen nach Weisheit, aber auch ein großes (und berechtigtes) Mißtrauen in alle, die behaupten, sie zu verkünden. Aber leider kann einer, der die Weisheit noch nicht hat, sie nicht erkennen. Also bleiben die Meister unsichtbar - auch ich, und meine Selbstbezeichnung bleibt in den Augen der Leser eine Anmaßung.

6.1.2004: Wenn meine Behauptung stimmt, daß man seine blinden Flecken im Denken nicht selber sehend machen kann, gibt es ein logisches Problem: Was ist dann Kreativität? Was ist meine frühere Behauptung wert, man könne sich sehend machen, könne sich selbst erlösen, bilden, erziehen, geistige Lücken schließen, indem man ein komplexes Ideal oder einen lebendigen Mythos kreiert, den man dann lebt? Ich glaube, das logische Problem löst sich auf, wenn man berücksichtigt, daß unsere Seelen in größere Seelen - zB die Menschheitsseele, die Weltseele oder Gott - eingebetet ist, und daß unser seelisches Wachstum nur eine Grenzverschiebung ist, wobei nicht feststellbar ist, ob ich diese Grenze von innen oder die große Seele von außen (vom kognitiven Außen) verschoben hat. Wir wachsen nicht in eine tote Welt hinein, sondern in eine lebendige, bewußte. Dadurch wird Wachstum zu einer Partizipation mit etwas Höherem.

Ich muß meine Erfahrung in meine Überlegungen einbauen, daß ich mein eigenes seelisches Wachstum so erfahre, daß ich in Welten hineinwachse, die bereits existieren. Mit meiner Kreativität konstruiere ich Denkhaltungen, die es mir erlauben, an höheren geistigen Weltsystemen teilzunehmen, die bereits besiedelt sind. Ich bin kein komplexerer einsamer Träumer geworden, sondern bin in komplexere, höherdimensionalere reale Welten aufgestiegen! Mein Zuwachs an Bewußtheit hat mich nicht in einsame Fantasiewelten geführt, sondern in Kontakt zu anderen hochbewußten Wesen gebracht, die in der höheren Welt, die ich eben erst entdeckt habe, bereits wohnen. Dieser Kontakt zu höheren Wesen, die mich aus dem Effeff kennen, hat mich zum Glauben verführt, ich sei von einem der Ihren eingeweiht worden. Irgendwie bin ich mit dem Thema noch nicht fertig: Was war nun mein eigener Anteil an der Einweihung? Ist es überhaupt wichtig, diesen Anteil zu kennen? Was zählt, ist doch nur, DASS ich dabei bin in diesem erlauchten Kreis.

Ich sehe mit den materiellen Augen, was Jedermann sieht. Zusätzlich sehe ich mit meinen neuen geistigen Augen, was dem Sinnesmenschen verborgen ist: Geist hinter dem Anschein der Dinge! Ich sehe die Bühneninszenierung und sehe, was hinter den Kulissen ist. Ich sehe, daß alle Menschen, die davon überzeugt sind, das Universum sei ausschließlich Bühne (mit nichts dahinter), tot sind: seelenlose Körper, die darauf warten, beseelt zu werden - von einem Dämon, einem Engel oder einem Gott. Ich sehe die Besessenen, die sich nicht selbst besitzen. Und ich sehe, daß ich die magische Macht des Kindes im Verein mit dem Verstand und dem Willen des reifen Menschen habe. Ich lebe in dieser und in jener Welt zugleich und ohne Widerspruch.

Engel leben unter den Irdischen, doch die Irdischen sehen nicht deren ätherische Flügel - Symbole größerer Freiheitsgrade. Was sind Symbole? Alle festen Dinge der Welt sind Symbole den Höheren. Den Engeln ist die Welt ein Beinhaus, das nicht lebt, aber vorübergehend belebt werden kann. Ein Engel oder ein Dämon geht hinein in einen Leib und geht wieder heraus nach Belieben. Die Geister richten sich ein zuweilen in irdenen Schädelhöhlen. So groß ist die Verbindung zwischen den Welten nicht, wenn die eine Freiheit und die andere Notwendigkeit birgt. Engel bereisen die niedere Welt, stets auf der Suche nach Wesen, welche bereits eine Sehnsucht nach Höherem tragen. Wer aus seinem Gefängnis hinaus will, wer von innen gegen seine Mauern sich stemmt, dem helfen die Engel und ziehen von außen. So sind die Befreiten nachher nicht allein: Sie werden geführt. Freiheit lernt man Schritt für Schritt. So geht es seit Äonen.

Weitere Einsichten zu diesem Thema, das ich auf dieser Tagebuchseite begonnen habe, werde ich nur noch persönlichen Schülern meiner >Schule für Lebenskunst<, denen ihre Einweihung wichtig genug ist, dafür einen Preis zu zahlen bereit sind, preisgeben. Ich sehe heute meine Aufgabe deutlicher als je zuvor. Offenheit ist gut. Aber sie hat Grenzen. Neuere Briefe, die ich allerdings nicht veröffentlichen werde, haben mir bewiesen, daß ich gegen den Widerstand der Zahlungsverweigerer nichts ausrichten kann und will. Wie konnte ich mich der Illusion hingeben, daß jemand, der sich weigert, zu zahlen, etwas von mir annehmen könnte? Ich hatte es entgegen besserer (und mehrfach niedergeschriebener!) Einsichten immer noch irgendwie gehofft. Aber damit ist nun Schluß. Wer nicht zahlt, obwohl er von mir gelernt hat, ist ein Verweigerer der dem Gelernten angemessenen Tat. Sollen bei ihm Denken und Handeln weiterhin auseinanderfallen mit der Folge, daß Denken und Handeln sich nicht gegenseitig kontrollieren und somit beide korrumpieren.

Eliteuniversitäten: 30 Jahre ließen sich die Industriebosse Zeit, um die "Höhere Bildung" der Bevölkerung unter ihre Kontrolle zu bringen und nach ihrem Wunsche zu gestalten, d.h. unwidersprochen das Zeitalter der Aufklärung als gescheitert zu erklären. Die hohen Ideale von Freiheit und Kultur der nach von Kant initiierten und von den Gebrüdern Humboldt durch eine Universitätsreform realisierten Aufklärung waren den Bossen ein Dorn im Auge, denn die Bildung der Bevölkerung bedeutet Machtverlust der Bosse. Welches Datum bietet sich mehr an als der 12.2.2004, die Volksbildung exakt am 200. Todestags des Begründers der Aufklärung Immanuel Kants zu Grabe zu tragen?

Freilich konnten die Bosse vor 30 Jahren, als der Wiederaufbau nach dem Krieg geschafft war, den Unis nicht einfach den Geldhahn zudrehen, denn sie zahlten ja nichts für den Nachschub an Akademikern für ihre Laboratorien. Und wer nichts zahlt, hat auch keine Macht. Sie mußten sich mit ihrem Geld erst eine Machtposition an den Universitäten kaufen - was sie Anfang der 70er Jahre dann auch taten. Das Universitätsgesetz wurde schließlich geändert: Konzerne durften fortan die Unis sponsern und Einfluß auf die Lehrpläne nehmen. Der Staat war froh um dieses Angebot: Schließlich konnte er seine Zuwendungen für die Volksbildung entsprechend senken. Es hatte auch niemand etwas dagegen, daß plötzlich nicht mehr nach Wahrheit geforscht wurde. Die Industrie hat kein Interesse an der Wahrheit, sondern nur an wirtschaftlichem Erfolg. Die Philosophie hat rechtzeitig am Vokabular gedreht und den Begriff "Wahrheit" als Illusion "erkannt" und durch das wahrere Wort "Technischer Erfolg" ersetzt. Der Verrat half der Philosophie trotzdem nichts: Ihre Tage an den Lehrstühlen sind gezählt.

Erst jetzt, da die Massenuniversitäten allesamt am Tropf der Industrie hängen, können die Bosse durch Zudrehen des Geldhahns die Aufklärung erfolgreich stoppen. Freilich gibt es da einen unangenehmen Wermutstropfen: Die Bosse wollen ihre eigene Brut von der Verelendung des Geistes ausgenommen wissen. Da bietet es sich an, Eliteuniversitäten zu gründen. Und damit die Realität auch Spaß macht, ein gelebter Witz: Die Partei genau jener Unterschicht der Arbeiter und Bauern, die die Aufklärung 100 Jahre lang auf ihren Fahnen geschrieben hatte, darf nun die nötigen Reformen beschließen. Nun bleibt den Bossen noch zu hoffen, daß das Volk inzwischen schon (dank BILD) zu blöde ist, diesen Beschiß zu merken.

26.1.2004: Reality-TV: Zum Glück gibt es kein deutsches Wort für diese unsägliche neue Art des Fernsehens. Es wäre eine Schande. Da "Reality-TV" ein Massenphänomen mit sagenhaften Einschaltquoten ist und ich stets daran interessiert bin, zu erfahren, wohin die Reise des Volkes geht, zog ich mir bei RTL auch ein paar Folgen ihres Dschungelprogramms ("Ich bin ein Star - holt mich hier raus!") rein.

Wohin die Reise geht, ist nun sonnenklar: zurück auf die Bäume. Die Menschen werden systematisch vertiert*, damit man sie zur Sache erklären und in die Sklaverei zurückführen kann. Menschen, die sich freiwillig derart wie in diesem Dschungelcamp vorführen lassen, haben ihre Menschenwürde verraten und sehr billig verkauft. Sie haben keine mehr. Wozu soll man solche "Individuen" dann noch schützen? Die Bosse können nun mit einem gewissen "Recht" diese >Verräter an sich selbst< dorthin entsorgen, wohin sie sich selbst bereits hinverzogen haben: auf den Müllhaufen der Gesellschaft, wo sie Kakerlaken fressen müssen! Wer für Geld seine Menschenwürde verkauft, beweist, daß er den Gott "Mammon" anbetet. Der darf dann auch diesem Gott geopfert werden. Man darf denjenigen, der die moralischen Werte verrät und sich den Gesetzen des Kapitalismus ausliefert, diesen Gesetzen dienend wegrationalisieren oder als Sklavenware verwerten, und wenn man ihn nicht mehr für seine Geschäfte braucht, auf den Müll werfen. Recht so, logisch richtig gedacht: Also Abschaffung der betrieblichen Renten, Abschaffung der Flächentarifverträge (also der starken Gewerkschaften), Abschaffung des Arbeitslosengeldes und der Altenpflege, Abschaffung des Gesundheitswesens für Arme, Abschaffung der Schulen als Bildungsanstalten, Eliteschulen für die wenigen übriggebliebenen echten Menschen! Soll der Pöbel vor die Hunde gehen. Wen kümmert es?

Auch die Nichtkriminalisierung schwarzarbeitender Putzfrauen ist für diese bloß ein Pyrrhussieg, denn sie gehen ihrer sozialen Absicherungen verlustig - und mehr haben sie dadurch auch nicht in der Tasche, sondern langfristig weniger.

Die Bosse suchten sich als neue Großvorbilder für die Jugend bewußt (was denn sonst?) abgehalferte Stars, also Leute, die man zwar noch kannte (als Vorbilder einsetzbar waren), die jedoch allseits als gescheiterte Existenzen gelten! Sagenhaft! Das wirkt! Vorbildlich! Und dann nennt man das Ganze auch noch "Reality - TV"! Das hat mit Realität, wie ich sie verstehe, natürlich nicht die Bohne zu tun! Aber es soll Realität für die heutige Jugend WERDEN! Von der Wirklichkeit dahinter sollen die Sklaven der Zukunft selbstverständlich nichts erfahren. Dann wüßten sie ja, wie man frei werden könnte.

Interessant die "Verstehhilfen" im Umfeld dieser Pöbelsendung: Thema "Freiheit": Es wurde erklärt, daß Küblböck und Co. FREIWILLIG Kakerlaken fressen würden. Interessant! Das also ist "Freier Wille" fürs Volk! Schlimmer geht's nimmer! Wenn das unser Kant gehört hätte...

* "Vertierung" ist vielleicht das falsche Wort, denn Tiere sind reine Seelen ohne Falsch. Was ich meine, ist ein Mensch ohne Glaube, Liebe, Hoffnung. Oder vielleicht noch besser: mit zerbrochenem Glauben und zerbrochener Liebe und Hoffnung. Es sind ja noch korrupte Reste dieser Seligkeit vorhanden. Glaube ist zu Aberglaube korrumpiert, zB zum Fetischismus, zum Anbeten falscher Götter wie Schumi, Boris oder Michael Jackson oder das allsamstägliche Fußballgroßereignis; Liebe zerbrochen zur leidenschaffenden Leidenschaft, bei der nur der Körper "geliebt" wird, weil man zur Seele des Andern keinen Zugang mehr hat; Hoffnung auf billige Urlaubsvergnügen oder eine Gehaltserhöhung. Wenn man dem Kulturwesen Mensch die Kultur nimmt, bleibt nicht ein Tier übrig, sondern ein kaputter Mensch. Einen kaputten Menschen erkenne ich daran, daß er sich unbewußt, aber trotzdem fast systematisch selbst zerstört und möglichst viele Mitmenschen mit in den Strudel der Zerstörung reißt.

Chatten heute: 15-minütiger Ausschnitt aus dem Leben von "funktionellen Analphabeten"**, den Sklaven von morgen. Beliebiger Ausschnitt. Du kannst jetzt gleich, morgen, übermorgen - jederzeit in einen fast beliebigen Chatroom gehen und wirst fast genau das finden, wovon ich hier eine Kostprobe gebe. Wenn du diese Absonderungen gelesen hast, wirst du mir zustimmen, daß meine These von der "Vertierung des Menschen" nicht von sehr weit weg hergeholt ist.

** Das sind Leute, die zwar lesen und schreiben können, aber die von Texten nicht mehr berührt werden können - die nicht verstehen, was sie lesen, besonders dann nicht, wenn sie glauben, sie würden verstehen. Ein Mensch, der wirklich mit der Bibel durch die Jahre geht, ist nicht in der Lage, einen derart primitiven Schwachsinn wie unten zitiert zu erzeugen. Ich sehe her nichts als "intellektuellen Leerlauf" ohne Anbindung an Glaube, Liebe, Hoffnung, ohne Ideal und Ziel im Hintergrund, welche das Denken leiten. Intellekt ohne Ziel ist einfach nur (selbst-) zerstörerisches Chaos.

Christsein heute: Thema: Nach dem Jahr der Bibel mit der Bibel durch die Jahre:

[Thema: Nach dem Jahr der Bibel mit der Bibel durch die Jahre! ]
[URL: http://www.chatcross.de ]
[Heyer betritt den Raum]
sepulchror: ho sado
joh*: aloha della
joh*: ;-)
[die-wertherin betritt den Raum]
SadomasoChrist: hi sep
dance_of_death tut joh* anhüpf* frechdachs
joh*: ^^
Bibelfreund*: joh ist dus
dance_of_death ist afk.
Bibelfreund*: dance of death ist kvd
[sven!! verläßt den Raum]
dance_of_death ist wieder da.
dance_of_death: boah anton
dance_of_death: grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr..................
Bibelfreund*: scheiße ich dachte das siehst du nicht
SadomasoChrist: ~dioxyde - intravenous - 03 - aktion t4 ~
[Costa betritt den Raum]
joh*: achduscheisse
joh*: *click*
Costa: satan er wird kommen und euch holen
sepulchror: husch, zurück in den dschungel....
Etepetete: noch n maulkorb...
Etepetete: ich muss mal wieder nachbestellen...
beegee meldet sich back und schreibt: Wo du Liebe verteilst, wo du Hilfe schenkst, wo du Einsamkeit überbrückst, bist du Gott näher, als du denkst. (Rosemarie Schrott-Bingel)
SadomasoChrist .oO( wer is nu schlimmer? satan oder cordalis..? )
joh*: tsssss
Bibelfreund*: oh costa cordalis ist auch da hat er etwa den dschungel überlebt
joh*: wertes sepul, mir graut vor euch
sepulchror: *g*
sepulchror tut, was er kann....
joh*: ich fürcht`s fast
dance_of_death: jaja............ das gelaber hören wir jeden tag mind. 5 mal /@COSTA
joh*: allzeit bereit, hm ?
sepulchror: ;)
Bibelfreund*: passt auf gleich kommt daniel
joh* ist wieder da.
beegee: jetzt muss nur noch einer singen: du hast ja tränen in den augen *g*
joh* winkt zum Abschied.
[joh* verläßt den Raum]
dance_of_death: neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee lieber nicht
[die-wertherin verläßt den Raum]
beegee: oder anita *g*
[enfant_terrible betritt den Raum]
enfant_terrible: Tag.
Bibelfreund*: ich bin dafür das sadomaso singt
beegee: hoi mona
beegee: sado kann singen? *G*
enfant_terrible: Tag beegee
Bibelfreund*: in lack und leder
dance_of_death: joaaaaaaaaaaaa
Bibelfreund*: sagen wir es so NEIN
dance_of_death: mit juliane
SadomasoChrist: hallo mona :-))
sepulchror: so, ich muss weiter. bis später....
Bibelfreund*: und indira
enfant_terrible: Tag Gregor. GB-Kommentar gelesen.
enfant_terrible: ?
[sepulchror verläßt den Raum]
dance_of_death: und KVD
dance_of_death: und OHP
Bibelfreund*: und rg
SadomasoChrist: gästebuch kommentar?
dance_of_death: und MF
Bibelfreund*: das ist ein mf
enfant_terrible: Der Eintrag war doch von dir?
dance_of_death: ey Anto haste schon die Inhaltsangabe fertig (andorra)
Bibelfreund*: ne du
SadomasoChrist: in letzter zeit habe ich keinen geschrieben
dance_of_death: Nö mach ich auch nicht mehr
enfant_terrible: Was istn bei dir die letzte Zeit?
dance_of_death: Börte is eh gleich zuhause
dance_of_death: und dann fahr ich da hinne
[Radikal betritt den Raum]
Radikal: Hallöchen zusammen :)
beegee: hoi schwesterchen
Radikal: hey bruderherz :)
Bibelfreund*: ich mach die auch nicht mehr
dance_of_death: Hey ANto hab Dennis eben gesehen
dance_of_death: Bult)
Bibelfreund*: und
dance_of_death: weißt du?
Bibelfreund*: na was
dance_of_death: Der is gerade zu Oli gefeeeeehrem
[Costa verläßt den Raum]
dance_of_death: Dennis is ne Techno schlam*e
Etepetete: hallo radikal
dance_of_death: voll laut aufgederht
Bibelfreund*: scheiße ich muss raus
dance_of_death: und Oli isn POLI
dance_of_death: wieso?
Bibelfreund*: bis morgen in der schule
dance_of_death: anto?????????????
beegee: bibelfreund, wart mal kurz
dance_of_death: Mama wieder tele???????????ß
Bibelfreund*: ne
dance_of_death: wiso soll sie warten?????????
SadomasoChrist: <<muss mal neustarten
dance_of_death: wieso?????????
beegee: bibelfreund du solltest zumindest eine zeile mitnehmen die fritsch bei andorra meinte :)
Bibelfreund*: was ist denn

Ein weiterer "zufällig" ausgewählter Chat:

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[Heyer betritt den Raum]
Sayonara-Chic: lol
Sayonara-Chic: darf ich net
Kazuya: nich das du denkst i hob was dagegen
Sayonara-Chic: ?
Kazuya: ich mag des
Sayonara-Chic: aaaberr?
Sayonara-Chic: lol
Kazuya: mach das manchma auch...wenn ich klinisch tod bin..*grummel*
Kazuya: *hust*
Kazuya: aba auch gut =)
Sayonara-Chic: lol
Sayonara-Chic: *roflwech*
Sayonara-Chic: *roll*
Kazuya: für ein pessimist bist du echt...ziemlcih naja optmisitisch....so lebensfroh =)
Sayonara-Chic: lol
Kazuya: aber gefällt mia
Sayonara-Chic: das tut nur so
Sayonara-Chic: lol
Kazuya: immer in ewige trauer umzuhengen is ja au net das wahre
Sayonara-Chic: das is mein gute laune tag im jahr da hab ich alle gute laune fürs ganze jahr und den rest hab ich wieder schlechte lol
Sayonara-Chic: löööl
Sayonara-Chic: hört sich an wien märchen
Kazuya: japp
Kazuya: das is wahr
Sayonara-Chic: das is toll lol
Sayonara-Chic: ^^"
Kazuya now playing: Wizo - Poupée De Cire
Kazuya: find i au
Sayonara-Chic: kennsch nit *mittermeier kumba yo such*
Kazuya: aber das erklärrt das "emotionales Chaos"
Kazuya: *lachz*
Kazuya: ^^
Sayonara-Chic: löl
Sayonara-Chic: jahaaa
Sayonara-Chic: noch ein punkt zum abhaken *g*
Kazuya: okay hör ja scho auf dei profil zu durchstöbern..(un dabei war i no net beim motto)
Kazuya: *gRinZ*
Sayonara-Chic: mach weita ich finds spaßig *g*
Kazuya: Hate me, love me....un ich glaub dazu möcht ich gar nichtsmehr sagen...
Sayonara-Chic: lööööl
Sayonara-Chic: ^^
Sayonara-Chic: harrr
Kazuya: ^^''
Sayonara-Chic: *roll kuller lach*
Kazuya: aber okay ich seh dei musik geschamck..."dir en Gray" das erklärrt so einiges
Kazuya: ^^'
Sayonara-Chic: wieos?
Sayonara-Chic: wieso?
Sayonara-Chic: lol
Kazuya: naja sagen wir so...ich kenn die gruppe...
Sayonara-Chic: und?lol ich au *g*
Kazuya: un komishcer weise hörn das nur welche so wie du....hm...zufall?
Sayonara-Chic: lol
Sayonara-Chic: nur welche wie ich?
Kazuya: och glaube ncih
Sayonara-Chic: boa steckst du mich jetz in ne schublade?
Kazuya: naja...."blut trinker"...
Sayonara-Chic: löl
Sayonara-Chic: rofl
Kazuya: nein mach ich nie ^^'
Sayonara-Chic: was heißtn des nu?
Kazuya: ich enthalt mcih meiner stimme
Kazuya: *pfeif*
Sayonara-Chic: sag scho was meinstn mit bluttrinker
Sayonara-Chic: ???
Kazuya: *noch ei schritt zurück tret*....vamp...>,>
Kazuya: gothic...*reusper*
Kazuya: =)
Sayonara-Chic: looool
Kazuya: un ich glaub ich kenn dich doch no!
Kazuya: *ganz sicha is*
Sayonara-Chic: gotzik
Sayonara-Chic: lachtz
Sayonara-Chic: jaha gailo
Sayonara-Chic: hätt noch gefehlt dassu sags ich bin satanist lol
Sayonara-Chic: jahaaa
Sayonara-Chic: *freu*
Kazuya: wieso lag ich falsch?
Sayonara-Chic: vorurteile
Kazuya: opferst du tiere?
Sayonara-Chic: *freuu*
Sayonara-Chic: jahaa
Sayonara-Chic: klaaa
Kazuya: ^^'
Sayonara-Chic: die spinnen in meinem zimma
Kazuya: ui..do scho so spät...
Sayonara-Chic: lol
Kazuya: ^^'''
Sayonara-Chic: die werden immer dann geopfert wenn der gott des ekelz verschwinden soll
Sayonara-Chic: muah
Sayonara-Chic: <--kei goth
Kazuya: zum glück is es tag..wär es nacht wird ich dich nichma im traum anreden...
Kazuya: asö
Kazuya: gut zu wissen
Kazuya: ^^'
Sayonara-Chic: lol
Kazuya: aba j-Gothik >.>
Sayonara-Chic: ich bin ganz liep *snüff*
Sayonara-Chic: wieso j goth?
Sayonara-Chic: lol
Kazuya: jaja un dann springst mcih an un saugst mirmein jungfraun blut aus ;)
Sayonara-Chic: lool
Sayonara-Chic: ich bin liiiieppp
Kazuya: scho klar ^^
Sayonara-Chic: *sich n rosa puschkuschlhäschen kostüm anzieh*
Sayonara-Chic: *hoppel*
Sayonara-Chic: lol
Kazuya: jetz wünsch ich mir du wärst ein vamp >.>
Sayonara-Chic: rofl
Kazuya: un das mag scho was heissen
Kazuya: ^^''
Sayonara-Chic: *an dich kuschl*
Sayonara-Chic: löl
Kazuya: zieh dich ers aus...
Sayonara-Chic: *dir eier schenk*
Kazuya: also das kostüm
Sayonara-Chic: lol
Sayonara-Chic: *roflwech*
Kazuya: nich das was du denkst...
Kazuya: ^^''

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