Nepper, Schlepper, Bauernfänger

oder wie die ksp. Rechtsanwälte im Auftrag der Presseagentur dapd harmlose Bürger abzockt und die Demokratie untergräbt

 

Die neueste Entwicklung ist unten zu finden.

Aus Aktuelles40:

Urheberrechtsverletzung auf Ihrer Webseite

Domain hanjoheyer.de

Eine Hamburger Kanzlei erhebt für ihren Mandanten "dapd nachrichtenagentur GmbH" einen Schadenersatzanspruch aufgrund einer Urheberrechtsverletzung. Beanstandet wird ein Zitat über 1000 Zeichen auf meiner Seite Politik4.html . Ich vermute, dass die Mandantin sich auf einen SPIEGELonline-Artikel bezieht, denn von diesem Magazin wurde auf dieser Seite (von mir, und von einem Leser in einem Leserbrief) einiges zitiert. Man verlangt von mir die Zahlung von 452 Euro.

Meine Email an die Kanzlei ksp. Rechtsanwälte

Mich erreichte heute ein Schreiben Ihrer Kanzlei bezüglich des Vorwurfs einer Urheberrechtsverletzung und Schadenersatzforderung auf meiner Webseite www.hanjoheyer.de/Politik4.html

Leider teilen Sie mir nicht mit, WER ihre Mandantin ist. Ich bitte dies nachzuholen. Aus den Inhalten meiner Webseite schließe ich, dass SPIEGELonline die Mandantin sein könnte. Ich habe nun auf besagter Seite alle SPIEGEL-Zitate rot eingefärbt und bin zu dem Schluss gekommen, dass alle zitierten Passagen recht kurz sind, sodass ich wohl in keinem Fall um Erlaubnis fragen musste. Kurze Zitate sind schließlich im Rahmen freier Meinungsäußerung erlaubt oder? Welches urheberrechtschutzbrechende Zitat über 1000 Zeichen meinen Sie???

Viele Grüße
Hans-Joachim Heyer

Nachricht 2

Ich erhalte beinahe monatlich Rechtsanwaltsschreiben von irgendwelchen dubiosen Abzockern, die z.t. bei der Polizei gelandet sind zwecks Anzeigeerstattung. Um auszuschließen, dass hier wieder jemand eine Abzocke versucht, bitte ich um Bekanntgabe Ihrer Mandantin samt Anschrift. Sollten Sie meiner Bitte nicht nachkommen, werde ich Ihr Schreiben nach Ablauf einer Wartefrist von etwa einer Woche der Polizei übergeben.

Ich bin stets um korrektes Zitieren bemüht und sehe mich in keiner Schuld.

mfg Hans-Joachim Heyer

Ein erster Internetfund in Sachen ksp-Anwaltskanzlei:

1. http://forum.sat1.de/showthread.php?t=4673

2. http://www.gutefrage.net/frage/kennt-jemand-rechtsanwaelte-ksp

3. http://www.duckhome.de/tb/archives/9108-Vermutliche-Noetigung-und-Erpressung-durch-AFP-und-ksp.Rechtsanwaelte.html

http://www.duckhome.de/tb/archives/9207-Die-Herrschaften-von-KSP-und-AFP-wollen-ein-Fass-aufmachen.html

http://www.linkezeitung.de/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=10970&Itemid=314

4. http://www.affiliate-auf-weltreise.de/afp-abmahnung-von-ksp-kanzlei-dr-seegers-dr-frankenheim/

III. Medienrechtliche Probleme mit der

dapd nachrichten GmbH

Reinhardstraße 52

10117 Berlin

Geschäftsführer:

Cord Dreyer, Dr. Martin Vorderwülbecke

http://www.dapd.de

Dann senden Sie eine Nachricht an: info@system-familie.de

Wir sagen Ihnen, was zu tun ist.

Peter Thiel

http://www.mediengestalter.info/forum/41/freenet-abzocke-15931-1.html

http://www.123recht.net/forum_topic.asp?topic_id=282113&ccheck=1

http://www.123recht.net/forumtag.asp?q=KSP&ccheck=1

http://www.dapd.de/de/impressum/impressum.html

Nachricht 3

ich habe inzwischen registriert, dass Ihre Mandantin die Nachrichtenagentur dapd ist.

Teilen Sie mir bitte mit, welcher meiner Texte und welches Zitat darin auf www.hanjoheyer.de/politik4.html beanstandet wird. Meine Internetrecherchen haben ergeben, dass Ihre Kanzlei häufig als Abzocker und dergleichen tituliert wird. Das macht natürlich mißtrauisch. Aus diesem Grund erwarte ich eine exakte Auskunft über das beanstandete Zitat und gern auch eine Kopie des Schreibens der dapd. Ohne konkrete Benennung meiner angeblichen Staftat werde ich nicht zahlen.

Auf dieser http://www.i-bahmueller.de/dubioses.htm Webseite, die sich ausschließlich um Abzocker kümmert, finden wird die Anwaltskanzlei "ksp." an erster Stelle.

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Diese Abzockerei ist das Krebsgeschwür im Internet. Die Zitierregeln werden ja immer weiter verschärft. Ich verweise auf den Link "http://www.commentarist.de" auf meiner Startseite. Ich vermute, dass diese Verschärfung auf jene Großkriminellen zurückzuführen ist, die bereits seit Jahren nach Wegen und Mitteln suchen, das Internet unter ihre Kontrolle zu bringen. Da diese Großkriminellen ihre Ziele via Einflussnahme auf die Gesetzgebung ( = Lobbyismus) versuchen, sind sie lt. des Lehrbuches für Kriminologiestudenten von Hans-Dieter Schwind mit dem Titel "Kriminologie", Seite 624, eine Sonderform der "Organisierten Kriminalität", eine Mafia. Ich habe mich bisher stets auf mein Gefühl verlassen und habe darauf geachtet, meine Zitate möglichst kurz zu halten. Ausschließlich von den Anarchisten auf besagter Politik4-Seite habe ich mehr zitiert, da ich es für unvorstellbar erachte, dass Anarchisten mich wegen Urheberrechtsverletzung belangen werden. Ausführlicher zitiert habe ich ansonsten ausschließlich Quellen, deren Erlaubnis ich hatte oder deren stillschweigende Erlaubnis ich voraussetzte.

In Aktuelles37 schrieb ich:

10.02.2011 Der Informationskrieg

http://oeffingerfreidenker.blogspot.com/2011/02/ins-rampenlicht-gezerrt.html

Stefan Sasse stellt Überlegungen über die Frage an, warum Süddeutsche und FAZ so vehement den Commentaristen http://www.commentarist.de/ verhindern wollen und kommt zu dem Ergebnis, dass es den Damen und Herren, die für die Vierte Gewalt arbeiten, nicht mögen, wenn sie, die "Kontrolleure" der drei anderen Gewalten, nun selbst Gegenstand von Kontrollen geworden sind und zwar von Kontrollen durch die politischen Blogs. Ich stimme Sasses Analyse zu, möchte allerdings ergänzen, dass ja (vorerst noch) nicht die politischen Blogs verboten werden, sondern eine Art Suchmaschine für Zeitungstexte. Diese Suchmaschine führt den Zeitungen Leser zu und erhöht die Werbeeinnahmen der Verlage. Trotzdem klagen die o.g. Verlage gegen den Commentaristen, und ich glaube nicht, dass sie es tun, weil die Blogger Mainstreamjournalisten auf die Finger schauen. Der Grund der Ablehnung liegt m.E. tiefer: Dem Leser von "Commentarist" könnte auffallen, dass so gut wie alle Mainstreamjournalisten denselben Käse schreiben. Alle bedienen sich derselben Informationsquelle*. Die Massenzeitungen sind allesamt gleichgeschaltet. Der Schwindel soll nicht auffliegen. Der Commentarist wird verhindert, damit nicht herauskommt, dass das Niveau des Mainstreamjournalismusses auf den Hund gekommen ist und dass massiv manipuliert wird. FAZ und Süddeutsche (und all die andern mehr oder weniger auch) haben etwas zu verbergen.

Es geht in dem Artikel auch um den bezahlten Journalismus. Es hat sich herausgestellt, dass sich mit Internetzjournalismus kein Geld verdienen lässt. Internetznutzer weigern sich penetrant, für Texte zu zahlen. Pfui Teufel noch mal! Ich weigere mich übrigens auch, da ich ja bekanntlich so gut wie kein Geld verdiene - und zwar weder mit meinen regulären "Jobs" als Imker und als "Philosophischer Lebensberater", noch für meine schriftstellerische Arbeit (auf das (X) unten klicken nur Wenige). Die etablierten Journalisten sind in meinen Augen zum allergrößten Teil Lohnschreiber. Je mehr sie von der Wahrheit wissen, desto besser können sie den verlogenen Interessen ihrer Auftraggeber, der Eigner der Verlage, nachkommen. Je besser man die Wahrheit kennt, desto höher muss die Bestechungssumme sein, damit man den Schwindel mitmacht. Es freut mich im Herzen, dass der Kapitalismus in Sachen Internetz eine Schwäche zeigt: Da sich mit Internetzjournalismus kein Geld verdienen lässt, sagen sich immer mehr einkommenslose Journalisten: Nun denn! Wenn schon kein Geld reinkommt, dann schreib ich, was die Bosse mit dem dicken Geldbeutel am meisten ärgert: die Wahrheit. Der nichtbezahlte Journalismus ist derzeit der bessere! Die Herren der Matrix verlieren langsam die Kontrolle....

* 18.10.11.: Und diese gemeinsamen Quellen aller Massenmedien sind die wenigen Nachrichtenagenturen. Sie haben die Schlüsselfunktion von Information, Desinformation und Nichtinformation inne. Die Nachrichtenagenturen entscheiden maßgeblich, was die Massenpresse schreibt und was nicht.

In Aktuelles33 schrieb ich:

Gipfel der Unverschämtheit: Die Großverbrecher planen, uns das Denken und Schreiben generell zu verbieten

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33771/1.html

Ein neues Monopol mit irreführendem Namen

Peter Mühlbauer 03.12.2010
Die "Initiative gegen ein Leistungsschutzrecht" (IGEL) will über eine Gefahr aufklären, die den deutschsprachigen Teil des Internets stärker gefährden könnte als der JMStV
Im Trubel um den Jugendschutz-Medienstaatsvertrag (JMStV) ist eine andere massive Bedrohung des deutschsprachigen Teils des Internets etwas in den Aufmerksamkeitshintergrund geraten:
Das "Leistungsschutzrecht", mit dem Presseverlage Verbotsrechte beanspruchen wollen, die weit über das Urheberrecht hinausgehen und zu deren Hauptopfern vor allem Blogger gehören könnten. ...

Es wird also wahrscheinlich eher Diejenigen treffen, die keine Lobby haben und sich nicht wehren können: Privatleute - und unter ihnen vor allem Foren-Nutzer und Blogger. Sie können in Zukunft möglicherweise bereits dann abgemahnt und mit Forderungen bedacht werden, wenn sie - bewusst oder unbewusst - Formulierungen übernehmen, die denen aus Zeitungsartikeln ähneln. ...

Mit dem Axel-Springer-Verlag führt zudem ein Unternehmen die Kampagne an, das nicht nur insgesamt, sondern auch mit seinen Internet-Auftritten viel Profit erwirtschaftet. ...

Um so bemerkenswerter ist, dass die sonst gerne gegen "Neoliberalismus" polemisierende Gewerkschaft Verdi mit einem geradezu kindlichen Glauben an diesem Trickle-Down-Effekt den Verlagen bei ihrer Forderung zur Seite sprang und sogar noch einen draufsetzte: In einem Positionspapier forderte sie die Totalüberwachung des Internets zum Zwecke des Ausfindigmachens von Immaterialgüterrechtsverstößen....

Weil aber zensierte deutsche Inhalte absehbar ins Ausland abwandern, wird man früher oder später die Aussperrung aller ausländischen Anbieter fordern, die sich nicht an deutsche Vorschriften halten wollen.

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Wenn also die BLÖD zB schriebe, ihre Leser würden von einer sogenannten "Lumpenelite verarscht", darf ich diese Formulierung nicht mehr benutzen. Ich dürfte die Macher von BLÖD nicht mehr BLÖD nennen, falls sie selbst diese Formulierung schon einmal benutzt hatten. Das käme einem umfassenden Denk- und Schreibverbot gleich. Die Großverbrecher (incl. die Gewerkschaften, diese Verräter!) planen, jede missliebige Person willkürlich kriminalisieren zu können.

Nicht zum Thema "Denkverbot", wohl aber zum Thema "Denkverhinderung" gehört http://www.stern.de/kultur/tv/medien-kolumne-zur-ard-programmreform-das-erste-im-talkshow-wahn-1629735.html Es soll gelernt werden, dass man zum Quatschen zwar eine große Klappe braucht, aber kein Gehirn.

Na ja, möglicherweise habe ich es hier nicht mit (Dienern von) Großkriminellen zu tun, sondern bloß mit kleinen Linksanwälten, die es nicht nötig haben, avisierte Klagen ihrer Kundschaft (zB Nachrichtenagenturen) auf Seriosität, Legalität und Erfolgversprechen zu prüfen - falls es überhaupt echte Mandanten gibt. Die Kanzlei hat es bisher versäumt, mir nachzuweisen, dass sie tatsächlich von der dapd beauftragt worden ist und keine Abzockerkanzlei ist, die auf eigene Rechnung Blogger abkassiert. Die dapd hat sich jedenfalls bei mir noch nicht gemeldet, um Unterlassung, bzw. Kürzung unzulässig langer Zitate zu fordern.

In http://blog.dynamicdrive.de/2010-30-11/reichlich-neue-abmahnungen-von-afp-gegen-kollegen-von-mir-erste-gerichtsprozesse-zur-anwendbarkeit-des-%C2%A7-49-abs-2-urhg heißt es u.a.:

Denn der Gesetzgeber meint in § 49 Urhebergesetz eindeutig: “Unbeschränkt zulässig ist die Vervielfältigung, Verbreitung und öffentliche Wiedergabe von vermischten Nachrichten tatsächlichen Inhalts und von Tagesneuigkeiten, die durch Presse oder Funk veröffentlicht worden sind…”


07.07.2011 Politik hinter den Kulissen

Ich habe mir soeben meine Politik4-Seite noch einmal durchgelesen und habe wieder einmal festgestellt: Nichts veraltet schneller, als die täglich aktualisierten Nachrichten aus Fernsehen, Zeitungen und Internetz-Magazinen (und deren Aufarbeitung in meinen politischen Seiten). Was dem Leser aktuell interessant erscheint, wird im Rückblick schnell als Gehirn-Müll entlarvt. Freilich war es für mich wichtig, mich eine Zeit lang mit diesem Müll zu beschäftigen, aber nur solange, bis man das Prinzip dahinter durchschaut hat. Dann sollte man sich Wichtigerem zuwenden.

Der letzte Artikel dieser Seite ist für mich jedoch bis heute interessant geblieben, denn bis heute habe ich den dort angesprochenen Konflikt nicht ganz auflösen können. Bis heute bin ich im Grunde der Überzeugung, dass das Volk demokratieunfähig ist. Ich kenne praktisch keinen Menschen persönlich, den ich für politisch mündig erachten könnte. Wir brauchen eine Regierung; wir brauchen Führer. Ganz undemokratisch. Mein Versuch, mich politisch mündig zu machen, hat mich zu der niederschmetternden Erkenntnis geführt, das auch unsere Führer politisch unmündig sind. Lumpenelite. Blinde führen Blinde.

Die politische Unmündigkeit entsteht durch einen gleichzeitiges eklatantes Informationsdefizit und eines eklatanten Informationsüberflusses und eines Mangels an Zeit und Interesse, die viel zu vielen Informationen zu sortieren und zu interpretieren. Bürger und Regierung sind von diesem Defizit/Überfluss betroffen. Die Führer eines Volkes werden derart mit Informationen von internationaler Presse, von Geheimdiensten, irgendwelcher Bulletins von Diplomaten usw überschwemmt, dass sie zwangsläufig die Übersicht verlieren und sich im alltäglichen Klein-Klein verlieren. Ganze Ministerien sind rund um die Uhr damit beschäftigt, die Informationen "einzudampfen", die Spreu vom Weizen zu trennen. Sie schreiben knappe Zusammenfassungen von wichtigen Texten, die dem Minister zu lesen zu viel Zeit kosten würden, wohl wissend, dass die untergeordneten Kräfte nicht wirklich wissen können, was ein Minister wissen muss.

Ich habe mich viele Jahre lang mit politischen Informationen versorgt, um aus ihnen eine Essenz zu destillieren. Das Ergebnis liegt seit einigen Monaten vor: Wir leben in einer Scheinwelt, zusammengesetzt aus Desinformationen. Wir leben in einer Matrix. Unser Selbstbild ("Selbstmodell" würde Metzinger sagen) ist genauso falsch wie unser Weltbild. Die komplette öffentliche Politik, also alles, was wir in Zeitungen nachlesen können, ist ein Schmierentheater ohne realen Gehalt. Unsere "Gehirne" (in Wahrheit: Seelen) wurden mit einer materialistischen Philosophie, dem "Materialismus" oder moderner "Physikalismus" indoktriniert. Das heißt: Unsere Seelen wurden materialistisch strukturiert mit der Folge, dass wir uns selbst und die Außenwelt aus Atomen bestehend ("materiell") wahrnehmen, und dass wir uns erblindet haben für alles, was nicht materiell ist. Wir sind Gefangene der Matrix.

Nicht alle Menschen wurden erfolgreich für die Matrix sozialisiert. Es gibt Dummköpfe, die sich die Matrix nicht richtig einprägen, sie nicht richtig lernen konnten. Sie sind heute die Hoffnung der Welt, denn sie können noch etwas, was erfolgreich (materialistisch) Hirngewaschene nicht können: Sie können noch - wenn auch zum Teil eingeschränkt - frei entscheiden; sie können Bewusstsein erzeugen; sie können die Welt magisch verändern. Weil sie sich über mehr oder weniger große Reste magischen Könnens bewahrt haben. Einige Künstler können z.T. noch magisch arbeiten, auch Könner der KUNST *. Man kann sich Magisches Können erarbeiten, indem man die Matrix als Matrix durchschaut, indem man die Grenzen der Matrix findet und die Bereiche jenseits der Matrix erforscht. Jenseits der Matrix ist die Realität eine andere als diesseits der Matrix. Jenseits der Matrix herrscht Geist, Willensfreiheit, Vorstellungskraft - und das Selbstmodell des Menschen als Geist-Seele. Jenseits der Matrix werden "Informationen" als lebendige "Meme" ausgesandt, als geistige Agenten, die sich selbständig ihren Weg vom Informanten zum Informanden suchen und sich mit ihm verbinden. Geistige Substanz wird real ausgetauscht. Die Matrix ist eine Abbildung des Geistes. Das Leben ist eine Abbildung des Seelischen. Die Abbildungsregeln werden von der Philosophie bestimmt, an die man wirklich glaubt. Magier können ihre Lebensphilosophie ändern - und mit ihr ändert sich auch die Matrix. Wer meine Texte aufmerksam gelesen hat, weiß, dass man Meme, bzw. geistige Agenten, an tote oder lebende Gegenstände oder Wesen heften kann. Allem, was ich berührt habe, haftet ein Stück meiner Seele an. Mittels eines Interesses oder eine Liebe ziehe ich hilfreiche Meme, manchmal sogar Engel, an; mittels Gier und Hass ziehe ich böse Dämonen an. Ein aufgeklärter Europäer ist für all diese Sachen vollständig erblindet. Er erlebt engelhaftes und dämonisches Arbeiten als Zufall. Er lebt in einer vollständig entzauberten Welt. So entgeht ihm, dass es hinter der offiziellen Politik eine reale, magische Politik gibt. Leider kann ich über diese Politik nicht viel schreiben (außer: zwischen den Zeilen), da man mich dann für völlig bekloppt halten würde. Geist ist tabu.

Ich bin für echte Führer, für eine echte Elite, die die Regierung stellt. Ich bin auch für die Demokratie als Ideal. Die Besten sollen regieren. Die Besten sollen aber auch das Volk hören, was nicht heißt, dass sie immer auf das Volk hören sollen. Ich habe nichts dagegen, wenn über die Köpfe der Bevölkerung politische Entscheidungen getroffen und realisiert werden. Aber es sollen weise Entscheidungen sein. Leider kann ich bei Politikern nur selten Weisheit feststellen. Dafür gibt es zwei Erklärungsmöglichkeiten: Entweder gibt es kaum weise Politiker oder die Presse filtert bei ihrer journalistischen Arbeit (fast) alle Weisheit aus der veröffentlichten Politik heraus. Die letzte weise Entscheidung unserer Politiker erlebte ich mit unserm Guido Westerwelle mit seinem "Nein!" zum Bundeswehreinsatz in Libyen. Der Atomausstieg der Merkelregierung war ebenso ein politischer Lichtblick. Leider rudern unsere Politiker bereits wieder zurück.

* Man recherchiere, was ich über die KUNST (in Großbuchstaben!) geschrieben habe. Gib den Begriff in die Suchmaske in "Neuerungen" ein. (BROTLOSE KUNST ignorieren)


Zur angeblichen Urheberrechtsschutzverletzung

07.07.2011 Das ist ja wirklich lächerlich! Es geht gar nicht um meine SPIEGEL-Zitate, sondern um mein Zitat mit dem vorangestellten Kürzel "AP"! Deswegen wurde ich abgemahnt. Angeblich habe ich Urheberrechte der "AP" verletzt. In Wahrheit ist es so: Das beanstandete Zitat stammt vollständig vom SPIEGEL http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,216615,00.html Von der AP stammt nur ein Foto, das ich NICHT übernommen habe. Vielen Dank an den Hinweisgeber, der mir mitteilte, dapd sei ein Tochterunternehmen der AP ( http://de.wikipedia.org/wiki/Dapd_Nachrichtenagentur ). Ich darf nun annehmen, dass dieser Anwalt Dr. Röhnelt von der Kanzlei ksp das Internet nach dem Kürzeln AP und dapd durchsuchte und unbesehen, zumindest ungeprüft, alle Webseitenbetreiber, die mit diesen Kürzeln versehene Texte aufwiesen, abmahnte und von mir 452,33 Euro verlangte. Das Kürzel "AP" war versehentlich aus der Bildunterschrift in den kopierten Text geraten, sodass der falsche Anschein entstand, ich habe einen AP-Artikel zitiert.

Heute (8.7.) schrieb ich diese Email an die ksp

Sehr geehrter Herr Dr. Röhnelt,

ich erhielt gestern Ihr Schreiben wegen einer Urheberrechtsverletzung auf meiner Webseite www.hanjoheyer.de/Politik4.html und die Forderung, das urheberrechtverletzende Zitat aus meiner Webseite zu löschen. Außerdem fordern Sie die Zahlung von 452,33 Euro bis zum 15.07.2011.

1. Ich bitte Sie, mir detailliert die beanstandete Textstelle im Wortlaut mitzuteilen, damit ich weiß, um welches Zitat auf besagter Webseite es eigentlich geht. Ich möchte überprüfen, wieviele Zeichen das von Ihnen monierte Zitat tatsächlich enthält und ob ich die öffentlich anerkannten Zitierregeln, die im Urhebergesetz niedergelegt sind, gebrochen habe.

Zitat Urhebergesetz:

§ 49 Urhebergesetz: “Unbeschränkt zulässig ist die Vervielfältigung, Verbreitung und öffentliche Wiedergabe von vermischten Nachrichten tatsächlichen Inhalts und von Tagesneuigkeiten, die durch Presse oder Funk veröffentlicht worden sind…”

2. Außerdem bitte ich um Angabe des Links des dapd - Artikels als Beweis, dass der von mir zitierte Artikel tatsächlich von der dapd-nachrichtenagentur stammt.

Sollten Sie meine Bitten nicht erfüllen, sehe ich mich berechtigt, Ihren Forderungen nicht nachzukommen, da Sie mir schuldig geblieben sind, meinen etwaigen Straftatbestand klar zum Ausdruck zu bringen. Bevor ich Weiteres unternehme, nehme ich mein Recht in Anspruch, nichts zu tun, bis ich eine klare und detaillierte, beweiskräftige Darstellung meines Vergehens erhalten habe.

mfg

Hans-Joachim Heyer

Nachtrag 8.7.: Im o.g. Wikipedia-Artikel steht: "Die dapd Nachrichtenagentur ist ein im September 2010 gegründeter Nachrichtendienst mit Sitz in Berlin." Meine Politikseite wurde im Jahre 2002 geschrieben.

Nachtrag: Anwaltshilfe gegen Abmahnungen der dapd http://www.it-recht-kanzlei.de/Abmahnung/Dapd_Nachrichten_GmbH mit Tipps wie:

Sollte der Absender ein Anwalt sein, so überprüfen Sie, ob er Ihnen einen gültige Vollmacht mitgeschickt hat, aus der Sie ersehen können, dass er tatsächlich für einen Anspruchsberechtigten handelt. Falls keine gültige Vollmacht vorliegt, können Sie nach Ansicht von einigen – Vorsicht, dies ist rechtlich umstritten – die Abmahnung wegen fehlender Vollmacht zurückweisen.

Die Abmahnkanzlei ksp, die mich belästigt, hat diese Vollmacht nicht vorgewiesen.

Und noch ein professionelles Hilfsangebot: http://www.anwalt24.de/beitraege-news/fachartikel/abmahnung-ksp-rechtsanwaelte-a-ksp-rechtsanwaelte-fuer-afp-dapd-und-teleschau


aus Aktuelles41

Weiteres zum Abmahnverein dapd und seinen Hilfskräften der ksp (siehe Aktuelles40.html)

http://wirres.net/article/articleview/5817/1/6/

bitte haben sie verständnis dafür, dass wir sie abmahnen mussten

wolfgang zehrt, pressesprecher der nachrichtenagentur dapd hat unter dem artikel von thomas cloer, in dem er beschreibt, wie er offensichtlich zu unrecht von der dapd wegen einer urheberrechtverletzung abgemahnt wurde, kommentiert

... was soll man von einem fahrradverleih halten, der willkürlich ausgewählte fahrradfahrer auf der strasse des diebstahls bezichtigt und von grossen, muskelbepackten männern bedrohen lässt, die guten argumenten oder einer sachlichen diskussion nicht zugänglich sind? laut wolfgang zehrt kein problem, in diesem fall könne man einfach eine email an ihn schreiben und er würde die bedrohlichen männer dann zurückpfeifen. (zehrt sagt tatsächlich, man solle ihm persönlich eine email schreiben, wenn man das gefühl habe, die dapd werfe einem „zu Unrecht eine Urheberrechtsverletzung vor“.)

http://www.teezeh.de/2011/06/30/abgemahnt-von-ksp-im-auftrag-der-dapd/

Wir sehen: Diese Typen mahnen alles ab, was ihre schlechtprogrammierten Suchprogramme im Internet finden und das Kürzel "AP", "dapd" trägt oder von dieser "Nachrichtenagentur" irgendwann schon mal veröffentlicht wurde, wobei man guten Glaubens (?) davon ausging, dass sie auch das alleinige Copyright dazu besitzen. Wenn dann ein gewisser Prozentsatz falscher Abmahnungen herausgeschickt wird - was solls?. Das zählt dann zun Kollateral-Nutzen. Diese Typen handeln nicht nur fahrlässig, das ist kriminell! (siehe Beispiel oben mit dem Fahrrad). Diese Typen haben mich bedroht. Sie haben mich einen halben Tag Arbeit gekostet. Ich erwarte von diesen Kerlen, dass sie dieselbe Summe Geldes als Wiedergutmachung auf mein Konto überweisen.


19.07.2011 Zu meiner angeblichen Urheberrechtschutzverletzung

Kleinzitat: ( http://de.wikipedia.org/wiki/Kleinzitat )

... Das Zitatrecht basiert auf dem Grundgedanken, dass bei kulturellen Leistungen praktisch immer auf Vorgänger aufgebaut wird. Daher wird erwartet, dass der Urheber diesen relativ geringen Eingriff in sein Verwertungsrecht hinzunehmen hat. ...

Großzitat: ( http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fzitat )

...Nach deutschem Recht darf gemäß § 51 Nr. 1 UrhG das so genannte Großzitat nur in wissenschaftlichen Werken zur Erläuterung des Inhalts verwendet werden. Als wissenschaftliche Werke gelten jedoch nicht nur Forschungsarbeiten oder Dissertationen, sondern auch populärwissenschaftliche Literatur, die der Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse dient. Eine Obergrenze des zulässigen Zitatumfangs ist nicht definiert. ...

Desweiteren füge ich hinzu, dass ich bei politischen Themen beweis- und belegpflichtig bin. Ich muss für meine Behauptungen Belege anführen, weil man mich ansonsten für Volksverhetzung, Verantwortungslosigkeit oder schludriges Arbeiten belangen könnte. Meine Arbeiten genügen populärwissenschaftlichen, ja zT auch wissenschaftlichen Ansprüchen. Und wo sie nicht naturwissenschaftlich sind, sind sie geisteswissenschaftlich: philosophisch.

Die Anwaltskanzlei hat gestern eine Kopie meiner Politik4-Seite zukommen lassen. Es bestätigte sich mein Verdacht, das ein irrtümlich mitten in ein SPIEGELonline-Zitat hineingerutschtes "AP" Auslöser des Auffindens einer angeblichen Verletzung des Urheberrechtes der "AP" (Das "AP" stammt aus einer Bildunterschrift im Spiegel. Das Bild hatte ich jedoch nicht übernommen) ist. Wäre der Spiegeltext ein AP-Text, müsste die beanstandete Passage länger sein. Moniert wird jedoch nur der Text ab diesem "AP" (das inzwischen gelöscht ist).

Meine Email an die ksp-Rechtsanwälte:

AZ.: XQ1110294

Sehr geehrter Damen und Herren,

ich habe Ihre Angaben nun überprüft und habe festgestellt, dass ich nicht die AP oder die dapd zitiert habe, sondern SPIEGELonline:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,216615,00.html

Wie Sie ersehen können, ist in meinem Zitat das Kürzel "AP" der Bildunterschrift des Bildes von Schröder, das ich NICHT kopiert habe, irrtümlich in meinen Text hineingeraten. Dadurch wurde der Anschein erweckt, mein Zitat stamme von "AP", was jedoch nicht der Fall ist.

Die Kopien meiner Seite www.hanjoheyer.de/politik4.html zeigt, dass ich meinen Irrtum beseitigt habe. Das "AP" ist verschwunden.

Da ich also den Spiegel zitiert habe und nicht Ihre dubiose Nachrichtenagentur, sehe ich die Sache als erledigt.

Dubios nenne ich die AP und die dapd, weil sie erlaubtes Zitieren als Urheberrechtsverletzung darzustellen versucht, bzw. ist ihre Kanzlei dubios, weil sie diese Sache mitmacht. Sie müssten mir schon den Nachweis erbringen, dass Zitieren in der Bundesrepublik Deutschland, die sich Demokratie nennt und in der es das Recht auf Meinungsbildung und -äußerung besteht und geschützt ist, verboten ist. Ohne Zitationserlaubnis ist Demokratie nicht möglich. Sind Sie ein Feind der Demokratie, ein Verteidiger von künftigen Despoten?

Das Zitat beläuft sich auf nur wenige Zeilen von SPIEGELonline und ist erlaubt:

§ 49 Urhebergesetz: “Unbeschränkt zulässig ist die Vervielfältigung, Verbreitung und öffentliche Wiedergabe von vermischten Nachrichten tatsächlichen Inhalts und von Tagesneuigkeiten, die durch Presse oder Funk veröffentlicht worden sind…”

Mein Zitat geht Sie und die von Ihnen vertretene Nachrichtenagentur nichts an.

Außerdem haben Sie versäumt, mir die gültige Vollmacht des angeblichen Auftraggebers dapd auszuhändigen.

Desweiteren halte ich mich an:

http://www.anwalt24.de/beitraege-news/fachartikel/abmahnung-ksp-rechtsanwaelte-a-ksp-rechtsanwaelte-fuer-afp-dapd-und-teleschau

http://www.it-recht-kanzlei.de/Abmahnung/Dapd_Nachrichten_GmbH

http://www.affiliate-auf-weltreise.de/afp-abmahnung-von-ksp-kanzlei-dr-seegers-dr-frankenheim/

und viele andere mehr.
Ich werde nicht zahlen.

Ich erwarte eine angemessene Entschädigung für meinen Arbeitsaufwand von gleicher Höhe wie Ihre Forderung.

Hans-Joachim Heyer


06.09.2011 Feinde der Demokratie - Zensur in Deutschland, ausgehend von der Nachrichtenagentur dapd und deren Handlanger von der Kanzlei ksp.

Gestern erreicht mich wieder einmal ein Schrieb der ksp. Rechtsanwälte über meine angebliche Urheberrechtsverletzung in meiner Seite "Politik4.html", wo ich im Beitrag "Irak-Krieg. Deutscher Weg in SPIEGEL-Kritik" zwei Absätze zitiert haben soll, für die ich die Nachrichtenagentur dapd, die es im Jahre meines Zitats - 2002 - noch gar nicht gab (!), um Erlaubnis hätte bitten müssen. Aber angeblich habe der Autor alle Rechte am Text an die dapd übergeben. Die ksp müsse mir nicht nachweisen, dass sich dies auch tatsächlich so verhalte, denn es gelte eine "gesetzliche Vermutung nach § 10" bla bla, wonach die Benennung der Agentur (jetzt plötzlich "AP" statt "dapd") unter dem Text - ich vermute mal, es ist die Signatur gemeint - ausreiche, um den Sachverhalt der Urheberschaft am Text darzustellen.

Hierzu stellte ich bereits fest - und hatte es den ksp-Kaspern auch mitgeteilt - dass die Benennung "AP" nicht dem Text, sondern einem Foto, das Gerhard Schröder zeigt, (siehe ...) galt. Dieses Foto hatte ich nicht zitiert! Irrtümlich war die Bildunterschrift "AP: Kritik der Parteifreunde: Schröder" an den Anfang des Zitates gerutscht, sodass dem oberflächlichen Sachberarbeiter der Eindruck entstehen konnte, ich habe einen Artikel der AP zitiert. Ich habe jedoch nicht die "AP" (das Foto) zitiert, sondern einen unsignierten Artikel des SPIEGEL.

Desweiteren stelle ich fest, dass mir nicht etwa mein gesamtes SPIEGELonline-Zitat zur Last gelegt wird, sondern ausschließlich jener Teil, der noch heute in der Kurzfassung des SPIEGEL zu finden ist. Der Artikel, aus dem ich zitierte, war länger.**** Hieraus lässt sich schließen, dass sich die Zitatejäger der ksp blind auf eine Zitatsuchmaschine verließen. Andernfalls hätten sie mir auch den folgenden Absatz meines Zitates, beginnend mit "Ganz anders schreibt...." zur Last legen müssen. Ich vermute, es waren die Gänsefüßchen, die das ksp-Zitatejäger-Programm zum Irrtum verleitete, das Zitat ende mit "...in Europa verlacht."

(**** Nachtrag 1.3.12: Eine Nachfrage beim SPIEGEL ergab, dass dieser kleine Artikel NICHT länger war. Es handelt sich also um ein Vollzitat mit der Konsequenz, dass meine rechliche Position nicht mehr so eindeutig ist. Vollzitate kurzer Artikel sind erlaubt und zählen wie Kurzzitate, aber es gibt keine Angabe darüber, was genau ein kurzer Artikel ist. Das fällt in die Interpretation des Richters. Ich könnte hier durchaus den Kürzeren ziehen.)

Dann warten die Rechtsverdreher der ksp mit dem Trick auf, Allgemeinplätze anzuführen in der Erwartung, dass man sie automatisch auch auf den konkreten Fall anwendet. Sie suggerieren, ohne konkret zu werden, dass sie den monierten Text dem SPIEGEL zum Abdruck gegeben hätten, ohne die Rechte am Text abgegeben zu haben. Falls ich den SPIEGEL zitieren wolle, müsse ich deshalb die Agentur dapd fragen, und damit ich sie fragen könne, sei der Artikel mit "AP" gekennzeichnet. Was nachweislich nicht stimmt. Mit "AP" war nur das Schröderfoto gekennzeichnet, nicht der Text. Hier wird bewusst das Recht verdreht.

Sie schwadronieren in ihrer schwammigen Juristensprache, die mit ihren Juristen-Formeln, Paragraphen und Abkürzungen, diesem elenden Buchstaben- und Zahlensalat, der mathematische Präzision vortäuschen soll, dass das Zitieren zwar grundsätzlich erlaubt sei, aber nicht in meinem Fall, da ich mich mit dem zitierten Text angeblich inhaltlich nicht auseinandergesetzt habe. Die ksp-Kasper haben offensichtlich übersehen, dass ich unter das Zitat einen Kommentar geschrieben habe.

Ich weise zudem darauf hin, dass meine kompletten Tagebuchseiten, die Notizen, die Aktuelles-Seiten und die Politikseiten meiner HP ein Gesamtkunstwerk darstellt, in dem im Prinzip alles alles kommentiert und erweitert. Es geht darum, dass ich öffentlich zeige, wie ich zu meiner politischen Meinung komme - wie ich sie im Lauf der Jahre konstruiere. Die Schröderhetze, wie sie der Spiegel im zitierten Artikel transportiert, findet ihre Wiederholung in der aktuellen Hetze gegen Westerwelle, der "Nein!" zum Bundeswehreinsatz in Libyen sagte und vom Spiegel dafür gescholten wird. Ich verweise auf meine Artikel auf DIESER Seite (s. zB Eintrag vom 29.8.) über die Kriegshetze des SPIEGEL. In meinem damaligen Kommentar hatte ich Schröder gelobt, gleichwie ich letztens Westerwelle für sein "Nein!" zum Libyenkrieg lobte. Die ksp-Typen können allerdings nicht erkennen, dass alle meine Artikel inhaltlich zusammenhängen.

Als weiteres Beispiel der Vernetzung aller meiner Seiten in meiner Homepage: Man möge das lange Zitat aus dem Werbetext zu einem Buch von Michael Chossudovski, nehmen. Das Zitat ist auf derselben Politik-Seite zu finden, wie der von der ksp monierte Text. Dann vergleiche man dieses Zitat mit dem, was ich auf DIESER Aktuelles-Seite geschrieben habe und man wird sehen, dass alles zusammenhängt.

Der monierte SPIEGEL-Artikel ist nicht urheberschaftlich signiert, wie die ksp hinterlistig suggeriert. Ich habe im Rahmen meiner demokratisch legitimierten öffentlichen politichen Meinungsbildung hunderte Spiegeltexte zitiert und kommentiert. Wenn ich den Spiegel jedesmal fragen müsste, würden die sich ganz schön bedanken - und da ich nicht immer spiegelfreundlich bin, würde mir der Spiegel sicherlich das Zitieren nicht erlauben. Mit anderen Worten: Das wäre Zensur! Lt GG gibt es in Deutschland keine Zensur. Also darf ich zitieren.

(Nachtrag 1.3.12: Die dapd, bzw. ksp, haben sich den womöglich einzigen Artikel herausgesucht, den ich voll zitiert hatte. Möglicherweise habe ich ausschließlich bei diesem Zitat eine Zitiervorschrift verletzt.)

Da die ksp im Auftrag der dapd arbeitet, interpretiere ich die Arbeit der ksp gegen mich als Zensurversuch. Ich werfe der ksp vor, dass sie mir bis heute nicht bewiesen hat, dass der Text - nicht das Foto! - urheberrechtlich der dapd gehört und nicht dem Spiegel - und dass das Zitat, bzw. der SPIEGEL-Artikel, mit urheberrechtlicher Bedeutung mit "dapd" oder meinetwegen "AP" signiert war, sodass man vom Spiegelartikel auf den Besitzer des Urheberrechtes, die dapd, hätte schließen können und um Zitiererlaubnis hätte fragen müssen. Ich stelle fest, dass ich die dapd gar nicht hätte fragen können! Erstens gab es damals die dapd noch gar nicht, und zweitens hätte ich den Rechtsvorgänger "AP" auch nicht fragen können, weil der Artikel nicht signiert war. Außerdem werfe ich der ksp die falsche Behauptung vor, ich habe mich mit dem zitierten Text inhaltlich nicht auseinandergesetzt, woraus sie ableite, dass die "Privilegierung des § 51 UrhG", die das Zitieren erlaube, auf mich nicht zutreffe. Richtig ist, dass ich mich mit dem Text auseinandergesetzt habe, und dass ich deshalb das Zitations-Privileg in Anspruch nehmen darf. Die Forderung der dapd, bzw. der ksp, ist damit unbegründet und wird zurückgewiesen. Es werden keine 455,02 Euro überwiesen.

Nachtrag: Überaus interessant sind die Einlassungen der ksp. über die Qualität des zitierten Spiegelartikels. Die ksp hebt darauf ab, dass ich aus einem geistigen "Werk" zitiert habe. Ein "Werk" zeichne sich durch eine gewisse intellektuelle "Schöpfungshöhe" aus, die den Autor berechtige, eine Vergütung für den Text zu erhalten. Mein Zitat habe dem Autor geschadet, und ich habe deshalb Schadensersatz zu zahlen. Der Schaden bemisst sich aus der Schöpfungshöhe des Textes. Die Höhe der geistigen Schöpfung beziffere sich auf netto 300 Euro.

Lt. ksp-Schreiben handele es sich "um eine Sprachschöpfungen individueller Wortwahl und Gedankenführung, so dass die niedrigen Anforderungen an die Schöpfungshöhe erfüllt sind." Klar, die Schöpfungshöhe, der sich der Autor befleißigt hat, ist erschreckend niedrig (300 Euro) - so niedrig, dass der SPIEGEL und ich uns gefordert sahen, den Text in einen etwas intelligenteren Zusammenhang zu stellen. Der SPIEGEL zitiert immerhin den US-Yale-Professor Wallerstein, der das Gegenteil dessen schrieb, was der dapd-Autor mit seinen Zitaten zum Besten suggeriert hatte. Ob der dapd-Autor noch anderes auf der Pfanne hatte, als schröderfeindlichen Kriegshetzern wie Hans Apel, Klaus von Dohnanyi und General Klaus Naumann als Sprachrohr zu dienen (ich hoffe mit schriftlicher Genehmigung dieser Herren!), ist unersichtlich, aber eine Nachrichtenagentur berichtet angeblich ja nur, was Sache ist und entwickelt keine eigenen Nachrichten, indem sie die Tatsachen, die sie verbreitet, auch noch interpretiert. Schröderfreundliche Nachrichten gab es offenbar nicht.

Da die dapd wie oben gezeigt ausschließlich zitiert, müsste sie in jedem Fall nachweisen, dass sie die Rechte an diesen Zitaten besitzt, um zu beweisen, dass der dapd-Autor Schaden erlitten hat und nicht etwa Apel, Dohnanyi und Naumann. Die dapd muss in jedem Fall die Zitiererlaubnis besitzen, denn sie setzt sich ja aufgrund ihrer Statuten nicht mit ihren Zitaten inhaltlich auseinander. Sie berichtet, sie interpretiert nicht. Für die dapd gilt nicht die sog. "Privilegierung nach § 51 UrhG".

Nachtrag 2: Da ich Obiges bereits an die ksp geschickt habe, muss ich leider eine kleine inhaltliche Erweiterung meines Texte unten anfügen. Ich möchte nämlich ausdrücklich darauf hinweisen, dass die intellektuelle Schöpfungshöhe aller Texte von Nachrichtenagenturen stets gleich Null sein muss, da sie nur berichten, nie interpretieren. Nachrichtenagenturen verkaufen Nachrichten, deren Urheberschaftsrecht sie sich erworben haben. Sie verkaufen keine eigenen Meinungen, keine geistigen Werke. Da die Schöpfungshöhe ihrer geistigen Werke stets Null ist, können sie keine Urheberechtsverletzung einklagen, solange man in Übereinstimmung mit dem GG zitiert und damit das freie Zitationsprivileg nach § 51 UrhG genießt. Die dapd muss mir hingegen nachweisen, dass sie im Besitz der Rechte der Zitate von Apel, Dohnanyi und Naumann ist.

Nachtrag 3: Ich habe mir die Mühe gemacht und habe die Zeichen, die ich ungesetzmäßig zitiert haben soll, nachgezählt. Ich komme auf 782 Zeichen (71+78+71+67+42+73+71+8+69+80+72+80). Die ksp kommt bei ihrer Zählung auf über 1000 Zeichen. Wie das? Habe ich mich verzählt? Bei unter 1000 Zeichen dürfte die ksp nur 150 statt 300 Euro monetarisierte Schöpfungshöhe eines Intelligenzproduktes in Anschlag bringen.

Nachtrag 4: Ich glaube, ich muss noch ein Wort für die Erklärung des Unterschieds zwischen erlaubten und genehmigungspflichtigen Zitierens verlieren. Genehmigunspflichtig ist das Zitieren, wenn man es zB wie der Commentarist pflegt: Ich weiß nicht, ob das Beispiel tauglich ist, aber der Commentarist hat, soviel ich erfahren habe, kommentarlos hunderte Zitate "Kommentare" aus vielen Publikationen nebeneinandergestellt, damit sich der Leser einen schnellen Überblick über die aktuellen Zeitungskommentare machen konnte. Der Commentarist hat eine reine Sammelarbeit geleistet.

Ich habe die zitierten Texte benutzt, um mein Weltmodell, (also meine Theorie, wie die Realität wohl aussehen mag,) zu erweitern, zu verbessern und/oder zu bestätigen. Als Beleg habe ich dann jeweils Kernsätze der verwendeten Texte veröffentlicht, da es mir häufig so ergangen war, dass nach einigen Monaten die Originaltexte nicht mehr im Internet auffindbar waren. Ich fühle mich zum Abdruck dieser Belege veranlasst, denn ansonsten könnte es mir passieren, dass sich zB der eine oder andere Politiker, Wirtschaftsboss oder Rechtsanwalt auf den Schlips getreten fühlt und mich ob meiner Behauptungen verklagt - und ich stünde dann dumm da, weil ich keine meiner Aussagen belegen könnte. Ich muss also zitieren - und ich darf es lt. GG auch! Und zwar ohne die Autoren zu fragen, denn wäre ich verpflichtet, zu fragen, dürfte ich wohl kaum jemanden zitieren, dem ich Fehler oder gar Lügen nachweisen will. Um Erlaubnis fragen muss ich nur dann, wenn ich mich als reiner Vervielfältiger und Verbreiter eines Textes begreife und sozusagen eine reine eigene Nachrichtenagentur aufbauen wollte. In diesem Fall würde die Information zur Handelsware werden und müsste bezahlt werden.


Am 6.9. schrieb ich an die Ksp:

Ich habe mir erlaubt, auf meiner Homepageseite www.hanjoheyer.de/aktuelles42.html Ihren Schrieb vom 31.8.2011 zu kommentieren. Hier eine Kopie, die als offizielle Antwort auf Ihr Schreiben gilt:

06.09.2011 Feinde der Demokratie - Zensur in Deutschland, ausgehend von der Nachrichtenagentur dapd und deren Handlanger von der Kanzlei ksp.

Gestern erreicht mich wieder einmal ein Schrieb der ksp. Rechtsanwälte über meine angebliche Urheberrechtsverletzung in meiner Seite "Politik4.html", wo ich im Beitrag "Irak-Krieg. Deutscher Weg in SPIEGEL-Kritik" zwei Absätze zitiert haben soll, für die ich die Nachrichtenagentur dapd, die es im Jahre meines Zitats - 2002 - noch gar nicht gab (!), um Erlaubnis hätte bitten müssen. Aber angeblich habe der Autor alle Rechte am Text an die dapd übergeben. Die ksp müsse mir nicht nachweisen, dass sich dies auch tatsächlich so verhalte, denn es gelte eine "gesetzliche Vermutung nach § 10" bla bla, wonach die Benennung der Agentur (jetzt plötzlich "AP" statt "dapd") unter dem Text - ich vermute mal, es ist die Signatur gemeint - ausreiche, um den Sachverhalt der Urheberschaft am Text darzustellen.

Hierzu stellte ich bereits fest - und hatte es den ksp-Kaspern auch mitgeteilt - dass die Benennung "AP" nicht dem Text, sondern einem Foto, das Gerhard Schröder zeigt, (siehe ...) galt. Dieses Foto hatte ich nicht zitiert! Irrtümlich war die Bildunterschrift "AP: Kritik der Parteifreunde: Schröder" an den Anfang des Zitates gerutscht, sodass dem oberflächlichen Sachberarbeiter der Eindruck entstehen konnte, ich habe einen Artikel der AP zitiert. Ich habe jedoch nicht die "AP" (das Foto) zitiert, sondern einen unsignierten Artikel des SPIEGEL.

Desweiteren stelle ich fest, dass mir nicht etwa mein gesamtes SPIEGELonline-Zitat zur Last gelegt wird, sondern ausschließlich jener Teil, der noch heute in der Kurzfassung des SPIEGEL zu finden ist. Der Artikel, aus dem ich zitierte, war länger. Hieraus lässt sich schließen, dass sich die Zitatejäger der ksp blind auf eine Zitatsuchmaschine verließen. Andernfalls hätten sie mir auch den folgenden Absatz meines Zitates, beginnend mit "Ganz anders schreibt...." zur Last legen müssen. Ich vermute, es waren die Gänsefüßchen, die das ksp-Zitatejäger-Programm zum Irrtum verleitete, das Zitat ende mit "...in Europa verlacht."

Dann warten die Rechtsverdreher der ksp mit dem Trick auf, Allgemeinplätze anzuführen in der Erwartung, dass man sie automatisch auch auf den konkreten Fall anwendet. Sie suggerieren, ohne konkret zu werden, dass sie den monierten Text dem SPIEGEL zum Abdruck gegeben hätten, ohne die Rechte am Text abgegeben zu haben. Falls ich den SPIEGEL zitieren wolle, müsse ich deshalb die Agentur dapd fragen, und damit ich sie fragen könne, sei der Artikel mit "AP" gekennzeichnet. Was nachweislich nicht stimmt. Mit "AP" war nur das Schröderfoto gekennzeichnet, nicht der Text. Hier wird bewusst das Recht verdreht.

Sie schwadronieren in ihrer schwammigen Juristensprache, die mit ihren Juristen-Formeln, Paragraphen und Abkürzungen, diesem elenden Buchstaben- und Zahlensalat, der mathematische Präzision vortäuschen soll, dass das Zitieren zwar grundsätzlich erlaubt sei, aber nicht in meinem Fall, da ich mich mit dem zitierten Text angeblich inhaltlich nicht auseinandergesetzt habe. Die ksp-Kasper haben offensichtlich übersehen, dass ich unter das Zitat einen Kommentar geschrieben habe.

Ich weise zudem darauf hin, dass meine kompletten Tagebuchseiten, die Notizen, die Aktuelles-Seiten und die Politikseiten meiner HP ein Gesamtkunstwerk darstellt, in dem im Prinzip alles alles kommentiert und erweitert. Es geht darum, dass ich öffentlich zeige, wie ich zu meiner politischen Meinung komme - wie ich sie im Lauf der Jahre konstruiere. Die Schröderhetze, wie sie der Spiegel im zitierten Artikel transportiert, findet ihre Wiederholung in der aktuellen Hetze gegen Westerwelle, der "Nein!" zum Bundeswehreinsatz in Libyen sagte und vom Spiegel dafür gescholten wird. Ich verweise auf meine Artikel auf DIESER Seite (s. zB Eintrag vom 29.8.) über die Kriegshetze des SPIEGEL. In meinem damaligen Kommentar hatte ich Schröder gelobt, gleichwie ich letztens Westerwelle für sein "Nein!" zum Libyenkrieg lobte. Die ksp-Typen können allerdings nicht erkennen, dass alle meine Artikel inhaltlich zusammenhängen.

Als weiteres Beispiel der Vernetzung aller meiner Seiten in meiner Homepage: Man möge das lange Zitat aus dem Werbetext zu einem Buch von Michael Chossudovski, nehmen. Das Zitat ist auf derselben Politik-Seite zu finden, wie der von der ksp monierte Text. Dann vergleiche man dieses Zitat mit dem, was ich auf DIESER Aktuelles-Seite geschrieben habe und man wird sehen, dass alles zusammenhängt.

Der monierte SPIEGEL-Artikel ist nicht urheberschaftlich signiert, wie die ksp hinterlistig suggeriert. Ich habe im Rahmen meiner demokratisch legitimierten öffentlichen politischen Meinungsbildung hunderte Spiegeltexte zitiert und kommentiert. Wenn ich den Spiegel jedesmal fragen müsste, würden die sich ganz schön bedanken - und da ich nicht immer spiegelfreundlich bin, würde mir der Spiegel sicherlich das Zitieren nicht erlauben. Mit anderen Worten: Das wäre Zensur! Lt GG gibt es in Deutschland keine Zensur. Also darf ich zitieren.

Da die ksp im Auftrag der dapd arbeitet, interpretiere ich die Arbeit der ksp gegen mich als Zensurversuch. Ich werfe der ksp vor, dass sie mir bis heute nicht bewiesen hat, dass der Text - nicht das Foto! - urheberrechtlich der dapd gehört und nicht dem Spiegel - und dass das Zitat, bzw. der SPIEGEL-Artikel, mit urheberrechtlicher Bedeutung mit "dapd" oder meinetwegen "AP" signiert war, sodass man vom Spiegelartikel auf den Besitzer des Urheberrechtes, die dapd, hätte schließen können und um Zitiererlaubnis hätte fragen müssen. Ich stelle fest, dass ich die dapd gar nicht hätte fragen können! Erstens gab es damals die dapd noch gar nicht, und zweitens hätte ich den Rechtsvorgänger "AP" auch nicht fragen können, weil der Artikel nicht signiert war. Außerdem werfe ich der ksp die falsche Behauptung vor, ich habe mich mit dem zitierten Text inhaltlich nicht auseinandergesetzt, woraus sie ableite, dass die "Privilegierung des § 51 UrhG", die das Zitieren erlaube, auf mich nicht zutreffe. Richtig ist, dass ich mich mit dem Text auseinandergesetzt habe, und dass ich deshalb das Zitations-Privileg in Anspruch nehmen darf. Die Forderung der dapd, bzw. der ksp, ist damit unbegründet und wird zurückgewiesen. Es werden keine 455,02 Euro überwiesen.

Nachtrag: Überaus interessant sind die Einlassungen der ksp. über die Qualität des zitierten Spiegelartikels. Die ksp hebt darauf ab, dass ich aus einem geistigen "Werk" zitiert habe. Ein "Werk" zeichne sich durch eine gewisse intellektuelle "Schöpfungshöhe" aus, die den Autor berechtige, eine Vergütung für den Text zu erhalten. Mein Zitat habe dem Autor geschadet, und ich habe deshalb Schadensersatz zu zahlen. Der Schaden bemisst sich aus der Schöpfungshöhe des Textes. Die Höhe der geistigen Schöpfung beziffere sich auf netto 300 Euro.

Lt. ksp-Schreiben handele es sich "um eine Sprachschöpfungen individueller Wortwahl und Gedankenführung, so dass die niedrigen Anforderungen an die Schöpfungshöhe erfüllt sind." Klar, die Schöpfungshöhe, der sich der Autor befleißigt hat, ist erschreckend niedrig (300 Euro) - so niedrig, dass der SPIEGEL und ich uns gefordert sahen, den Text in einen etwas intelligenteren Zusammenhang zu stellen. Der SPIEGEL zitiert immerhin den US-Yale-Professor Wallerstein, der das Gegenteil dessen schrieb, was der dapd-Autor mit seinen Zitaten zum Besten suggeriert hatte. Ob der dapd-Autor noch anderes auf der Pfanne hatte, als schröderfeindlichen Kriegshetzern wie Hans Apel, Klaus von Dohnanyi und General Klaus Naumann als Sprachrohr zu dienen (ich hoffe mit schriftlicher Genehmigung dieser Herren!), ist unersichtlich, aber eine Nachrichtenagentur berichtet angeblich ja nur, was Sache ist und entwickelt keine eigenen Nachrichten, indem sie die Tatsachen, die sie verbreitet, auch noch interpretiert. Schröderfreundliche Nachrichten gab es offenbar nicht.

Da die dapd wie oben gezeigt ausschließlich zitiert, müsste sie in jedem Fall nachweisen, dass sie die Rechte an diesen Zitaten besitzt, um zu beweisen, dass der dapd-Autor Schaden erlitten hat und nicht etwa Apel, Dohnanyi und Naumann. Die dapd muss in jedem Fall die Zitiererlaubnis besitzen, denn sie setzt sich ja aufgrund ihrer Statuten nicht mit ihren Zitaten inhaltlich auseinander. Sie berichtet, sie interpretiert nicht. Für die dapd gilt nicht die sog. "Privilegierung nach § 51 UrhG".


Weniger Demokratie wagen

http://www.nachdenkseiten.de/?p=10763#h14

Die Forderung nach dem Rückbau der Demokratie in Deutschland wird seit geraumer Zeit in einflussreichen Zirkeln der deutschen Eliten erhoben. Das jetzt publizierte Buch trägt die Debatte in eine breitere Öffentlichkeit.

Na, dann fängt man am besten gleich an damit, zB indem man mit der Neuregelung des Leistungsschutzrechtes gegen das GG eine raffinierte Zensur einführt, die es Bloggern und Meinungssuchern wie mir unmöglich machen sollen, zB aus dem Spiegel zu zitieren und zu kommentieren. http://www.ftd.de/it-medien/medien-internet/:zeitungskongress-merkel-sagt-verlegern-leistungsschutzrecht-zu/60106152.html . "Weniger Demokratie wagen" ist ja schon seit Jahrzehnten das Programm unserer demokratisch gewählten Regierungen. Die sog. Finanzkrise ist Teil dieses Programms, indem die Staaten finanziell ausgeräubert werden zugunsten einiger weniger faschistoider Superreicher.

Mehr zum Leistungsschutzrecht hier: http://leistungsschutzrecht.info/ (Dank an die Nachdenkseiten) Zitate:

Durch ein eigenes Leistungsschutzrecht will man daher Behörden, Betriebe und Freiberufler zwingen, für kostenlos zugängliche Inhalte zu zahlen und somit der Verlagsbranche weitere Einnahmequellen zu erschließen. Erreicht werden soll dies durch ein neues Leistungsschutzrecht, das weit über das geltende Urheberrecht hinausginge. Damit würden bislang (vergütungs-)freie Nutzungen selbst kleinster Textbausteine zustimmungs- und kostenpflichtig.

... Darüber hinaus würde aber auch jeder andere, der sprachliche Inhalte online publiziert (Unternehmen, Behörden, Blogger, Journalisten, Informations- und Aufklärungsportale etc.), Gefahr laufen, gegen das „Snippet-Recht“ zu verstoßen; es genügt, wenn er oder sie – auch unbewusst – Formulierungen verwendet, die schon zuvor Bestandteil von Verlagsveröffentlichungen waren. Er macht sich damit sogar strafbar! Bisher vermeidet das Urheberrecht derart unangemessene Effekte. Kurze Wortfolgen und einzelne Sätze werden hiernach als gemeinfrei angesehen, um die sprachliche Information und Kommunikation nicht über Gebühr zu behindern. Das „Snippet-Recht“ käme demgegenüber einer Monopolisierung der deutschen Sprache gleich.

So schafft man die Demokratie ab. Und Merkel hat versprochen, dabei zu helfen.

21.09-2011: http://www.pushthebutton.de/2011/09/20/offener-brief-an-bundeskanzlerin-merkel-warum-beleidigen-sie-menschen-die-ein-grundrecht-wahrnehmen/

Die ortsansässigen Zeitungen haben die Menschen einseitig und noch schlimmer: gar nicht informiert. ... Ist es das, was Sie unter “Qualität” verstehen, Frau Merkel? Gefilterte, interessengeleitete Informationen?

Ist das Ihre Haltung zum Grundgesetz und zur Meinungsfreiheit, Frau Merkel?


Presse

http://www.klaus-baum.info/

Trefflich sagte es John Swinton, Chefredakteur der New York Times, und zwar im Jahre 1880 anlässlich der Feier zu seiner Verabschiedung :

“Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht. Sie wissen es und ich weiß es. Es gibt niemanden unter ihnen, der es wagt, seine ehrliche Meinung zu schreiben und wenn er es tut, weiß er im Voraus, dass sie nicht im Druck erscheint. Ich werde jede Woche dafür bezahlt, meine ehrliche Meinung aus der Zeitung herauszuhalten, bei der ich angestellt bin. Andere von Ihnen werden ähnlich bezahlt für ähnliche Dinge und jeder von Ihnen, der so dumm wäre, seine ehrliche Meinung zu schreiben, stünde auf der Straße. Wenn ich meine ehrliche Meinung in einer Ausgabe meiner Zeitung veröffentlichen würde, wäre ich meine Stellung innerhalb von 24 Stunden los. Es ist das Geschäft der Journalisten, die Wahrheit zu zerstören, unumwunden zu lügen, zu pervertieren, zu verleumden, die Füße des Mammon zu lecken und das Land zu verkaufen für ihr tägliches Brot. Wir sind die Werkzeuge und Vasallen der reichen Männer hinter der Szene. Wir
sind die Hampelmänner, sie ziehen die Strippen und wir tanzen. Unsere Talente, unsere Fähigkeiten und unser ganzes Leben sind Eigentum anderer Menschen. Wir sind intellektuelle Prostituierte.”

Passend: http://www.hintergrund.de/201109221745/feuilleton/literatur/kolbus-gegen-handke-oder-ein-lehrstueck-ueber-kultursponsoring-im-zeichen-des-imperialismus.html

Die Feinde der Wahrheit sind mächtig und stehen im Krieg gegen die Wahrheit. Auch in der Berichterstattung über den Papstbesuch treten immer wieder die Sachwalter der Lüge auf, die, nachdem sie ein paar Kilo Kreide gefressen haben, die Modernisierung der Kirche fordern. "Modernisierung" ist ein schöneres Wort als "Verrat".

Fazit

Die durch und durch verlogene Presse, Schule, Universitätslehre hat in den Köpfen der Menschen eine Matrix erzeugt, eine Scheinwelt, weitab jeglicher Realität. Diese Scheinwelt wird nun von der sog. Finanzkrise nicht nur erschüttert, sondern zerstört. Auch die "Gewinner" der Finanzkrise, die Bankster und Spekulanten, werden in den Strudel der Zerstörung hereingerissen. Rettung ist eigentlich nur für jene denkbar, die ihr Bewusstsein an das Unvergängliche angeschlossen haben. Hierzu ist eine ausdifferenzierte in sich geschlossene widerspruchsfreie Philosophie hilfreich. Wer an sie glaubt, kann kaum manipuliert werden, denn Lügen sind stets einfach gestrickt und werden von einer komplexen Philosophie schnell aufgedeckt. Leider ist es nicht jedem Menschen möglich, eine derartige Philosophie zu entwickeln. Aber es gibt eine zweite Möglichkeit, sich gegen Manipulation und Desinformation zu wappnen. Nehmen wir einmal an, der altehrwürdige Katholizismus, 2000 Jahre alt und praktisch unverändert, sei der Wahrheit nahe. Wer nun gläubiger Katholik ist, hält sich an diese 2000 Jahre alte Lehre; er ist gegen Desinformation gefeit, solange er jeglichen "Modernismus" und jegliche "Zeitgeiststömung" ablehnt. Aktuell lebende Schwindler kommen nicht gegen eine 2000 Jahre alte Lehre an. Die Schwindler haben nur eine Möglichkeit, gläubige Christen zu betrügen, indem sie Modernisierung der Kirche fordern und durchsetzen. Bleibt zu klären, ob der Katholizismus selbst eine Irrlehre ist oder nicht. Hier würde ich mich an der Frage orientieren, ob der Papst oder ob unsere Politiker glaubwürdiger sind. Mir fällt die Antwort auf diese Frage leicht.

Man gebe "Bibel" und danach "*evangelium" in die Suchmaske der "Neuerungen"-Seite ein. Ich vermute, dass man auf diese Weise meine anderen Texte zum Christentum finden kann.


18.10.2011

Wieder Post von den ksp-Anwälten!

Die ksp-Anwälte beschuldigen mich eines Vergehens gegen das Urheberrecht und verlangen die Zahlung von 457,07 Euro Schadenersatz. Ich habe alles Diesbezügliche noch einmal in Abzocker.html niedergelegt.

Wo kommen wir hin, wenn die Vertreter des Rechtes das Recht beugen, ja sogar systematisch brechen (Stichwort: Abzockerindustrie)? Glücklicherweise war ich heute in der Lage, zu beweisen, dass die Beschuldigungen der ksp-Rechtsanwälte falsch und das Handeln des ksp-Leute vorsätzlich und damit kriminell ist. Das Urheberrecht eines Textes aus SPIEGELonline, der mit dem Copyright des SPIEGEL gekennzeichnet ist, soll angeblich bei der Nachrichtenagentur dapd liegen. Wie geht das?

Außerdem bestehen die ksp-Typen darauf, dass ich mich nicht eigenständig mit dem Zitat beschäftigt habe und meine Texte deshalb keinen Werkcharakter aufweisen. Deshalb dürfe ich das Zitat nicht frei verwenden. Dies ist eine schlichte Lüge, denn ich habe unter dem Zitat eindeutig einen Kommentar verfasst. Außerdem ist das Zitat in ein großes Werk - meine HP - eingebunden.


18.10.2011

Wieder Post von den Abzockern der ksp.

In ihrem Schreiben vom 17.10. wird mir mitgeteilt, dass nicht nur Untertext des Bildes, der mit "AP" gekennzeichnet ist, sondern auch der SPIEGELonline-Text selbst unter die Urheberschaft der dapd fällt. Dass ich in meinem Originalzitat das Bild nicht mitzitiert habe, wird mir ausdrücklich bestätigt.

Fassen wir zusammen, was bisher geschah:

1. Die Hamburger Kanzlei "ksp. Rechtsanwälte" schreibt am 01.7.11, ich habe auf meiner HP-Seite "Politik4" das Urheberrecht der Nachrichtenagentur dapd verletzt und fordert für ihre Mandantin Schadenersatz in Höhe von 300,- Euro. Das macht incl. Bearbeitungsgebühr zusammen 452,33 Euro.

2. Auf meine Nachfrage hin wird mir in einem weiteren Schreiben (13.7.) gezeigt, welcher Abschnitt meines langen Textes auf der "Politik4-Seite" GENAU gemeint ist. Ich habe den betreffenden Text in Politik4 nun rot eingefärbt.

Desweiteren wird erklärt, dass ich mich nicht auf § 49 Urheberrecht berufen könne, da eine unbeschränkte Zulässigkeit vermischer Nachrichten usw. nur erlaubt sei, wenn das Zitat In eine eigene schriftstellerische Arbeit mit "Werkcharakter" eingebunden sei.

3. Ich wies die ksp darauf hin, dass dieser Werkcharakter vorliege, da ich das beanstandete Zitat kommentiert habe.

4. In einem Schreiben vom 31.8. wird wiederholt darauf hingewiesen, dass eine eigenständige Auseinandersetzung mit dem Zitat erforderlich sei, und da ich diese Auseinandersetzung nicht geleistet habe, könne ich mich nicht auf die "Privilegierung des § 51 UrhG" berufen.

Desweiteren wird mir (wie von mir gefordert) eine angebliche Vollmacht der dapd zugesandt, die mir bestätigen soll, dass die ksp im Auftrag der dapd arbeitet. Die "Vollmacht" ist allerdings auf einem Papier mit ksp-Briefkopf und nicht auf dapd-Papier gedruckt. Es befindet sich auf diesem Papier keine Adresse der dapd und kein Name. Nur eine unentzifferbare Unterschrift, die auch von einem Ksp-Anwalt stammen könnte. Die Vollmacht ist also m.E. wertlos - wahrscheinlich eine plumpe Fälschung.

Zitat Urhebergesetz:

§ 49 Urhebergesetz: “Unbeschränkt zulässig ist die Vervielfältigung, Verbreitung und öffentliche Wiedergabe von vermischten Nachrichten tatsächlichen Inhalts und von Tagesneuigkeiten, die durch Presse oder Funk veröffentlicht worden sind…”

5. Ich hatte der ksp mitgeteilt, dass wahrscheinlich ein Irrtum der ksp vorliege. Ich hatte aus SPIEGELonline zitiert. Im Spiegelartikel befinde sich ein ergänzendes Foto, das mit dem Hinweis ausgestattet ist, dass "AP" die Rechte am Foto habe. Diese Foto-Untertitelung ist versehentlich in mein Textzitat geraten, sodass das Kürzel "AP" vor den Text zu liegen kam und der falsche Eindruck erweckt wurde, ich habe den Text von "AP" zitiert.

6. Im Schreiben vom 17.10. weist die ksp mich u.a. darauf hin, dass mein Einwand, das Kürzel "AP" beziehe sich ausschließlich auf ein Foto, das ich nicht zitiert habe, nicht zutreffe, da auch der zitierte Text von der dapd stamme. Den Beweis dafür ist die ksp mir jedoch schuldig geblieben.

Ich habe eben noch mal in Spiegel-online nachgeschaut: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,216615,00.html .

Erst jetzt fällt mir auf, dass unter dem Artikel folgendes zu finden ist:

© SPIEGEL ONLINE 2002
Alle Rechte vorbehalten
Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH

Hieraus ist zu schließen, dass die Rechte beim Spiegel liegen und nicht bei der dapd! Die ksp will mich verarschen. Das steht jetzt fest. Es handelt sich bei der ksp um Abzocker!


Meine Email vom 29.10.11:

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie behaupten in Ihrem Schreiben vom 17.10.11, dass das Urheberrecht des Textes, aus dem ich zitiert habe, bei der Nachrichtenagentur dapd liege und leiten daraus Ihre Zahlungsforderung von 457,07 Euro ab.

Ich teile Ihnen hiermit mit, dass ich beweisen kann, dass der Text das Copyright des SPIEGEL trägt:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,216615,00.html

Siehe ganz unten:

© SPIEGEL ONLINE 2002
Alle Rechte vorbehalten

Desweiteren möchte ich mitteilen, dass die angebliche Vollmacht der dapd, die Sie mir am 31.8.2011 geschickt haben, eine Fälschung sein muss, da sie auf dem Briefkopf der ksp und nicht der dapd geschrieben ist und zudem aus ihr nicht zu ersehen ist, wer die Vollmacht unterzeichnet hat. Die Unterschrift ist unentzifferbar.

Ich behalte mir vor, die Angelegenheit der Polizei zu melden.

mfg
Hans-Joachim Heyer


http://www.klaus-baum.info/ vom 23.11.2011

Erfreuliche Nachricht für alle Blogger: Verfahren gegen Guttenberg eingestellt

Warum ist diese Nachricht erfreulich? Sie ist es auf folgendem Grund: Guttenberg wurde nur deshalb (nicht-)verurteilt, weil die Verletzung des Urheberrechts, dessen er sich (nicht-)schuldig gemacht hatte, einen so geringfügigen Schaden verursacht hat, dass kein Anlass gesehen wurde, ein Strafverfahren zu eröffnen.

Letztlich ist das wohl eine schlechte Nachricht für alle Abmahnanwälte, denn jene, von denen etwas kopiert wurde, müssten nachweisen, dass der ihnen entstandene Schaden mehr als nur geringfügig ist.

(Hier ein Teil der Meldung vom Deutschlandfunk: >>Die Ermittlungen lauteten auf den Vorwurf der Urheberrechtsverletzung. Die Staatsanwaltschaft hatte in 23 Passagen strafrechtlich relevante Verstöße entdeckt. Weil der entstandene wirtschaftliche Schaden für die Urheber aber marginal sei, sei das Verfahren eingestellt worden.<<)


http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,800437,00.html

Jura-Professor Lepsius ... sagte ...: "Einer Strafe entgeht er (Guttenberg) nur deshalb, weil das Urheberrecht sich an Vermögensschäden orientiert."


08.12.2011

Die ksp-Anwälte haben sich wieder einmal gemeldet. Sie pochen darauf, dass SPIEGELonline-Artikel auch unter das Copyright der dapd fallen, wenn sie wie das dritte Beispiel (s.u.) signiert sind. Im SPIEGEL heißt es, dass alle Rechte beim Spiegel lägen, und die ksp-Anwälte wollen mir weismachen, dass das alles Unsinn sei; die Rechte seien bei der Presseagentur dapd. Dass andere Spiegelartikel anders gekennzeichnet sind, zB mit mmq, stk, dpa, Reuters, AFP, bim und ddp - das alles bedeutet, falls die Anwälte Recht haben, überhaupt nichts. Man könne sich nicht auf die im Spiegel angegebene Auskunft über die Rechteinhaber verlassen, das sei bedeutungslose Zier. Im Zeifel seien alle Artikel von der dapd.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,802617,00.html signiert mit suc/mmq/AFP/dpa/Reuters , was lt. ksp nicht bedeutet, dass diese Agenturen die Rechte am Text besitzen, sondern zB die dapd. Es folgen ein paar weitere willkürlich ausgewählte Spiegeltexte:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,802493,00.html signiert mit mmq/stk/dpa

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,802536,00.html signiert mit mmq/Reuters/dpa

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,802504,00.html signiert mit

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In diesem Beitrag wurde ein Bild verwendet mit der Signatur ddp

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,802526,00.html signiert mit bim/pat/dpa/AFP

Hier zum Vergleich der von ksp und dapd beanstandete Artikel: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,216615,00.html , bei dem allein vom Foto die dapd die Rechte innehat.

Außerdem behauptet die ksp-Anwältin Friedrich, es sei nicht erforderlich, dass die Vollmacht, die die Nachrichtenagentur der Kanzlei ksp erteilt hat, nicht auf Papier mir mit dapd-Briefkopf, sondern auf Papier mit ksp-Briefkopf verfasst sei. Ich soll einen Wisch, auf dem keinerlei Angaben über den Absender (Firma etc.) und keine entzifferbare Namensnennung des Absenders (es fehlt die Reinschreibung des Unterzeichners mit Schreibmaschine) zu finden ist, für echt halten. Der Wisch wird nicht dadurch echter, dass im Nachhinein ein Herr Cord Dreyer, Geschäftsführer der dapd, als Unterzeichner genannt wird.

Ich füge noch hinzu, dass ich es nicht nötig habe, mich beimm Spiegel nach den Rechten zu erkundigen. Die Faktenlage ist klar. Ich als Leser muss mich auf die Aussagen des Spiegel verlassen können. Desweiteren sei an dieser STelle wiederholt, dass ich das Recht habe, Texte mit Quellenangabe zu zitieren, und ich muss den Urheber auch nicht um Erlaubnis bitten, wenn ich den Artikelteil für eigene Arbeiten verwende. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Den von der ksp und dapd angebotenen Vergleich - (ein Drittel weniger als ursprünglich gefordert, also nur noch 350 Euro) werde ich ablehnen.


Sehr geehrte Damen und Herren,

am 1.7.2011 bekam ich ein Schreiben von der Kanzlei "Ksp. Rechtsanwälte" mit der Forderung zur Zahlung des Schadenersatzes von € 452,33 wegen einer angeblichen Urheberrechtsverletzung, die ich im Rahmen meiner Webseite www.hanjoheyer.de/Politik4.html (s. nachträglich rot gekennzeichneten Absätze) begangen haben soll. Es geht um diesen Artikel in SPIEGELonline: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,216615,00.html , aus dem ich eine Passage mit mehr als 1000 Zeichen ohne Genehmigung der dapd zitiert habe.

Ich legte Widerspruch ein, wobei ich mich auf auf § 49 Urheberrecht berief, wonach das Zitieren fremder Texte ohne Erlaubnis des Rechteinhabers erlaubt ist, wenn das Zitat in eine eigene schriftstellerische Arbeit mit Werkcharakter eingebunden ist. Ich wies die ksp-Anwälte darauf hin, dass dieser Sachverhalt in meinem Fall gegeben sei, denn ich habe dem Zitat einen eigenen nicht übersehbaren Kommentar angefügt. Außerdem seien sämtliche Politik-Seiten Teile eines umfassenden Gesamtwerkes in Gestalt meiner Webseite und erfüllen unleugbar sämtliche Erfordernisse einer Arbeit mit Werkcharakter.

Die ksp-Anwälte gingen auf dieses Argument mit keiner Silbe ein. Sie versteiften sich weiterhin auf die Behauptung, ich habe den SPIEGEL-Artikel ohne Genehmigung vervielfältigt und verbreitet. Nein, habe ich nicht! Ich habe einen kleinen Absatz zitiert und kommentiert, was erlaubt ist!

Auch auf meinen Einwand, dass meine Arbeit aus dem Jahre 2002 stammt und die dapd erst acht Jahre später, 2010, gegründet worden ist, wurde nicht eingegangen. Mir wurde nicht erläutert, inwiefern die damals geltenden Rechte an dem Text auf die dapd übergegangen sind - und ob das auch auf legalem Wege geschehen ist.

Ich forderte von den ksp-Anwälten eine Kopie der Vollmacht, die die dapd an die ksp ausgestellt hat. Die Vollmacht-Kopie, die man mir zur Verfügung stellt, erwies sich als ein Schreiben auf ksp-Papier (mit ksp-Briefkopf)! Seit wann erteilt die dapd Vollmachten auf ksp-Papier? Die "Vollmacht" war zudem völlig unleserlich handsigniert, ohne Klarschrift des Namens des Herren der dapd, der die Vollmacht ausgestellt hat. Die "Vollmacht" entspricht nicht professionellen Gepflogenheiten. Ich halte sie für eine Fälschung.

Ich forderte den Beweis, dass die dapd das Urheberrecht an dem zitierte Text besitzt. Dieser Beweis wurde bis heute nicht erbracht.

Ich erläuterte der kasp, dass sie einem Missverständnis ausgesetzt sei. Der besagte SPIEGEL-Artikel enthält ein FOTO Schröders, dessen Rechte bei der AP, aus der später die dapd hervorgegangen ist, liegen. Beim Herauskopieren des SPIEGEL-Textes ist mir der Fehler passiert, dass die Bildunterschrift: "AP Kritik der Parteifreunde: Schröder" fälschlich in den Text gerutscht ist, sodass der Titel des Fotos wie eine Überschrift meines Zitates aussieht.

Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass nicht der Text, sondern einzig das Foto mit "AP" signiert ist. Und wichtig ist, dass ich nicht das AP-Foto zitiert habe!!!

Die ksp-Anwälte versteifen sich auf die Behauptung, dass das "AP" sich auch auf den zitierten Text bezögen! An diese lächerliche Behauptung knüpfen sie ihre Schadenersatzforderung. Mein Hinweis, dass der SPIEGEL-Artikel mit

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signiert ist, nehmen die "Rechts"-Anwälte nicht zur Kenntnis. Sie behaupten - ohne es mir zu beweisen, bzw. wenigstens plausibel zu machen - dass der SPIEGEL nicht im Besitz der Urheberrechts sei, sondern die Nachrichtenagentur dapd - damit wird implizit dem SPIEGEL eine Copyright-Fälschung unterstellt!

In meinem letzten Schreiben an die "Rechts"-Anwälte der ksp machte ich die Damen und Herren darauf aufmerksam, dass diverse (zufällig ausgewählte) SPIEGELonline-Artikel mit diversen Rechte-Auskünften gekennzeichnet sind.

Beispiele:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,805488,00.html signiert mit hen/dapd/Reuters

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,802617,00.html signiert mit suc/mmq/AFP/dpa/Reuters

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,802493,00.html signiert mit mmq/stk/dpa

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,802536,00.html signiert mit mmq/Reuters/dpa

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,802526,00.html signiert mit bim/pat/dpa/AFP

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,802504,00.html signiert mit

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Die ksp-Leute behaupten also dreist, hinter diesen Auskünften könne sich trotz anderslautender Auskünfte über die Rechteverhältnisse die dapd verbergen - wie in dem von mir zitierten SPIEGEL-Artikel. ich dürfe mir da nie sicher sein. Immer dapd um Genehmigung fragen! So weit kommt das noch! Lächerlich! Ich bitte Sie, Ihre Bluthunde zurückzupfeifen. Auf der Seite www.hanjoheyer.de/Abzocker.html können Sie alles noch mal in Ruhe nachlesen.


Grundsätzliche Anmerkungen zum Wesen von Nachrichtenagenturen

Eine Nachrichtenagentur sammelt Informationen, lässt diese durch ihren Filter laufen, und was den Filter passiert, wird an die Massenmedien zur Weiterverbreitung verteilt. Der Filter ist genau das, was man in Diktaturen "Zensur" nennt. chrichtenbagenturen - in seinem FAll "AFP"Da wir in einer Demokratie leben, in welcher Zensur verboten ist, wird dieser Filter beschrieben als Beurteilung der Relevanz der jeweiligen Nachricht: das angeblich Relevante wird verbreitet, das angeblich Nichtrelevante nicht. Verschwiegen wird, dass die Entscheidungen nach Relevanz oder Irrelevanz am Leitfaden einer Ideologie vorgenommen wird, und diese Ideologie ist zur Zeit der Neoliberalismus, eine Ideologie zur Herstellung der Freiheit der Finanzströme, der Kumulation von Geld und Macht und zur Erlangung der Unfreiheit des Menschen. Die Auswahl der Informationen bestimmt das Bewusstsein der Massen. Die Nachrichtenagenturen sind die Wächter der Matrix. Sie erbauen und erhalten eine Welt der Täuschungen und Illusionen, indem sie dem Menschen ein falsches Bewusstsein aufoktroyieren.


http://www.affiliate-auf-weltreise.de/afp-abmahnung-von-ksp-kanzlei-dr-seegers-dr-frankenheim/ (Fund vom 23.12.2001)

http://duckhome.de/tb/archives/9108-Vermutliche-Noetigung-und-Erpressung-durch-AFP-und-ksp.Rechtsanwaelte.html

Wenn hier nicht sofort und mit aller Härte Einhalt geboten wird, dann gehört Morgen das ganze Netz und jede Nachricht AFP oder doch zumindest der in ihrem Namen offiziell tätigen Abzockern.

Auch "Duckhome" machte die Erfahrung, dass Nachrichtenagenturen - in seinem Fall AFP - Schadenersatz für Urheberrechtsverletzungen von Artikeln verlangen, von denen der Kläger gar nicht das Urhebererrecht besitzt.

Es wird auch für keinen einzigen Text belegt, welche angeblichen Ansprüche AFP hat. Vielmehr wird der völlig falsche Eindruck erweckt, das AFP all diese Texte geschrieben habe. Damit soll wohl der Richter in der sich für die einstweilige Verfügung anbietet, betrogen werden.

... Soviel Urheberrechtsverletzungen. Da wird einem doch schwindelig. Man kommt sich ja schon fast wie der Dr. Guttenberg vor, der nun ja kein Dr. mehr ist. Nun ja den Glos haben sie zweimal gezählt. Einmal mit der Tagesseite und einmal den Artikel. Aber trotzdem. Das schockt. Allerdings kommt AFP nur einmal vor, nämlich im Artikel über den lügenden Freiherrn zu Guttenberg. Da gibt es ein Zitat von AFP, das insgesamt 88 Worte mit 669 Zeichen umfasst und selbst nur den Sprecher von Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes zitiert. Im übrigen wurde dieses Zitat aus den Google News übernommen, AFP genannt und ein Link auf den Originaltext gesetzt. Mehr kann man eigentlich nicht tun.

Bei allen anderen Beiträgen kein AFP Bezug.


 

Ich vermute folgenden Hintergrund für das dubiose Verhalten von Nachrichtenagenturen: Früher war die Welt der Agenturen noch überschaubar. Hunderttausende Journalisten der ganzen Welt recherchierten und produzierten Nachrichten. Nachrichtenagenturen kauften diese Nachrichten und verkauften sie an alle möglichen großen Magazine, Zeitungen und Fernsehanstalten weiter. Damit sorgten sie für die weltweite Verbreitung relevanter Informationen. Doch sehr schnell begriffen die Eigner dieser Agenturen, dass ihre Tätigkeit ein großer Machtfaktor ist, und zwar genau dann, wenn die Informationen nach ganz bestimmten Kriterien sortiert und Informationen einer ganz bestimmten Sorte an die Massenmedien weitergegeben werden, wohingegen die unerwünschten Informationen unter den Tisch fallen gelassen werden. Dies ist die kapitalistische Version der Zensur.

Die Macht Einzelner resultiert aus der Ohnmacht der Vielen. Wie steigert man die Macht der wenigen Superreichen? Ganz einfach: Indem man die große Masse der Bevölkerung mit Informationen füttert, welche ihre Bewusstseine zu Untertanenbewusstseinen formt. Gleichwie es Herrschaftwissen gibt, gibt es Untertanenwissen - Sklavenwissen. Heute verbreiten die Nachrichtenagenturen - allesamt in den Händen superreicher, machtgeiler "Eliten", ausschließlich Sklavenwissen.

Was ist Sklavenwissen? Sklavenwissen ist ein Wissen, das die Welt, wie sie (angeblich) ist, so akzeptiert, wie sie (angeblich) ist. Die Methode des Sklaven ist die empirische. Da sich die Naturwissenschaften heute ausschließlich der empirischen Methodik bedient, ist die moderne Naturwissenschaft eine Wissenschaft für und von Sklaven. Speziell die neuen Wissenschaften der Hirnforschung, Soziologie und Politologie, ja selbst die Juristerei negiert neuerdings den freien, kreativen Willen. Der Mensch wird für unzurechnungsfähig, für grundsätzlich verantwortungslos, erklärt. Wie Sklaven nun mal so sind: unzugerechnet, ohne Verantwortung.

Juristen bestrafen Angeklagte nicht mehr für deren Schuld. Sie verhängen Geld- oder Zeit-Verluste für Gesetzesübertretungen. Nach Gerechtigkeit und Schuld fragt keiner mehr, weil es das in der materialistischen, physikalistischen Sklavenwelt nicht gibt.

Im Gegensatz zum Sklavenwissen steht das Herrschaftswissen. Herrschaftswissen ist das Wissen um die Macht des freien, kreativen Willens, das Wissen um die Anwendung der Willenskraft, Vorstellungskraft, Schöpferkraft. Sämtliche Informationen, die mit der Erlangung oder Existenz dieser Kraft zu tun haben, fallen heutzutage unter den Tisch. Ich kenne fast keinen einzigen Menschen, der imstande ist, bewusst seine Willenskraft zu gestalten, zu bündeln und gestaltend in die Welt zu projizieren.


http://www.train-und-coach.de/bagatellverstoeszen-im-urheberrecht-neuregelung-interessant-fuer-privatleute.html

http://ebooks.contumax.de/02-urheberrechtsfibel.pdf


 

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