Notizen 1
von Hans-Joachim Heyer

27.6. - 9.7.2004

Notiz 1: Die "Systemschiffe" der "Kultur" aus Ian Banks Science-fiction-Romanen sind Raumschiffe auf sehr hohem technologischem Entwicklungsstand. Ihre Bordkomputer sind Künstliche Intelligenzen, die sich selbst und ihren Körper, die Schiffe, bis ins letzte Detail kennen, sodaß sie in der Lage sind, sich selbst zu reparieren und komplett nachzubauen. Ja, sie haben sogar die Fähigkeit, sich selbst technisch weiterzuentwickeln. Die Menschen an Bord sind nicht die Befehlshaber - wie etwa bei Raumschiff Enterprise - , sondern Gäste, die eigentlich nichts zu tun haben. So gewinnt die Suche nach Sinn, nach Wert, nach Aufgabe, für die menschliche Besatzung und die Schiffsgehirne, eine herausragende Bedeutung.

Aufgrund der Fähigkeit der Selbstreparatur sind die Gehirne und deren Schiffe unsterblich. Sie durchpflügen die Galaxien seit Jahrtausenden und erleben ihre Abenteuer...

Gäbe es für den Menschen die Möglichkeit, sich auf ebenso vollständige Weise selbst zu reparieren, wäre auch der Mensch unsterblich. Dieses Problem soll im folgenden behandelt werden.

Die Voraussetzung von Selbstreparatur ist Selbt(er)kenntnis. Das "Selbst" weist darauf hin, daß ein Wesen sich mit sich selbst beschäftigt und Erkenntnisse über sich selbst gewinnt. Aufgrund der geistigen Beschäftigung mit sich selbst entsteht Selbstbezüglichkeit. Da die Zeit an Prozesse gebunden ist, wird die Zeit bei Selbstbezüglichkeit in ihre eigene Vergangenheit zurückgeführt, sodaß die beim "modernen" Menschen linearisierte und zum Tode führende Zeit zu einem ewigen allgegenwärtigen Kreis wird, innerhalb dessen Sphäre der dann Unsterbliche lebt.

Das allerdings kann nur dann funktionieren, wenn die Naturwissenschaft mit ihrem magischen Postulat des Primates der Materie unrecht hat. Der Naturwissenschaftler behauptet, daß die Voraussetzung des Geistes der materielle, physikalische Körper sei. Dieser Körper lebe in linearer (physikalischer Newton-) Zeit und sterbe irgendwann, vollkommen unabhängig von sämtlichen geistigen Leistungen des materiellen Gehirns. Wenn der materielle Leib stirbt, stirbt auch jedes Denksystem, jede zirkuläre Nervenverschaltung im Gehirn.

Falls allerdings meine Philosophie stimmt, die besagt, daß Physik ein mentales, also auf Geist beruhendes, System ist, dann haben selbstbezügliche Systeme maßgeblichen Einfluß auf die dann nicht mehr zugrundeliegende, sondern abgeleitete, aus Geist erschaffene, Materie. Ich betreibe ja meine Umerziehung seit mehr als 20 Jahren. Ich will hier nun darlegen, wie weit ich auf meinem Weg in die Ewigkeit gekommen bin:

Die Beschäftigung mit meiner Vergangenheit bewirkte, daß ich sie ständig uminterpretiere. Meine Glaube an unumstößliche Fakten ist vollständig geschwunden. Beispielsweise ist mein Geburtsdatum und das sich daraus ergebende Alter von 50 Jahren nur noch eine belanglose Zahl. Nicht nur, daß ich "in Wahrheit" bei meiner Zeugung neun Monate vor meinem Geburtstag entstanden bin und demzufolge nicht 50, sondern bereits 51 Jahre alt bin, nein, nach einer anderen Theorie bin ich 15 Milliarden Jahre alt, denn die Atome, aus denen ich bestehe, haben nach Auskunft der Kosmologen dieses Alter. Biologen allerdings behaupten, daß der Mensch alle sieben Jahre sämtliche Atome, aus denen er bestehe, gegen andere austausche. Demnach wäre ich nie älter als 7 Jahre! Ich lernte in der Schule außerdem, daß das Selbstbewußtsein, also unser "Ich" erst zwischen dem 5 und 8 Lebensjahr in unseren Gehirnen entstünde. Aus dieser subjektiven Perspektive werden wir (das Ich") erst zwischen dem 5. und 8. Lebensjahr unseres Körpers geboren. Demnach wäre ich - mein erstes Selbsterkenntniserlebnis hatte ich mit 8 - 42 Jahre alt.

50, 51, 15000000000, 7 oder 42 Jahre bin ich also alt! Das sind doch alles bloß Fiktionen! Man sieht, es kommt auf den Standpunkt an. Nun, mein Standpunkt, den ich mir selbst geschaffen habe und den ich heute einnehme, ist der, daß ich gar kein Alter habe. Ich bin 0 oder unendlich alt: ewig. Das ist schnell behauptet, aber nur schwer erreicht. Schließlich muß man sich von vielen alten Interpretationen befreien und das Erleben eines Ewigen erreichen.

Was habe ich erreicht? Die Vergangenheit ist für mich zur bloßen Fiktion geworden. Mein Geburtsdatum, mein Datum der Einschulung usw. - das ist ein Märchen, das ich von meinen damaligen unbekannten "Vorbetern", meinen Gedankenvorkäuern, unkritisch (schwach) übernommen hatte. Heute stelle ich ihnen mein eigenes Märchen entgegen. Es handelt sich dabei allerdings um ein Märchen, dessen Realität ich glaube. Es ist meine Realität. Ich bin vollständig davon überzeugt, daß ich recht habe und nicht die Naturwissenschaft, der Kapitalismus, die Religionen, die Philosophen und fast alle anderen Menschen schlechthin. Ich habe alle diese Perspektiven in meinen Standpunkt aufgenommen. Ich stehe nicht zu ihnen im Widerspruch; ich habe alle diese Systeme in mein größeres System integriert. Sie beherrschen mein Denken nicht mehr; ich beherrsche sie. Diese Systeme sind im Verhältnis zu meinem nur noch Schatten. Ich habe eine Dimension gewonnen.

Ich bin so weit gekommen, weil ich in besonderer Weise fähig war, Kritik anzunehmen, ohne mich dabei zu verraten. Ich nutzte Kritik, um mein Denken (meine Philosophie) samt meiner Selbstkritikfähigkeit zu verbessern; ich nutze die Kritik jedoch nicht, um mich infrage zu stellen und das Denken der Kritiker zu übernehmen, wie alle fast anderen Menschen es machen. Auf diese Weise wurde aufgrund von Kritik mein Denken besser, und nicht, wie bei den meisten anderen Menschen, schlechter bis hin zur Selbstaufgabe. Da ich vollständig begriffen habe, daß sich die Zeit in denselben Bahnen bewegt, die ich denkerisch festlege, kann ich die Zeit manipulieren. Menschen, die denkerisch der linearen Zeit folgen, sind dazu definitiv nicht in der Lage. Sie sind Sklaven der Zeit, Sterbliche! Ich habe Selbstbezüglichkeiten in meinem Geist aufgebaut, ein ewiges Zeitnetz, die Welt, in dessen Maschen ich lebe. Meine Uhr ist keine Digitaluhr, sondern ein rundes Zifferblatt. In meiner Welt folgt dem Jahr 2004 nicht 2005, sondern das Ewige Jahr wiederholt sich unendlich und wandelt sich ständig in sich selbst. Ich lebe so sehr schon im Zeitlosen, daß ich, um mit Sterblichen kommunizieren zu können, alles, was ich schreibe, mit einem Datum versehe. Die Übersetzung des Ewigen ins Linear-Zeitliche soll sauber sein.

Als meine Schüler betrachte ich jene Menschen, die das, was ich erreicht habe, ebenfalls erreichen wollen. Sie geben mit diesem Willen zum Ausdruck, daß sie mir glauben - daß sie meine in dieser HP ausgebreitete Philosophie überzeugend finden. Da sie mir glauben, kann ich sie in einem langandauernden Prozeß des (linearen) Dialogs dazu bringen, daß sich ihre Gedanken zu Kreisen schließen - und daß sich ihre lineare Zeit, der sie unterworfen sind, zur ewigen Gegenwart erschließt. Wie ich das mache, ist mein Geheimnis. Ich argumentiere, überzeuge derart, daß diese Selbstbezüglichkeiten entstehen.

Ich weiß, daß es viele Menschen gibt, die reflektieren und sich in ihrem Denken auf sich selbst beziehen - und dann doch keinen Erfolg haben, sondern vielmehr in Depression und Selbstauflösung enden (zB viele Zen-Buddhisten, Advaita-Philosophen und Psycho-selbst-therapeuten). Man kann also vieles falsch machen. Ich bin dazu da, solche Fehler rechtzeitig zu erkennen und dabei zu helfen, sie nicht mehr zu tun. Viele Suchende enden bei ihren Bemühungen nicht in Autarkie, nicht in Konstruktivismus, sondern in Autismus und Solipsismus. Um helfen zu können, muß ich die Welt derer kennen, denen ich helfen soll. Ich muß in der Lage zu sein, in ihren Welten zu leben. Erst dann kann ich sie verstehen und das Helfende finden und aussprechen. Aus diesem Grund beendete ich vor ca. 10 Jahren meine Weltfluchtbemühungen und begann die Gesetze der Welt der in linearer Zeit Gefangenen zu nutzen. Das war der Tag, an dem ich mich entschloß, von meiner Philosophie auch materiell zu leben. Ich startete eine philosophische Lebensberatung gegen Geld. Ich zwang mich dadurch, meine Erlebnisse im Ewigen derart gut ins Weltliche zu übersetzen, bis ich erreichte, daß sich Menschen fanden, die bereit waren, dafür so viel zu bezahlen, daß ich davon materiell mindestens ebensogut zu leben vermochte, wie sie. Indem ich mich immer besser an die Denkungsweise der Menschen anpaßte bis hin zur scheinbaren Selbstaufgabe, desto größer ist die Chance, daß meine Philosophie die entsprechende Würdigung erhält, die mir dann auch finanziell zugute kommt.

Die Schattenwelt, in der die Gefangenen der Zeit "leben", ist die der Selbstaufgabe. Um in ihr zu leben, mußte ich mich ebenso "selbst" aufgeben. Aber nicht mein Metasystem, meine Seele! Nur der materielle Schatten der Seele wird den Zwangsgesetzen der Materie unterworfen. Ich weiß, es ist eine Gratwanderung. Aber wer hat gesagt, daß Wahrheit ungefährlich ist?

28.6.2004 Initiative: Was ist das? Ein Mensch, der aus sich selbst heraus eine Handlung beginnt und damit eine Kette von Ereignissen hervorruft, hat die Initiative ergriffen. "Initiative" ist ein metaphysischer Begriff, der im physikalischen Weltmodell nicht existiert, außer einmalig beim Urknall. Von ihm an gab es nur noch Kausalität und keinerlei Neuanfänge mehr. Da den meisten "modernen" Menschen dieses Physikmodell zur Wirklichkeit geworden ist, schwindet bei ihnen folglich die Fähigkeit zur Initiative. Man wartet darauf, angestoßen zu werden. Man hat den Materialismus derart verinnerlicht, daß Ideen zum Neubeginn fast völlig ausbleiben. Ich habe Leute kennengelernt, die zB hilflos in folgender Falle stecken: Sie haben ihre Arbeit verloren, haben sich arbeitslos gemeldet und warten nun, bis das AA ihnen einen Job (gibt es noch altehrwürdige Berufe?) vermittelt. Aufgrund dieses Anstoßes gehen sie zum Vorstellungsgespräch. Da die neue Arbeit heutzutage stets schlechter dotiert ist, als die alte, wäre es ein Fehler, den Job anzunehmen, denn wenn man dann wieder arbeitslos wird, wird der neue, niedrigere, Lohn Berechnungsgrundlage für Arbeitslosengeld oder später Sozialhilfe, d.h. es lohnt sich, den Job abzulehnen und weiterhin zu warten und nichts zu tun. Leider spielt die Psyche oft nicht mit. Die Situation - vom Verstand als vernünftig eingestuft - wird vom Gefühl als unerträglich erlebt. Der Widerspruch zwischen Verstand und Gefühl lähmt den ganzen Menschen, raubt die Fähigkeit zur Ergreifung jeglicher Initiative.

Was könnte man tun? Wie könnte der Widerspruch aufgelöst und wieder Initiative ergriffen werden?
Was ich eben beschrieb, ist Politik: die Welt, in der das Volk leben soll - wo die "Macher" es als folgsame Knetmasse betrachten. Initiative ergreifen heißt nicht, Rädchen im Getriebe des Wirtschaftskreislaufes zu bleiben zu versuchen. Das bedeutet ja bloß Warten auf den nächsten Billiglohnjob. Nein, Initiative heißt: ein Ziel haben, einen Traum realisieren! Beinahe gilt hier die Faustformel, daß, je verrückter der Traum, desto besser die Chancen, daß er zum Erfolg führt, denn die Lähmung, die überwunden werden soll, kommt vom Verstande her, und der Verstand erklärt erstmal alles Rettende als verrückt!

Ich kenne jemanden, dem sein Job als Bauleiter ein Greul war. Der Streß zeigte bereits körperliche Symptome: Er schlug sich auf den Magen und die Galle nieder. Es ging ihm schlecht. Dann zog er die Notbremse: Von den geringen ersparten Mitteln machte er den Segelschein, kaufte sich ein Segelboot, und seitdem schippert er, gesundet an Leib und Seele, Touristen durchs Mittelmeer! Wer wagt, gewinnt! Eine Bekannte, deren Arbeitskraft vom Markt nicht mehr gebraucht und die mit geringsten finanziellen Mitteln lahmgelegt und entsorgt wurde, machte ihr Hobby zum Beruf: Sie gondelt als Märchenerzählerin durch die Landen und freut sich gemeinsam mit glücklichen Kindern. Ein gelangweilter Beamter, der zuerst innerlich und dann auch äußerlich gekündigt hatte, wurde zum "Hackstockschleifer". Er macht jetzt alle 3 Wochen 1 Woche Urlaub. Ich will hier nicht noch mehr Beispiele aufzählen, denn meine Freunde und Bekannte sind auch meine Leser, und ich bin mir nicht sicher, ob sie es begrüßen würden, sich hier als Beispielgeber wiederzufinden. Was ich sagen will, ist: JEDER hat ein Talent, von dem er leben kann. Ich kenne NIEMANDEN, der zu wirklich nichts taugt. Allerdings verfügen Manche nicht über genug Energie. Sie können sich zu nichts und gar nichts aufraffen: ihr Talent schlummert; es wartet und wartet auf Entfaltung.

Meine Erfahrung ist: Wer Energie und zugleich ein Ziel hat, findet IMMER einen Platz in der Welt!

Dieser Energiemangel ist das größtmögliche Handikap auf dem Weg zum Erfolg. Leider muß ich beobachten, daß die Schulen in unseren Landen Weltmeister darin sind, Kindern ihre Zukunft zu verbauen, indem sie ihnen fast sämtliche Energie rauben. Was nützt eine Ausbildung, wenn keine Energie da ist, das Wissen anzuwenden? Ich kenne phantastisch gebildete Akademiker, die nichts tun, außer ihre Hände in den Schoß zu legen: "Ja ja, man müßte mal was machen...".

WAS raubt den Kindern und Studenten die Energie? Wie raubt man Initiative? - Indem man (als Eltern, als Lehrer) entweder Phantasie bekämpft oder sie unbeachtet läßt. Ich hatte einmal Einblick in einen Kindergarten. Dort befand sich eine Horde wild durcheinandeschreiender und -rennender Kinder, die sich mal prügelten, die mal drei Sekunden lang mit Buntstiften eine Wand beschmierten, dann ein paar Meter Dreirad fuhren, dann mit der Faust in Knetmasse stießen usw.. Es war ein Chaos! Sie konnten sich auf nichts konzentrieren. Ich fragte die Kindergärtnerin, warum sie nicht eingreife. Sie: "Wir wollen ihre Fantasie nicht einengen!"

Ich erinnerte mich (unterstützt durch alte Fotos) an meine eigene Zeit, als ich im Kindergarten artig mit anderen Kindern um einen Tisch herum saß und aus Knete Figuren formte. Hinter den Kindern "wachten" katholische Schwestern und halfen mit Rat und Tat. Energie entsteht, wenn Fantasie vom bewußten Willen aufgegriffen und geleitet wird. Bei kleinen Kindern muß ein Elternteil oder die Kindergärtnerin diesen bewußten Anteil, die Steuerung, übernehmen, bis das Kind selbst dazu in der Lage ist.

Steuerung von Fantasie kann leicht in Verhinderung umschlagen. Auch das habe ich erlebt. Ein Schüler hatte eine Kurzgeschichte eigenwillig interpretiert. Statt über die vorgelegte Geschichte zu schreiben, hatte er sich von ihr zu einer eigenen Geschichte inspirieren lassen und darüber geschrieben. "Setzen sechs!" Der Lehrer hätte erklären können, daß der Schüler zwar das Thema verfehlt habe, aber die eigene Geschichte sei durchaus gut gelungen. Mit anderen Worten: Wer Phantasie leiten will, damit sie zur Entfaltung kommen kann, muß flexibel sein. Er darf gewisse Themenverfehlungen nicht allzustrikt bekämpfen. Er muß Initiativen, die immer "Abirrungen" von rationalen, kausalen, erwarteten, Handlungen sind, erkennen und zulassen. Initiative läßt sich leider nicht formal definieren und kommt deshalb in den Vorgaben der Kultusministerien, die die geforderten Schlüsselfertigkeiten der Schüler festlegen, nicht vor. Lehrer, die sich allzustreng an diese Richtlinien halten, sind meist Fantasieverhinderer. Sie rauben den Kindern nicht weniger Energie, als jene, die sich an gar nichts halten und alles dulden.

Leserbrief vom 29.6.:

>>Meine Erfahrung ist: Wer Energie und zugleich ein Ziel hat, findet IMMER einen Platz in der Welt!

>>Dieser Energiemangel ist das größtmögliche Handikap auf dem Weg zum Erfolg. Leider muß ich beobachten, daß die Schulen in unseren Landen Weltmeister darin sind, Kindern ihre Zukunft zu verbauen, indem sie ihnen fast sämtliche Energie rauben.

Das ist ein sehr interessanter Punkt. Ich bin erst vor Kurzem auf die absolut lebensbestimmende Bedeutung der persönlichen Energie gekommen. Früher glaubte ich, man müsse intelligent sein, oder akademisch „bschlackert“, um was zu sein, zu werden, aber heute weiß ich, daß ein Vollidiot, der die notwendige Energie hat, Präsident werden kann. Die Voraussetzung von persönlicher Energie als Erfolgs- und Lebensgarant wird natürlich nicht öffentlich gelehrt. Im Gegenteil, die Gesellschaft ist derart eingerichtet, daß das Individuum möglichst vollständig seiner persönlichen Energie beraubt wird. Für mich sind kleine, clevere Strassenjungen das beste Beispiel einer gut funktionierenden Energie und natürlichen Intelligenz („street smart“). Allerdings sind wir in Deutschland mittlerweile zu einer Art bösen, energiefeindlichen Gesellschaftsform degeneriert, in der negative energieraubende Einstellungen (Neid, Mißgunst, Faulheit, Beschwerde, Sabotage, Eigennutz etc.) die Menschen und ihr Leben zerstören. Diese negative Energie ist immer irgendwo da, nur überhand nehmen darf sie nicht, ansonsten wird der gesellschaftliche Organismus krank, vegetiert vor sich hin und löst sich letztendlich auf, was in Ansätzen bereits beobachtbar ist. Man darf aber nicht die Selbstheilungskräfte unterschätzen; oftmals bedarf es nur einer Generation um eine neue Energie und einen neuen Geist zu inkarnieren.

Auf persönlicher Ebene bleibt die Frage: Wie erhöhe ich meine Energie? Zunächst einmal dadurch, daß ich aufhöre, sie zu verschwenden durch dumme Gespräche, Alkoholgenuß, Kochsalz und fettiges Fleisch, Fernsehen (Unterhaltungssendungen), Zeitungslesen (Klatschspalten) etc. Weiter durch den Aufbau von positiven Verhaltensweisen durch lebensbejahende Gedanken, Worte und Handlungen zum Ausdruck bringen. Umprogrammierung von gesellschaftlich induziertem Irresein, z.B. anstatt zu sagen, ich bin doch nicht doof und arbeite für wenig Geld, sollte man lieber sagen, ich bin doch nicht doof und falle auf diesen dummen Trick rein, mich glauben zu machen, ich wäre besser dran nicht zu arbeiten, denn dadurch werde ich aller meiner Energie beraubt und ende als seelenloser Roboter auf dem gesellschaftlichen Statistikmüllplatz. Generell gilt, daß alles was leicht ist, mit einem Energieverlust verbunden ist. Die wahre Herausforderung besteht darin, den eigenen Lebenswillen zu entdecken! Damit das klappt, braucht man bereits ein Minimum an Energie, so wie beim Starten eines Autos, eine gewisse Energie da sein muß. Dieses Minimum an Energie ist oftmals nicht vorhanden und kann nur in den seltensten Fällen durch aktives Tun erzeugt werden. Was aber jeder tun kann, ist aufmerksam sein. Alles was jemand tut, kann er aufmerksam beobachten. Er kann sich und die Menschen um sich herum beim Fernsehschauen und Biertrinken beobachten. Dabei wird er Energie gewinnen. Jede aufmerksame Minute erzeugt Bewußtseinsenergie Er darf aber weder sich noch die anderen kritisieren, denn dadurch wird die gewonnene Energie leicht wieder verloren. Wenn er es schafft die Energie in sich zu speichern, dann wird er beim nächsten Mal die Energie haben, NICHT Fernsehen zu schauen oder Bier zu trinken etc. ---

Allerdings gibt es auch Fälle, in den der Energiekörper (Astralkörper) voller energetischer Löcher ist. Diese Fälle sind nicht ohne heilende Helfer zu retten. Sie brauchen einen massiven Energieschub, der sie auf ein neues Niveau bringt, welches sie aus eigener Kraft nie erreichen können. Ich denke da an psycho-pathologische Fälle, an Leute mit Psychosen, schweren Angstneurosen etc. Heute heißt es im psychologischen Jargon, diese Menschen leiden an autonomen Komplexen; im Mittelalter hätte man von Besessenheit durch Dämonen und Teufel gesprochen, was letztendlich das gleiche ist. Persönliche Energie steht nicht mehr zur eigenen Verfügung, sondern wird von willensstarken Entitäten, eben autonomen (selbst-tätigen) Komplexen zweckentfremdet, so daß die betroffene Person oftmals gar nicht weiß, wie ihr geschieht. Ein Wutanfall ist ein gutes Beispiel für solch eine energetische Autonomie selbst bei einem durchschnittlichen und keineswegs pathologischen Menschen. Psycho-pathologische Fälle leiden an einer energetischen Überschuldung! Ohne fremde Kapitalzufuhr kommen sie nicht aus der energetischen Schuldenfalle heraus! Leider weiß die Schulmedizin gar nichts darüber zu sagen, aber das ist ein anderes Thema.

3.7.2004: REFORMDEBATTE:

Arbeitgeber fordern jetzt Urlaubskürzung: In der Debatte über die Sicherung von Arbeitsplätzen in Deutschland sehen die Arbeitgeber offensichtlich die Chance, das Rad kräftig zurückzudrehen. Zunächst waren es nur Forderungen nach Arbeitszeitverlängerung und Lohnkürzung - jetzt steht die Streichung von Urlaubstagen auf dem Programm (Quelle: SPIEGELonline).

Die Frechheit der Arbeitgeber wird zunehmend unverschämter. Sie begründen ihre Forderungen stets mit den Spielregeln des Kapitalismus. Super! Nun begründe ich einmal mit diesen Spielregeln, was die Arbeitgeber zu tun haben: daß sie nämlich zum Steuerzahlen verpflichtet sind, wenn es ein Firmeneinkommen gibt. Bei jedem Arbeitnehmer gilt, daß er sein Einkommen zuerst versteuern muß. Danach darf er dann das, was übrig bleibt, zB dazu verwenden, seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, ein Auto oder ein Haus zu kaufen.

Die Arbeitgeber jedoch nehmen es sich gegen die Spielregeln des Kapitalismus heraus, ihr Einkommen vor der Besteuerung zu (re)investieren, zB indem sie mit ihm den Lebensunterhalt der Firma bestreiten, neue Maschinen, Werbung, Immobilien usw. zu bezahlen. Man nennt dieses Procedere "Abschreibung". Dies, meine Damen und Herren, ist kein Kapitalismus. Das ist Freibeuterei. Ich möchte die Behauptung, daß die Abschreibungen kein Kapitalismus sind, mit zwei Gleichnissen begründen.

Jedes System besteht aus einem Satz Spielregeln, die sich gegenseitig nicht in die Quere kommen dürfen. Sonst funktioniert das System nicht: es ist dann keines, denn der Widerspruch löscht alle anderen Regeln auf. Nur Spiele, die widerspruchslos funktionieren, haben Spielregeln. Gibt es EINEN Widerspruch, lösen sich alle Regeln auf.

Wenn ich zB innerhalb des logischen Systems der Mathematik die Regel einführe, daß 1 = 2 ist, funktioniert die gesamte Mathematik nicht mehr. Aus diesem Grund ist die Regel "1 = 2" keine mathematische, denn Mathematik gibt es danach nicht mehr.

Erfinde ich zu den Spielregeln des Schachspiels die neue Regel hinzu, daß ein König, der schachmatt gesetzt wurde, sich auf ein beliebiges andres Feld retten darf, habe ich das Schachspiel nicht um eine Regel erweitert, sondern es komplett zerstört. Es gibt nach dieser Regeländerung kein Schachspiel mehr.

Ebenso verhält es sich, wenn der Kapitalismus sich die Spielregel der Abschreibung gibt. Sie setzt ihn außerkraft, denn der Kapitalismus braucht die Steuergesetzgebung, damit das "oben" angesammelte Kapital wieder nach "unten" zurückgeführt werden kann. Der Kapitalismus versteht sich als Geldkreislauf. Gäbe es die Geldabschöpfung und -rückführung nach unten nicht, wäre es kein Kreislauf, also kein Kapitalismus. Das Geld würde sich oben sammeln und das Spiel wäre aus. DAS jedoch nennt man in der Deutschen Sprache Untergang, Katastrophe, Freibeutertum oder Raub, jedenfalls nicht Kapitalismus oder Volkswirtschaft.

Der Kapitalismus ist auf Ewigkeit angelegt, nicht auf Untergang.

Die oben genannten Forderungen der Arbeitgeber sind ebenfalls antikapitalistisch, denn der Kapitalismus ist ein System, bestehend aus Kapitalisten (Menschen, Arbeitnehmer, Arbeitgeber), Geld (Kapital) und Waren. Wenn nun massenhaft Arbeitnehmer entlassen und der Arbeitslosigkeit preisgegeben werden, werden immer mehr Menschen aus dem Kreislauf ausgeschlossen. Sie werden überflüssig. Der Kapitalismus schrumpft - erstes Zeichen des Sterbens. Wenn man die die verbleibenden Arbeitnehmer zwingt, sich zu Tode zu schuften - wenn man sie zu Sklaven macht - , fallen auch sie als Konsumenten weg, denn konsumieren tut man in der Freizeit. Die durch Mehrarbeit produzierten Waren kann sich kein Überflüssiger und kein Sklave kaufen, sondern ausschließlich Menschen, die arbeiten und konsumieren. So funktioniert nun mal das System.

Das System bricht nun zusammen, weil es sich selbst aufgrund falscher Spielregeländerung zerstört hat. Es geht nicht an, daß zB eine Firma ihren Vorsteuergewinn in Werbung investiert, die dann der Steuerzahler bezahlen muß, da die Firma die Werbungskosten von den Steuern absetzen kann. Die Möglichkeit der Abschreibung bedeutet, daß die Arbeitgeber über die Verwendung der Einkommen der Arbeitnehmer bestimmen. Die Einkommen der Arbeitnehmer sind dann keine Einkommen mehr, denn Einkommen definiert sich dadurch, daß die Arbeitnehmer darüber frei verfügen können. Die Unart, daß zB reiche Zahnärzte sich Immobilien kaufen können, um ihr zu versteuerndes Einkommen zu "schmälern", um Steuern zu sparen, muß abgeschafft werden. Es muß der REALITÄT, daß Immobilienkauf keine Einkommensschmälerung ist, Rechnung getragen werden, sonst wird der Kapitalismus zerstört.

So, meine lieben Arbeitgeber, jetzt wißt ihr, was ihr wirklich fordern müßt, um euer geliebtes System zu retten, damit es euch auch in Zukunft noch gibt - oder seid ihr Selbstmörder?

4.7.2004: Fortsetzung der Notiz 1: Ich habe an anderer Stelle bereits erklärt, daß es der Sinn des Lebens ist, neue Dimensionen in seinem Leben hinzuzugewinnen, und dies gelingt ausschließlich im (multidimensionalen, bzw. dimensionslosen) Geist, wo die Dimensionalität des Geistes konstruiert wird. Der moderne Mensch ist drei- oder vierdimensional: Er hat einen dreidimensionalen Leib, der sich in der vierten Dimension - lineare Zeit - abwickelt von Geburt bis Tod. Geburt und Tod sind quasi die äußeren Begrenzungen des vierdimensionalen Leibes, gleichwie die Haut die Begrenzung des dreidimensionalen Leibes ist.

Hierzu ist es hilfreich zu wissen, daß die dreidimensionale Projektion einer Kugel geschieht, indem die Kugel eine Dimension als lineare Zeit abspaltet: Sie erscheint dann in der Ebene als Kreis, der vom Punkt zu vollem Umfang anwächst und dann wieder schrumpft bis hin zum Punkt.

Die ewige Seele eines Menschen projiziert sich in die materielle Welt, indem sie eine Dimension - die lineare Zeit - abspaltet und folglich von Geburt zum Tode hin lebt. Wem es gelingt, via gelebter Philosophie (Lebenskunst) bewußtseinsmäßig die abgespaltene lineare Zeit zu transzendieren, (nicht reintegrieren, wie früher zuweilen schrieb!), lebt subjektiv nicht mehr nur in einer kausalen Welt, sondern zusätzlich in einer Sinnwelt: Alles ist dann gewollt, nichts ist mehr zwangsläufig so wie es ist. Kausales Geschehen ist dann nur noch die materielle Erscheinung (Anschauung, Vorstellung) des geistigen Willens (s. auch Schopenhauers "Welt als Wille und Vorstellung"). Es ist zu verstehen, daß es sich hier ausschließlich um Bewußtseinsprozesse handelt. Die Abspaltung und die Transzendierung der linearen Zeit sind beides nichts als unterschiedliche Betrachtungsweisen seiner selbst und der Welt.

Es gibt also definitiv Menschen, die in einer Welt aus Notwendigkeit (Kausalität) + Zufall leben und Menschen, die diese Spaltung transzendiert haben und in einer Welt des freien Willens - in der Sinnwelt - leben. Naturwissenschaft und Kapitalismus sind Teile der Welt aus Notwendigkeit + Zufall. Magie und Politik finden in der Welt des freien Willens - in der Welt der Macht - statt. Ich habe in beiden Welten meine Experimente und Erfahrungen gemacht:

Ich lernte Menschen kennen, deren Natur es ist, in Unfreiheit zu leben. Sie können nichts, als Freien dienen. Sie sind Sklaven. Sie handeln nie ohne Zwang, nie ohne Not. Alles "Freiwillige" an ihnen ist bloßer Zufall. Sie leben in der Welt des Mangels, der begrenzten Ressourcen. Ich persönlich erkenne sie daran, daß man nur über ihre Gier und über Verbreitung von Furcht und Schrecken ihre Aufmerksamkeit erregen kann. Nur eine Minderheit der Menschen ist bereit, in einer Welt des freien Willens zu leben - in einer Welt, in welcher Freiwilligkeit herrscht. Das ist die Welt der Magie und der Macht *. Erst wer bereit ist, freiwillig jene zu fördern, die ihnen helfen, aufzuwachen aus dem Schlaf der Unbewußheit - wer sich nicht mehr von Sachzwängen erpressen läßt - ist bereit für die höhere Welt, für jene Welt, in welcher die Gesamtsumme allen Leides geringer ist, als in der Hölle der Materie.

Ich könnte mit meinen Texten verfahren, wie fast alle anderen Schriftsteller es tun: Ich könnte im Geheimen mein Buch schreiben und es einem Verleger anbieten, der es über den Buchhandel vertreibt. Jeder, der dann mein Buch lesen will, wäre gezwungen, es zu bezahlen. Nun, in diesem Fall wären mir die Zugeständnisse an die Welt des Zwanges zu groß und die Macht der Magie zu gering. Da ich selber in der Welt des freien Willens lebe und ich meine Schüler zu ebendieser Freiheit erziehen will, muß ich bei allen Lesern an Freiwilligkeit appellieren. Leider gehen meine Appelle bei der weitaus größten Zahl meiner Leser eher auf die Nerven, als daß sie ihre Nerven mal dazu verwenden, mich zu verstehen zu versuchen. Sie verstehen nicht, daß es in der hohen Welt des freien Willens niemals Zwang gibt. Wenn ich im Internet eine gute Seite finde, und der Autor bittet um Bezahlung oder um Spenden - ich gebe, was mir die Seite wert war. Ich wähle auch treu die SPD, weil mich die Politik wie gewünscht in Ruhe läßt und weil sie unseren Eintritt in den Krieg und damit Terroranschläge in Deutschland verhindert hat. Daß sie sich gegen die Mafia nicht durchsetzen kann - nun, an Machtverstärkung der positiven Kräfte wird gearbeitet.

* Daß Macht nicht zwingt, sondern widerstandslos verändert, wird später einmal Thema sein (vielleicht - es kommt auf das Verhalten der Leser an). 5.7.2004: Ich habe mich heute entschlossen, meiner Welt des Überflusses auch in diesem Fall mehr zu dienen, als der Welt des Mangels. Deshalb hier die Erklärung, weshalb wahre Macht nicht zwingt:

Relative, bzw. verliehene Macht, tritt nur in der materiellen Erscheinungswelt, der Welt der Armut und begrenzten Ressourcen, auf. Hier zwingt eine Macht kausal, mechanisch die andere, am sichtbarsten beim Zusammentreffen von Waffen im Krieg. Absolute Macht, also die Macht des Geistes, agiert intelligent und materiell unsichtbar über das sog. "es geschieht" oder über "Synchronizitäten", wie ich in "Magie" und anderswo erklärt habe. Sie zwingt nicht, sie verändert unmittelbar, allerdings ohne daß ein konkreter Verursacher ausgemacht werden könnte. Der Wille des Bewußteren setzt sich früher oder später gegen den des Minderbewußten durch, aber wie und wo, kann man vorher nicht wissen. Die Kräfte bekommen ihre Aufgabe, und wie sie sie erledigen, ist ihnen selbst überlassen. Sie haben ihre eigene Intelligenz. Deshalb nannten die "Alten" sie Hilfsgeister.

Beispiel für verliehene Macht (in der Bibel ist's die Macht des Widersachers, des Satans): Ich bin in der Lage, einen Untergebenen mit Entlassung zu drohen, damit er mir zu Diensten ist.

Beispiel für absolute Macht ("absolut" heißt nicht unendlich groß, sondern unmittelbar, "die Macht an sich"). Mir wird bewußt, daß ich andere Lebensverhältnisse brauche. Die Wohnung an einer Hauptverkehrsstraße ist zu laut und zu teuer; ich brauche etwas Preiswerteres in freier Natur, um mehr Ruhe zum Schreiben zu haben. Scheinbar zufällig bietet mir ein auf dem Lande lebendes älteres Ehepaar, das von meinem Wunsch nichts weiß, an, bei ihm günstig eine Etage zu bewohnen, wenn ich im Gegenzug Einkäufe und andere kleine Erledigungen für es mache.

7.7.04: Arbeitslosigkeit: Schon gestern hatte ich vor, über die geplanten Arbeitszeitverlängerungen zu witzeln. Ich wollte das Standardargument von Politik und Wirtschaft, für jedes unpopuläre Vorhaben "Arbeitsplatzschaffung" oder "-erhaltung" anzuführen, der Lächerlichkeit preisgeben, doch dann verzichtete ich, weil mir dieser Witz dann doch zu blöde erschien. Aber offensichtlich ist er doch nicht blöde genug; gibt es tatsächlich hochrangige Bosse, die glauben, daß man ihnen diesen Witz für bare Münze abkauft. Heute steht in SPIEGELonline:

Berlin - Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus Zimmermann, hatte mit der Bemerkung, zur Sicherung von Jobs "müsse auch mal 50 Stunden pro Woche" gearbeitet werden, die Diskussion losgetreten. (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,307490,00.html)

Jeder weiß, was es heißt, wenn der Chef vom Angestellten verlangt, auch mal 50 Stunden die Woche zu arbeiten: Jede Woche 50 Stunden - heutzutage selbstverständlich ohne Lohnausgleich (SIEMENS hat letzte Woche bewiesen, daß man das durchdrücken kann, ohne daß es Proteststürme gibt. Die Gebeutelten äußerten sogar Verständnis und Freude darüber, daß SIEMENS den deutschen Standort vorübergehend erhält) - zu arbeiten, damit der Chef wieder ein paar Leute entlassen kann)!

Ein Boss kann heutzutage also schon ungestraft sagen: "Leute, arbeitet mehr, um eure Arbeitsplätze zu erhalten!", um aufgrund ebendieser Mehrarbeit nach einer Schamfrist von 3 Wochen ein paar weitere Angestellte zu entlassen. Die Übriggebliebenen sind dann glücklich, daß ihr Arbeitsplatz erhalten wurde und der Chef sein Versprechen eingehalten hat - und sind fortan besonders fleißig.

Ohne Moral und Ethik kann ein Mensch nicht denken - auch ein Intellektueller nicht! Nachdem die Bosse es geschafft hatten, den Menschen mit Hilfe der Wissenschaft die Moral auszutreiben, verloren jene ihre Fähigkeit, zu denken. Dem sozialen Netz entrissen - kein Angestellter protestiert mehr gegen die Entlassung seines Kollegen - kann auch der Einzelne seine Situation nicht mehr verstehen und wird zum blinden Spielball äußerer Kräfte.

Mit gebildeten, also moralischen - Angestellten wäre dieser Betrug nicht möglich gewesen. Wir sehen an dieser Praxis, daß es so etwas wie Bildung kaum mehr gibt. Die Intellektuellen von heute durchschauen nicht, daß dieses Gejammere über die schlechte Wirtschaftslage Deutschlands nichts als Teil eines ausgeklügelten Betruges ist. Sie sind erblindet von der ihren Intellekt totschlagenden großen Zahl der Staatsverschuldung (siehe Schuldenuhr), die selbst die verrücktesten politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen rational vernünftig erscheinen lassen.

7.7.04: Der Schatten der Demokratie: Heute fand ich im "Zeit"-Artikel "Das nackte Leben - Der italienische Philosoph Giorgio Agamben hält den Niedergang des Rechts für eine unabwendbare Schicksalsfügung" eine wundervolle Bestätigung meiner Philosophie, wie ich sie zB in Tagebuch 20 unter "Matrix" niedergeschrieben habe. Hier erklärte ich, warum es eine vollkommene Matrix nicht geben könne: immer täte sich eine Anomalie auf, die beweise, daß wir in einem Weltmodell und nicht in "der Welt" leben. Die Existenz der Anomalien beweise, daß die Realität mehr Dimensionen aufweist, als die bekannte Welt. Diese Anomalien sind der ins Unbewußte abgeschobene "Rest", der nicht in unser Weltbild paßt. Im Unbewußten, außerhalb unserer Kontrolle, entwickelt das Abgeschobene sein autonomes Eigenleben und kommt als böser Dämon wieder zutage und zerstört mit Macht unser Weltmodell - unsere als Schein entlarvte Wirklichkeit.

In "Wissenschaft im Bannkreis der Ökonomie" schrieb ich:

3e. Gewinn aus ungleicher Schadens-Nutzungsverteilung:

Das ökonomische Gesetz, daß Gewinn nur dann möglich ist, wenn man den Nutzen seiner Arbeit sich selbst und den dabei entstehenden Schaden der Allgemeinheit zukommen läßt, gilt auch für die Wissenschaft. Hier ist es nur etwas schwerer zu erkennen. Trotzdem gilt, daß die Wissenschaft bei ihrer Modellbildung dieselbe Methode anwendet. Die Differenz zwischen Modell und Wirklichkeit wird bzw bleibt unbewußt und richtet im kollektiven Unbewußten der betreffenden Gesellschaft allgemeinen Schaden an.  Beispiele: Bau der Atombombe, Kunstdung, der geklonte Mensch: Ethische Werte sind nicht Teil des wiss. Modells und führen zur Skrupellosigkeit und Verantwortungslosigkeit.

In der Wirtschaft: Was nicht ins Wirtschaftsmodell paßt, wird dämonisiert und ins Unbewußte und/oder Gefängnisse abgeschoben, wo es der Allgemeinheit seelischen Schaden zufügt. Die wahre Ursache der Wirtschaftskrise, sichtbar an der horrenden Staatsverschuldung und der Massenarbeitslosigkeit, kann nur am falschen Wirtschafts- und damit Wissenschaftsmodell liegen. Irgendetwas wird gründlich falsch gemacht.

Hier die Stimmen einiger Autoren, die mir zur Diagnose der Problematik beigestanden haben:

Sloterdijk: "Keine Aufklärung geschieht ohne den Effekt, das Standpunktdenken zu zerstören und perspektivisch-konventionelle Moralen aufzulösen; psychologisch geht das mit Ich-Zerstreuung einher, literarisch und philosophisch mit dem Verfall der Kritik." (3/18)

Ostermeyer: "Das (wissenschaftlich) nicht Bewältigte scheidet durch Verdrängung aus verstehbarer Sprache aus und wird dem ICH entfremdet. ... Dabei behält aber das Verdrängte seine dynamische Kraft und bleibt handlungswirksam, (aber) ... bleibt unerkannt." (4/16)

Berman:  "Was weiß denn nun mein Herz? Es weiß, daß auf eine ganz besondere Weise alles aufeinander bezogen und lebendig ist, daß nichtkognitives Wissen, komme es nun aus aus Träumen, aus der Kunst, dem Körper, oder aus dem völligen Wahnsinn, in der Tat Wissen darstellt, daß Gesellschaften wie menschliche Wesen organischer Natur sind und der Versuch, beide zu verplanen, zerstörerisch ist, und schließlich, daß wir auf einem sterbenden Planeten leben und daß ohne eine radikale Änderung unserer Politik wie unseres Bewußtseins die Generation unserer Kinder wahrscheinlich Zeugen der letzten Tage dieses Planeten sein wird." (2/298)

Zusammenfassung: Die Differenz zwischen Modell und Wirklichkeit hat unerkannte Folgen, die aufgrund ihrer Nichtbeachtung sich irgendwann zu allgemeinem Schaden kumulieren.

In TB 18 schrieb ich am 22.4.2003: Lügen haben kurze Beine: Neulich las ich irgendwo, es gebe Schwarze Magier, aber nie lange. Später las ich dann in einem anderen Buch, daß materialistische politische Systeme - also solche, die auf reine Erfahrung aufbauen, die also machiavellische Erfahrungen oder die von (X) machtpolitisch umsetzen, vergänglich seien. Ich sah sofort die Verbindung beider Informationen. Staaten oder Individuum, die Schwarze Magie betreiben, die also also geisttötend denken und handeln - und nichts anderes ist Empirie - stellen sich selber unter die lineare, physikalische Zeit und unterwerfen sich damit dem Gesetz der Vergänglichkeit. Man nennt Staaten und Individuen dieser Bauart "Mächte der Finsternis".

Im Umkehrschluß gilt demnach: Nur Staaten und Individuen, die ihr Denken und Handeln einem (zeitlosen) Ideal (empirisch verbessertes Ideal, das wiederum auf die Erfahrung wirkt: ein Regelkreis) unterstellen, können Ewigkeitscharakter haben. Sie werden "Mächte des Lichts" genannt. In welcher Art Staat leben wir? Die Frage ist nicht leicht zu beantworten. Oberflächlich gesehen sticht sofort ins Auge: Wir nennen unsere Lebensweise ganz idealistisch eine demokratische. Das würde die Lichtnatur unseres Staates beweisen. Aber: Realiter scheint die Regierung eher pragmatisch, nicht idealistisch, zu sein. Man setzt ganz auf Sir Karl Popper, der die Demokratie als ideologiefreies System definierte. Nun, die Definition ist falsch! Worin leben wir also, wenn die Ideologen sich ideologiefrei erklären und wenn diese "ideologielose Ideologie" zur Staatsmaxime wird? Es ist zumindest verwirrend, so verwirrend wie GLs Philosophie der Nichtphilosophie. Ich denke, daß unsere Politiker in diesem Dilemma stecken: Sie glauben pragmatisch (ideologiefrei) zu sein, sind es jedoch nicht. Das heißt: Ihre Ideologie ist ihnen ins Unbewußte entschwunden. Ihre irregeleitete Ratio verwies ihr Wissen um ihr ideologisches Fundament aus ideologischen Gründen ins Unbewußte. Psychologen nennen das "Verdrängung". Verdrängt man etwas, wächst es zum Monstrum heran. Das ist eine Binsenweisheit.

Welches Monstrum wächst in unserem Staat heran? Nun, es ist bereits sichtbar. Der Satan hat sich schon an die Oberfläche gewagt: Der totale Überwachungsstaat, der sich als freiheitlich tituliert, der Weltterrorist, der sich als Feind des Weltterrorismus verkleidet. Der Gesetzlose, der über das Gesetz zu wachen vorgibt. Der "Heilige" Krieger, der gegen alle kämpft, die sich dem "Heiligen Krieg" verschrieben haben. Der Satan hat die USA bereits überrannt. Nun steht er vor den Toren des Alten Europa und begehrt Einlaß. Nun sind die echten "Krieger des Lichts" gefragt, die dem "Krieger der Finsternis" widerstehen. Versuche, die Folter in Deutschland wieder einzuführen, sind gescheitert. Aber die USA erhöhen den Druck! Sie kaufen unsere Massenmedien auf, um sie unter Kontrolle zu bringen. Der Krieg im Irak war wirtschaftlich nützlich! Des Alten Europas Entscheidung gegen den Krieg war idealistisch ethisch, nicht empirisch/wirtschaftlich "klug"! Europa bewies, daß es das Monstum nach Kräften bekämpft und noch über UNVERÄUSSERLICHE WERTE (Ideologie!) verfügt - ganz anders als die US-Regierung! Ich bin gespannt, wie der Krieg, den kaum ein Mensch mitkriegt, ausgeht. Ich vertraue auf das Gesetz, daß Lügen kurze Beine haben!

In TB 19 schrieb ich 4.5.2003: Hüter der Schwelle (5.5.): Um höhere Bewußtseinsstufen zu erklimmen, müssen die "Prüfungen" auf der Stufe des alten Bewußtseins gemeistert sein. Das heißt, daß alles Verdrängte verarbeitet sein muß. Alles Unangenehme und Unpassende, was der Neophyt ins Unbewußte geschoben hat, organisiert sich - unkontrollliert vom Wachbewußtsein - von allein weiter und wächst zu einem autonomen "bösartigen" Gedankenkomplex heran (der sich dann auch körperlich als Krebs manifestieren kann). Früher nannte man solche abgestoßenen selbstdenkenden Untereinheiten unserer Seele "Dämonen". Sie sind unsere größten inneren Feinde, die alles zu zerstören trachten, was wir im Wachbewußtsein wollen. Sie sind verantwortlich für unsere gescheiterten Pläne, für unser Unglück. Außerdem verhindern diese Dämonen unser seelisches Wachstum, wenn wir sie nicht in unsere Seele integrieren. Aus diesem Grund nennen Magier sie "Hüter der Schwelle" zur höheren Welt. Wie man diese Widersacher in die eigene Seele integriert, ohne Schaden zu nehmen, lernt man in der Schule für Lebenskunst.

7.7.04: Nun lese ich selbiges von Agamben: Er schreibt, daß das in der Demokratie verankerte Rechtssystem aufgrund seiner Differenz zur Realität zwangsläufig Anomalien erzeuge - Agamben nennt sie "Ausnahmen" - die in jedem Rechtssystem rechtsfreie Räume erschaffen. Diese seien nun in Gestalt von Guantanamo Bay, des Gefängnisses von Abu Ghraib im Irak, sowie in der Praxis der USA, Gefangene im Ausland foltern zu lassen (Foltertourismus!) oder im Auftrag der US-Regierung, die juristisch prüfen ließ, wie das Folterverbot umgangen werden könne, sichtbar geworden.

Der Zeit-Redakteur Thomas Assheuer widerspricht freilich Agamben. Er schreibt:

Das Recht wurde gebrochen und zwar von verantwortlichen Politikern und nicht von einem anonymen "Subjekt", das in der Lücke zwischen "Gesetz und Anwendung" haust und unter dem Namen "Ausnahmezustand" durch die Geschichte geistert.

Hier zeigt Assheuer, daß er mehr begriffen hat, als Agamben. Agamben ist Gefangener der Modellhaftigkeit seiner eigenen Philosophie. Er hat nicht berücksichtigt, daß seine eigene Philosophie ebendiese Anomalie erzeugt, die er gefunden hat. In der Realität gibt es jedoch Bewußtsein, freien Willen und Verantwortung! Und da es diese Qualitäten gibt, haben die Politiker das Gesetz gebrochen und sind verantwortlich für die Verbrechen! Die US-Verbrechen sind zwar systembedingt determiniert, also rational folgerichtig, aber da der bewußte Mensch über dem System steht, hat er die Möglichkeit, diese Verbrechen zu verhindern.

Freilich steht der moderne Zeitgeist diesem Darüberstehen, dieser Freiheit - entgegen. Die Herren der Welt sind gewillt, die Freiheit des Menschen - und damit seine Bewußtheit - auszulöschen, indem sie die Menschen die tote Rationalität der Naturwissenschaft und die nackten Gesetze des Geldes lehren. Solche umgestalteten Menschen sind dann naturgesetzlich gezwungen, Anomaliesysteme und Ausnahmesituationen zu schaffen, denen sie dann zwangsläufig zum Opfer fallen. Der moderne Mensch soll nicht die Freiheit haben, Folterlager abzuschaffen, bzw. dem Fluch der Arbeitslosigkeit (s. Artikel über diesem) zu entkommen. "Auschwitz ist überall!" - Das ist die Politik der Moderne - der Weisheit letzter Schluß der Herren über die Massenmedien (außer dem Internetz).

9.7.2004: Innen wie Außen: Meine derzeitige Haupttätigkeit ist die, die Einheit (gespiegelte Identität) von Innenwelt und Außenwelt aufzuspüren und mir bewußter und steuerbarer (hin zum Zeil meiner Utopie, bzw. meines Mythos) zu machen. Wenn die Verbindung bewußt hergestellt ist (hergestellt ist sie ja bei jedermann, aber es geht um die Bewußtheit der Verbindung), kann ich die Außenwelt ändern, indem ich mich innen ("tiefen-philosophisch") ändere. Daß ich richtig liege, habe ich mir ausreichend bewiesen, aber ich bin ein Anfänger auf diesem Gebiet der Magie und deshalb übe ich täglich.

Dieses "mich ändern" habe ich formalisiert, indem ich es schriftlich fixiere. Ich definierte: Wirksam soll ausschließlich werden, was mir gelang, klar aufzuschreiben: Sprachmagie: "Am Anfang war das (geschriebene) Wort!". Das ist eine Sicherheitsmaßnahme. Ich will ja nicht unbedacht Dämonen erschaffen, die ich dann nicht wieder loswerde, bzw. nicht kontrollieren kann (s. Schillers oder Goethes "Zauberlehrling"). Ich will ja auch Sachen denken können, die sich nicht realisieren sollen! Ich will mich über das schlechte Wetter draußen "ärgern" können, ohne daß gleich die Sonne scheinen muß und umgekehrt. Der Regenzauber soll nur dann funktionieren, wenn ich es wirklich will - also nur dann, wenn ich den Zauber explizit (meist in meiner HP) aufschreibe.

Du beobachtest sicher auch gern Menschen und den Zusammenhang zwischen ihrer seelischen Struktur (ihrem wahren Denken und Fühlen) und ihrem manifesten Schicksal im Alltag, beobachtest, wie innere Wüsten sich in der Außenwelt manifestieren und dergleichen. Daraus die richtigen Schlüse zu ziehen - das führt geradewegs zur Magie.

Ich bekomme täglich Briefe von problembeladenen Menschen - weil ich es so will. Ich lasse mir von ihnen ihre äußere Situation schildern, weil diese bildhaft beschreibt, wie es in ihrem Innern aussieht. Das ist ungeheuer spannend. Ich verfüge also über genügend Anschauungsmaterial, um meine Theorien über den Zusammenhang von Innen und Außen zu verfeinern und auf mich selbst intelligent anzuwenden.

Auf dem Wege zum Zauberer ist ein Mensch, der hinter der toten Kausalität den lebendigen Sinn erkennt. Wer den Sinn erkennt, erkennt das "Warum" eines scheinbar zufälligen oder determinierten Geschehens. Er erkennt den Willen und mit ihm den Zauberer in verzauberter Welt. Wer seinen Willen und den Willen der Welt erkennt, erkennt das Ineinswirken seines Willens und des "Willens der Welt". Ich und die Welt sind eins. Das trifft für jedermann zu. aber wenn man es bewußt gemacht hat, erlebt man Wunder über Wunder, Glück über Glück, Liebe über Liebe.

Jesus sagte im Thomasevangelium: Jesus sagte: "Wer die Welt erkannt hat, hat einen Leichnam gefunden. Und wer einen Leichnam gefunden hat, dessen ist die Welt nicht würdig." Das bedeutet: Die materielle Welt zeigt sich als toter Schatten der eigenen lebendigen Seele. Die Welt ist nichts aus sich selbst heraus, hat keine Existenz. Sie ist nichts als ein Bild der eigenen Seele.

Jesus sagte: "Wer das All erkennt, wobei er sich (aber) selbst verfehlt, verfehlt den ganzen Ort/das Ganze." Das bedeutet: Wer die materielle (objektive) Welt ganz erforscht hat (wie es die Naturwissenschaft tut), aber sich selbst (subjektiv) nicht erforscht hat, hat die ganze Welt falsch verstanden, mehr noch: hat alles verloren.

Besonders hinweisen möchte ich auch auf Logon 1: "Dieses sind die verborgenen Worte, die Jesus, der Lebendige sprach, und die Judas, genannt Thomas, aufschrieb. Und (Jesus) sprach: "Wer die Bedeutung dieser Worte findet, wird den Tod nicht schmecken." Wieviele Menschen haben diesen das Thomasevangelium einleitenden Satz gelesen und haben ihn weder verstanden, noch geglaubt? Wieviele moderne Menschen lachen darüber (ohne zu ahnen, wie blöde, wie blind, sie sind)?

Es lohnt sich immer wieder mal das Thomasevangelium zu lesen. Eine Auswahl: http://wwwuser.gwdg.de/~rzellwe/nhs/node86.html oder http://www.thomasevangelium.50g.com/ oder http://www-user.uni-bremen.de/~wie/texteapo/thom-home.html (wobei ich mir die Interpretationen noch nicht durchgelesen habe).

Zurück auf den Boden der Tatsachen: In einer AP-Meldung vom 5.7.2001 heißt es:

"HP Deutschland möchte Lohnverzicht
Die Beschäftigten von Hewlett-Packard Deutschland sollen freiwillig bis Ende Oktober 18 Millionen Mark einsparen, indem sie auf Gehalt oder Urlaub verzichten. Damit will die Geschäftsführung die Voraussetzungen schaffen, um die Kostenstrukturen auf das Niveau der Wettbewerber zu bringen, sagte HP-Deutschland-Chef Heribert Schmitz am Donnerstag in Stuttgart. Das geplante Umsatzwachstum von 15 Prozent werde HP im laufenden Jahr nicht erreichen."

... wobei man wissen sollte: "Die 18 Mio Mark, resp. 9 Mio Euro, die hier gespart werden, indem die Angestellten auf 10% ihres Gehaltes verzichten, muß man ins Verhältnis setzen zu den 16 Mio USD, die der Compaq Chef als zusätzliche Abstandszahlung bekam, nachdem HP und Compaq (am 20.3.2002(!!)) miteinander fusionierten und auch die USD 4 Mio, die die HP Chefin jedes Jahr verdient." (Vielen Dank an meine unerschöpflich sprudelnde Informationsquelle!)

Lieber Leser: Was war dir die Lektüre dieser Seite wert? Bitte hier klicken --> (X)
Startseite // TB 30 // Notizen 2