Notizen 2
von Hans-Joachim Heyer

12.7. - 31.7.2004

12.7.2004: Gen-Ingenieure

Aus der FTD vom 12.7.2004

BASF droht mit Verlagerung der Genforschung
Von David Firn und Bettina Wassener, London

 

BASF droht damit, seine Genforschung in die USA zu verlegen, falls sich in Europa die Skepsis gegenüber neuen Technologien nicht legt. Der weltgrößte Chemiekonzern könne es sich nicht leisten, in die Forschung an gentechnisch veränderten Nutzpflanzen zu investieren, wenn es keinen Markt dafür gibt.

Das sagte BASF-Chef Jürgen Hambrecht im Gespräch mit der Financial Times. "Wenn man Innovationen nicht mehr in den Markt drücken kann, wird man als Nächstes die Forschung und Entwicklung abziehen", sagte Hambrecht. "Man wird sie dort ansiedeln, wo sich Innovationen verwirklichen lassen. Denn wir müssen Geld verdienen, wir können es nicht nur ausgeben." (Quelle: http://www.ftd.de/ub/in/1089460189880.html?nv=hptn)

Mein Kommentar:

Die BASF tut so, als ob es ausschließlich ums Geld verdienen ginge, nicht um andere Werte, zB ob Genmanipulation dem Menschen nützt oder schadet. Was überwiegt? Innovation will doch nicht nur das Neue um des Neuen willen, sondern um eines Nutzens willen!

Wenn Genmanipulation mehr nützt als schadet, ist sie gut; ist's umgekehrt, ist sie schlecht. Es geht NICHT um's Geld verdienen allein! Das mag ein Wert sein, ist aber doch nicht der einzige! Es soll ja schließlich auch um die Welternährung (bei Genfood), um Gesundheit (Genmanipulation am Menschen) - letztlich um die Zukunft des Menschen, gehen. Aber da handeln die Konzerne wie BASF eindeutig, nämlich daß ihnen die Ernährung, Gesundheit und Zukunft der Massen egal ist. Sonst würden sie ja Intelligenteres tun, als sich blind den unvollkommenen Spielregeln des Kapitalismusses auszuliefern. Kein Wort ist von ihnen zu hören über die Sinnhaftigkeit ihres Tuns in Hinblick auf die (welche?) Zukunft der Menschheit. Was bisher zu beobachten ist: daß ihnen die Ernährung von 6 Mrd. Menschen nur insofern interessiert, als daß sie daran verdienen können. Daß die Weltbevölkerung solchen Typen* nicht traut, ist da sehr verständlich.

Es geht doch darum: Die Natur ist dem Menschen prinzipiell unbekannt. Er kennt nicht ihre Multidimensionalität; er ahnt sie bestenfalls. Nun kommen diese Bio-Ingenieure und wollen die Natur ihrem naiven, falschen, eindimensionalen Naturverständnis anpassen. Daß das in die Hose geht, wissen und fürchten alle Denkfähigen, nur diese Ingenieure sind dafür betriebsblind!

In (X) zeigte ich, daß hinter dem Kapitalismus andere Kräfte verborgen sind. Ich möchte noch mal wiederholen: Es geht nicht nur um kapitalistische Werte, sondern auch um andere.

Ich persönlich bin der Ansicht: Sollen sie ihre Genversuche nur machen. Keine Einschränkung! Die Natur ist intelligent, und sie wird es den Typen* schon zeigen. Meine Kritik geht dahin, daß ich die Eindimensionalität des Denkens der Bio-Ingenieure, die definitiv nicht wissen, was sie tun, kritisiere.

Die Genforschung wird die Differenz zwischen deren Weltbild und der realen Natur offenlegen. Es werden Anomalien ERZEUGT, die selbstverständlich unvorhersehbar sind, und diese Anomalien werden diese Eindimensionalen als Katastrophe erleben, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Würde man zB alle Krankheiten ausrotten, würde zB unser Immunsystem zusammenbrechen, und die Folge wäre das Aussterben des größten Teils der Menschheit - woran? - Ich will's verraten: an definitiv unheilbaren Krankheiten, wahrscheinlich Geisteskrankheiten! So und nicht anders funktioniert die Welt...

* "Typus": Ein Mensch, festgelegt zu einer bestimmten (methodisch) starren Haltung, unterworfen einer (methodisch) starren Ordnung, gerinnt zum "Typus". Sein Denken ist nicht mehr frei, sondern bestimmten unveränderlichen Bedingungen unterworfen. Es wird funktional. Auf diese Weise wird aus einzigartigen Individuen eine Vielzahl Gleicher. Unter "Typus" läßt sich eine Menschengruppe gleicher Prägung zusammenfassen. Typenzugehörigkeit entsteht, wenn Individualität aufgegeben wird. Der Typus "Ingenieur" zB sieht sich selbst und die Welt als Maschine. Er behandelt sie wie eine Maschine, vereinfacht sie nach seinem Bilde. Differenzen der Realität zu seinem vereinfachten Weltmodell erlebt er als Anomalie, Störung, Krankheit, Feind, Terrorist. Typen vermehren sich: Der Typus Ordnungsfanatiker erzeugt den Gegentypus "Terrorist". Alles was ein Typ tut, erzeugt unbewußt das Gegenteil gleich mit: Ein Typ, der eine Krankheit heilen will, erzeugt an anderer Stelle - Ursache ist ihm notwendig unbekannt - eine Krankheit.

14.7.2004: Globalisierung: Deutschland erlebt augenblicklich eine Lohnsenkungswelle. Vorreiter war SIEMENS, es folgen DAIMLER-CRYSLER und der Rest wird schnell folgen. Bei Beamten gibt es zwar keine Lohnsenkungen, aber es werden bald keine Angestellte mehr verbeamtet. "Nötig" geworden sind diese Lohnsenkungen aus folgendem Grund:

Steuerflucht der Reichen aufgrund der Globalisierung (man macht Filialen im steuergünstigen Ausland auf, verschiebt die Gewinne dort hin und die Verluste werden in Deutschland eingefahren). Diese Entwicklung hat zudem eine Firmenflucht ins Ausland im Gefolge. Das heißt, in Deutschland verschwinden die Arbeitsplätze.

Die Bosse wollen die Vorteile der Globalisierung voll auskosten und die Nachteile möglichst lange hinausschieben. Verdienen an der Globalisierung. - JA! - aber den Preis der Globalisierung wollen* sie nicht zahlen, nämlich daß es eine internationale Gesetzgebung geben muß, die Steuerflucht unmöglich macht. Was her muß, damit nicht ALLES zusammenbricht, ist ein internationales Abkommen zwecks Verhinderung von Steuerflucht ins jeweilige Ausland. **

Augenblicklich ist die Wirtschaft dabei, die POLITIK zu übernehmen. Die Steueruhr zeigt nichts als eine Machtverschiebung zugunsten der Wirtschaft an. Aber: Die Wirtschaft soll wirtschaften und die Politik soll politisieren. Es geht um die Frage, ob wir aus politischen und wirtschaftlichen Gründen hier eine Arbeitsteilung brauchen oder nicht! Und ich behaupte: wir brauchen sie! Wenn die Wirtschaft die Politik macht, haben plötzlich ein paar 1000 Manager ihren Beruf verfehlt, denn sie müßten dann eine politische Ausbildung machen und pol. Verantwortung übernehmen - wovor sie sich jedoch ausdrücklich drücken: Die Bosse werden nicht müde, zu behaupten, sie wollen keine Politik, was beweist, daß sie keine Ahnung haben. So geht das geht nicht, meine Herren! Ihr als Wirtschaftsbosse müßt anerkennen, daß es POLITIK-PROFIS gibt, die eine Verantwortung übernehmen können, die ihr definitiv nicht übernehmen könnt. Also müßt ihr die Existenz der Politik wünschen - und müßt STEUERN zahlen, damit die Politik steuern kann! *** So einfach ist das! Ich will's euch noch einmal erklären: Die Welt besteht nicht nur aus Wirtschaft. Die Welt ist komplizierter, als ihr euch in euren kühnsten Träumen vorstellen könnt. Macht eure Wirtschaft - das, was ihr könnt, aber erkennt an, daß ihr von Politik nichts versteht und zahlt eure Steuern, sonst geht eure geliebte Melkkuh "Wirtschaft" zugrunde und ihr werdet nicht einmal verstehen, warum.

Die Wirtschaft maßt sich Kompetenzen an, die sie nicht hat. Und da sich Inkompetenz nicht rechnet, muß sie Macht abtreten an die Politik, indem sie Steuern zahlt.

* Ein Leser meint, von Wollen könne keine Rede sein. Wer sich bereit erklären würde, den Preis der Globalisierung zu zahlen, würde schnell gegen die Konkurrenz verlieren. Es könne sich schlichtweg kein Konzern leisten, anders zu handeln, als er es tut. Das Richtige könne nicht getan werden. Die Katastrophe sei vorprogrammiert und unausweichlich. Mein Kommentar: So argumentieren Leute, die glauben, es gebe ausschließlich Wirtschaft, und Politik sei nichts als von Dummköpfen falsch verstandene Wirtschaft, also so etwas wie Planwirtschaft, was nachweislich nicht funktioniere, wie der Untergang des Ostblocks beweise. Ich lege Wert auf die Aussage, daß ich unter Politik nicht das verstehe, was heute unter Politik verstanden wird, also diese Flickschusterei von Wirtschaftsleuten, die aus Versehen in der Politik gelandet sind, weil sie meinen, Politik sei nichts anderes, als das Bestreben, der Wirtschaft den Weg freizuräumen.

** Hier meint ein Leser, es sei unmöglich, Steuerflucht zu verhindern. Mein Kommentar: Warum soll das unmöglich sein? Globale Wirtschaft ist nur möglich, wenn globale Handelsverträge geschlossen und durchgesetzt werden. Wenn zB eine US-Firma ihre Ware nach Deutschland verkauft, und die Deutschen bezahlen nicht, so muß es der US-Firma möglich sein, vor einem international anerkannten Gericht zu klagen, und dieses Gericht muß die Macht haben, das Recht des Klägers durchzusetzen. Eine globale Wirtschaft ist nur möglich bei globalen Gesetzen - und eines dieser Gesetze muß sein, daß Steuerflucht unterbunden wird. Wer behauptet, es sei unmöglich, behauptet implizit, Weltwirtschaft sei nichts als Freibeuterei, sprich: Piraterie in einem gesetzlosen Raum. DAS, meine Herren, kann nicht funktionieren, denn Wirtschaft besteht aus REGELN! Ohne Regeln keine Wirtschaft. Das Regelsystem muß geschlossen sein, damit es funktioniert. Was ich fordere, ist nichts als ein geschlossenes Regelsystem für die Wirtschaft. Ich hoffe, meine Herren, ihr habt kapiert, daß ihr selbst es seid, die euer geliebtes Wirtschaftssystem zerstört, wenn ihr euch gegen dieses geschlossene Regelsystem, zu dem das Verbot von Steuerflucht gehört, wendet. Wenn ihr sagt, die Verhinderung von Steuerflucht sei unmöglich, habt ihr euren eigenen Untergang beschlossen.

*** Hierzu schrieb ein Leser, die Politik sollte möglichst wenig steuern, weil sie sich immer versteuere. Mein Kommentar: Richtig ist, daß sie möglichst wenig steuern sollte. Aber was nötig ist, muß sie steuern. Ich glaube der Propaganda der Wirtschaft nicht, die immer wieder wiederholt, sie könne auf sich selber aufpassen. Kann sie nicht!!! Das ist's doch, was ich bewiesen habe! Sie hat sich nicht unter Kontrolle! Sie muß kontrolliert werden - in ihrem eigenen Interesse.

15.7.2004: ein Leser schrieb:

"Noch ein Gedanke kommt mir gerade. Kann es nicht sein, daß die Herren der Welt der Globalisierung freien Lauf lassen, wodurch große Ungleichgewichte, Ungerechtigkeiten (extreme Armut und Reichtum) und Katastrophen (z.B. Umweltkatastrophen) entstehen, um dann als die einzige Lösung einen Weltstaat zu proklamieren und um genau die Dinge durchzusetzen, die Du forderst, z.B. einheitliches weltweites Steuersystem etc.???

Der weltpolitische Wille zu einer Weltregierung mit globalen einheitlichen Spielregeln ist heute nicht vorhanden; nur wenn die Menschheit vor einer Bedrohung steht, die sie vereinigt, kann man angesichts dieser Bedrohung ein System durchsetzen, welche alle gleichschaltet.

Welche Bedrohung könnte das sein?"

Antwort: Eines ist mir bei meinen Überlegungen zum Thema klargeworden: wirtschaftliche Globalisierung erzwingt politische Globalisierung! Die Bedrohung, die ich sehe, entsteht zwangsläufig aus der Eindimensionalität des Denkens der Funktionäre des Kapitalismusses. Lies bitte nach, was ich oben über die Gen-Ingenieure geschrieben habe:

Die Genforschung wird die Differenz zwischen deren Weltbild und der realen Natur offenlegen. Es werden Anomalien ERZEUGT, die selbstverständlich unvorhersehbar sind, und diese Anomalien werden diese Eindimensionalen als Katastrophe erleben, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Ebenfalls gilt: Die Globalisierung der Wirtschaft wird die Differenz zwischen dem kapitalistischen Weltmodell und der realen Natur offenlegen. Es werden Anomalien ERZEUGT, die selbstverständlich unvorhersehbar sind, und diese Anomalien werden diese Eindimensionalen als Katastrophe erleben, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Die wahre Politik ist kein empirisches System. Sie ist willensgesteuert, also personengesteuert und demnach metaphysisch. Sie beherrscht mehr Dimensionen als Wissenschaft und Wirtschaft. Politik kann - zumindest "prinzipiell" - Katastrophen wie die angekündigten verhindern. Lies in diesem Zusammenhang mein Gedicht Nr. 128: "Gesetz der Macht" (hier wird das Gedicht erklärt).

16-19.7.2004: Schwarze Löcher: Ich erinnere mich noch an Zeiten, als Schwarze Löcher folgendermaßen beschrieben wurden: Eine Supernova explodiert. Die Riesensonne sprengt ihre äußere Hülle ab. Im Zentrum bildet sich aufgrund des ungeheuren Explosionsdrucks ein Neutronenstern. Die Masse dieses Neutronensterns entscheidet über sein weiteres Schicksal. Ist sie kleiner, als ein bestimmter Grenzwert, ist er stabil, solange Neutronen stabil sind, vielleicht Jahrbillionen. Neutronensterne mit Massen über dem Grenzwert sind instabil. Sie kollabieren innerhalb von 2 - 3 Sekunden weiter zu Schwarzen Löchern und verschwinden aus dem bekannten Universum.

Von diesem Szenarium ist seltsamerweise heutzutage keine Rede mehr (zB in "Bild der Wissenschaft" und "Spektrum der Wissenschaft"). Heute werden Schwarze Löcher wie stabile Neutronensterne behandelt, deren Größe, bzw Gravitation, allerdings groß genug ist, das Licht in eine Kreisbahn zu zwingen und auf diese Weise eine Sphäre aus Licht innerhalb des sog. "Ereignishorizonts" auszubilden. Was heute unter Schwarzem Loch firmiert, hieß vor 30 Jahren noch Neutronenstern. Bis heute konnte (wollte?) mir kein Fachmann erklären, warum von diesem Neutronensternkollaps nicht mehr geredet wird.

Ich persönlich habe diese alte Idee vom Schwarzen Loch als kollabierendem Neutronenstern nicht aufgegeben. In meinem Szenarium gibt es noch Neutronensterne mit überkritischen Massen, die in 2-3 Sekunden zu einem universalen "Nichts" kollabieren, und dieses "Nichts" ist nichts als ein neues Universum.

Meine Idee: Das Schwarze Loch verschwindet aus unserm Raum/Zeit-System, indem es eine weitere Raumdimension, die senkrecht auf den drei universalen Raumdimensionen steht, erzeugt: Das "Trampolinnetz", als das der ungekrümmte Raum gern beschrieben wird, bekommt nicht nur eine tiefe Delle, sondern ein Loch mit senkrechten Wänden: Eine senkrechte Wand jedoch bedeutet eine zusätzlich Raumdimension, gleichwie das horizontale "Trampolinnetz" den 3-d-Raum symbolisiert. Das Schwarze Loch fällt in einen eigenen, selbst kreierten Raum, ein neues Universum entsteht, das über ein Wurmloch mit unserem Universum verbunden bleibt. Durch diese Verbindung wirken Reste der Schwerkraft des neuen Universums in unseres hinein und täuschen das Vorhandensein eines stabilen Schwarzen Lochs (Neutronenstern) vor. In Wahrheit ist da nichts, außer der Tür in ein neues Baby-Universum.

Alle Schwarzen Löcher, alle Universen, sind durch Wurmlöcher miteinander verbunden und tauschen Informationen aus, denn LICHT kann als Einziges alle diese Wege - wenn auch nicht in alle Richtungen - gehen.

Nun muß ich dieses physikalische halbwissenschaftliche Weltmodell mit meiner Philosophie verbinden. Es ist - wie die Quantentheorie - halbwissenschaftlich, weil es die Rahmenbedingungen "Raum" und "Zeit" angetastet hat.

Die Quantentheorie ist in ihrer reinen Form nichtwissenschaftlich, da sie den subjektiven Beobachter ins System einbezieht, wodurch die Objektivität verschwindet. Erst durch die Lüge der Unschärferelation konnte die Illusion von Objektivität aufrechterhalten werden. Den steuernden Einfluß eines bewußten Beobachters auf die Beobachtung reduzierte Heisenberg auf den sogenannten Zufall. Der Teilchen-Welle-Dualismus, der in Wahrheit dadurch entsteht, daß dort, wo ich hinschaue, aus dem "Ding an sich" Teilchen werden und daß dort, wo ich nicht hinschaue, das "Ding an sich" Welle bleibt, wurde ebenfalls durch eine Lüge physikalisiert. Wellen werden (gleichwie Teilchen) als raumzeitliche Phänomene umgelogen; in Wahrheit sind sie nichtphysikalisch außerhalb von Raum und Zeit: unser eigener Geist.

Auch Einstein baute eine geniale Lüge in seine Relativitätstheorie ein: Die subjektiven Räume der bewußten Beobachter nannte er "Inertialsysteme". Da Wissenschaftler nicht selbst denken (sie folgen blind methodischen Vorgaben), bleibt ihnen verborgen, daß unter Inertialsystemen subjektive Räume (in denen Newtons Physik mit dem "flachen Raum" gültig ist) zu verstehen sind. Erst wenn die Wächter der Wissenschaft in "nature" oder "science" ihr "OK!" geben, werden die Erkenntnisse, die ich hier zu verbreiten versuche, zum "selbstverständlichen" Standard werden und alle Wissenschaftler werden im Nachhinein behaupten, nie etwas anderes gedacht zu haben. Der erste Nachbeter, der meine Erkennntisse in die Sprache der Wissenschaft übertragen und in einer der beiden heiligen Zeitschriften veröffentlicht (die Zensur der heiligen Wissenschaftspriester passiert) hat, bekommt dann den Nobelpreis.

Worauf die von mir richtig gestellte Quantentheorie und Relativitätstheorie nur hinweisen, zeigt in ganzer Klarheit erst meine Philosophie. In jene Bereiche, wo aus Materie Geist wird, wird jedoch nie ein Wissenschaftler seinen Fuß setzen: Dieses ganze physikalische Szenarium spielt sich in lebendigen Seelen ab. Die Geburt eines neuen Universums ist nichts anderes, als materielle Widerspiegelung der Geburt einer neuen Seele. Gleichwie eine Supernova ihre Hülle absprengt, spengt der Frisch-Erleuchtete sein deterministisches Karma (Körperidentifikation) ab, er verläßt die "Filmebene", er wird zum Filmprojektor + Film + Kinosaal: Er findet von Zwang über die passive Freiheit zur aktiven Freiheit. Er wird vom Geschöpf zum Schöpfer. Er wird nicht mehr erzogen; er erzieht sich selbst. Er wird nicht mehr gedacht, er denkt selbst. Er wird autonom: seine eigene Welt. Gleichwie der Neutronenstern kollabiert, eine neue Dimension erzeugt und damit sein eigenes Universum, so kollabiert der Erleuchtete in dieser Welt, stirbt nur noch zum Schein für die Zurückgebliebenen, erzeugt eine neue Dimension (freier schöpferischer Wille, sein eigenes Wertesystem, seine Sinnwelt), aus Körpersein (mat. Monismus) wird Körper haben (Dualismus oder Spiritueller Monismus), und er wirkt über seine außeruniversale Gravitation, deren Erscheinungen mit der Ursache verwechselt werden, unsichtbar weiter in die alte Welt hinein. (Da es entsprechend moderner wissenschaftlicher Theorie keine Geschwindigkeit größer als Lichtgeschwindigkeit geben darf, wurde die überlichtschnelle (und daher außeruniversale) Gravitation kurzerhand zur statischen (universalen) Raumkrümmung umdefiniert).

Ich kritisiere die Naturwissenschaften zwar massiv, aber ich gebe zu bedenken, daß ich das gesamte Physikmodell als Anschauung des Geistigen benutze. Die Wissenschaft läßt sich komplett in meine Philosophie übersetzen und erfährt erst innerhalb der Philosophie Verbesserungen und Erweiterungen. Wir leben zwar in der Welt des Geistes, aber wir werfen Schatten - und die Naturwissenschaft ist gut darin, diese Schattenwelt exakt zu beschreiben. Die o.g. Lügen dienen dazu, Unstimmigkeiten der Schattenwelt (Anomalien), die Hinweise darauf geben, daß es eine Realität jenseits der Schatten gibt, zu retuschieren, damit Schattenarbeiter weiterhin unbeschwert von Zweifeln, arbeiten können.

20. - 21.7. 2004 An einen Leser: Hallo ...,

wie du dir vielleicht denken kannst, haben mich diese kosmischen Ausführungen nun zu einem Science-Fiction-Roman ("Karma") inspiriert, den ich gestern begonnen habe. ...

Ich versuchte in dem unten zitierten Beitrag das wissenschaftlich/astronomische Weltmodell, welches ich nach eigenen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Theorien ein wenig modifizierte, mit meiner Philosophie zu vereinbaren. Was die Wissenschaft erforscht, ist entsprechend meiner Philosophie eine ins Außen (Objektive) projizierte (subjektive) Binnenstruktur - ein Zustand des Bewußtseins. Das ist das, was ich (entsprechend meiner Philosophie) weiß. Nun versuche ich, die wissenschaftlichen Erkenntnisse vom Kosmos in mein subjektives System zu übersetzen. Dazu muß ich angeben können, was im Außen, zB ein Schwarzs Loch, im subjektiven Bereich bedeutet.

In der Welt hat alles Ort und Zeit. Im Subjektiven ist alles Zustand. Nun muß ich Raum/Zeitliches übersetzen in einen Bewußtseinszustand.

Den Kollaps eines Schwarzen Lochs verstehe ich als Herauslösung aus dem Physikmodell. Schließlich ist der Urknall selbst, und alles, was sich im Schwarzen Loch innerhalb des Ereignishorizonts befindet, weitgehend außerphysikalisch. Nicht nur für mich, sondern auch für die Physiker! Dieses Herauslösen aus der Physik ist für mich Symbol für das Herauslösen eines Menschen aus der Determination, aus der Unfreiheit des Willens, aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit, aus der Filmebene, wenn er BEWUSSTSEIN entwickelt. Gleichwie ein Schwarzes Loch ein eigener autonomer Kosmos wird, wird ein freier, bewußter Mensch autonom: ein eigener Kosmos, der nach eigenen Gesetzen lebt. Trotzdem bleibt er im Kontakt mit der Welt der anderen Menschen. Über die geheimen Wege der Magie verändert er die Welt, ohne daß er als kausale Ursache wahrgenommen werden kann. Die Schattenmenschen suchen den Magier vergeblich in der Filmebene. Sie werden andere Schatten als Ursache einer Veränderung "feststellen".
Ebenso verhält es sich mit S.L.. Genaugenommen sind sie gar nicht mehr da. Sie kollabieren innerhalb weniger Sekunden! Trotzdem stellt der Astronom einen Neutronenstern fest. Der Unterschied zwischen Neutronenstern und SL ist ja laut Aussage von Astronomen der, daß die Gravitation eines großen Neutronensterns derart groß ist, daß die inneren Kräfte der Neutronen, aus denen der Stern besteht, nicht mehr genügen, dem Druck standzuhalten: Der Stern kollabiert zu einem PUNKT. So las ich es in früheren Veröffentlichungen - als die junge Astronomie noch nicht so sehr politisch mißbraucht wurde. (Ich führte noch den Mißbrauch der Relativitäts- und der Quantentheortie an, um die Mißbrauchsthese zu stützen).

An der Gravitation ist es das Besondere, daß hier keine Teilchen festgestellt werden können wie bei den anderen bekannten Kräften. Sie scheint eine Kraft zu sein, die keine materielle Entsprechng hat. Man stellt ihre Wirkung fest, aber diese Kraft als solche ist unentdeckt. Sie ist nicht Teil der Physik. Man machte aus ihr eine Krümmmung des Raumes. Aber da alle Physik definitionsgemäß im Raum stattfindet, führt eine Raumkrümmung unweigerlich zu Widersprüchen im System, die dann weggelogen werden.

Stell dir vor, du schwebst zwischen Andromeda und Milchstraße und hast in jeder Hand eine Düse, die 10 kg Masse aufweist. Du versetzt dich in Drehung, sodaß die Düsen wie Hanteln an deinen Armen zerren. Frage: Tun sie das? Die Galaxien sind so weit entfernt, daß sie genaugenommen nicht genug Energie auf die Hanteln (Düsen) geben können, um Fliehkraft zu erzeugen *. Trotzdem spürst du, wie die Hanteln an den Armen zerren! Das dürfte es nach der Physik nicht geben! Ist aber trotzdem so, sagt die Physik im Widerspruch zu sich selbst. Die wahre Ursache der Gravitation (= Fliehkraft) ist also der Physik vollkommen unbekannt. Lt Relativitätstheorie bist du zwischen den Galaxien ein eigenes Inertialsystem und drehst dich nicht. Also keine Fliehkraft an den Armen. Daß es sie dann trotzdem gibt, ist ein völlig ungelöstes Rätsel, das nur ich aufgrund meiner Phil. gelöst zu haben glaube.

Entscheidend für den Raumfahrer, der im Leerraum schwebt, ist allein die Tatsache, daß er sich relativ zu den umgebenden Galaxien dreht und daß seine Hanteln aufgrund der Rotation Fliehkraft erzeugen. Die Rotation ist keine Kraft, sondern eine Information. Da ist keine Kraft von den Galaxien her, die sich in Fliehkraft umwandelt. Es ist bloß die reine, nichtphysikalische Information, die in Fliehkraft umgesetz wird. Ich denke, hier offenbart sich der Zusammenhang von Geist und seinen materiellen Erscheinungen am deutlichsten.

(siehe auch "TB 29" Information geht nicht verloren, sowie "Stichwort": Schwarzes Loch.)

* Die Energie kommt auch nicht aus den Düsen. Die Düsen erzeugen ausschließlich die Energie, um deinen Leib in Rotation im Verhältnis zu den umgebenden Galaxien zu versetzen. Danach werden die Düsen ausgeschaltet. Die Frage ist nun, rotierst du oder rotierst du nicht? Die Düsen erzeugen keinen Schub mehr. Gesetzt den Fall, du schwebst als einziger Körper in einem sonst leeren Universum und verspürst keine Fliehkraft in den Armen. Jetzt zündest du die Düsen und versetzt dich deiner Meinung nach in Rotation. Aber da es keine Umgebung gibt, und der Raum angeblich keine festen Achsen hat, sondern ausschließlich in Bezug zu deinem Körper existiert (ohne Existenz von Körpern keine Existenz des Raumes), dürfte trotz der Rotation (die du nicht sehen kannst) keine Fliehkraft entstehen - sagt die Physik. Jetzt wiederholen wir das Experiment zwischen zwei weit voneinander entfernten Galaxien. Die Gravitationskräfte sind dort - zB eine Million Lichtjahre von jeder anderen relevanten Materieansammlung entfernt) extrem gering. Trotzdem sollen nun diese allein optisch sichtbaren Anhaltspunkte - du kannst die Galaxien und dadurch deine eigene Rotation sehen - ausreichen, Fliehkraft in deinen Armen zu erzeugen! Wenn das Sehen ausreicht, um Fliehkraft zu erzeugen, spielt Information eine physikalische Rolle! Darauf will ich hinaus: wir leben in einem Universum, bestehend aus Information! Und Information gibt es ausschließlich für bewußte Wesen. Ergo ist das Universum Geist.

22.7.2004: Vakuum-Theorie: Eine meiner Fragen ist nun bantwortet: Die SL-Theorie, nach welcher das SL zu einem Punkt kollabiert, heißt "Kerr-Newman-Lösung". Auf diese Theorie baute ich auf, wobei ich allerdings diesen "Punkt" völlig anders interpretierte. Doch der Reihe nach:

Bei "Wikipedia" heißt es zu Schwarzen Löchern unter anderm: "Kerr-Newman-Lösung. "Vakuumlösung" bedeutet hierbei, dass das Schwarze Loch aus nichts anderem besteht als aus leerem Raum, der allerdings stark gekrümmt ist. In der Mitte des Schwarzen Loches befindet sich allerdings eine Singularität, das bedeutet, dass an dieser Stelle die Gleichungen der Relativitätstheorie versagen. Die ganze Masse des Schwarzen Loches ist in einem Punkt ohne Ausdehnung konzentriert. Nach heutigem Stand des Wissens kann dies zustande kommen, weil die Gravitation in einem Schwarzen Loch so groß ist, dass keine der anderen drei Grundkräfte der Physik der Komprimierung entgegenwirken kann. Die gesamte Materie stürzt in sich zusammen und konzentriert sich in der Singularität. Aus diesem Grund ist die Dichte der Singularität unendlich."

Mein Kommentar: "Leerer Raum" und "Punkt" gibt es nicht. Sie sind Bezeichnungen dessen, was ich im Rahmen meiner Philosophie als "ewige Seele" beschreibe: Sie sei ohne Örtlichkeit und erscheint uns Ortsgebundene als unendlich groß ("leerer Raum") und unendlich klein ("Punkt") zugleich. Was mich an Physikern zweifeln (und mich ihnen ihre Denkfähigkeit absprechen) läßt, ist, daß sie solche Falschheiten wie die von punktgroßen Universen und Schwarzen Löchern nachplappern, ohne zu bemerken, welch Unsinn sie damit verzapfen. Ebenso die punktförmige Gegenwart - der Augenblick - ist solch hanebüchener Unsinn. Ich wiederhole mich: Dieser angebliche Punkt ist Erscheinung, nicht Faktum. Das Universum selbst hat keine Größe; es produziert sie erst als Erscheinung nach UNSEREN Abbildungsregeln, die hier bloß überfordert sind und aus ALLEM einen Punkt machen.

23.7.: "Unendliche Dichte" - Das klingt in meinen Ohren wie "Ein Würfel besteht aus unendlich vielen Quadraten" mangels dreidimensionaler Vorstellungskraft. Die Unendlichkeit der Flächenzahl (die nirgends außer im Kopf des Menschen existiert; sie ist rein fiktiv) löst sich sofort auf, wenn man eine Vorstellung einer dritten Dimension gewinnt. Ebenso verhält es sich mit der "unendlichen Dichte" eines Schwarzen Lochs. Man kann sich offensichtlich nicht vorstellen, daß der Neutronenstern, kollabiert er zum SL, eine Dimension hinzugewinnt (indem im Beispiel mit dem Trampolinnetz der Trichter eine senkrechte Seitenwand ausbildet). Die Materie "sackt" durch den Trichter hindurch - wird in DIESEM Universum zu Null - und bildet ein eigenes Universum (in welchem das SL alles und nicht nichts) ist.

Gut, das Universum ist ausdehnungslos; ein Punkt ist ausdehnungslos. Daraus zu schließen, das Universum sei (vor dem Urknall) ein Punkt oder ein SL kollabiere zu einem Punkt, ist ein Fehlschluß. "Ohne Größe sein" heißt nicht, ein Punkt zu sein; es heißt nicht, unendlich groß zu sein (leerer Raum, unendlich großes Universum usw). Sondern es heißt, ortlos zu sein wie Geist es ist.

Warum faszinieren mich SL so sehr? Nun, sie faszinieren mich, wenn ich sie im Rahmen meiner Philosophie "betrachte", wonach alles Materielle eine Spiegelung des (in meinem Fall meines) Geistes ist. Es gibt Seelen, die so stark sind, daß sie Schwarzen Löchern gleich zu unsichtbaren großen Attraktoren werden, um die dann ganze Welten kreisen. SL sind unsichtbar. Echte Magier sind unsichtbar. Ich erklärte an anderer Stelle, daß der Verursacher eines echten Zaubers von empirisch Denkenden nicht erkannt werden kann, gleich wie in der Filmebene der Filmprojektor nicht erkannt werden kann. Homer, Sokrates, Buddha, Jesus, Aristoteles, Kant, Nietztsche - sie waren kleine Attraktoren. Sie waren Schöpfer von über Jahrhunderten lebender Zeigeister. Sie schufen "Dämonen" wie das ICH aller Menschen. Sie machten aus Kollektivwesen Individuen. Sie gaben dem Menschen Logik, rationales Denken; sie erfanden und formten Gefühle wie Liebe, Haß und Eifersucht. Sie erfanden das Eigentum, die Technik, den Menschen als messendes Wesen schlechthin! UND sie haben Schwarzen Löchern gleich eine neue Dimension geschaffen, die die Welt, der sie entstammen, zur Schattenwelt machten und was ihnen die Macht zu echter Magie gab.

25.7.2004: Ergänzung zum Gedankenexperiment: Das oben genannte Gedankenexperiment mit dem Raumfahrer, der im Leerraum schwebt und sich mit 2 Düsen, die an seinen Hanteln befestigt sind, in Rotation versetzt, scheint noch nicht richtig durchdacht zu sein. Stellen wir uns die Situation noch einmal vor: Wir schweben im Leerraum und zünden die Düsen. Nun entströmen den Düses Partikelströme. Diese Partikel bilden um uns herum eine rotierende Wolke mit einer Gestalt, die der einer Galaxie ähnlich ist (nur wesentlich kleiner). Wir selbst rotieren in Bezug zu dieser Wolke und dadurch spüren wir eine Fliehkraft an den Armen oder? Nein, diese These kann nicht stimmen. Die Gravitation der Strahlpartikel ist allzugering, um als Gegenkraft der Fliehkraft infragezukommen. Es gibt nur eine einzige physikalische Lösung, und die lautet: Rer Raum selbst um uns herum rotiert in Bezug zu uns, was kausal Fliehkraft in den ausgestrecketen Armen verursacht. Fragt sich nur, wie Raum rotieren kann, bzw. wie wir im Raum rotieren können? Raum ist doch nichts Materielles, nichts Physikalisches; also können wir ausschließlich in Bezug zu Dingen in einem Raum rotieren! Raum ist doch bloß ein gedachter Rahmen für Physik - Information! Wäre er physikalisch real, - wäre er also so etwas wie ein Feld, welches Ausgedehntheit generiert, - nun, dann ist Fliehkraft, erzeugt von Düsen an meinen Armen nur möglich, wenn der Raum eine Schöpfung meinerselbst ist: meine subjektive Welt. Wäre der Raum objektiv, müßte die Fliehkraft an den Armen aufgrund der Entfernung zu den Galaxien geringer sein. Die Tatsache, daß die Fliehkraft in einem festen Verhältnis zu der Energie der Düsen steht, beweist m.E., daß ich mich in einem Raum befinde, der streng auf meinen Körper bezogen ist! Der Raum ist Teil meines Leibes! Die Welt ist Anschauung meiner Seele - was ich immer schon behaupte....

Medientheorie: Wenn ich mich mit Menschen unterhalte, fällt mir immer wieder extrem stark auf, wie sehr alles, was sie tun und als Gedachtes äußern, nicht wirklich aus eigenem Erleben und Reflektieren, also aus eigenem LEBEN, sondern aus Zweiter Hand stammt: angelernte Information! Sie leben demnach nicht in ihrer selbstkreierten Sinneswelt, sondern in ihren medial vermittelten "Second-Hand-Welten". Die mediale Vermittlung geschieht heute über Fernsehen, Schule und Gedrucktes. Die meisten Menschen leben nicht in ihren eigenen Welten, sondern in Welten, wie sie ihnen von ihren ihnen unbekannten Autoritäten erzählt werden, wobei ihnen selbst die Tatsache, daß jeder Mensch nachwievor in seiner eigenen Welt lebt, verborgen wird, weil ihnen glaubhaft erzählt wird, daß alle Menschen in einer einzigen "objektiven" Welt leben.

Meine Welt ist anders: Ich lebe frei in einer selbstkreierten Welt, die so aussieht, daß fast alle anderen Menschen in meiner Welt Opfer medialer Manipulationen sind. Ich lebe in meiner Welt, in welcher sich die Menschen ständig gegenseitig einer - in meinen Augen illusionäre - sonderbaren Wirklichkeit versichern, und diese Wirklichkeit wird über die Massenmedien kunstvoll gesteuert. Diese Medienwirklichkeit überzeugt die Menschen zu einem häufig jämmerlichen Dasein. Sie erniedrigt sie, sie versklavt sie, ohne daß sie ein Chance haben, es zu bemerken. Millionen Menschen folgen fremdem Willen, der nicht mein Wille ist. Ich lebe in meiner verzauberten Welt, in welcher ich ein Zauberer bin und erlebe, daß es andere mächtige Zauberer gibt, die die Mehrheit der Menschen mehr im Griff zu haben scheinen, als ich. Es gibt fremde Mächte, die ich nicht verhindern kann, die ich jedoch mehr oder weniger massiv beeinflussen kann. Es gibt diese islamischistischen Fundamentalisten; es gibt diese Freibeuterkapitalisten, es gibt diese wissenschaftlichen Extremisten - diese Fanatiker des toten externen Mechanismusses, und es gibt die sogenannten Schirmherren, zu denen ich mich zähle. Da sie alle in meiner Welt sind, ist da eine Menge Sprengstoff, eine große Menge an Mienen, die ich entschärfen muß, indem ich sie mir bewußtmache und damit meiner Lenkung zuführe. So werden Fremdeinflüsse umgewandelt in eigene Seelensubstanz, fremde Macht eingegliedert in die eigene Machtsphäre. Es ist faszinierend, zu erleben, wie eigene Ideen sich in den Welten der Andern objektivieren, aber ich muß auch anerkennen, daß ich nicht alles im Griff habe.

26.7.2004: Philosophie des Bewußtseins: Mein Beitrag in http://de.wikipedia.org/w/wiki.phtml?title=Philosophie_des_Bewu%DFtseins&action=edit bei Wikipedia:

Eine "Philosophie des Bewußtseins" unterscheidet sich von einer "Wissenschaft des Bewußtseins" durch die angewendeten Beschreibungsmethoden. Die "W.d.B." versucht eine Erforschung des Bewußtseins mit naturwissenschaftlichen Methoden von außen; die P.d.B. läßt auch eine subjektive Erforschung von innen zu.

Die WdB ist gescheitert, da sie genau das, was sie untersucht, nicht finden kann, und zwar aus prinzipiellen Gründen nicht. Die naturwissenschaftliche Methodik kann ausschließlich äußerliches Verhalten von Menschen, von Nervenzellen usw. messen, nicht jedoch das "Warum" eines Verhaltens, das sich grundsätzlich nicht äußert. Auf diese Weise lassen sich Attribute des Bewußtseins wie Willensfreiheit, Werte, Erlebnisse, Handlungsziele usw., sowie das Bewußtsein selbst, nicht finden und werden von Vertretern der WdB oft vorschnell geleugnet.

Aufgrund der Methodik der WdB entsteht das "Qualia-Problem": Warum werden Nervensignale zB in innere Bilder und subjektive Erlebnisse umgewandelt, statt wie beim Komputer unmittelbar weiterverarbeitet zu werden ohne den Umweg über eine "kognitive Welt"? Ein Komputer sieht nichts, erlebt nichts, weil er auschließlich Daten verarbeitet, ohne daß da ein internes Subjekt wäre, das diese Daten in einer internen Welt noch einmal bewußt betrachtet. Vertreter der WdB. in Deutschland sind zB Wolf Singer, Gerhard Roth (s. Radikaler Konstruktivismus) und Thomas Metzinger.

Die Philosophie des Bewußtseins ist nicht auf begrenzende Methoden beschränkt. Das hat den Vorteil, sich überhaupt mit dem Problem beschäftigen zu können, ist jedoch mit dem Nachteil erkauft, daß es für ihre Erkenntnisse keine Beweise gibt. Die PdB kann plausibel machen, nicht beweisen. Es gibt kein objektives Bewußtsein. Bewußtsein ist immer subjektiv. Subjektives kann nicht mit objektiven Methoden erforscht werden, sondern ausschließlich mit subjektiven. Aus diesem Grund gibt es nur eine unpersönliche Wissenschaft, aber soviele Philosophien wie es Philosophen gibt.

Die PdB versucht das Bewußtsein meist über die Inhalte des Bewußtseins zu erschließen. Inhalte sind, was das jeweilige Ich erlebt: was seine Welt ist! Das Bewußtsein ist demnach nicht, was ich im Kopf habe, sondern es ist alles, was (für mich) ist: mein Denken, mein Fühlen, mein Leib, die Welt, wie ich sie mit Sinnen, Gefühlen und Verstand erlebe. Die Größe eines Bewußtseins bemißt sich an der Komplexität der erlebten Welt.

Jeder Mensch lebt primär in seiner subjektiven Welt - in einer Welt, wie sie ihm sein Gehirn aus Sinnesdaten interpretiert und dem inneren Auge "vorstellt" (Schopenhauer: Welt als Wille und Vorstellung). Im Verlaufe von Kommunikation mit anderen Menschen entsteht ein intersubjektives Welt- und Selbstmodell, das gern (aber irrtümlich) als "objektiv" gedeutet wird.

Haben die modernen Massenmedien, Schulen und Elternhaus die Deutungshoheit über unsere Erlebnisse, sind wir fremdbestimmt. Unser Erleben ist fortan nur noch bedingt unser Erleben! Im Glauben an eine objektive Welt (wie ihn die Naturwissenschaft verbreitet) gewinnen Fremdbestimmungen die Oberhand. Unser subjektives Bewußtsein wird dann zwar immer noch subjektiv erlebt, aber die Inhalte sind fremdbestimmt. Selbstbewußtsein schwindet zugunsten eines kollektiven Bewußtseins. Der Kollektivbewußte wird berechenbar, steuerbar: Er ist Mitglied der Gesellschaft. Menschliche Kollektive (Familien, Gesellschaften, Staaten, Kulturen) sind ohne Aufgabe des individuellen Selbstbewußtseins der Mehrheit der Menschen nicht möglich. Allerdings muß eine Minderheit über Selbstbewußtheit verfügen, damit es eine Elite gibt, die die Gesellschaft zu steuern imstande ist. Da die Ziele für die elitäre Regierung und die zu führende Gesellschaft unterschiedlich sind, entsteht für die Regierungen der Zwang zur Lüge, zur Manipulation. Allerdings braucht die Elite Nachwuchs. Aus diesem Grund muß sie Sorge dafür tragen, daß es einzelnen, willensstarken Menschen möglich bleibt, das System zu durchschauen und gegen die gesellschaftlichen Widerstände ihr individuelles Selbstbewußtsein zu erlangen. Die Hierarchie des Bewußtseins muß also durchlässig sein. Alle zur Selbstbewußtwerdung eines Individuums nötigen Informationen müssen öffentlich zugänglich sein; sie müssen jedoch verdeckt werden durch einen "Berg aus Nichtigkeiten". Realisiert ist diese Philosophie in der Demokratie. Sie bietet jedem Menschen das Maß an Wahrheit, das er erträgt. Sie bietet jedem Charakter eine Existenzgrundlage: dem Mitläufer wie dem Vorreiter, dem Passiven wie dem Aktiven. Geführte arbeiten am Objekt - werden zum Objekt; Führer arbeiten (im Idealfall) am Subjekt und am Objekt, um sich die Kompetenz zu erarbeiten, effektiver am Objekt arbeiten zu können. Bewußtseinsarbeit ist Arbeit am Aufwachen aus dem Schlaf der Unbewußtheit, sprich: Unmündigkeit.

Die Philosophie des Bewußtseins ist der Versuch, selbst bewußter zu werden; die Wissenschaft des Bewußtseins untersucht die Äußerungen bewußter Menschen, um Komputersimulationen des Bewußtseins zu erzeugen. Sie nimmt jedoch die persönliche Perspektive (zugunsten einer Methode)aus der Beobachtung heraus.

Diskussion des Artikels bei Wikipedia:

Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen. Hier der Grund, warum dieser Artikel konkret nicht den Qualitätsanforderungen entspricht: Der Beitrag ist ein Essay, bzw. eine Meinungsäußerung und kein enzyklopädischer Artikel.

zu: "Der Beitrag ist ein Essay, bzw. eine Meinungsäußerung und kein enzyklopädischer Artikel."

Der Beitrag erklärt sich selbst: daß eine "Philosophie des Bewußtseins" '''nicht''' entsprechend der Gepflogenheiten enzyklopädischer Artkel "objektiv" oder wie man gern sagt "neutral" oder "sachlich" verfaßt werden kann, da man dann den Gegenstand des Themas prinzipiell verfehlen würde.

Gruß: Hans-Joachim Heyer hanjoheyer@gmx.de

Dann empfiehlt sich die Veröffentlichung auf einer eigenen Website, einem Blog, oder einem anderem Projekt -- [[Benutzer:Pjacobi|Pjacobi]] 13:29, 26. Jul 2004 (CEST)

Siehe auch [[Wikipedia:Ich möchte einen Artikel über etwas, das mir am Herzen liegt, schreiben|Ich möchte einen Artikel über etwas, das mir am Herzen liegt, schreiben]] -- [[Benutzer:Pjacobi|Pjacobi]] 14:07, 26. Jul 2004 (CEST)

Ich würde mir schon wünschen, daß er als Beitrag in Wikipedia bestehenbleibt, zumal ich davon überzeugt bin, den Punkt, auf den es ankommt, getroffen zu haben. Inhaltlich stimme ich weitgehend überein mit dem Werk von Berger/Luckmann "Gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit" (s. Zusammenfassung in www.hanjoheyer.de/BergerLuckmann2.html).
Ich gebe zu bedenken, daß es definitiv keine Texte zum Thema gibt, die mehr als begründete Meinung sind. Mein Kritiker mag bedenken, daß hier meine Meinung gegen die seine steht; nicht etwa objektives Wissen gegen Meinung, wobei Objektivität höher zu bewerten wäre, als bloße Meinung.
Gruß Hans-Joachim Heyer hanjoheyer@gmx.de

:Es geht gar nicht um die Qualität des Beitrags oder inhaltliche Kritik, sondern darum, daß er nicht den Anforderungen an einen Wikipedia-Artikel entspricht. Dazu müßte er einen bestehenden Begriff neutral erklären. Darum geht es hier. Du verbreitest aber lediglich Deine Meinung unter einem selbst erdachten Titel, sei sie nun richtig oder falsch, und dafür ist hier der falsche Platz. Es ist auch ''Deine'' Meinung, daß das Thema nicht objektivneutralsachlich darstellbar sei. So etwas kann hier aber nicht funktionieren und widerspricht den Zielen der Wikipedia. Laß den Text einfach auf Deiner Website, damit ist er ja öffentlich. [[Benutzer:Rainer Zenz|Rainer Zenz]] 16:51, 26. Jul 2004 (CEST)

Hoppla! Mein Artikel zeigt, daß es keine neutrale Erklärung gibt. Was der Kritiker versucht, ist, seine subjektive Vorstellung von Bewußtsein und Neutralität gegen die meine durchzusetzen - wodurch wiederrum der Inhalt meines Beitrages bestätigt wird, der lautet, daß es diese fremdbestimmenden elitären bewußtseinsformenden Instanzen gibt, selbst in diesem angeblich offenen Projekt "Wikipedia", das ich nach wie vor unterstütze.
Vorschlag: Wo es geht, wende man die neutrale, wissenschaftliche Methodik an. Aber: Wo es nicht geht, zB in der Philosophie - und erst recht beim Thema "Phil. des Bewußtseins", wo jede Methode fehlschlägt, sollte eine größere Freiheit in der Wahl der Beschreibungsform geben. Gruß: Hans-Joachim Heyer

Anmerkung: Mir war natürlich vorher klar, was von Wikipedia erwartet wird; ich habe schließlich genug - auch Enzyklopädisches über Bewußtsein gelesen. Aber diese wissenschaftsgeschulten Enzyklopädisten haben (meiner Ansicht nach) immer am Thema vorbeigeschrieben.

Ich habe zwecks Demonstration meines Bewußtseins versucht, das mir Intelligentestmögliche (mein "Höchstbewußtestes") zum Thema zu formulieren - ohne Rücksicht auf enzyklopädische Umgangsformen, zumal diese eine in meinen Augen richtige Erklärung, was Bewußtseinsphil. ist, nicht zulassen. Man schaue sich nur einmal an, was ein von Wikipedia anerkannter Text zu "Bewußtsein" scheibt. Der Text bezeugt die Hilflosigkeit der wiss. Methodik in Sachen "Bewußtsein" deutlich auf: (Auszug)

Das Phänomen des Bewusstseins zählt zu den größten ungelösten Problemen von Philosophie und Naturwissenschaft überhaupt. Aus naturwissenschaftlicher Sicht stellt sich die Frage, wie es prinzipiell möglich sein kann, dass aus einer bestimmten Anordnung und Dynamik von Materie Bewusstsein entsteht. Selbst eine lückenlose Aufklärung sämtlicher physiologischer Gehirnprozesse scheint diese Frage nicht beantworten zu können. Würde das physiologische Geschehen vollständig kausal unser Verhalten determinieren, dann wäre Bewusstsein funktionslos und überflüssig. Verhalten wäre kein Tun, sondern ein Geschehen. Es bleibt offen, warum ein Mensch nicht einfach funktionieren kann, ohne dass er es bewusst erlebt. Bei genauerem Hinsehen erweist sich sogar die Frage als offen, worin das Rätsel des Bewusstseins eigentlich besteht. Und schließlich ist es anders als bei anderen Problemen völlig ungeklärt, anhand welcher Kriterien eine Lösung des Problems überhaupt als solche erkennbar sein könnte.

27.7.2004: Wikipedia: Philosophie des Bewusstseins: Die Mitarbeiter von Wikipedia haben darauf bestanden, den Absatz, beginnend mit "Haben die modernen Massenmedien..." zu löschen. Vielleicht war hier mein "Radikal konstruierendes Bewußtsein" etwas zu radikal! Der von mir und Andern überarbeitete Artikel lautet nun so:

Eine '''Philosophie des Bewusstseins''' (PdB) unterscheidet sich von einer '''Wissenschaft des Bewusstseins''' (WdB) durch die angewendeten Beschreibungsmethoden. Die "WdB" versucht eine Erforschung des [[Bewusstsein]]s mit [[Naturwissenschaft|naturwissenschaftlichen]] Methoden '''von außen'''; die "PdB" läßt auch eine subjektive Erforschung '''von innen''' zu.

Die WdB ist gescheitert, da sie genau das, was sie (unter)sucht, nicht finden kann, und zwar aus prinzipiellen Gründen nicht: Ein Subjekt kann nicht sein eigenes Objekt sein, gleichwie ein Auge sich selbst nicht sieht und ein Ohr sich selbst nicht hört. Die naturwissenschaftliche Methodik kann ausschließlich äußerliches Verhalten von Menschen, von [[Nervenzellen]] usw. messen, nicht jedoch das "Warum" eines Verhaltens, das sich grundsätzlich nicht äussert. Auf diese Weise lassen sich Attribute des Bewusstseins wie [[Willensfreiheit]], [[Wert]]e, Erlebnisse, Handlungsziele usw., sowie das Bewusstsein selbst, nicht finden und werden von Vertretern der WdB oft vorschnell geleugnet.

Aufgrund der Methodik der WdB entsteht das [[Qualia]]-Problem: Warum werden Nervensignale zB in innere Bilder und subjektive Erlebnisse umgewandelt, statt wie beim [[Computer]] unmittelbar weiterverarbeitet zu werden ohne den Umweg über eine "kognitive Welt"? Ein Computer sieht nichts, erlebt nichts, weil er seine Daten unmitelbar verarbeitet, ohne daß da ein internes Subjekt wäre, das diese Daten in einer internen Welt noch einmal bewusst betrachtet.
Vertreter der WdB. in Deutschland sind zB [[Wolf Singer]], [[Gerhard Roth]] (s. [[Radikaler Konstruktivismus]]) und [[Thomas Metzinger]].

Die Philosophie des Bewusstseins ist nicht auf begrenzende Methoden beschränkt. Das hat den Vorteil, sich überhaupt mit dem Problem beschäftigen zu können, ist jedoch mit dem Nachteil erkauft, daß es für ihre Erkenntnisse keine wissenschaftlichen [[Beweis]]e gibt. Die PdB kann plausibel machen, nicht beweisen. Es gibt kein objektives Bewusstsein. Bewusstsein ist immer subjektiv. Subjektives kann nicht mit objektiven Methoden erforscht werden, sondern ausschließlich mit subjektiven. Aus diesem Grund gibt es nur eine unpersönliche Wissenschaft, aber soviele Philosophien wie es Philosophen gibt.

Die PdB versucht das Bewusstsein meist über die Inhalte des Bewusstseins zu erschließen, obwohl die Inhalte nicht das Bewusstsein sind, sondern es bloß [[symbol]]isieren. Inhalte sind, was das jeweilige Ich erlebt: was seine Welt ist. Das Bewusstsein ist demnach nicht, was ich im Kopf habe, sondern es "ist" alles, was (für mich) ist: mein Denken, mein Fühlen, mein Leib, die Welt, wie ich sie mit Sinnen, Gefühlen und Verstand erlebe. Es gibt, wie gesagt, kein objektives Bewusstsein, aber es gibt ein objektiviertes Bewusstsein: die Welt wie ich sie erlebe. Die Größe eines Bewusstseins bemißt sich an der Komplexität der erlebten Welt.

Jeder Mensch lebt primär in seiner subjektiven Welt - in einer Welt, wie sie ihm sein Gehirn aus Sinnesdaten interpretiert und dem inneren Auge "vorstellt" ([[Schopenhauer]]: ''Welt als Wille und Vorstellung''). Im Verlaufe von Kommunikation mit anderen Menschen entsteht ein intersubjektives Welt- und Selbstmodell, das gern (aber irrtümlich) als "objektiv" gedeutet wird.

29.7.2004: Nach weiteren Eingriffen Anderer ist nun Folgendes übriggeblieben:

Die Philosophie des Bewußtseins (PdB) erschließt das Bewusstsein über seine Inhalte. Sie geht davon aus, dass diese Inhalte nicht mit dem Bewußtsein selbst identisch sind, jenes jedoch repräsentieren. Als Inhalt des Bewußtseins wird das subjektiv Erlebte angenommen. Entscheidend dabei ist, dass die PdB das Erleben nicht auf die reine Kognition beschränkt, sondern die Welt als Ganzes zum Erlebten erklärt. Die Größe eines Bewusstseins bemißt sich demnach anhand der Komplexität der erlebten Welt. Wesentliches Merkmal der PdB ist dabei ihr Postulat einer elementaren Subjektivität. Jeder Mensch lebt primär in seiner subjektiven Welt, wie sie ihm sein Gehirn aus Sinnesdaten interpretiert und dem inneren Auge "vorstellt" ( vgl. Schopenhauer: Welt als Wille und Vorstellung). Durch Kommunikation mit anderen Menschen entsteht ein intersubjektives Welt- und Selbstmodell, wobei der Begriff intersubjektiv explizit nicht im Sinne von objektiv missinterpretiert werden darf. (vgl. Radikaler Konstruktivismus). Die PdB grenzt sich von einer Wissenschaft des Bewusstseins (WdB) durch die jeweils angewandte Beschreibungsmethodik ab. Die "WdB" versucht eine Erforschung des Bewusstseins ausschließlich mittels naturwissenschaftlicher Methodik; die "PdB" läßt auch eine subjektive Introspektion zu. Daraus ergibt sich, das die Ergebnisse einer PdB nicht im naturwissenschaftlichen Sinne beweisbar, sondern, aufgrund ihrer subjektiven Natur, lediglich einer Plausibilitätsprüfung unterziehbar sind. Seitens der WdB wird sie daher als unwissenschaftlich abgelehnt. Dem hält die PdB entgegen, dass die WdB aufgrund ihrer beschränkten Methodik, der unbedingten Forderung nach objektiven Maßstäben, für eine Erforschung des ihrer Meinung nach rein subjektiven Bewußtseins ungeeignet sei.

Mein Kommentar: Gegenüber der Version vom 26.7. fehlt nun alles, was irgendeinen Lebensbezug - also Bezug auf ein bewußtes Leben - hat. Die Wissenschaftskritik - Voraussetzung der Bewußtwerdung, wurde extrem abgeschwächt, die Bezüge zu Politik, Massenmedien + Schulen - alle drei manipulieren das Massenbewußtsein in extremer Weise! - wurde ganz gekappt, alles Erklärende wurde gelöscht; es blieb ein totes Aussagengerippe zurück. Das Qualiaproblem - zentrales Thema und Argument der Phil. des Bewußtseins, mit dem sie die Wiss. d. Bew. "schlägt", wurde gestrichen, die Wiss. wurde der Phil. als gleichwertig an die Seite gestellt. Auch die Tatsache, daß Bewußtsein gleich Macht ist, und daß jeder Mensch durch den Willen, bewußter zu werden, aus dem Schlaf des Unbewußten aufwachen und mündig* werden kann, also alles, was den Leser zum Selberhandeln und Selberdenken - zur Subjektivität - anspornen könnte, um ein höheres Leben zu bekommen - alles weg! Was übrigbleibt, ist keine Alternative zu Brockhaus & Co. Bei Wikipedia kann man herrliche Studien über die Schere im Kopf der Menschen betreiben! Aus den Eingriffen in meinen Text spricht eine unglaubliche Angst vor Subjektivität, Angst vor Bewußtsein, Angst vor Freiheit, Angst vor dem Leben.

* mündig: im Übertragenen Sinne: einen Mund bekommen: statt andern nachzuplappern, beginnt man, selber zu sprechen. Man macht nicht mehr nach, sondern vor! Jeder Mündige erlebt, was ich täglich erlebe: zb daß man alles, was ich in meinem "Phil. des Bewusstseins"-Artikel vormachte und was Wikipedia von Brockhaus & Co positiv abheben könnte, von den Opfern schulischer, massenmedialer und politischer Manipulation wieder heruntergestutzt wird auf platte Mittelmäßigkeit.

30. und 31.7.: Neuester Stand: Mein ursprünglicher Artikel findet sich bei Wikipedia nun dreigeteilt wieder: in "Philosophie des Bewusstseins", "Wissenschaft des Bewusstseins" und "Gesellschaftsphilosophie". Was jetzt noch fehlt, also immer noch gestrichen ist, sind die Beispiele und Erklärungen, die ich für unverzichtbar erachte, damit ein Laie die Thematik verstehen kann. Trotzdem bin ich bereit, ein etwas milderes Urteil über Wikipedia - was die Schere im Kopf angeht - abzugeben. Trotzdem möchte ich darauf hinweisen, daß die Kritiker den Zusammenhang zwischen Bewußtsein und Gesellschaft/Politik nicht erkennen möchten. Die Erkenntnis, daß ihr eigenes Bewußtsein nicht ihnen gehört, sondern ein politisches Produkt ist, war ihnen wohl dermaßen unangenehm, daß sie sie von ihrem Bewußtsein abspalteten. Auch ein Scheitern der Naturwissenschaft zu denken, war ihnen offensichtlich ein Graus. Unvorstellbar, daß die Wissenschaft irgendetwas nicht kann! Noch nie wurde das Qualiaproblem als Beweis wissenschaftlichen Versagens dargestellt. Das war ein neuer Gedanke, und neue Gedanken sind unheimlich.

11.8.: Allerneuester Stand: Der Artikel "Phil. des Bewußtseins" wurde inzwischen vollständig gelöscht.

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