Aktuelles 43

 

22.09.2011 Papstrede vor den Deutschen Bundestag

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,787896,00.html

Erfolg kann auch Verführung sein und kann so den Weg auftun für die Verfälschung des Rechts, für die Zerstörung der Gerechtigkeit. "Nimm das Recht weg - was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande", hat der heilige Augustinus einmal gesagt.

Damit meint der Papst natürlich die neoliberalen Politiker, die die Gesetze des Geldes über das Recht des Menschen, die Gerechtigkeit, stellen und deshalb zur Räuberbande mutiert sind.

Grundlegend ist zunächst die These, dass zwischen Sein und Sollen ein unüberbrückbarer Graben bestehe. Aus Sein könne kein Sollen folgen, weil es sich da um zwei völlig verschiedene Bereiche handle.

Das ist ein Angriff auf die Neoliberalen und all diese bewusstseinsleugnenden Bewusstseinsforscher, die die Physik als Basis allen Seins ansehen und nicht als menschengemachtes Modell einer vermuteten Welt. Sie leugnen die Möglichkeit des Sollens (Des Willens, der Ziele, des Telos) und versklaven damit die Menschheit - unter den Willen derer, die sich frech des tumben Physikalismusses bedienen.

Sehr schön, was der Papst weiter sagt:

Ein positivistischer Naturbegriff, der die Natur rein funktional versteht, so wie die Naturwissenschaft sie erklärt, kann keine Brücke zu Ethos und Recht herstellen, sondern wiederum nur funktionale Antworten hervorrufen.

... Wo die alleinige Herrschaft der positivistischen Vernunft gilt - und das ist in unserem öffentlichen Bewußtsein weithin der Fall -, da sind die klassischen Erkenntnisquellen für Ethos und Recht außer Kraft gesetzt.

Damit meint der Papst natürlich exakt jene, denen er diese Rede vorträgt. Das gilt auch für den folgenden Satz:

Wo die positivistische Vernunft sich allein als die genügende Kultur ansieht und alle anderen kulturellen Realitäten in den Status der Subkultur verbannt, da verkleinert sie den Menschen, ja sie bedroht seine Menschlichkeit.

Herrlich, wie der Papst hier den Politikern die Leviten liest.

Wunderbar:

Wo die alleinige Herrschaft der positivistischen Vernunft gilt - und das ist in unserem öffentlichen Bewußtsein weithin der Fall -, da sind die klassischen Erkenntnisquellen für Ethos und Recht außer Kraft gesetzt.

Hier erklärt der Papst, wie und warum aus den Menschheitsführern, der Elite, eine Lumpenelite hervorging. Das Bewusstsein zerfällt in Zufall und Notwendigkeit und kann die höheren Dimensionern möglichen Seins nicht mehr fassen. Es stirbt.

Wunderbar:

Jungen Menschen war bewußt geworden, dass irgend etwas in unserem Umgang mit der Natur nicht stimmt. Dass Materie nicht nur Material für unser Machen ist, sondern dass die Erde selbst ihre Würde in sich trägt und wir ihrer Weisung folgen müssen.

Hier sind die Bienen meine Lehrmeister. Seit ich Imker bin, erfahre ich Neues über den Geist der Natur, das mir vorher beinahe verschlossen war.

Wunderbar:

Der Mensch ist nicht nur sich selbst machende Freiheit. Der Mensch macht sich nicht selbst. Er ist Geist und Wille, aber er ist auch Natur, und sein Wille ist dann recht, wenn er auf die Natur hört, sie achtet und sich annimmt als der, der er ist und der sich nicht selbst gemacht hat. Gerade so und nur so vollzieht sich wahre menschliche Freiheit.

Ich darf - wie mir die Hüter des Urheberrechtsschutzes klarmachen - nicht die komplette Papstrede hier abdrucken. Es lohnt, die ganze Rede zu lesen. Interessant, dass sämtliche Mainstreamjournalisten und Politiker so tun, als hätten sie kein Wort dieser wundervollen Rede verstanden. Im Gegenteil: Sie demonstrieren stolz ihren Unverstand, ihre Ignoranz, womit sie sich die Anerkennung der Mächtigen als Neue Elite erhoffen. Denn sie wissen: Von der Wahrheit wollen die Mächtigen nichts wissen oder besser: Die Mächtigen wollen die Wahrheit ganz für sich, und für das Volk - und die Politschauspieler - nur die Matrix. Tragisch, dass jene einst Wissenden, die die Wahrheit den Völkern vorenthalten, selbst in die Matrix gerieten und dort nun hoffnungslos und blind auf einen Erlöser warten.

Nachtrag 23.9.: Beweise des Unverstandes:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,787836,00.html

Doch vieles hat der Papst in seiner Rede eben auch nicht gesagt. Er hat kein Wort verloren zu Homosexuellen, kein Wort zum Missbrauch von Kindern und Jugendlichen in der Kirche, kein Wort zur Haltung der Kirche Geschiedenen und Wiederverheirateten gegenüber.

Der Journalist, der das geschrieben hat, kann mit seinem induktiven Denken nicht die Verbindung zur Papstrede herstellen. Dazu wäre ein wenig deduktives Denkvermögen vonnöten. Der Mensch ist einerseits Natur - ist, wer er ist! Und er hat die Möglichkeit, von seinem Sein zum höherdimensionalen Sollen (Willensfreiheit, Bewusstsein, Telos) vorzudringen, zu jener moralischen Ebene, deren Verlust der Papst beklagt. Die grundsätzliche Möglichkeit des Menschen, eine höhere geistige Ebene zu erklimmen, in welcher er zu freien Willensentscheidungen fähig wird und Bewusstsein entwickeln, ja sogar Raum und Zeit überwinden kann, gibt ihm das, was der Papst - und das GG - Menschenwürde nennt. Die Neoliberalen sind die größten Feinde der Menschenwürde, denn ihre Philosophie, die an allen Universitäten gelehrt wird, leugnet die Möglichkeit des freien Willens zugunsten eines platten Funktionalismus, bzw. Positivismus.

Im Prinzip ermöglicht die Heraufdimensionierung des menschlichen Geistes, die ihn über die materielle Welt des Physikalischen erhebt und ihm die Fähigkeit des Wollens eröffnet, die Selbstmanipulation und die Selbsterbauung, aber leider sind die allermeisten Menschen nicht fähig, intelligent genug mit der Schöpferkraft, dem Göttlichen Funken, den sie in ihrer Seele tragen, umzugehen. Deshalb benötigen sie Anleitung - das Sollen. Der Papst ist in der Lage, dem Menschen, der sich nicht selbst durch die ewigen Zeiten zu lenken vermag, diese Anleitung zu geben. Aber leider spricht der Papst zu Tauben und Blinden. Zum Glück gibt es Ausnahmen, Verständige.

Nachtrag 24.9.: Ein Wort noch zur Heraufdimensionierung des menschlichen Geistes. Der Papst sagt, der Mensch sei zu deduktivem Denken nicht von sich aus fähig. Dazu bedürfe es der Hilfe (Liebe) eines höheren Wesens: Gottes. Wenn sich ein Mensch eine eigene Religion erfände oder aus eigner Kraft und eigenem Interesse eine "ihm passende" Religion aussuche, würde er stets eine Religion erfinden oder wählen, deren Niveau geringer ist, als er selbst. Er würde sich eine Wohlfühlreligion suchen oder zusammenzimmern, aber keinesfalls würde er eine Religion bekommen, die ihn in höhere Regionen führen könnte. Das Höhere sei stets unvorstellbar, unausdenkbar. Menschen, die das Höhere bereits gefunden haben, können, wenn sie Glück haben, das Höhere an andere Menschen weitergeben - sie können es möglicherweise anderen Menschen vermitteln. In der Regel ist aber auch dies nicht von Erfolg gekrönt. Selbst wenn ein Redner der Papst ist und ihm 100.000 Menschen zuhören, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ihn ein Unverständiger plötzlich versteht, gleich Null. Die Regel ist, dass nur Menschen, denen die Rede nichts Neues bringt, sie verstehen können. Das Höhere ist nicht durch Informationsübermittlung vermittelbar. Trotzdem geschieht manchmal das Unmögliche: Ein Mensch, zuvor ein Unverständiger, versteht mit einemmal. Er hat Glück gehabt! Aber das Glück ist kein Zufall - so erscheint es bloß. Das Glück, das ihn verstehen ließ, ist die weltliche Erscheinung des Göttlichen Willens: Gott hatte den betreffenden Menschen auserwählt.

Was tun mit den Nichterwählten?

Der Papst sagt, die Unverständigen seien wie Schafe; der Verständigen wie Hirten. Die Schafe seien darauf angewiesen, ihren Hirten zu vertrauen. Sie können nur hoffen, dass die Hirten echte Hirten sind und keine verkleideten Schafe mit Hirtenstab. Als der Papst vorgestern unseren Politikern die Leviten las, sagte er - für die Verständigen hörbar - sie seien keine Hirten, sondern eine Räuberbande: Wölfe (um im Bild zu bleiben). Da die Unverständigen über keine Kriterien verfügen, die ihnen die Entscheidung ermöglichen, welcher Hirte vertrauenswürdig ist und welcher nicht, müssen die Hirten untereinander ausmachen, wer die Führung übernimmt. Deshalb werden Kriege geführt und Millionen Menschen ermordet.

Im Grunde haben die Unverständigen keine Möglichkeit, zu entscheiden, wem sie vertrauen können - von wem sie sich leiten lassen können, ohne ins Verderben geführt zu werden. Bei mir war es so, dass ich von allen, denen ich vertraute, in der einen oder anderen Form auch enttäuscht wurde oder dass Wege, die eine Zeit lang Seite an Seite verliefen, sich trennten und die Kommunikation früher oder später abbrach. Ich kenne niemnaden, dem ich bedingungslos vertrauen würde/könnte.

Kann ich wenigstens mir selbst vertauen?

Nein. Dazu wurde ich in Kindheit und Jugend allzusehr manipuliert. Erst wenn ich herausgefunden habe, was gelernt (möglicherweise manipuliert) und was mein unveränderlicher Kern ist, habe ich einen Grundstein, auf den ich bauen kann. Meine ganze Philosophie, die in dieser vieltausendseitigen HP zu finden ist, ist nichts anderes, als die Suche nach meinem unveränderlichen Kern. Ich war wie ein Marmorblock, von dem alles Veränderliche abgeschlagen wurde. Übrig blieb das Unveränderliche, das Ewige. Der unveränderliche Kern, meine Seele, mein Göttlicher Funke, ist der Maßstab, an dem ich alle Tagesgeschehnisse messe. Jeden Tag rauschen tausend Informationen an mir vorbei: das meiste lehne ich als falsch und verlogen ab; ab und zu finde ich ein Goldkorn, das mir gefällt und das ich näher an meine Seele heranlasse, um es in Seelennahrung umzuwandeln, auf dass meine Seele sich daran erbaue und wachse. Ist diese Art geistiger Nahrungsaufnahme gelungen, bin ich bewusster und kann plötzlich Dinge sehen, hören, verstehen, für die ich vorher blind und taub war. Die Welt wird größer, komplexer, reicher. Zuerst sieht man, dass man gar nicht in der Welt war, sondern bloß in einem kleinen Sandkasten. Sieht man die Grenzen dieses winzigen Gevierts, ist es auch schon zu eng. Man überschreitet den Rand - erforscht die neue Welt, bis man wieder einen Rand sieht, den man unbedingt überschreiten will. Der letzte Rand meiner Welt, den ich entdeckte, war der Materialismus bzw. Physikalismus.

Ich übertrat die Grenze und sehe nun ein völlig neues Land. Fast menschenleer ist es hier. Und wen ich hier treffe, ist ein Magier. Sein Wille hat die Kraft, unsichtbar in die materiele Welt zu wirken. Jeder hier ist ein Zauberer, und wenn ein Zauber nicht funktioniert, dann deshalb, weil ein anderer Zauber stärker ist. Es gibt hier keine Zeit, keine Kausalität; hier gibt es Bewusstheit, Wille, Vorstellung, Willkür. Die kleinsten Magier sind jene, die Hüter sind von Millionen Schafen. Die größeren Magier sind Herren der Hirten, und der Größte der Großen, Gott, gebietet selbst ihnen. Hier herrscht eine unsichtbare Hierarchie. Der Papst ist der Kleinste unter den Großen, aber in der physischen Welt ist er der möglicherweise der Größte. Auf jeden Fall bin ich dieser Überzeugung, seit ich seine Bücher lese.

Auferstehung

In seinem Buch "Jesus von Nazareth" schreibt der Papst (Ratzinger) auf Seite 268, dass Jesus der Menschheit einen Weg gezeigt habe, eine "ganz neue Art des Lebens" zu finden, eine Art des Lebens,

"das nicht mehr dem Gesetz des Stirb und Werde unterworfen ist, sondern jenseits davon steht - ein Leben, das eine neue Dimension des Menschseins eröffnet hat. Deshalb ist die Auferstehung Jesu nicht ein Einzelereignis, das wir auf sich beruhen lassen können und das nur der Vergangenheit zugehöre, sondern ein "Mutationssprung"... . In Jesu Auferstehung ist eine neue Möglichkeit des Menschseins erreicht, die alle angeht und Zukunft, eine neue Art von Zukunft, für die Menschen eröffnet."

Unter Auferstehung ist das Überschreiten der Grenze des Materialismusses/Physikalismusses zu verstehen. Man ist nicht mehr Leib, man ist ewige Seele und Leib. Man ist in eine höhere Dimension, das geistige Leben, eingetreten und nicht länger ausschließlich Schatten. Man hat das eigentliche, wahre Leben, die Wahrheit, für sich gefunden.


Presse

http://www.klaus-baum.info/

Trefflich sagte es John Swinton, Chefredakteur der New York Times, und zwar im Jahre 1880 anlässlich der Feier zu seiner Verabschiedung :

“Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht. Sie wissen es und ich weiß es. Es gibt niemanden unter ihnen, der es wagt, seine ehrliche Meinung zu schreiben und wenn er es tut, weiß er im Voraus, dass sie nicht im Druck erscheint. Ich werde jede Woche dafür bezahlt, meine ehrliche Meinung aus der Zeitung herauszuhalten, bei der ich angestellt bin. Andere von Ihnen werden ähnlich bezahlt für ähnliche Dinge und jeder von Ihnen, der so dumm wäre, seine ehrliche Meinung zu schreiben, stünde auf der Straße. Wenn ich meine ehrliche Meinung in einer Ausgabe meiner Zeitung veröffentlichen würde, wäre ich meine Stellung innerhalb von 24 Stunden los. Es ist das Geschäft der Journalisten, die Wahrheit zu zerstören, unumwunden zu lügen, zu pervertieren, zu verleumden, die Füße des Mammon zu lecken und das Land zu verkaufen für ihr tägliches Brot. Wir sind die Werkzeuge und Vasallen der reichen Männer hinter der Szene. Wir
sind die Hampelmänner, sie ziehen die Strippen und wir tanzen. Unsere Talente, unsere Fähigkeiten und unser ganzes Leben sind Eigentum anderer Menschen. Wir sind intellektuelle Prostituierte.”

Passend: http://www.hintergrund.de/201109221745/feuilleton/literatur/kolbus-gegen-handke-oder-ein-lehrstueck-ueber-kultursponsoring-im-zeichen-des-imperialismus.html

Die Feinde der Wahrheit sind mächtig und stehen im Krieg gegen die Wahrheit. Auch in der Berichterstattung über den Papstbesuch treten immer wieder die Sachwalter der Lüge auf, die, nachdem sie ein paar Kilo Kreide gefressen haben, die Modernisierung der Kirche fordern. "Modernisierung" ist ein schöneres Wort als "Verrat".

Fazit

Die durch und durch verlogene Presse, Schule, Universitätslehre hat in den Köpfen der Menschen eine Matrix erzeugt, eine Scheinwelt, weitab jeglicher Realität. Diese Scheinwelt wird nun von der sog. Finanzkrise nicht nur erschüttert, sondern zerstört. Auch die "Gewinner" der Finanzkrise, die Bankster und Spekulanten, werden in den Strudel der Zerstörung hereingerissen. Rettung ist eigentlich nur für jene denkbar, die ihr Bewusstsein an das Unvergängliche angeschlossen haben. Hierzu ist eine ausdifferenzierte in sich geschlossene widerspruchsfreie Philosophie hilfreich. Wer an sie glaubt, kann kaum manipuliert werden, denn Lügen sind stets einfach gestrickt und werden von einer komplexen Philosophie schnell aufgedeckt. Leider ist es nicht jedem Menschen möglich, eine derartige Philosophie zu entwickeln. Aber es gibt eine zweite Möglichkeit, sich gegen Manipulation und Desinformation zu wappnen. Nehmen wir einmal an, der altehrwürdige Katholizismus, 2000 Jahre alt und praktisch unverändert, sei der Wahrheit nahe. Wer nun gläubiger Katholik ist, hält sich an diese 2000 Jahre alte Lehre; er ist gegen Desinformation gefeit, solange er jeglichen "Modernismus" und jegliche "Zeitgeiststömung" ablehnt. Aktuell lebende Schwindler kommen nicht gegen eine 2000 Jahre alte Lehre an. Die Schwindler haben nur eine Möglichkeit, gläubige Christen zu betrügen, indem sie Modernisierung der Kirche fordern und durchsetzen. Bleibt zu klären, ob der Katholizismus selbst eine Irrlehre ist oder nicht. Hier würde ich mich an der Frage orientieren, ob der Papst oder ob unsere Politiker glaubwürdiger sind. Mir fällt die Antwort auf diese Frage leicht.

Man gebe "Bibel" und danach "*evangelium" in die Suchmaske der "Neuerungen"-Seite ein. Ich vermute, dass man auf diese Weise meine anderen Texte zum Christentum finden kann.


25.09.2011 "Entwicklungshilfe"

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,787321,00.html

Neues Buch über Rohstoffhandel
Blutsauger der Dritten Welt

Von Michael Soukup, Zürich
Rohstoffhändler Glencore: Die Herren über die Bodenschätze

Ein neues Buch enthüllt, dass die Schweiz eine Drehscheibe des internationalen Rohstoffhandels ist. Demnach maximieren die global agierenden Konzerne mit raffinierten Tricks ihre Gewinne. Die Förderländer leiden unter dem kapitalistischen Monopoly - und bleiben arm.

Wozu Entwicklungshilfe leisten, wenn diese Blutsauger nicht in die Schranken verwiesen werden?


Papstkritiker Tzscheetzsch
"Eine schöne Show, mehr nicht"

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,788237,00.html

Tzscheetzsch hat nie ein Blatt vor den Mund genommen, ein Querdenker, bei dem die Kirche wusste, was sie an ihm hat - zumindest eine Zeit lang. Einer, der sich mit Benedikt XVI. beschäftigte, als der noch nur Joseph Ratzinger war. Einer, der nach dieser Deutschlandreise des Papstes eine ernüchternde Bilanz zieht: "Wenn er dieses Land verlassen hat, ist alles wieder wie früher, nichts, rein gar nichts, hat er auf den Weg gebracht." Reine Illusion, zu glauben, dass sich unter diesem Kirchenoberhaupt etwas ändern werde, konstatiert Tzscheetzsch und lässt den Blick über die Baumwipfel vor dem Fenster schweifen.

Ein Querdenker? Dass ich nicht lache! Der schwimmt doch völlig im Strom des Zeitgeistes, meint, wie alle Materialisten, alles müsse sich verändern. Alles? Nein, nur illusionäre Erscheinungen ändern sich. Die Wahrheit ist stets dieselbe. Ich bin ganz froh, dass wir eine unveränderliche Institution in dieser Welt haben. Zwar bin ich längst nicht mit allem einverstanden, was die Kirche sagt, aber würde sie sich dem unseligen Zeitgeist unterwerfen, würde das Christentum irrelevant. Aber genau darum gehts ja den Neoliberalen und ihren Dienern, zu denen Tzscheetsch ganz sicher gehört.


25.09.2011

Papst-Rede
Benedikt XVI. fordert stärkere Trennung von Kirche und Staat

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,788298,00.html

"Die Kirche darf sich nicht der Gegenwart anpassen"

In seiner Rede - die letzte auf seinem viertägigen Deutschlandbesuch - sprach Benedikt XVI. sich auch deutlich gegen eine Modernisierung der katholischen Kirche aus. Die Kirche dürfe sich nicht der Gegenwart anpassen, sondern müsse mehr auf Distanz zur Gesellschaft gehen.

Richtige Entscheidung! Eine Zusammenarbeit mit einem neoliberal geführten Staat ist nicht möglich. Eine schärfere Kritik des Papstes an der neoliberal durchseuchten Gesellschaft und Politik ist kaum möglich.


27.09.2011 Obama traut sich!

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,788515,00.html

Bei der Veranstaltung verteidigte Obama seine Pläne, Wohlhabende stärker zur Kasse zu bitten. Er wolle die Reichen nicht schröpfen, sondern zu Einkommensteuersätzen der neunziger Jahre zurückkehren: "Damals wurden die Reichen reicher. Die Mittelschicht wurde größer. Menschen kamen aus der Armut.

In Europa ist dieses Thema immer noch tabu! Ist in den 500 Talkshows der letzten Monate schon mal gesagt worden, dass die Staatsschulden (mit umgekehrtem Vorzeichen) identisch mit den Einnahmen der Reichen sind und dass die Finanzkrise nur zu beheben ist, indem man Schulden und diese leistungslosen, ungerechten (!) Einnahmen zusammenbringt und so neutralisiert? Ich frage nun, warum ist die Rettung aus der Finanzkrise tabu? Die Antwort fällt leicht. Die Reichen haben an ihr phantastisch gut verdient. Sie wollen weiterhin auf die Spielbank gehen, absahnen, und wenn sie verlieren, zahlt der Staat, der sich wiederum am Kleinen Mann bedient. Und sie sahnen nicht nur ab, diese Großkriminellen! Sie haben die Politiker bestochen und Gesetze erwirkt, die ihr verbrecherisches Tun legalisierten. Sie haben sozusagen ihre Seelen rein gewaschen. Das Gewissen war nach diesem mafiösen Akt besänftigt. Nur der Papst versagte ihnen die Absolution und Heiligsprechung. Das wärs dann gewesen! Aber der Papst nannte sie treffend "Räuberbande" und empfahl seinen Anhängern, sich von dieser Bande loszusagen. Kein Wunder, dass die Beleidigten ihre Berufskritikaster in die Medien jagten, um Stimmung gegen den Papst zu machen.

Nun, Obama zieht die Reißleine. Er hat gemerkt, dass die Wallstreet-Bankster die staatliche Ordnung zerstören - das Bollwerk gegen Volksaufstand, Bürgerkrieg und Lynchjustiz. Wenn die Ordnung erst einmal zusammengebrochen ist, dann gibt es eine hübsche Jagd nach den Reichen, die dann der Reihe nach aufgehängt werden! Vor derartigen Zuständen haben die Reichen selbstverständlich Angst, und sie erinnern sich daran, dass man den Staat doch noch zu irgendetwas gebrauchen kann. Es war zu früh, das Hallali zu zur Beseitigung des Staates zu blasen; jetzt muss schnellstens gerettet werden, was gerettet werden kann, denn ohne Staat und ohne Staatsordnung können die Reichen nicht seelenruhig den Rest der Menschheit plündern. Wenn man sich die Bürgerkriegsszenen von der Wallstreet, London, Griechenland und anderswo anschaut - siehe http://alles-schallundrauch.blogspot.com/ - versteht man gut, dass die Reichen langsam Bammel kriegen. Sehr schön! Übrigens: Unsere Frau Bunsekanzlerin sagte am Sonntag bei ihrer "Regierungserklärung" bei Günter Jauch kein Wort zu all diesen Sachen. Sie steht zum Tabu! Sie steht auf der Seite der Gängster. Noch. Mal sehen, wass passiert, wenn Obama sie anruft.

Die CDU hat ja schon bedeutende Wendungen hingekriegt in letzter Zeit. Selbst Jauch fragte sie, ob sich die CDU sozialdemokratisiere. Was wird er sagen, wenn Merkel plötzlich verkündet, beim letzten G-20-Gipfel sei beschlossen worden weltweit sämtliche Spekulationsgewinne, die in den letzten 15 Jahren erzielt worden sind, zu beschlagnahmen und mit sämtlichen Staatsschulden zu verrechnen. Es reicht ja nicht, ausschließlich die Spekulation zu verbieten; auch die durch Spekulation "erwirtschafteten" Vermögen müssen eingezogen werden! Und zwar überall! Auch und besonders in den Steueroasen.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=10827

So kam es, dass während der gesamten 60 Minuten Sendezeit nicht eine einzige ökonomisch sinnvolle Frage gestellt wurde – auch das ist sicherlich rekordverdächtig. ...

So konnte Angela Merkel ungestraft ihr volkswirtschaftliches Halbwissen zum Besten geben und ihre Mähr von der Schwäbischen Hausfrau in die Köpfe des applaudierenden Publikums trichtern. Wer hat Schuld an der Eurokrise? Na klar, die „langjährige Verschuldung“, denn „wir haben ja über unsere Verhältnisse gelebt“. Das Publikum goutierte solche Dummheiten mit tobendem Applaus und Grüßaugust Jauch kam im Traum nicht auf Idee, an dieser Stelle einmal nachzuhaken und zu fragen, wie denn eine Volkswirtschaft, die Jahr für Jahr aufgrund der niedrigen Lohnstückkosten neue Exportrekorde aufstellt, überhaupt über ihre Verhältnisse leben kann. Auch als die Kanzlerin sich – ohne Not – in die komplett wahrheitswidrige Aussage versteifte, dass „die Deutschen seit den 60ern mehr ausgeben, als sie einnehmen“, schaute Jauch seine Interviewpartnerin nur mit großen Augen an und sparte sich jedes kritische Nachhaken. Dabei hätte man an dieser Stelle die Kanzlerin ohne großen Aufwand und ohne große journalistische Finesse der Lüge überführen können. ...

Tosender Applaus für grandiose Dummheiten ...

Ansonsten glänzte Günther Jauch über die kompletten 60 Minuten Sendezeit durch seine bedingungslose Arbeitsverweigerung. Sogar als er den einzigen lichten Moment in der Sendung hatte und Merkel fragte „wohin denn eigentlich das Geld aus der Griechenlandrettung fließt“, gab er sich mit den nichtssagenden Worthülsen und Ausflüchten zufrieden.

Spätestens hier hätte nun das Tabu, das die Katastrophe erzwingt, gebrochen werden können!

Für jede Minute(!) von Merkels PR-Veranstaltung in der ARD kassiert Günther Jauch jedoch vom Gebührenzahler stattliche 4.487 Euro. Mit kritischem Journalismus lässt sich freilich nicht so viel Geld verdienen. Abschließend muss jedoch die Frage gestattet sein, warum der Gebührenzahler mit seinem Geld maßlos überteuerte Regierungs-PR im pseudojournalistischen Gewand finanziert? Sendungen wie „Günther Jauch“ passen eigentlich eher in zentralasiatische Despotien. Das Gebot der „Staatsferne“ ist im deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunkt wohl nur noch ein schaler Witz.

Die Großverbrecher lassen es sich was kosten, wenn es darum geht, gegen den Staat zu putschen, um ihr Terrorregime zu installieren. Typen wie dieser Volltrottel Jauch sind die richtigen Leute, die man braucht, um dem Volk die Hucke vollzulügen, damit es weiterhin zum Wohl der reichen Schufte schuftet. Trotzdem: Obama traut sich!

Ich verdiene derzeit etwas über 0,003 Cent pro Minute (1000 Euro im Jahr).

http://www.nachdenkseiten.de/?p=10832#more-10832

Die Diagnosemanuale beschreiben den „Psychopath“ als zur Einfühlung in andere unfähig, oberflächlich charmant, anpassungsfähig, zynisch-kalt, bindungs- und skrupellos und ausschließlich an privater Nutzenmaximierung interessiert. Das sind genau die Eigenschaften, die die Hasardeure und Gurus der New Economy und der Finanzwelt aufweisen, die uns an den Rand des Abgrunds manövriert haben und weiter manövrieren.

Die Elite ist dem Volk immer einen Schritt voraus. Das Volk wird erst einmal auf das Level der "Narzistischen Persönlichkeitsstörung" gebracht, bevor man es zu Psychopathen macht. Ich lernte dies aus dem Buch

Helmut Ostermeyer: Die bestrafte Gesellschaft (Hier lernte ich, daß in einer kranken Gesellschaft die Krankheitssymptome der Kranken verschwinden - und daß gesunde Menschen als krank betrachtet werden und Krankheitssymptome entwickeln! Ein wichtiges Buch zum Verständnis psychosomatischer Zusammenhänge und zum Verständnis des Wesens der Krankheit.. (siehe Buecher.html)

dass die Symptome einer Krankheit verschwinden, wenn sie zum gesellschaftlichen Allgemeingut geworden sind. Weiterhin lernte ich daraus, dass ich, falls ich das Richtige glaube, gesund bleibe. Wenn ich meiner "Natur" folge, werde ich nicht krank. Man sehe sich die Rede des Papstes noch einmal an. Auch der Papst sprach über dieses Thema. Ich habe mich weltanschaulich/philosophisch/religiös inzwischen so weit von der Gesellschaft entfernt, dass ich nicht mehr ihre Krankheiten bekomme. Ich bekomme keine Volkskrankheiten, sondern meine persönliche Krankheit, wenn ich gegen meine eigene Natur lebe. Die Krankheit symbolisiert praktisch den theoretischen (philosophischen) Fehler meines Lebens. Erkenne und beseitige ich den Fehler, verschwindet die Krankheit. Auf diese Weise entwickelte ich meine Lebenskunst - und gründete die "Schule für Lebenskunst" - die heute allerdings kaum noch in Anspruch genommen wird. Man möchte doch lieber die gesellschaftlichen Krankheiten wie Herzinfarkt (Managerkrankheit) und Krebs (Beliebigkeit der Lebensphilosophie) kultivieren, am System der Matrix teilnehmen und bezahlt werden, als von 0.003 Cent pro Minute leben zu müssen und ansonsten auf die Spendierlaune von Menschen angewiesen zu sein, denen das, was man sagt nd tut, etwas wert ist - und die die Magie dahinter verstanden oder zumindest eine Ahnung davon haben.

"Wenn du doch Magier bist - warum zauberst du dich nicht reich?" ist die tumbe Standardfrage, die mir immer wieder gestellt wird. Ich habe diese Frage bereits mehrfach in dieser HP beantwortet, aber wer will schon meine HP lesen? Sooo wichtig ist eine Antwort auch wieder nicht. Man will die Antwort so bekommen, wie die Spekulanten zu ihrem Reichtum: von ganz allein, ohne Arbeit, ohne Anstrengung. Nun, derartige Anworten nützen nichts, selbst, wenn man sie bekommen hat. Denn die Antwort erfordert ein Handeln, zu dem ein bloßer Absahner nicht bereit ist. Warum also zaubere ich mich nicht reich?

In der Welt der Magie - in der geistigen Welt, von der übrigens auch der Papst sprach - brauche ich kein Geld. Geld brauche ich nur, wenn ich in eure Matrix komme, um euch zu sagen, ihr lebt in einer Matrix und nicht in der Realität. Damit ihr mich versteht, muss ich die Matrix kennen und mich in ihr bewegen. Dazu brauche ich Geld. Geld ist innerhalb der Matrix eine Art Lebenselixier, eine Essenz, ohne die nichts funktioniert. Bekomme ich Geld von jemandem, wende ich mich ihm zu, um ihm zu helfen, eine geistige Dimension in seiner Seele zu kreieren, die ihn zur Magie befähigt. Bekomme ich kein Geld, gehe ich einfach nur meinen Weg - was ich ja die meiste Zeit mache. Ich nehme eigentlich nur am Vormittag nach dem Frühstück für einige Minuten oder Stunden Kontakt mit der Matrix auf, um meine magische Einflussnahme auf sie zu üben. Da die "Elite" mich eher als Feind betrachtet, denn als Helfer - sie will mich finanziell austrocknen - gräbt sie lieber die Grube, in die sie stürzen wird, als mich in ihr (sinkendes) Boot aufzunehmen und zB zu bezahlen für gewisse Dienste. Die Matrix kann nur magisch gerettet werden. Dazu müsste sie reformiert werden. Die Enteignung der superreichen Spekulanten würde so ein Schritt. Ich bin ja nicht gegen materielle Welten, nicht gegen eine Matrix. Ganz im Gegenteil! Ich möchte eine Matrix, die die geistig-seelische Höherentwicklung des Menschen widerspiegelt und nicht behindert.

Auch die Natur ist eine Art Matrix. In dieser Matrix bewege ich mich die meiste Zeit. Die Natur ist nicht logisch/rational/materialistisch; sie ist durch und durch magisch. Meine Magie ist sozusagen Naturmagie. Leider kann ich mit dieser Magie keine Euros zaubern; ich kann mich mit der Natur in Einklang bringen, meinen Willen in die Natur einfließen lassen und warten, was daraus wird. Ich könnte mich vielleicht ganz auf die Natur einlassen, aber es widerstrebt mir. Es ist meine Natur, eine Brücke zu den Menschen, die in einer fatalen Matrix leben, zu bauen. Wenn ich Geld wie Günter Jauch hätte, könnte ich besser in der Matrix wirken. Man hört ihm ja nur zu, weil er ein Geldsack ist. Man hört ausschließlich Geldsäcken zu. Warum? Weil jeder ein Geldsack sein möchte. Ich habe tausend mal erlebt, dass in irgendwelchen Diskussionsrunden immer nur der mit dem größten Geldsack recht bekam. Das ist nicht nur wie verhext; das ist verhext! Ich fürchte inzwischen, dass fast alle Menschen bewusst zusammen mit der Matrix in den Orkus stürzen wollen: am liebsten an der Seite ihres Freundes Josef Ackermann. Das ist besser als alle Wahrheit, von der man sich nichts kaufen kann.

Magie ist nicht egoistisch. Das ist das ausgesprochen "Blöde" an ihr. Sie ist das Gegenteil, denn sie entspringt sozusagen einem einzigen Geist. Nur wer gesellschaftsdienlich eingestellt ist, wer also die Ethik und Moral hoch hält, wer sich als soziales Wesen begreift, das dem großen Ganzen selbstlos dienen will, kann Magie lernen. Er kann sich keine persönlichen Vorteile damit verschaffen. Der freie Wille ist nur jenem Menschen möglich, der dem Großen dient. Das heißt: Ausgerechnet der, der den freien Willen hat, sollte ihn nicht willkürlich anwenden. Es ist ein Pardox. Aber es ist so. Es wäre ja auch fatal, wenn ein Matrix-Mensch, erzogen zum psychopathischen Egoismus, einen freien Willen hätte! Das wäre die Katastrophe (wie sie allerdings hin und wieder passiert ist). Nur wer bereit ist, die Verantwortung für sein Tun zu übernehmen, dem wird die Macht des freien Willens gegeben.

Indem die Superreichen Menschen wie mich bekriegen, statt sich von ihnen helfen zu lassen, ihre Matrix zu retten, isolieren sie sich von der Realität und stürzen in den Abgrund.

Nachtrag: http://www.heise.de/tp/blogs/8/150520

Zocken Psychopathen an den Börsen?

(Die Spekulanten) ... handeln also nicht einmal vernünftig als homo oeconomicus, indem sie den höchsten Gewinn anstreben, sondern scheinen derart Konkurrenz besessen zu sein, dass sie lieber dem Mitspieler Schaden zuzufügen. Das wäre hochgradig irrational. Ob sie sich auch so auf den Börsen verhalten, geht zwar aus dem Versuch nicht hervor, liegt aber nahe, zumal die Dynamik an den Börsen, zumal in Krisenzeiten, wenig Vernunft erkennen lässt.

Selbst in der NZZ findet man die Ergebnisse "beunruhigend". Banken sollten bei der Auswahl ihrer Mitarbeiter mehr Sorge auf deren Persönlichkeit verwenden.

Beten

ist die materielle Dienstbarmachung des Geistes: man ruft den Geist, um materielle Ziele zu erreichen. Die Crux an dem "Geschäft" ist, dass nur Nichtegoisten erfolgreich beten können, dass jedoch die Ziele, die mit dem Gebet erreicht werden sollen, meist egoistisch sind. Der Teufel weiß, wie es geht, aber er kanns nicht tun, steht schon in Goethes Faust. Hier liegt das Problem der Beziehung von Form und Inhalt vor. Wer alle Energie in die Form steckt, verliert seinen Inhalt: Materialisten sind leer. Ihr Leben ist sinnlos. Wer alle Energie in den Inhalt steckt, verliert seine Form: Ihr Leben ist zwar sinnvoll bis zum Gehtnichtmehr, aber es ist nicht mehr ihr Leben; es ist "das Leben". Wer ein sinnvolles Leben nicht ohne Ego leben will, muss die KUNST beherrschen, die Kunst, ein Paradoxon zu meistern. Wer dies ernsthaft versucht, wird verrückt oder ein spiritueller Meister.


29.09.2011 Ein Unternehmer über die Finanzterroristen

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1451638/Markus-Lanz-vom-27-September-2011#/beitrag/video/1451638/Markus-Lanz-vom-27.-September-2011

(gef. in den NachDenkSeiten)

Prost fordert einen Aufstand der Anständigen.

http://www.n-tv.de/panorama/Boersenhaendler-entbloesst-sich-selbst-article4403836.html

In den Nachdenkseiten schreibt ein Kommentator dazu: "Je mehr man diesen Spekulanten zuhört, desto größer wird der Wunsch, sie alle samt hinter Schloss und Riegel zu bringen."

Eine Frage hat Prost nicht beantwortet. Lanz sagte (sinngemäß), reiche Griechen hätten 600 Mrd Euro auf Schweizer Konten transferiert, während Griechenland selbst 300 Mrd. Euro Schulden habe. Die Frage war: Könnten die Griechen also ihr Finanzproblem selbst lösen, wenn man diese Reichen nur zur Kasse bäte? Warum sagte Prost nicht ganz einfach, dass genau das die Finanzkrise, Staatskrise und Eurokrise beenden würde, aber die Reichen opfern lieber ihr Land und ihre Landsleute, als selbst auch nur einen Cent zur Rettung beizutragen.

Soweit ich informiert bin, wird heute im Bundestag beschlossen, den Weg, das Vertrauen der Finanzterroristen wiederzugewinnen, weiterzugehen. Die Einlagen europäischer "Banken" (genau: Zockerbuden) in griechischen Staatspapieren werden weiterhin vom Steuerzahler garantiert, damit die Zockerei fröhlich weitergehen kann. Erst wenn die Terroristen ihre Schäfchen im Trockenen (die giftigen Papiere an noch Dümmere verkauft) haben, wird - vielleicht, möglicherweise, wahrscheinlich nicht - so etwas wie eine Finanztransaktionskontrollbehörde eingerichtet.

Aber zuvor muss auch die stärkste Wirtschaft Europas ruiniert werden: http://blog.zeit.de/herdentrieb/2011/09/27/geht-jetzt-deutschland-pleite_3567 Schließlich kann man dran verdienen.

Was kommen müsste, wäre: http://derstandard.at/1317018650759/Insolvenzregeln-fuer-Banken-Barnier-will-Aktionaere-bei-Pleitegefahr-enteignen , aber wie der Kommentator der Nachdenkseiten schreibt: "Dieser Vorschlag klingt zu gut, um umsetzbar zu sein. Die Bankenlobby wird diesen Vorstoß der EU-Kommission sicherlich schon zu verhindern wissen."

Die Bankenlobby will die Katastrophe und sie hat die Mittel, sie zu realisieren. Und die Menschen schauen wie betäubt diesem Treiben zu. - Nan ja, nicht ganz: Widerstand regt sich. Die Bürgerproteste in Griechenland, in London, an der Wallstreet usw. sind der Anfang. Auch wir werden wohl demnächst - wie es uns die Tunesier und Ägypter vorgemacht haben - unsere Regierungsmafia aus ihren Palästen jagen. Möglicherweise verspielt Merkel heute ihre letzte Chance, ungeschoren davonzukommen. Sie treibt (als Marionette Ackermanns) das Spiel auf die Spitze.

Um Bürgerkriege zu verhindern, hülfe im Moment nur, dass die Gerichte nun energisch einschreiten und den Gangstern den Prozess machen.

PS: Das Beispiel mit dem Josefspfennig besagt, dass Reiche sich von Armen hauptsächlich dadurch unterscheiden, dass sie ihr Geld langfristig zinsbringend anlegen und exponentiell mehren können, wohingegen jeder, der sein Geld nicht anlegen kann und ausgibt, also die Armen, gegenüber den Reichen immer mehr ins Hintertreffen geraten. Wer heutzutage über ein paar Millionen Euro verfügt, leistet sich in der Regel einen Anlageberater, der die Gelder in allen möglichen Papieren und Immobilien anlegt, und die Reichen selbst staunen nur noch, wie sich das Geld immer schneller vermehrt: von ganz allein, ohne eigene Arbeit.

Dirk Müller sagte: Alles Geld ist Schuld. Geld entsteht, wenn jemand einen Kredit aufnimmt. Jedem Geldbetrag stehe ein gleichhoher Kridit gegenüber. Wenn Amerika, der Staat, 14 Billionen Dollar Schulden hat, dann hat jemand anderes 14 Billionen Dollar Guthaben. ... (siehe hierzu auch Kapitalismus)

Mein Kommentar: Wenn man nun die Staatsschulden Schulden und die ohne Arbeit durch Spekulation gewonnenen Guthaben zusammenbringt, verschwindet die Finanzblase, und alles ist wieder gut. Aber die Reichen wollen da nicht mitmachen, obwohl sie wissen, dass ihr Verhalten einen globalen Sytem-Kollaps auslösen wird. Müller sagte, es wird eine Zeit kommen, in der eine "harte Umverteilung dieser Gelder von oben nach unten an die Menschen" vonstatten gehen würde. Was Müller unter "harter Umverteilung" versteht, hat er sehr vorsichtig formuliert, ich aber sage, was das in der Geschichte bisher immer bedeutet hatte: Krieg.

Mit anderen Worten: Die Finanzterroristen planen einen globalen Krieg.

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=fzqWNCNSItY#!

2.10.: http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2011/10/die-bankster-sind-das-einzige-problem.html


01.10.2011 Gekaufte Wissenschaft

Ich habe schon mehrfach über dieses Thema geschrieben, aber was ich hier fand http://www.freitag.de/wissen/1139-geld-oder-wissen ist ein ganz neuer Aspekt, von dem ich bisher noch gar nichts wusste. Die naturwissenschaftlichen Wissensquellen werden, wie es aussieht, systematisch verteuert, bis der neu zu schaffende Untermensch so verblödet ist, dass man mit ihm machen kann, was gefällt. Offenbar soll die Matrix in eine Richtung entwickelt werden, die mit den Ergebnissen der Wissenschaft nicht mehr übereinstimmt. Dieser Verdacht kam mir allerdings schon vor einigen Jahren, als ich bemerkte, dass sich der Wissenschaftsbetrieb den neoliberalen kapitalistischen Spielregeln unterwirft. Ich habe auf anderen Seiten dieser HP erklärt, wie die Quantentheorie und die Philosophie (Ich, Bewusstsein, Willensfreiheit, Ethik) im Auftrag des Neoliberalismusses massiv verfälscht wurden und werden.

Übrigens: Gestern sah ich zufällig im Fernsehen, dass es auch in Chile massive Unruhen gibt, die sehr gut in das oben beschriebene Szenario der globalen Bürgerkriege passt. Der Kommentator sagte, dass die Ursache der Studentenunruhen - Proteste, Demonstrationen usw. - horrend hohe Studiengebühren waren, die die neoliberale Regierung durchgesetzt hatte. Interessant. Dass auch unsere Regierung neoliberal (und demnach nicht mehr demokratisch) ist, traut man sich noch nicht zu sagen. Aber Chile ist ja weit weg.


04.10.2011 Wie die New York Times die Wahrheit verändert

http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2011/10/wie-die-new-york-times-die-wahrheit.html

Die NYT verändert nicht die Wahrheit, aber die Wahrnehmung, das Erleben der Realität. Der Naive Realist glaubt, dass die Realität so ist, wie er sie mit eigenen Augen sehen kann. Er - naiv wie er ist - glaubt, seine Augen würden wie Fotoapparate funktionieren. Nun, die Augen mögen den Apparaten ähnlich sein, aber wir sehen ja nicht, was uns die Augen zeigen; wir sehen, was unsere Gehirne aus den Sinnesreizen machen: wir sehen nicht, was ist; wir sehen die Endprodukte unserer unbewussten* Interpretationen. Die Software des Gehirnes bestimmt, was wir sehen, wobei die Software selbst unsichtbar - und damit für die meisten Menschen nicht existent - ist. Die "Software" ist der Ansatzpunkt der Mächtigen, um unsichtbar Einfluss auf die Realitäts-Wahrnehmung der Menschen zu nehmen. Die Software des Menschen ändert sich durch Lernen, Erfahren, Wahrnehmen. Das wissen die Mächtigen und nehmen massiven Einfluss auf Kindergärten, Schulen, Universitäten, Berufsausbildung, Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, Fernsehen, Radio - auf alles, was Einfluss auf die Software hat. Besonders übers Fernsehen werden uns falsche "Realitäten" vorgespielt, und zwar tausendfach, bis wir ein falsches Weltmodell in unseren Köpfen haben. Ich nenne diese falsche Welt in Anlehnung an einen Kinofilm "Matrix". Allerdings ist "Matrix" nach meiner Interpretation etwas anderes, als im Film. Wir leben nicht in einer Komputermatrix, sondern in einer Scheinwelt, einer Matrix, die unsere Software selbst erzeugt. Jeder Mensch erzeugt sich seine eigene Matrix, in die er sich selbst hineinprojiziert. Wie die Illusion entsteht, alle Menschen würden in einer gemeinsamen Welt leben, ist ein anderes Thema, das an anderer Stelle dieser HP erklärt ist. Soviel sei gesagt: Nur Menschen, deren Software eine identische Programmierung darstellt, leben in einer gemeinsamen Welt. Wo zB meine Software, die ich lieber seelische Struktur nenne, von der anderer Menschen abweicht, lebe ich in einer anderen Realität. Kommunizieren können wir nur innerhalb der Schnittmenge. ** Was ich seit Jahrzehnten über Magie schreibe, ist nicht Teil der Schnittmenge. Deshalb kann es von der Allgemeinheit nicht verstanden werden oder es wird ignoriert oder ängstlich gemieden.

Einige Menschen wissen durchaus, dass es in Politik, Massenmedien, den Naturwissenschaften, also auch in Schule und Universität, Betrügereien gibt. Jeder weiß, dass zB die Geschichts(schul)bücher stets von den Siegern (um)geschrieben werden. Viele Menschen wissen, dass wir nicht wirklich in einer Demokratie leben und wissen, dass die Politiker häufig lügen. Was sich die meisten Menschen jedoch nicht vorstellen können, ist, dass ihre Wahrnehmung selbst massiv manipuliert wurde: ALLES ist eine riesige Täuschung. Die komplette Welt ist: Matrix. Fast alle Menschen sind so geprägt, dass sie diese eine Matrix in ihrer Software erzeugen. Wir Menschen sind die Schöpfer des Universums, wie wir es kennen. Wir haben die Spielregeln, die Naturgesetze festgelegt. Der Unterschied zwischen einem Menschen und einer Gottheit ist der, dass die Gottheit weiß, dass sie Schöpfer des Universums ist. Der einfache Mensch weiß es nicht und sieht sich dem Universum ausgeliefert. Durch Manipulation seiner Software wurde der Mensch dazu gebracht, das Universum als dem Zufall unterworfen anzusehen. Wer an Zufälle glaubt, hat seine magischen Kräfte verloren. Wer seine Magie verloren hat, glaubt an äußere zufällige Kräfte - die Evolutionstheorie - oder an einen verrückten biblischen Schöpfergott.

In meinem subjektiven Universum gibt es positive und negative Mächte, gleichwie in den Starwars-Filmen oder in den Perry Rhodan-Romanen. Es gibt den Kampf zwischen Gut und Böse, zwischen konstruktiven und destruktiven intelligenten Wesen, wobei beide Seiten komplementäre, entgegengesetzt scheinende Methoden benutzen. Die Bösen üben Macht aus, indem sie die Menschen in niederdimensionalere Realitäten führen, in unserem Fall in den platten Materialismus/Physikalismus. Die Guten führen die Menschen in höherdimensionale Realitäten. Willensfreiheit, Bewusstheit, Moral, Leben, Phantasie, Liebe, Ewigkeit, Ehrlichkeit, und dergleichen sind Beschreibungen menschlicher Eigenschaften in höheren Welten. Im Materialismus gibt es diese Eigenschaften nicht. Im Materialismus gibt es Kausalität, Zufall, Rationalität, Funktionalität, Tod, Gleichgültigkeit, Lüge, Zeit usw.. Der Materialist erlebt: Ich bin in der Welt. Ich passe mich der Welt an. Das Denken fügt sich der Umwelt. Der Spiritualist erlebt: Die Welt ist in mir. Die Materie folgt dem Geist.

Nun treffen beide Mächte aufeinander: Gut und Böse bekämpfen sich. Wenn es die Bösen erreichen, dass die Guten mit den Mitteln der Bösen kämpfen, hat das Gute verloren - und umgekehrt. So war zB Wikipedia anfangs ein gutes Internet-Projekt, weil es das Weltwissen aufzeichnen wollte. Aber sehr schnell wurde dieses Medium vom Bösen unterwandert, die dieses Internetlexikon manipulieren, indem sie sämtliche Beiträge in die materialistische Philosophie uminterpretieren. Das funktioniert allerdings erst, seit Wikipedia Kontrolleure einsetzt, die über das Lexikon wachen und alles binnen weniger Minuten löschen, was nicht der materialistischen Philosophie entspricht. Das ursprüngliche demokratische Wikipedia, in das jedermann sein Wissen einspeisen konnte, und wo in offener Diskussion um die Wahrtheit gerungen wurde, existiert längst nicht mehr. Die Piratenpartei strebt demokratische Offenheit an. Aber sehr bald wird es wie bei den Grünen eine Spaltung in "Realos" (Materialisten) und "Fundis" (Idealisten) geben, und die Realos werden die Macht übernehmen. Wie bei den Grünen. Es sieht immer so aus, als ob die Realisten, bzw. Materialisten, siegen würden, denn unsere Wahrnehmung ist bereits auf diese niederdimensionale Ebene reduziert. Hat man sich jedoch die höherdimensionale Welt zurückerobert, erkennt man, dass auch die positiven Mäche ihre Siege feiern. Die Materialisten arbeiten, die Spiritualisten zaubern. Die aktuelle Finanzkrise, die zu einer globalen Krise der Nationen, zu Staatskrisen, umfuntioniert wurde, ist der bisher größte Coup der negativen Mächte, um die totale totalitäre Weltherrschaft an sich zu reißen. Das "One World"-Projekt ist in Wahrheit ein Projekt eines einzigen Weltherrschers. Ein Alleinherrscher kann nur eine globalisierte Welt allein beherrschen. Die positiven Mächte streben das Gegenteil an. Sie bauen kleine, unabhängige, autarke, lokale Strukturen auf. Ich identifizierte die Bilderberger als die Zentrale der Bösen. Seltsamerweise erlebte ich ausgerechnet im Hotel Bilderberg in den Niederlanden erstmals das Wirken der Guten. Ein Freund und ich suchten während einer gemeinsamen Hollandreise in der Dunkelheit einer langen Winternacht ein Hotel, in dem wir übernachten konnten. Nach mehr als einer Stunde vergeblichen Suchens fanden wir schließlich ein kleines Hotel, das sich als Hotel Bilderberg herausstellte. Mein Freund fragte, was sich der Zufall dabei gedacht haben möge, uns ausgerechnet in die Höhle des Satans geführt zu haben, und ich musste an mein Gedicht "Gesetz der Macht" denken, in dem es heißt: "Es ist die Pflicht der Mächtigen, zu verbergen die Wahrheit unter ein Berg aus Nichtigkeiten". Also unter einem Berg aus nichtigen Bildern, einem Bilderberg. Am nächsten Tag sahen wir uns die Umgebung an, und der Freund wies mich auf eine besondere Erscheinung hin, die ich bis dahin übersehen hatte: Es gab in der Nähe eine Gegend (ich glaube, sie hieß "Rozendahl"), die sich von allen anderen Gegenden Hollands wohltuend abhob. Der Autoverkehr war geringer, der Schilderwald war ausgedünnt (keine Werbeplakate), die Architektur der Häuser war anders, menschengerechter, die Gärten und Bäume waren schöner, älter, harmonischer, die Menschen freundlicher, die Atmosphäre ruhiger, gelassener. Ich hatte den Eindruck, selbst die Luft an desem Ort sei milder. Wir kamen an einen Platz mit 1000-jährigen Eichen. Der Freund erzählte, er habe jahrelang ganz Holland durchstreift und habe den Verdacht, irgend ein Mächtiger halte seine Hand über diese Gegend. "Hier waltet ein Schirmherr", sagte er, "ein einflussreicher Mann, der dafür sorgt, dass dieses Kleinod nicht so sehr der gehetzten, materialistischen, entseelenden Umgestaltung unterworfen wird, wie der große Rest der Welt. Er erzählte, dass er kürzlich "zufällig" in einem Buch über die Merowinger gelesen habe, dass das merowingische Herrschergeschlecht die Gabe besessen haben soll, überall in seinen Ländereien, in den es (im Ochsenkarren, s.u.) auftauchte, Frieden, Fruchtbarkeit und Harmonie zwischen Mensch und Natur brachte. Man schrieb diese positive magische Macht (dem biblischen Samson gleich) seinem langen Haarschopf zu.

* (6.10.): Mit dem Bewusstsein können wir allerdings langfristig Einfluss auf die unbewusste Interpretation nehmen - und damit die Erscheinungswelt (also die Welt, die die Naiven Realisten für die "objektive Realität" halten) ändern!

** Der im Materialismus Gefangene sieht (interpretiert!) sich als sterblichen Leib in Raum und Zeit. Wo in diesem Modell ist der Geist zu verorten? Diese Frage trieb mich viele Jahre um. Ergebnis: Der Materialist sucht seinen Geist in seinem Gehirn. Der Spiritualist erkennt, dass sein Leib, ja das komplette materielle Universum in seiner Geistseele ist. Der Raum (und die Zeit) ist eine Projektion der Seele. Diese Projektion ist Voraussetzung für die Auffüllung dieses Raumes mit materiellen Körpern. Die Aussage "meines" Philosophieprofessors (T. Metzinger) "Ihr lauft alle in euren Sehrinden herum!" ist missverständlich. Wir laufen nicht in unseren Sehrinden herum, sondern in dem subjektiven Raum, den unsere raum- und zeitlosen Seelen als Voraussetzung für materielle Sinneswahrnehmungen geschaffen hat. Den Raum vorausgesetzt, ist also unsere Seele überall: Hier und bis jenseits der weitestentfernten Quasare im Universum. Das scheinbar unendliche Universum ist in unserer Seele, und unsere geistigen Strukturen durchziehen scheinbar (raumzeitlich interpretiert) den ganzen Raum, also auch das Zimmer, in dem ich hier sitze und schreibe. Alles, was ich sehe, ist in meinem unsichbaren Geist eingebettet. Meine geistigen Strukturen sind bewusst und können sich ändern, indem ich Erfahrungen mache und lerne oder indem ich mir etwas vorstelle, Pläne schmiede. Ich kann mir also Veränderungen in der Welt wünschen und vorstellen. Diese Vorstellungen existieren vorerst als Geister. Diese Geister haben jedoch die innewohnende Tendenz, sich zu manifestieren. Dazu benötigen sie bloß die nötige Energie. Jeder Mensch kann zu einer geistigen Vorstellung Energie beisteuern, bis sich die bereits manifestierte Welt physisch so umgestaltet (bewegt), dass die Vorstellung kausal (entsprechend physikalischer Gesetze) zu entstehen scheint. Dies ist das Geheimnis der Magie - jenes Geheimnis, das die Mächtigen mit Milliardenaufwand zu verheimlichen/unterdrücken versuchen, da sie die Exklusivmacht über diese Kraft verfügen wollen. Und diese Tätigkeit der Mächtigen - diese Vorstellungen der Mächtigen! - sind so stark, dass sich ihre Vorstellungen manifestieren und nicht deine (und zum großen Teil auch meine). Wenn wir es jedoch schaffen, Vorstellungen zu entwickeln, die stärker sind, als die der Mächtigen, werden sich unsere Vorstellungen manifestieren und nicht jene der Mächtigen. Das Geld ist der mächtigste Zauber der Mächtigen. Mit ihrem Geld haben die Herren der Welt die Menschheit versklavt - und zwar so sehr versklavt, dass die Menschen ihre Versklavung nicht einmal mehr wahrnehmen können. (Nachtrag 7.10.): Beim Geld ist Quantität gleich Qualität (s. unten: Interview mit David Precht: "Zukunft der Demokratie"). Dieser Umstand bewirkt, dass das Geld alle anderen Qualitäten vernichtet. Die Welt des Lebendigen (Geistes) wird vollständig entwertet, wenn man an das Geld glaubt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Merowinger

Das Erscheinungsbild der Merowinger wurde von ihren langen Haaren geprägt, was bereits auf dem Siegel Childerichs I. erkennbar ist und auch von mehreren Chronisten bestätigt wird. Doch ist unklar, wie genau dieses Merkmal zu deuten ist: Während etwa Eugen Ewig und John Michael Wallace-Hadrill die Haartracht mit dem Heerkönigtum und einer herrschaftlichen Sphäre verbinden, betrachten sie Forscher wie Reinhard Schneider eher als Zeichen der Zugehörigkeit zur Herrscherfamilie.[11]

In der Endphase der Merowingerherrschaft, als die Merowinger nur noch Schattenkönige waren, und nach der Beseitigung ihrer Dynastie wurden sie als Bewahrer altertümlicher Bräuche wahrgenommen. Auch darin hat man in der Moderne letzte Überreste oder Nachklänge einer nicht mehr verstandenen sakralen Herrscheridee aus vorchristlicher Zeit vermutet. Angaben aus der Karolingerzeit, die das traditionsgebundene Verhalten der letzten Merowinger als seltsam und antiquiert erscheinen lassen, dürften übertrieben und verzerrt sein, da sie der Rechtfertigung des Dynastiewechsels von 751 dienen sollten.

So schreibt Einhard, der in karolingischer Zeit eine Biographie Karls des Großen verfasste, die letzten Merowinger hätten sich auf einem von Ochsen gezogenen Karren (carpentum) herumfahren lassen. Was der karolingerzeitliche Autor als Kuriosität schilderte, war ein Element der spätantiken Herrscherrepräsentation gewesen: Ammianus Marcellinus berichtet, Kaiser Constantius II. sei 357 auf einem carpentum in Rom eingezogen,[12] und noch im 6. Jahrhundert reisten römische Präfekten laut dem im Ostgotenreich wirkenden Gelehrten und Politiker Cassiodor meist in Karren. Darüber hinaus wurde der Ochsenkarren der Merowinger in der Forschung oft auf einen heidnischen Kultwagen zurückgeführt und als zusätzliches Indiz für den vermuteten sakralen Charakter des merowingischen Königtums genannt. Dagegen wendet Murray ein, dass Einhard den Ochsenkarren nur mit den letzten Merowingern in Verbindung bringt und ihn nicht als herrscherliches Merkmal oder Privileg kennzeichnet, und dass keine einzige der älteren Quellen solche Karren als Fahrzeuge der merowingischen Könige erwähnt.[13]

Die letzten Merowinger wurden trotz ihrer Machtlosigkeit nicht allgemein als lächerliche Figuren wahrgenommen; anderenfalls hätten die Karolinger den Dynastiewechsel leichter und früher durchführen können und wären dafür nicht auf die Autorität des Papstes angewiesen gewesen. Die Hausmeier mussten lange Zeit Rücksicht auf die tief verwurzelte Tradition nehmen, nach der nur Merowinger zur Königswürde legitimiert waren. Der Historiker Julius von Pflugk-Harttung sprach für die Jahre nach 687 von einer „planmäßigen Entwöhnung“ von der Herrscherfamilie.[14] Diese quasi religiöse Scheu gegenüber der Dynastie dient oft als Argument dafür, dass ihr bis zuletzt ein sakraler Charakter zugeschrieben worden sei, dessen Wurzeln in archaischen heidnischen Vorstellungen zu suchen seien. Da jedoch ein Beweis dafür bisher nicht erbracht wurde, bleibt die Frage offen.[15]

Jeder gute Geist erschafft eine positive Sphäre um sich herum, in welcher die Welt in einer nichtmaterialistischen lebensfördernden Ordnung gehalten wird. Wer die Sinnesorgane zur Wahrnehmung derartiger Ordnung hat, kann erkennen, dass es tatsächlich außer den bösartigen Herren der Welt auch Schirmherren gibt, die auf ihre Weise für das Wohl der Welt sorgen.


06.10.2011 Anmerkungen zum obigen Artikel geschrieben (siehe Fettdruck)


Meine Vorstellungen

Meine derzeitig intensivsten Vorstellungen sind: Das Verschwinden der Varroamilben aus meinen Bienenvölkern (schließlich bin ich Imker). Außerdem stelle ich mir lebhaft vor, dass alle Lebewesen in meiner räumlichen Umgebung gesund werden. Besser: Ich stelle mir eine geistige Harmonisierung meiner Umwelt vor (was zur Folge hat, dass die Milben nicht aussterben, sondern bloß seltener werden - man kann nicht alles haben). Harmonisierung bedeutet: Gesundung der Natur - und das Ende der Allergien, die durch Naturentfremdung entstehen. Keine Macht den Genlaboren! Als sehr schlimm, ja moralisch höchst verwerflich, empfinde ich den fast flächendeckenden Anbau von Mais für eine Biogasanlage und Raps für Biobenzin in meiner Heimat. Meine Vorstellung ist so konkret, dass ich mir lebhaft das grandiose Scheitern dieser Technologien vorstelle: dass die Autofahrer Biobenzin boykottieren, und dass Biogasanlagenbetreiber pleitegehen, weil sich die Anlagen nicht rechnen. Ich stelle mir Bürgerproteste vor, auf die die "Politiker" sich zu reagieren gezwungen sehen. Desweiteren stelle ich mir vor, dass die Bankster, Spekulanten und andere Großverbrecher ein (abhanden gekommenes) schlechtes Gewissen bekommen, das sie an der "Arbeit" massiv hindert. Leider impliziert die Verdrängung des Gewissens die Ausbreitung der "Managerkrankheit" (Herzinfarkte). Ich stelle mir vor, wie die speichelleckenden Mitläufer, die charakterlos und bar jeglicher Ideale, sich zu Erfüllungsgehilfen jener Mafiabosse die von ihnen erdachte Matrix nicht mehr mittragen können. Leider impliziert Mitläufertum den Verrat an lebensnotwendigen eigenen Idealen (Vorstellungen), was systematisch zu Krebserkrankungen führt. (Wenn nicht Eigenes (Ideale Vorstellungen) "wuchert", dann wuchert das Fremde, der Krebs.) Jede Vorstellung hat Folgen, Konsequenzen. Ich stelle mir das grandiose Scheitern der Finanzkrisengewinnler und der Rüstungsindustrie und Kriegshetzer vor. Ich stelle mir diese gewünschten Geschehnisse allerdings nicht partiell vor, sondern systemisch - als Teil einer großen, harmonischen Gesamtschau. Das Weltmodell (auch eine Matrix), das ich mir vorstelle, ist Spiegel meiner eigenen Seele. Meine Seele will alles Böse, alles Unverdauliche, ausspeien. Ich stelle mir vor, wie sich eine große Liebe der Menschheit zur Natur und zum Geist der Natur ausbreitet und wie falsche Priester aus ihren gut bezahlten Ämtern gejagt und durch echte Priester ersetzt werden.


Europas Bankster haben ihre Schäfchen fast im Trocknen. Darum darf Griechenland nun pleitegehen:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,790196,00.html

Europas Bankaufseher bereiten Griechen-Pleite vor

aber vorher holt man sich noch schnell ein letztes Staatsgeschenk ab. Ich zitiere:

Als Ergebnis könnte laut dem Bericht herauskommen, dass die gesamte Branche 200 Milliarden Euro frisches Kapital braucht.

Man ist ja nicht kleinlich und gibt sich mit Peanuts zufrieden. Es wird den Bankstern nichts nützern. Die Krisengewinnler werden auf massiven Druck der Bevölkerung allesamt verstaatlicht - so meine Prognose.

Interessant sind Schefflers (FDP) Ausführungen zum Thema: http://www.youtube.com/watch?v=7up3-bqSAlQ&feature=player_embedded und http://www.youtube.com/watch?v=qFLQCUq-1Vk (gefunden bei Lothar Reschke)

Auch hier finde ich Bestätigung meiner Thesen: http://www.youtube.com/watch?v=Z7rgfTPPIps&feature=related Sklaverei

Kapitalismus http://www.youtube.com/watch?v=UZe7fW-7RRA&feature=related

Zukunft der Demokratie http://www.youtube.com/watch?v=6rTj-9-llEc&feature=related

Diese Filme werden - so meine Vermutung - leider sehr bald der Zensur zum Opfer fallen.

Deutsche Bürger haben Vertrauen in Medien (BLÖD, Speigel, Die Welt) verloren: http://www.youtube.com/watch?v=cB57DzJd6KY&feature=related

"Pressefreiheit" im Spiegel: http://www.youtube.com/watch?v=ojlnDsZ-gxM&feature=related

8.10.: Das befremdliche Überleben des Neoliberalismus: http://hpd.de/node/12064 Der Neolibealismus geht gestärkt aus der Finanzkrise hervor, weil er diese Krise inszeniert hat.


07.10.2011 Burn-out-Syndrom

Derzeit grassiert in den Talkshows eine Diskussion um das Burn-out-Syndrom. Diese neue Massenkrankeit ist eine Folge zweier Scheren, und zwar der zwischen Massenarbeitslosigkeit und Erhöhung des Leistungsdrucks auf jene, die noch Arbeit haben. Der Druck wird außerdem durch die sich immer weiter öffnende zweite Schere zwischen steigenden und sinkenden Einkommen erhöht. Wenn es für den steigenden Leistungsdruck keine monetäre Kompensation gibt, wenn also die Mehrarbeit mit geringeren Reallöhnen bezahlt wird, entsteht Zukunftsangst, denn sinkende Löhne signalisieren, dass man von Jahr zu Jahr weniger gebraucht und sicher bald ebenso zum wachsenden Heer der Arbeitslosen zählen wird. Die Angst wurde zusätzlich geschürt, indem die (vom Bürger erarbeiteten) Sozialleistungen des Staates (Sozialhilfe, Renten) systematisch (zugunsten der Reichen) abgebaut werden. Die dritte Ursache der Massenerkrankung ist die Umstellung der Arbeitsverträge auf befristete Jobs. Dem Arbeiter wird nicht mehr gestattet, seine Zukunft zu planen. Ihm wird jegliche Perspektive geraubt. Leistungsdruck, sinkendes Einkommen, Verunmöglichung der Gründung einer Familie. Und wenn man trotzdem das Wagnis eingeht, eine Familie zu gründen, wird diese systematisch, sozusagen von Amts wegen, zerstört: Beide Elternteile werden gezwungen, zu arbeiten, die Kinder werden in Kitas und Ganztagsschulen gesteckt und von fremden Menschen (lieblos) erzogen. Leben ist so nicht möglich. Die Herren der Welt wissen das, denn sie wollen es genau so! Warum? - Weil sie eine "Philosophie" entdeckt haben, die sie automatisch zu den Herren der Welt macht. Herkömmliche Philosophien, die Politik und Wirtschaft leiteten, waren stets dualistisch. Die "Philosophie" der heute Herrschenden, der Neoliberalismus, ist monistisch und materialistisch: "Es gibt ausschließlich Materie, bzw. die Physik". Es gibt keine Werte. Der Geldwert enspringt ja wie oben angedeutet seiner Quantität. Er ist kein realer Wert, aber er ersetzt reale Werte. Dualistische Systeme regulieren sich selbst; monistische explodieren oder implodieren. Der neoliberale Kapitalismus implodiert, indem er immer mehr Menschen aus seinem System herauswirft (in die Geldlosigkeit) und explodiert, indem alles Geld mit exponentiell wachsender Geschwindigkeit in immer weniger Händen landet. Die Macht sammelt sich automatisch in einer Hand. Die Bankster und Konzernbosse befinden sich in einem Wettrennen um diese einzigartige Machtposition. Sie sind bereit, die Welt zu opfern. Was kümmert es sie, dass Afrika/ Südamerika verhungern und Asien/Europa/USA versklavt wird? Was kümmert es sie, dass die Natur incl. die Natur des Menschen zerstört wird? Sie haben die Qualität der Welt zerstört und damit den Sinn des Lebens. Sie haben eine sinnlose Matrix geschaffen. Sie sind Opfer ihrer eigenen Schöpfung. Sie denken: Es ist besser, das nichts existiert, besser, als eine sinnlose Welt. Also zerstören sie die Welt. Man stelle sich einen Bill Gates vor oder den Boss von Google oder diesen Warren Buffet oder die Rockefellers. Sie sehen das Elend, und trotzdem haben sie Geld wie Heu und bleiben drauf sitzen. Ihre "Hilfsprojekte" sind nur billige Shows, auf die die Massen hereinfallen. Ist einer dieser Superreichen in den letzten Jahren - seit sie ihre Stiftungen (Steuersparmodelle) gegründet haben - ärmer geworden oder reicher? Retten sie die Welt mit ihren Stiftungen? Sorgen sie für die Schließung des Geldkreislaufs, indem das Geld von oben nach unten zurückfließt? Sorgen sie dafür, dass ihr Vermögen die Staatsschulden neutralisiert und ein gerechteres Wirtschaften begonnen wird? Nein, sie stehen ja viel besser da - in den Augen der Massen - wenn sie sie bis auf die Knochen ausplündern und dann kleine Almosen verteilen. Auf Freiwilligkeit können wir lange warten. Was nottut, sind Steuergesetze, die dafür sorgen, dass die Umverteilung von oben nach unten wieder funktioniert und der Geldkreislauf wieder geschlossen wird. Dann verlieren die Superreichen ihre Macht und die Armut wird geringer. Die Macht kehrt in die Politik zurück, und die Politik könnte den Staat wiederbeleben. Die materiellen Sorgen der Menschen würden geringer werden und die Menschen hätten ihre Köpfe wieder frei für das Wesentliche: Religion, Kultur, Philosophie, Kunst, Familie, Natur usw..


08.10.2011.: Das befremdliche Überleben des Neoliberalismus

http://hpd.de/node/12064

Der Neolibealismus geht gestärkt aus der Finanzkrise hervor, weil er diese Krise inszeniert hat.

Und hier schreibt einer der für die Durchsetzung des Neoliberalismusses Verantwortlichen und beweist mit seinem Schrieb - er gibt es selbst zu! -, dass er von Tuten und Blasen keine Ahnung hat:

http://www.ftd.de/wirtschaftswunder/index.php?op=ViewArticle&articleId=2788&blogId=16

Der große Irrtum

Der Effizienzmythos der Finanzwelt strauchelt heftiger denn je. Funktionierende Märkte benötigen Gesetze, Reglen und Sanktionen.

So so, jetzt kapiert also der große Straubhaar, Direktor des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts, sogar diese Binsenweiheit.

Heerscharen von Studierenden wurden auf den Glauben getrimmt, Börsenkurse würden stets alle verfügbaren Informationen rational und richtig widerspiegeln. Zehn Jahre nach dem Entstehen einer Kreditblase als Folge einer New Economy, ... ist es an der Zeit, den Effizienzmythos vom Sockel zu holen.

Mehr als elf Jahre ist es her, als ich "meinem" Soziologieprofessor in Mainz sagte, die These von der "Rational Choice" (s. Zitat oben) der Menschen sei hanebüchener Unsinn. Die Menschen würden zu 99 % dem irrationalen Herdentrieb folgen. Als der jedoch diese verrückte These weiterlehrte, beendete ich meine Soziologiestudien wegen "Ineffizienz". Es lohnte nicht, derartigen schwachsinnigen Veranstaltungen weiter beizuwohnen.

Herdenverhalten, emotionale Panik, Eigendynamik und automatische Verhaltensregeln tun ein Übriges, um auf Finanzmärkten Blasen entstehen zu lassen. Und schließlich argumentieren Neuroökonomen, dass Menschen nicht immer rational handeln. Vielmehr werde individuelles Handeln von Zufälligkeiten, Stimmungen, Gewohnheiten und von einem Unterbewusstsein gesteuert, das neuronalen, nicht jedoch ökonomischen Gesetzen gehorche.

So ähnlich argumentierte ich damals im Soziologieseminar. Von der Finanzkrise wusste ich damals natürlich noch nichts.

Wie konnte es dazu kommen, dass sich die Überzeugung von effizienten Finanzmärkten derart unverrückbar in den Lehrbüchern festgesetzt hat?

Das ein heutiges Universitätsstudium der "Laberfächer" (so nennen die Naturwissenschaftler die Fachbereiche Philosophie, Soziologie, Politologie, Psychologie, Kulturwissenschaft usw) und der Volkswirtschaften (Makroökonomie) wegen Inkompetenz und Blödheit der Leerkräfte nicht mehr zu empfehlen ist, behaupte ich bereits seit etlichen Jahren. Ich habe während meines Studiums (1999 - 2003) noch mitbekommen, dass die Wirtschaftsethik abgeschafft wurde und schrieb damals schon, dass damit dem Raubtierkapitalismus die Tür geöffnet werden soll.

Man wird doch nicht jetzt schon wieder alle Lehrbücher umschreiben?

Zweitens müsste der politische Ökonom den Mut haben, hinter die Kulissen des Meinungskartells zu gehen.

Straubhaar hatte diesen Mut nicht - und er wird ihn auch künftig kaum aufbringen. Er würde seinen gutbezahlten Job verlieren. Auch heute noch! Es ist ja niocht so, dass er etwas hinzugelernt hat. Er will bloß den Pöbel beruhigen, indem er Einsicht vortäuscht.

Dann schwadroniert Straubhaar vom Effizienzmythos. Sehr schön. Der Mythos wurde in die Welt gesetzt, um hinter ihm die Machtpolitik zu verbergen. Die komplette moderne Naturwissenschaft strotzt vom fatalen Effizienzmythos (dort Reduktionismus der wiss. Methodik genannt). Die Machtpolitik spielt auch in allen modernen Wirtschaftstheorien keine Rolle, obwohl sie das Wichtigste ist. Alle modernen Wirtschaftstheorien sind deshalb falsch.

Schlussfolgerung:

Der Neoliberalismus hat gesiegt. Er hat keine äußeren Feinde mehr. Die letzten Bastionen des Widerstandes - die Regierungen Kubas, Venezuelas, ein paar nordafrikanische Regierungen, sind umgefallen oder gerade dabei. Dass der Neoliberalismus weltweit machtvoll agiert, beweist, dass sich inzwischen eine funktionierende Weltregierung etabliert hat. Widerstand kann nur noch als innerer Widerstand auftreten. Um zu verstehen, wie die Welt heute funktioniert, müssen wir uns ins Gedächtnis zurückrufen, was genau Neoliberalismus ist.

Liberalismus ist Sekularisierung, Demokratisierung, Allgemeine Menschenrechte, Ende der Ära aller Dogmen und Tabus. Ende von allem "Du sollst", also das Ende von Ethik und Moral. Es gilt der Kant'sche Kategorische Imperativ als einziges und letztes Dogma, das da lautet: Handle so, dass man aus deinem Handeln ein allgemeines Gesetz machen könnte (genau das meinte Straubhaar in seinem o.g. "Leserbrief"). In eienr zweiten Version lautet der Imperativ so: "Deine Freiheit hat nur eine Grenze: die Freiheit des Anderen!" Oder: "Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem Andern zu!"

Neo-Liberalismus ist: Freiheit nur für den ökonomisch Handelnden! Freiheit allein für das Geschäft. Alles, was der Geldvermehrung dient, ist legal. Das Geschäft bedeutet: Gewinnmaximierung. Aus sämtlichen Versuchen aller Handelnden, ihre Geschäfte zu maximieren, resultuiert eine allgemeine Gewinn-, bzw. Weltoptimierung. Der Mensch muss sich den freien Geschäftshandlungen bedingungslos unterwerfen.

Es gibt keinen Betrug mehr, sondern Geschäfte. Es gibt keine Kinder und Familien mehr, sondern Investitionen und Kleinbetriebe. Krieg diente der Durchsetzung des Neoliberalismusses. Jetzt nach dem Sieg dient er der Amortisierung der Gelder, die man in Waffensysteme investiert hat. Es gibt keinen Geist, denn der Neoliberalismus ist monistisch/materialistisch.

Er ist die einzige Religion auf Erden. Ergo ist er der Satan, der sog. "Widersacher". Die Sache, die dem Geist, der Seele, dem Leben, Widerstand leistet. Der Neoliberalismus hat die Magie vollständig ausgerottet. Nein, nicht vollständig: einen einzigen Zauber lässt er zu: den Glauben an den Neoliberalismus.

Wer den Satan bekämpfen will - wer den bösen Dämon aus seinem Kopf kriegen will - muss den Feind kennen. Ich kenne ihn. Wenn man ihn kennt, weiß man, was ihm feind ist: Intelligenz, Bewusstsein, Willensfreiheit, Ethik, Moral, Liebe, kleine klanähnliche menschliche Lebensgemeinschaften (Familien, Großfamilien), individuelle Magie, Liebe zur Natur, Religiosität, Naturreligion, eine eigene (normative) Philosophie, beruhend auf subjektiv festgelegten Glaubenssätzen (Dogmen, Normen), feste Vorstellungen (Ideale, Utopien).

Der Neoliberalismus "liebt" Spekulanten und Großkonzerne. Die Feinde des Neoliberalismusses lieben kleine Handwerksbetriebe und entdecken - jeder für sich - dass sein Handwerk einen "goldenen Boden" hat. Wird ein Handwerk mit Liebe ausgeführt, heiligt der Handwerker sein Produkt und sich selbst.

Die "effizientesten" Feinde des Neoliberalismusses fand ich nicht unter Terroristen, sondern unter kleinen Handwerkern, deren kleine Betriebe sozusagen auf Goldenem Boden errichtet waren. Es sind die Handwerker selbst, die sich selbst, ihre Betriebe und ihre Produkte veredelt und geadelt haben - durch ihrer Hände Arbeit! Ich nenne den Feind des Neoliberalismusses die Handwerksgilde, kurz: Gilde.

Eine Gilde ist eine Art Gewerkschaft, ein Bund der Handwerker, die den tödlichen Konkurrenzkampf des sich gegenseitigen Unterbietens in gesittete Formen überführt.

Es ist ein Ding der Unmöglichkeit, dass ein Handwerksmeister der Gilde seine Gesellen und Lehrlinge ausbeutet. Wie will man den Goldenen Boden seines Handwerks entdecken, wenn man ein Schwein ist? Geht nicht. Also muss man anständig sein. Will man sein Handwerksprodukt veredeln und adeln, muss man selber edel werden, indem man seine Religiosität - den Geist- in die materielle Welt trägt. So entsteht Adel. Das Produkt läd sich mit dem Geist des Produzenten auf. So entstehen edle Produkte.

Ich hatte bereits das Vergnügen, edle Handwerksstätten zu besuchen: den kleinen Winzer, den kleinen Verleger, den kleinen Bauern, den kleinen Imker, die kleine Autoreparaturwerkstatt, den kleinen Schuster, den kleinen Lebensmittelladen, den kleinen Künstler in seinem Atelier, das kleine Friseurgeschäft. Es gibt sie noch, die kleinen Betriebe, in denen glückliche Menschen leben und arbeiten.

Die Neoliberlen lassen sich die von ihnen organisierte Finanzkrise exakt von diesen hier erwähnten Menschen - man nennt sie Mittelschicht - bezahlen. Kein Zufall.


09.10.2011 Umweg über die USA

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,790756,00.html

Hacker des Chaos Computer Clubs haben eine Kopie des sogenannten Bundestrojaners zur staatlichen Fernüberwachung von Computern analysiert. Fazit: Das Programm sei voller Mängel, leite Daten über einen Server in den USA - und verstoße möglicherweise gegen deutsches Recht.

1. Selbstverständlich ist es kein Zufall, dass die Spionagesoftware "Fehler" enthält, die die geheimen Daten illegal über die USA leitet, damit sie dort eingsehen werden können. Für mich ist dies ein Hinweis darauf, dass die Zentrale der Weltregierung in den USA zu finden ist.

2. Die "Fehler" im Bundestrojaner sind geeignet, JEDEN Komputer so zu manipulieren, dass daraus für den Besitzer des Komputers strafbare Handlungen ableitbar sind. Mit anderen Worten: Die Strafverfolgungebehörden können JEDEM Bürger fast jedes beliebige Verbrechen anhängen. Eine praktische Einrichtung für eine Weltdiktatur.

http://oeffingerfreidenker.blogspot.com/2011/10/das-watergate-der-deutschen-netzpolitik.html

Der Vergleich mit Watergate ist absolut nicht weit hergeholt. Im Fall der HSH Nordbank hatten Privatdetektive kinderpornographisches Material auf dem Rechner ihres Opfer untergebracht um ihn damit zu kompromittieren. Mit dem Bundestrojaner ist so etwas kein Problem. Man könnte solches Material problemlos auf den Rechner transferieren, vielleicht auch gleich noch ein bisschen kompromittierende Mails und Skype-Protokolle einbauen wo man gerade dabei ist, vielleicht eine Bank-Überweisung in irgendein undurchsichtiges Konto tätigen und schon hat man seinen Schuldigen. Beweisen ließe sich davon nachher nichts. Oder, fast nichts.

... Was, wenn Daten in den USA "verloren gehen"? Oder wenn der dortige Server einfach mal von der CIA beschlagnahmt wird? Oder wenn US-Geheimdienste einfach die Scheunentor-Sicherheitslücken nutzen und mitspielen? Die groben Fahrlässigkeiten und offensichtlichen Versäumnisse, die die Behörden sich mit dem Trojaner geleistet haben, machen wütend. Nicht nur wird hier offenkundig das Gesetz gebrochen und der Bürger glatt angelogen, dazu macht man es auch noch wie jeder billige Computerkriminelle auf ausländischen Server und setzte damit intime deutsche Daten großer Gefahr aus. Zu dem Verrat am eigenen Bürger kommt die Gefährdung der nationalen Sicherheit, und das ausgerechnet von denen, die keine Möglichkeit auslassen eine Verschärfung von Sicherheitsmaßnahmen zu fordern.

Liebe Leute vom Geheimdienst! Es freut mich, dass ihr eurer Pflicht nachkommt, meine HP sorgfältig zu lesen, vielleicht sogar zu verstehen. Vielleicht seid ihr meine letzten sorgfältigen Leser. Vielleicht bin ich aber auch nur einer aus dem riesigen Heer Verrückter, die glauben, die Welt verstanden zu haben und retten zu müssen, obgleich die Welt sich doch in verantwortlichen Händen (in jenen Händen, für die ihr arbeitet) befindet. Nun, meine Leserzahlen sind gering. Ich gefährde die Matrix nicht. Ich hoffe, ihr wisst zu würdigen, dass ich immer, wenn meine Leserzahlen hochschnellen, etwas schreibe, das die Zahlen wieder in den Keller bringt. Ich schreibe immer wieder etwas über Geist und Magie, sodass meine gesamten Texte unzitierbar sind. Trotzdem: Ich habe euch ein Handwerkzeug in die Hände gelegt, das auch ihr verantwortungsvoll nutzen müsst, wenn ihr es denn könnt. Ich schreibe diese Zeilen, weil ich mir absolut sicher bin, dass echte Magie nicht missbraucht werden kann. Deshalb sind die Bösen ja auf Werbung, Public Relations und andere weltliche Manipulationsmethoden angewiesen, wie wir es jeden Tag in den Nachrichtensendungen des Fernsehens und in Spielfilmen beobachten können. Der Magier übt seine Macht über den Geist aus - und den Geist gibt es ja, wie alle wissen, nicht. Es gibt Nervenfunktionen, aber keinen Geist. Es gibt keine Magie. Alles ist Physik. Wer an Magie glaubt, bildet sie sich bloß ein. Physikalische Systeme können sich Geist rein physikalisch einbilden. Physikalische Systeme können sozusagen physikalisch korrekt entarten, verrückt werden. Alles völlig naturgesetzlich, physikalisch korrekt eben. Es gibt keine Magie; es gibt nur Verrückte, und Verrückte sind ungefährlich, außer wenn sie gefährlich sind: wenn sie für Massenmenschen überzeugend sind. Meine Philosophie kann die Masse nicht überzeugen, weil sie zu kompliziert ist. Also ist alles in Butter.

Ein Philosophieprofessor sagte mir mal, das das Ich sich täuschen könne, ohne dasss es ein Ich gebe, denn es können in der Sehrinde Weltsimulationen entstehen, die von der realen Welt abweichen. Die Differenz von Realität und Simulation sei Illusion. Illusion ohne Ich, Täuschung ohne Getäuschten. Sehr schön! Aber woher weiß der Philosoph, was Realität ist? Woher weiß er, dass das, was er für die Realität hält, nicht seine Simulation ist? Er weiß es selbstverständlich nicht. Er verdient sein Geld damit, seine Studenten zu täuschen. Er weiß es jedoch auch nicht besser. Ich hätte es gesehen. Magier können Magier erkennen. Wir sehen, meine Philosophie, meine Magie ist sicher vor unbefugter Nutzung, wenn nicht einmal ein Philosophieprofessor sie versteht. Ich schrieb mal einem Professor, der immer wieder öffentlich behauptete, die Physik sei Basis allen Seins, die Physik sei nicht Basis, sondern menschengemachtes Denk- und Handlungsmodell. Seine Antwort: "Ich meine nicht das Physikmodell, das ist mir durchaus bekannt. Ich meine die Physik, auf der das Physikmodell aufgebaut ist. Ich meine die reale Physik unter dem Physikmodell. Die Physiker versuchen mittels ihrer Methodik Modell und Realität in Deckung zu bringen.

Meine Frage: Und wie merkt der Physiker, dass Modell und Realität sich decken?

Antwort: Daran, dass eine These vom Experiment bestätigt wird.

Ich: Was ist ein Experiment? Was ist Bestätigung? Wenn es ausschließlich Physik (Realität) gibt, ist dann auch die Täuschung Physik (Realität)?

... Ungefähr hier endet das Denkvermögen so gut wie aller Menschen; ich denke, auch eures. Also macht euch keine Sorgen. Ich hoffe, ihr wisst, wem ihr dient.

http://www.taz.de/!63885/

Wer bestimmt das Wikipedia-Wissen?
Der Wikipedia-Artikel über den „Neoliberalismus“ ist einer der umkämpftesten in der Online-Enzyklopädie. Es wird ergänzt, geändert und geätzt. Mitten im Edit War: ein Lokalpolitiker von der FDP

http://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus

Zwischen 1945 und 1965 kam der Neoliberalismus so zu seinem größten politischen Einfluss.[10] Akademisch wurden Denker wie Friedrich von Hayek, Milton Friedman, George Stigler und James M. Buchanan mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.

... Der Wirtschaftsethiker Peter Ulrich sieht die Differenz zwischen dem (angelsächsisch geprägten) Neoliberalismus und dem Ordoliberalismus vornehmlich darin, dass der „effizienzvernarrte Neoliberalismus […] den Primat der Politik nur genau so weit (vertrete), wie es um die staatliche Bereitstellung der Funktionsvoraussetzungen des marktwirtschaftlichen Systems im Sinne effizienter Kapitalverwertung“ gehe, ...

... Nach Philipp Batthyany gilt für Hayek dabei der Grundsatz, dass sich (staatliche) Regeln nur auf die Arten des Verhaltens, nicht aber auf die Änderung von Marktergebnissen, d.h. die Verteilung von Macht und Einkommen, beziehen dürfen. ...

... Die Chicagoer Schule vertritt eine Laissez-faire-Politik, die dem Staat nur eng begrenzte Aufgaben zuweist. Danach soll der Staat das Privateigentum schützen, das Land verteidigen und die Ärmsten unterstützen. Insbesondere Friedman sah in dem Sozialstaat ein teures „Monster“, sozialen Wohnungsbau lehnte er ebenso ab, wie staatliche Altersversorgung oder Mindestlohn

Dass die Chicagoer Schule selbst ein Monster züchtet, wird nicht gesehen.

... Im Gesamtwerk Hayeks ist durchgängig erkennbar, dass Hayek die private, wirtschaftliche Macht in Relation zur Macht des Staates als nicht freiheitsbedrohlich und vor diesem Hintergrund als nicht verwerflich einstuft .

... Der Linguist Noam Chomsky veröffentlichte 1998 Profit over People – Neoliberalism and Global Order. Er vertritt darin, der Neoliberalismus habe seit Ronald Reagan und Margaret Thatcher weltweite Hegemonie erlangt. Dies habe zur Privilegierung weniger Reicher auf Kosten der großen Mehrheit geführt. Große Konzerne und Kartelle beherrschten das politische Geschehen in den USA. Der freie Markt bringe somit nicht im geringsten eine Wettbewerbsordnung hervor. Durch den politischen Einfluss großer Unternehmen auf die US-amerikanischen Parteien werde dauerhaft die Demokratie untergraben. Die US-Regierungen hätten dazu durch Subventionen und Importzölle beigetragen. Ein typisches Beispiel der Unterstützung von Großkonzernen durch die Regierung sei die Welthandelsorganisation. Als Alternative sieht er einen libertären Sozialismus.


10.10.2011 Münchner Runde

http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/muenchner-runde/muenchner-runde-2008-euro-talk-ID1317387215471.xml

1. Statement Lisa Herzogs. Sie hat recht. Die Politik sollte den Rahmen vorgeben, in dem sich Spekulanten bewegen dürfen. Dieses Verhältnis Politik zu Spekulant habe sich umgekehrt.

2. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, der unbedarfte Quatschkopp der Runde, behauptet selbstverständlich das Gegenteil. Ich sage: In Wahrheit haben die Politiker die Staatsverschuldung zugelassen, weil damals schon die Banken die Macht hatten, die Staaten zu profitablen Verschuldungen zu zwingen. Hüther meint zudem (sinngemäß), dass die Spekulanten das Recht haben, Fehler der Politik profitabel zu Katastrophen auszuweiten. Ich sage: Aha, die Spekulanten wollten also einen Fehler der Politik bestrafen, verzockten ich, wollten jedoch nicht sich selbst bestrafen und zwangen den Staat, ihre Wettschulden zu bezahlen. Danach zeigen sie (und Hüther) mit dem Finger auf den Staat und sagen: Wir haben dich bloß für Fehler bestraft, den du gemacht hast (der Fehler war, die Zocker zu retten).

3. Der Schweizer Frank A. Meyer hat das dann auch richtig gestellt.

4. Dann schwätzte Hüther wieder Unsinn. Ich: Den Griechen wurde systematisch von der US-Großbank Goldmann-Sachs "geholfen", ihre Bilanzen zu fälschen. Selbstverständlich nicht freiwillig. Die griech. Regierung war - wie alle anderen Regierungen auch - bereits in den Händen der Bankster.

5. Frank A. Meyer stellt Hüthers Schwachsinn wieder richtig. Er erklärt, warum die Spekulanten die Schwächen des Staates ausnutzen und verstärken konnten: Weil seit Jahrzehnten die Politiker- und Wirtschaftselite systematisch in dieser neuen Religion Neoliberalismus gedrillt wurde. So wurde die Politik ein Teil des neoliberalen Systems. Sie konnte den Finanzgangstern keine Grenzen mehr setzen, weil sie selbst Mitglied der Gangsterbande war.

6. Helmut Schmidt sagte sinngemäß, es handele sich nicht um freie Spekulanten, sondern um hochbezahlte Bankmanager, die ihre Banken zu Spielcasinos umgebaut hätten. Und die Politik tut nichts gegen sie (weil sie Angestellte der Bankster sind).

7. Dann schwadroniert die Philosophin, es gebe ja noch diese harmlosen Geldanleger, denen Gott die Gnade der Dummheit erwiesen habe, was ihnen die Verantwortung für ihr verheerendes Tun abnahm. Diese Anleger wollten einfach nur anstrengungslos ihr Geld vermehrt wissen, ohne wissen zu wollen, wer dieses "Mehr" bezahlen und wer dafür arbeiten muss. Diese Anleger würden selbstverständlich keine hochverzinslichen griechischen Papiere kaufen, (wohl aber ihre Anlageberater).

8. Frank A. Meyer stellt wieder einmal richtig: Diese Anleger gehören doch zum System, sagt er. Der Neoliberalismus ist eine Religion: Die unsichtbare Hand bestraft und belohnt. Die verblödeten Anhänger dieser Geldreligion glauben allesamt, aus Nichts würde ihr Gott Mammon Geld schaffen können. Man bringt Geld zur Bank und bekommt später mehr Geld zurück! Ja woher denn? Der Neoliberalismus ist ein Ausbeutungssystem, bei dem Staat und Banken ein Ding sind. Es liegt ein umgekehrter Marxismus, ein Maktismus, vor.

9. Dann kommt wieder Hüther mit seinem Schwachsinn. Er meint, die Spekulanten haben doch sozusagen die Pflicht, Fehler, die der Staat auf Druck der Bankster machen musste, zu Katastrophen auszuweiten, um die Politik zu zwingen, bessere Politik zu machen. Hüther verkennt, dass Wirtschaft und Politik neoliberal gedrillt sind. Beide versuchen, das, was sie auf den Unis gelernt haben, anzuwenden.

Hüther verlangt von der Politik die Einhaltung der Stabilitätskriterien.

10. Meyer stellt richtig, dass Hüther sich selbst widerspricht, denn die Bankenrettung sei der schwerste Fehler, was die Einhaltung staatlicher Stabilitätskriterien anlange.

Ich: Man muss unterscheiden zwischen echten Banken und Spielcasinos. Die heutigen Großbanken sind Spielcasinos und nicht systemrelevant. Es wäre sogar ein Segen, wenn sie pleite gingen, denn so würde virtuelles Geld vernichtet und reales Geld aufgewertet werden. Systemrelevante Banken sind jene, die nicht spekuliert haben, zB die Genossenschaftsbanken wie die Raiffeisenbank. Der Staat garantiert die Staatsrenten; die privaten Rentenversicherung können pleitegehen, denn zu diesem Zweck wurden sie ja gegründet, wie jeder weiß, der meine HP gelesen hat. Welcher Volltrottel vertraut seine Ersparnisse einem Privatunternehmen an, das pleitegehen kann? Ist doch klar: Der Neoliberalismus verlangt, dass das Unternehmen die Ersparnisse veruntreut, indem es eine Pleite simuliert. Wer hochverzinsliche Papiere kauft, um anstrengungslos zu viel Geld zu kommen, muss wissen, dass sie hochriskant sind. Warum sollen diese gierigen Anleger jetzt nicht diese Anlagen verlieren? Alle niederverzinsten Papiere sollten vom Staat bis etwas unter der Höhe der Inflationsrate garantiert werden.


11.10.2011 Protete gegen die Wallstreet

http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2011/10/hallo-ihr-1.html

Es regt sich Widerstand gegen die verrückt gewordene Finanzindustrie und Wirtschaftswissenschaft, die den Wahn "wissenschaftlich" legitimiert.

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