Aktuelles 42

 

10.08.2011 Jenseits der Matrix

Meine kurze Geschichte der Zeit beginnt beim Urknall - wobei sonst?

Die reale Zeit ist verwickelt; man nennt sie auch irrtümlich Chaos, denn die Verwicklung ist nicht zufällig, sondern das genaue Gegenteil: hochorganisierter bewusster Geist. In einem Bewusstsein fließt die Zeit nicht linear, sondern folgt sozusagen intelligenten, vernetzten Wegen, die ein auf sich selbst bezogenes System bilden. Die Zeit folgt den Wegen der Gedanken. Sind die Gedanken bewusst, dann liegt ein "verwickeltes" System vor, das zeitlos, also ewig ist. Wenn ein Bewusstsein seine Gedanken linearisiert, entsteht eine lineare Raumzeit samt einer materiellen Abbildung des bewussten Wesens. Man hat einen zeitlich linearisierten sterblichen Körper. Ein Bewusstsein, das sich mit seinem Leib identifiziert, linearisiert sich immer weiter, bis es sein Bewusstsein verliert und schließlich ausschließlich zu linearem Denken - zur Ratio - fähig ist.

Betrachtet ein rational denkender Mensch den ewigen Weltgeist, sieht er einen materiellen Sternenhimmel, und die Astronomie, die die Gesetze der gegenwärtig existierenden materialistischen Physik anwendet, rechnet die Erscheinung des Universums anhand der linearisierten Zeit zurück und erhält das Bild eines Urknalls. Das zeitlos-ewige Weltganze erscheint dem Astronomen als eine Entwicklung von Erscheinungen von einem Punkt hin zur heute weit ausgedehnten Welt. Man sieht die Abwicklung, nicht das Ganze.

Es gibt gewisse Ausnahmen im Physikmodell, das für Laien die Realität zu sein scheint.

1. Schwarze Löcher: SL sind ehemalige Sterne, mindestens von dreifacher Masse unserer Sonne, die nach der Verbrennung des Wasserstoffs zu Roten Riesen werden, die Helium verbrennen, und wenn auch dieser Stoff verbrannt ist, sprengen sie ihre äußere Hülle ab, und der Rest kollabiert zu einem Neutronenstern. Es gibt Sterne, die zu einem stabilen Neutronenstern kollabiert sind, zB die Pulsare. Bei sehr großen Neutronensternen ist die Gravitation jedoch so stark, sodass die atomaren Gegenkräfte nicht ausreichen. Ein Schwazes Loch entsteht. So beobachten es die Astronomen. Die Theorie sagt, wie die Entwicklung weitergehen muss: Der Stern kollabiert binnen weniger Sekunden zu - Nichts! Die Raumkrümmung, die durch die Gravitation erzeugt wird, erreicht sozusagen einen Winkel von 90 Grad zum 3-D-Universum. Der kollabierende Neutronenstern wird zum Schwarzen Loch und verschwindet aus dem Universum.

Jetzt kommt die Paradoxie ins Spiel: Die Astronomie stellt trotzdem fest, dass es Schwarze Löcher gibt, und zwar Jahrbillionen Jahre lang und stabil.

2. Quantentheorie: Es geht dem Physiker wie König Midas, dem alles zu Gold wurde, das er berührte. Dem Physiker - also dem Menschen - wird alles zu Materie, was er mit seinen Augen berührt, was er sich anschaut. Schaut er beim Doppelspaltexperiment hin, ist das Foton ein Teilchen, das durch einen der beiden Spalten fliegt. Schaut er nicht hin, sondern auf den Detektor hinter dem Doppelspalt, führen ihn seine Wahrnehmungen zur sicheren Annahme, dass das Foton durch beide Spalten gleichzeitig geflogen sein musste. Schaut er auf den Spalt, wartet, bis das das Foton den einen Spalt passiert hat, schaut dann auf den Detektor hinter dem Spalt, ändert das Foton zeitlich rückwirkend seinen Weg, denn "plötzlich" ist es doch wieder durch beide Spalten geflogen. Dierses Experiment beweist, dass die Materie bloß eine Erscheinung des Geistes ist.

Materialisten sehen die Welt in linearisierter Gestalt; Bewusstseine (Geistseelen) erkennen die Welt als verwickelte, nach einem Willen ausgerichtete Konstrukte. Geistseelen entscheiden, wo sie hinschauen. Sie entscheiden, was Materie ist, was nicht.

Der Schwindel der Quantentheoretiker ist, dass sie den Willen des Menschen in Zufall plus Notwendigkeit zerlegt haben. Sie haben die Seele des Menschen samt dessen freien Willen in die materielle Ebene projiziert. Durch diese Projektion wurde aus der ewigen Geistseele der sterbliche Körper, aus den verwickelten Prozessen wurde die lineare Zeit und der dreidimensionale Raum. Die sogenannte Unschärferelation entsteht, wenn der Einfluss des bewussten Willens, der nicht Teil der Erscheinungswelt ist, in die Erscheinungswelt hineinprojiziert wird - wenn also getan wird, als sei der Wille, die Entscheidung, Teil der materiellen Welt. In Wahrheit ist der Wille außerhalb der materiellen Welt und projiziert die Erscheinungswelt. Der bewusste Geist steht sozusagen senkrecht auf der materiellen dreidimensionalen Welt.

Mit anderen Worten: Der Quantentheorie wurde der Geist ausgetrieben.

Die Menschen

Der heutige moderne Mensch glaubt nicht mehr, dass er eine zeitlos-ewige Geistseele ist, die sich in die linearisierte Raumzeit projiziert und so einen sterblichen materiellen Leib bekommt; er identifiziert sich - Ursache von Erscheinungen - mit seiner Erscheinung. Er vergisst, das er Schöpfer ist und sieht sich als Geschöpf. Indem er seine ewige Seele linearisiert, wird er sterblich und verliert sein Bewusstsein. Er wird zum Robotersklaven. Der Materialismus - Physikalismus - ist eine Philosophie, die, falls man von ihr vollständig überzeugt ist, einen zum rational (monokausal abgewickelten) denkenden und handelnden Roboter macht. Die Führer der Menschheit wissen dies, und da sie Millionen und Milliarden Sklaven brauchen, predigen sie in allen Schulen, Universitäten und Kirchen den Materialismus. Sie sind die Elite, aber da sie die Menschheit in die falsche Richtung führen, sind sie eine Lumpenelite.

Entweder irren sie oder sie lügen. Wenn selbst der Papst und der Dalei Lama nicht die Wahrheit der Reinkarnation verstehen - wer versteht sie dann? Diese Männer wissen nur noch Bruchstücke der alten Weisheit vom ewigen Leben. Ewiges Leben bedeutet nicht, tausend Jahre oder Jahrmillionen zu leben, sondern bewusst in der Allgegenwart zu leben und glasklar zu wissen, dass man schon oft in materieller Erscheinungsform auf Erden war, ist und sein wird. Wer das ewige Leben hat, weiß, dass er eine bewusste Geistseele ist, die sich leiblich manifestiert, also in die lineare Raumzeit inkorporiert, hat. Sein Leib macht in der materiellen Welt - der Matrix - Erfahrungen. Er lernt, sammelt Wissen. Dieses Wissen muss in Alchemistenmanier zu einer Essenz verdichtet werden. Indem man an seinem Weltmodell - also an der materiellen Realität (Realität für Materialisten) - arbeitet, indem man das Wissen und die Erfahrungen nutzt, um das Modell zu erweitern und zu korrigieren, macht man aus dem (linearen) Wissen eine zeitlose (verwickelte, intelligent strukturierte) Essenz. Die Essenz entsteht also durch eine Heraufdimensionierung der vierdimensionalen Raumzeit (materielle Welt, Matrix) in ein multidimensionales Bewusstsein als Geistseele. Wer Essenz gewinnt, dessen Seele wächst und wird bewusster.

Die Lumpen versuchen mit allen ihnen zu Verfügung stehenden Mitteln, die Fähigkeit des Menschen, aus Wissen und Erfahrung Essenz zu machen, zu eliminieren. Überall, wo auf diesem Planeten Menschen leben, ist Krieg! Nicht, dass Menschen immerzu Krieg machen! Im Gegenteil: Die Lumpen versuchen den Menschen zum Sklaven zu degradieren, indem sie ihm die Fähigkeit der Essenzgewinnung austreiben und ihn in den Materialismus zwingen. Und wenn sich die Menschen verweigern, machen die Lumpen Krieg gegen die Menschen, und zwar solange, bis sie Sklaven sind.

Mit anderen Worten: Es gibt ausschließlich die Gegenwart. Die Gegenwart ist ewig. Alles Wahre ist ewig. Vergänglich ist, was Illusion ist: alles, was Matrix ist.

Die Lumpen

Die Lumpen sind Wissende ohne die Fähigkeit, aus dem Wissen eine Essenz zu brauen. Goethe schrieb es in seinem "Faust": Der Teufel - Mephistopheles - er weiß es wohl, aber er kann es nicht tun. Er braucht ein Medium. Das Medium der heutigen Teufel sind die Massenmedien: Fernsehen, Kino, Zeitungen, Bücher, Schulen, Universitäten.

Glücklicherweise hat der Teufel einen Teufelsfuß: Er lügt zwar ohne Unterlass, aber doch muss er so viel Wahrheit zulassen, dass seine illusionäre Welt, die Matrix, sich nicht auflöst. Der Teufel will das Leben - das Universum - nicht auflösen in ein Nichts; vielmehr will er das Leben versklaven, manipulieren. Wäre die Lüge erfolgreich, würde die Welt vollständig verschwinden. Wer also die Welt manipulieren, beherrschen, will, muss so viel Wahrheit zulassen wie nötig und so wenig wie möglich. Und vor allem: Er muss sich selbst der eigenen Manipulation unterwerfen. Tut er es nicht, kann er keinen Erfolg haben. Dies ist der Grund, dass der Teufel es weiß, aber es - die Magie - nicht tun kann.

In dieser Situation befinden sich die Herren der Welt, die eigentlichen Führer der Menschheit, die Superreichen. Sie sind selber der Sterblichkeit unterworfen. Sie haben das Geheimnis der Reinkarnation verloren. Sie wissen zwar darüber Bescheid, aber sie können es nicht mehr. Das ewige Leben hat der, der weiß, dass er schon immer war, ist und immer sein wird - und dass dieses verwickelte ewige Sein dem Sterblichen als Reinkarnation erscheint. Die Lumpen sind es seit Jahrtausenden gewohnt, die wahren Menschen auszurotten. Mich dulden sie nur, weil ohne mich (und meine wenigen Artgenossen) alles vernichtet würde. Sie dulden mich, weil sie hoffen, ich könnte sie in das Geheimnis des ewigen Lebens einweihen. Aber: Es ist ihnen nichts wert. Meine Inkarnation ist materiell und will gut leben. Aber sie verweigern mir jegliches finanzielle Einkommen. Warum sollte ich ihnen das Geheimnis verraten? Das Geheimnis, wie man aus dem Wissen - siehe diese Seite, bzw. meine gesamte HP - eine ewige Essenz, Seelennahrung, brauen kann. Ich warte bereits seit ein paar Jahren, dass auf meinem Konto ein paar Millionen landen - siehe meine Sponsoren-Seite - aber es ist noch nichts passiert. Ich brauche sie nicht, aber sie brauchen mich.

So mancher mag denken, wozu zahlen - habe ich sie doch stets beleidigt. Nein, das habe ich nicht. Das ist alles bloß reine Philosophie. Das kann man sogar in Lehrbüchern nachlesen, wenn man zu lesen versteht. Ich schrieb in letzter Zeit oft über die sogenannte Lumpenelite, die Großverbrecher und ich gab auch die Definition an: Es gibt Kriminelle. Kriminelle sind Leute, die zerstörerisch auf das Sozialsystem wirken. Kleinkriminelle richten einen relativ geringen Schaden an, da sie das System selbst nicht infrage stellen. Sie werden von der Polizei aufs Härteste verfolgt und von der Justiz hart bestraft. Dann gibt es die Organisierte Kriminalität: Kriminelle organisieren sich, gründen Konzerne, um das ganz große Geld zu machen. Diese Kriminellen sind bereits sehr gefährlich und werden deshalb von Polizei und Justiz nur unwillig verfolgt. Die Großkriminellen gehen einen Schritt weiter: Sie nehmen Einfluss auf die Gesetzgebung. Sie machen Politik, um ihr kriminelles Tun zu legalisieren. Sie sind für das Sozialsystem die größte Gefahr. Polizei und Justiz sind ihnen gegenüber völlig blind und taub. Polizei und Jutiz dienen den Großkriminellen.

Meine Definition der Großkriminellen deckt sich zu 100 %v mit der Definition der Kriminologen, die in ihren Lehrbüchern die Mafia beschrieben (definiert) haben: Organisierte Kriminelle, die Einfluss auf die Politik nehmen, sind eine Mafia. Unsere von den Bankstern gekaufte Regierung ist eine Mafia. Deshalb nenne ich sie Lumpenelite.

Die Neoliberalen (die Lumpen) ernten, was sie gesät haben: http://www.nachdenkseiten.de/?p=10413

In dem diese Konservativen die Herrschaft der Märkte und der Selbstbereicherung als Organisationsprinzip der Ökonomie gepredigt haben, haben sie zugleich ihre sonst so hoch gehaltenen eigenen Werte ruiniert. Indem sie ihre Herrschaft mithilfe von rücksichtslosen Medienunternehmern wie Murdoch durchgesetzt und gefestigt haben, haben sie die Lebensgrundlagen demokratischer Willensbildung zerstört. Indem sie den Kommerz bei den elektronischen Medien wie auch im Umgang mit öffentlichen Leistungen und öffentlichen Unternehmen durchgepaukt haben, zerstörten sie wichtige gemeinschaftsfördernde Einrichtungen. Dem Volk gehört nichts mehr, weder die Wasserwerke noch das Fernsehen, weder die Eisenbahn noch die Wohnungen.

Stimmt bis auf das Wörtchen "Konservativen". Diese Großverbrecher sind keine Konservativen; sie sind Revolutionäre von oben. Umstürzler. Sie zerstören die Konservativen, jene, die die Welt erhalten wollen.


11.08.2011 Krawalle in England und anderswo

Die Englische Regierung nennt die Randalierer und Plünderer in Londons Straßen "Kriminelle". Mit ihren Polizeieinsätzen bringt sie ihre eigene Großkriminalität auf den Tisch des materiell Anschaulichen. Die kriminalisierten jungen Menschen zerstören ihre Straßen, um ihren inneren seelischen Zustand auf den Tisch des materiell Anschaulichen zu legen: "Seht her: So sieht es in uns aus!" rufen sie unbewusst, nur für den Eingeweihten hörbar. Im Grunde sehen wir, wenn wir uns diese Bürgerkriegsbilder anschauen, den Neoliberalismus in Reinform. Was wir sehen, ist genau das, was sich die Lumpenelite wünscht. Auch unsere Lumpen können nicht anders, als ihr Inneres nach außen zu kehren: zu externalisieren. Die Randalierer plündern Geschäfte und schaden damit auch sich selbst. Na und? Der Neoliberalismus hat daraus eine komplette Philosophie entwickelt. Was also soll am Plündern ungewöhnlich sein?

Man kann sich aber auch dem Geist der Natur anschließen und mit ihr im Bunde die satanischen Mächte bekämpfen. Die Natur hat immer recht. Sie lügt nicht. Wer sie bekämpft, tut automatisch Unrecht. Niemand hat mir das Wesen der Natur besser erklärt, als "meine" Bienen. Sie sind voll und ganz Natur, aber sie sind auch hoch organisiert und bilden das, was Soziologen "Kultur" nennen. Bienen haben einen Sozialstaat, haben eine echte demokratische Regierung. Die Königin "regiert", aber die Arbeiterinnen setzen ihre Königin sofort ab, wenn sie schlecht regiert. Die Bienen haben Religion - man muss bloß nächtlich sein Ohr an einen Bienenkasten legen; dann hört man die extatischen Gesänge des Biens. Sie haben Architektur: die Bienenwaben. Sie haben Bauarbeiter: Baubienen, die Wachsplatten produzieren und an die Wabe ankleben. Sie haben eine Wasserversorgung (Wasserholer), Kindergärten - Brutwaben mit Pflegebienen. Tanzböden - Nachrichtenzentralen. Sie haben ein Gesundheitssystem (Putzbienen, Pflegebienen, Propolisgewinnung), eine Polizei (Wächterbienen), eine Armee (Arbeiterinnen mit Stachel) usw. Sie sind als Insekten wechselwarm, aber als Masse sind sie warmblütig. Obwohl sie keine Säugetiere sind, haben sie für ihre junge Brut eine Art Milch. Ich kenne außer dem Menschen keine Spezies, die so hoch organisiert ist, wie die Honigbiene. ausschließlich Mensch und Biene legen Vorräte für schlechte Zeiten an: bunkern Sprit (Honig) und Nahrung (Pollen, Bienenbrot), stellen Medikamente her (Propolis). Es mag ähnlich hoch organisierte Ameisen oder Meeressäuger geben, aber die kenne ich nicht so genau.

Die Ägypter waren meines Wissens die ersten, die versucht hatten, ihren Staat nach dem Vorbild eines Bienenstaates zu organisieren. Ägypten bestand über mehrere Jahrtausende in dieser naturnahen Staatsform. Unsere naturferne "Demokratie" verschwindet bereits nach ihren ersten Gehversuchen, weil sie der tödlichen Attacke der Neoliberalen nicht gewachsen ist. Die Königskartusche der ägyptischen Bilderschrift ist der Weiselzelle nachempfunden. Der Pharao identifizierte sich mit der Königin. Wir Heutigen könnten noch viel intelligenter von der Biene lernen.

Was wir in England sehen, ist dasselbe, was ein kranker Bienenstaat macht, der seine Brut ausräumt. Gerät durch falsche menschliche Eingriffe die innere Harmonie eines Bienenstaates aus den Fugen, erkrankt die Brut, gibt es aufgrund einer langanhaltenden Schlechtwetterperiode zu bedrohlichen Ernteausfällen, ist die Jahreszeit zu weit fortgeschritten, kommt es vor, dass die Bienen bereits gelegte Eier wieder auffressen und Brut aus den Zellen herausholen und nach draußen befördern.

Man muss sich stets vor Augen halten, das die Bosse nicht vor den Randalierern kapituliert haben oder dass sie gegen Randalierer sind. Im Gegenteil: Sie haben dafür gesorgt, dass es diese Randalierer gibt. Die Bosse wissen, dass sie in einer friedlichen Welt keine Chance haben, ihre erbärmliche "Macht" zu bewahren. Sie brauchen den Krieg in allen Facetten, um oben schwimmen zu können. Die Lumpenelite wird niemals Frieden, Gerechtigkeit - das Gute, akzeptieren. Der Feind der Mächtigen ist - Bewusstheit der Völker und die Kenntnis der Wahrheit. Nur innnerhalb der Matrix haben die Lumpen Macht. Die Lumpen treten stets antiaufklärerisch auf: als böse, schlechte Vorbilder.


15.08.2011

http://www.nachdenkseiten.de/?p=10444#h02 und http://www.ftd.de/politik/international/:finanzkrise-warum-die-oekonomen-die-welt-nicht-verstehen/60090275.html

Warum die Ökonomen die Welt nicht verstehen
Kommentar Die Mehrheit macht Staatsschulden und Inflationsängste für die Krise verantwortlich. Weit gefehlt! Ursache sind zu niedrige Löhne und zu wenig privater Konsum. von Heiner Flassbeck

Heiner Flassbeck ist Chefökonom der Uno-Handelskonferenz Unctad in Genf.
In diesen Tagen der Angst an den Börsen kann man es wieder im Detail verfolgen: das Phänomen, dass die Mehrheit der Ökonomen die Welt überhaupt nicht mehr versteht. Statt für Aufklärung zu sorgen, verstärken sie lediglich die allgemeine Kakofonie dramatisch und verunsichern die ökonomischen Laien, die üblicherweise als Wirtschaftspolitiker agieren, noch mehr.

.. Die verstehen schon, müssen jedoch tun, was die Lumpen ihnen befehlen: Staat + Demokratie zerstören und Konzerndiktatur + Sklaverei aufbauen.


16.08.2011 Implosion

http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2011/08/ein-insider-packt-uber-die-weltbank-aus.html

Der Schweizer Peter König arbeitete während vielen Jahren als Ökonom für die Weltbank in Südamerika, im Nahen Osten und in Afrika im Wassersektor. Er hat seine Erfahrungen in einem Wirtschafts-Thriller niedergeschrieben, "Implosion" heisst der Roman, in dem er die Politik der Weltbank in den schwärzesten Farben zeichnet.

Man vergleiche diesen Artikel mit dem, was ich in den vergangenen Jahren über die Implosion des materialistischen Systems - und erst recht des Neoliberalismusses - geschrieben habe. Ein paar Beispiele:

tb26.html : Ohne politische Steuerung implodiert die Wirtschaft.

notiz15.html: 30.4.05: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=5336In diesem Kontext hat etwa auch Arundhati Roy vom Terrorismus als Double der Globalisierung, als deren Zwilling, den teuflischen Doppelgänger des Systems, die Metastase des Krebsgeschwürs gesprochen. Der Terrorismus des 11. September ist daher - im Unterschied etwa zur Intifada oder zu diversen anderen Formen des Terrorismus - ein Terrorismus, der aus dem Inneren einer sich abschließenden Macht kommt. Dadurch, dass das System nicht mehr offen ist für den Input des Anderen, kommt es, wie Baudrillard zurecht anmerkt, zur Implosion: "Es gibt ein Implosionspotential in einem geschlossenen System. Dieses Potential kann jedoch bloßes Potential, kann virtuell bleiben. Eine Gruppe von Terroristen kann jedoch das vorhandene Potential herauskristallisieren. Dann kommt es zum Ereignis. Aber die Potentialität dieses Ereignisses war schon im System vorhanden, war in seinem Innern angelegt." Denn das System selbst hat durch seine unerträgliche Machtfülle nicht nur all diese Gewalt geschürt, von der die Welt erfüllt ist, sondern auch jene terroristische Imagination und Energie, die in uns allen wohnt.

Aktuelles34.html: Der Neoliberalismus verstoffwechselt sich selbst, er zehrt sich selbst auf und reißt alles, was sich nicht wehrt oder nicht wehren kann, mit in den Untergang. Man gebe "Implosion" in die Suchmaske meiner "Neuerungen"-Seite ein. Der Abbau von Redundanzen, Rationalisierung genannt, ist der Anfang vom sicheren Ende. Die Natur macht es ganz anders; sie steckt voller Sicherheitssysteme - Redundanzen. Ein Baum stirbt nicht, wenn ich einen Nagel in seinen Stamm schlage oder ein Blatt abpflücke, aber das komplette Wirtschaftssystem wird derart rationalisiert - neoliberal reformiert - dass das ganze System kollabiert, sobald es zB im Winter einmal unerwartet zu schneien beginnt...

Aktuelles37.html: Der Neoliberalismus dient nicht der Stärkung des Kapitalismusses, sondern exakt jener "Implosion" *, die ich ihm seit Jahren prognostiziere.

Endlich gehts dem Neoliberalismus an den Kragen

http://www.faz.net/artikel/C30351/buergerliche-werte-ich-beginne-zu-glauben-dass-die-linke-recht-hat-30484461.html


... Wenn's schon die großen Zeitungen schreiben, ist die Kehrtwende geistig bereits vollzogen.

Die Verräter: http://mediathek.daserste.de/suche/7943466_ard-exclusiv--rot-gr-n-macht-kasse?clipSearchFilter=allClips&s=Rot-Gr%C3%BCn%20macht%20Kasse&datumBis=&sendung=&datumVon=


22.08.2011 Zwangsarbeit = Sklaverei

http://www.hintergrund.de/201108031671/soziales/reformen/repressive-sozialpolitik-das-cdu-konzept-der-buergerarbeit-ersetzt-hartz-iv-durch-zwangsarbeit.html

Falls das Gesetz durchkommt, wird es den Bossen ein Vergnügen sein, ihre Angestellten zu entlassen, in Hartz-IV zu schicken und dann wieder als Zwangsarbeiter einzustellen.

„Es sieht bisher vor, Langzeitarbeitslose in eine gemeinnützige Tätigkeit zu vermitteln, wozu u.a. das Vorlesen für alte Menschen, die Begleitung von Behinderten, die Pflege von Naturlehrpfaden, aber auch Tätigkeiten ehemaliger Zivildienstleistender zählen."

Dabei wird es selbstverständlich nicht bleiben.


23.08.2011 Der SPIEGEL ist und bleibt ein erbärmlicher Kriegshetzer

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,781671,00.html

Sarkozys Triumph, Merkels Blamage

Die Bundesregierung wollte sich partout nicht am militärischen Einsatz gegen Oberst Gaddafi beteiligen. Nun zerfällt seine Diktatur - und für Deutschland zeigt sich das ganze Ausmaß dieser Fehlentscheidung.

Fehlentscheidung? Mitnichten!

Und hier setzt der SPIEGEL seine ekelhafte Kriegshetze fort:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,781791,00.html

Was soll mit Muammar al-Gaddafi geschehen, wenn die Rebellen ihn fassen? Deutschland hat sich am Kampf gegen den Diktator nicht beteiligt, doch schon gibt Außenminister Westerwelle den anderen wieder kluge Ratschläge: Der Despot und seine Söhne sollten einen fairen Prozess in Den Haag bekommen.

Es ist in der Tat ein guter Ratschlag Westerwelles, Gaddafi nicht einfach zu lynchen, sondern ihm einen fairen Prozeß zu machen.


Systematische Zerstörung der Natur: http://www.spiegel.de/video/video-1144984.html


24.08.2011 Heiner Flassbeck

http://www.flassbeck.de/pdf/2011/August2011/Wie%20die%20Welt.pdf

Die beste Zusammenfassung der Geschehnisse von Vergangenheit und Zukunft, was die sog. "Finanzkrise" betrifft. Eines fehlt jedoch: Dass die Bankster das alles wussten und wissen. Sie haben die Krise bewusst ausgelöst, um den Krieg der Bankster gegen die Nationen, gegen die Staaten der Welt, für sich zu entscheiden. Möglich wurde der Sieg aber nur, weil die Politiker (und die Mainstream-Journaille) in fast geschlossener Reihe heimlich die Front gewechselt haben. Sie haben die Nationen, die Staaten, verraten. Zum Vernünftigwerden in der Zukunft fehlt ein Detail: dass die Bankster ihre Gewinne aus der Krise - und ein paar Billiönchen dazu - per Steuer und Sonderabgaben an die Staaten zurückgeben müssen. Die Staaten vernichten dann alle Gelder, für die es keine materiellen Gegenwerte gibt, vernichten die Geldblase. Sollten die Politiker ihren Hochverrat nicht wieder gutmachen - wie, steht bei Flassbeck und meiner HP - müssen sie hinter Gitter.

Ein Wort noch an die Naiven, die tatsächlich glauben, dass die Krise nicht in voller Absicht lanciert worden ist: Ihr halten die Bankster für blöde? Falsch! Nicht sie, ihr seid blöde!

Wie der Hochverrat der Politiker praktisch abläuft, steht hier: http://www.nachdenkseiten.de/?p=10533#h09 Mit diesem Gesoxe ist natürlich kein Staat zu machen.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=10541#h02 Wie gesagt: Mit der "Dummheit" der Politiker und Mainstream-Journalisten wird bloß der Putsch der Bankster gegen den Staat verschleiert.

Nachtrag 26.8.: http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2011/0825/bruessel.php5 Finanzlobbyismus

Yiorgos Vassalos, NGO, Corporate Europe Observatory (Übersetzung MONITOR): "Was wir gerade erleben, ist, dass hier in Brüssel die Politik zunehmend von Leuten gemacht wird, die nicht gewählt sind, also etwa von der Finanzlobby. Es gibt immer mehr kleine Zirkel, die hier das Sagen haben. Das heißt, auf der einen Seite bekommt die Finanzindustrie einen Luxuszugang zur Politik, auf der anderen Seite verliert man hier den normalen Wähler mehr und mehr aus dem Blick. Der aber zahlt das alles. Wenn Sie das zusammen nehmen, wird das zu einer ernsthaften Bedrohung für die Demokratie."

http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2011/0825/steuer.php5 Zwei Prozent Steuern für die Reichen... Das Steuerabkommen mit der Schweiz. Amnestie für Großkriminelle. Schäuble deckt die Kriminellen.


26.08.2011 Welche Zukunft planen Merkel & Co. für uns?

Merkels Ablehnung der Eurobonds weist darauf hin, dass sie will, dass arme Länder höhere Zinsen als reiche Länder zahlen müssen. Mit anderen Worten: Sie will, dass die armen Länder ärmer und die reichen reicher werden. In Deutschland gibt es den sog. Finanzausgleich, der dafür sorgt, dass reiche Bundesländer Geld in ärme transferieren. Deutschland ist eine "Transferunion". Aber was für Deutschland gut (gewesen) sein soll, soll für Europa schlecht sein. Es ist kein Wohlstand für alle geplant. Geplant sind vielmehr kleine Wohlstandsinseln inmitten eines riesigen Meeres aus Armut. Diese Wohlstandsinseln sollen unabhängig von staatlichen Eingriffen sein. Der Staat ist allein für die Armen zuständig - nicht, um sie reicher zu machen, sondern um sie in Armut und Friedhofsruhe zu halten - um sie zu lähmen. Die Wohlstandsinseln hingegen sollen allein der Willkür mächtiger Finanzkonzerne unterstehen.

Ausschließlich jenen Menschen, die auf diesen Inseln leben, ist Bildung erlaubt; den Massenmenschen wird jegliche Bildung vorenthalten. Dieser Teil des Planes ist bereits realisiert. Die Masse merkt nicht, dass sie künstlich dumm gehalten wird. Das wichtigste Indiz für meine These, dass die Massenverdummung bereits realisierrt ist, ist die Allgegenwart der materialistischen Philosophie, also der Sklavenphilosophie, die lehrt, dass es keinen Geist, kein Bewusstsein, keinen freien Willen, ergo keine Bildung gibt. Es gibt ausschließlich Expertenwissen, Fachwissen, "Knoff Hoff", also Sklavenwissen. Echte Bildung erhält der "Elite"-Mensch ausschließlich in geheimen Zirkeln. Schulen und Universitäten sind für die Dummen. *

Indem die Lebensbedingungen der Armen systematisch Schritt um Schritt verschlechtert werden, soll die Geburtenrate sinken und die Sterberate steigen. Die begrenzten Weltressourcen sollen nicht mehr allen Menschen zur Verfügung stehen, sondern nur noch jener Minderheit, die auf den wenigen kleinen Inseln lebt. Da es zweierlei Menschen gibt - Reiche und Arme, muss auch die Justiz gespalten werden: eine für Reiche, eine für Arme. Wenn das Recht käuflich ist, bekommt nur der Reiche sein "Recht", nicht der Arme. Ergo wird nicht länger eine unabhängige Justiz angestrebt, sondern der Vergleich - die käufliche Justiz. Man kann sich freikaufen - freilich nur, wenn man genug Geld hat.

Justiz kann idealistisch sein. Ihre Grundlage wäre dann eine Philosophie, die sich Gedanken um Wahrheit und Gerechtigkeit macht. Diese idealistische Justiz, die einmal in Deutschland vorherrschte, wurde zu Gunsten der angloamerikanischen Justiz aufgegeben; heute herrscht überall die ideologiefreie materialistische, empirische Justiz, die keine Vorstellung von Wahrheit und Gerechtigkeit kennt, sondern ausschließlich den Vergleich. Beim Vergleich wird der Geldwert eines Verbrechens in die "Waagschale" gelegt, also der reine finanzielle Schaden. Man bekommt nicht mehr recht, man macht ein Geschäft. Die neue Justiz schützt nur noch das Geschäft.

* http://www.heise.de/tp/artikel/35/35371/1.html und http://www.heise.de/tp/blogs/8/150364 (Kommentar: Auch in Hochschulen gibt es keine Bildung mehr)


http://www.cubadiplomatica.cu/alemania/EN/Home/tabid/13723/ctl/Details/mid/22107/ItemID/5769/Default.aspx

Der Rückzieher, zu dem sich nun einige LINKEN-Führer genötig sehen, ist dem geplanten Verrat geschuldet, der mit der Spaltung der Partei in Fundis und Realos (wie bei den Grünen) vorbereitet wird. Macht gibt es erst nach Vollzug des Verrats. Ich finde das Schreiben gut. Und wenn jetzt jemand meint, in Kuba sei doch der eine oder andere Journalist eingesperrt, weil es dort keine Meinungsfreiheit gebe, dem sage ich, bei uns ist er nicht eingesperrt, sondern entlassen. Unser Journalismus ist tot. Noch nicht gemerkt, Dummkopf? Ich leugne nicht, dass Kuba arm ist. Jedes Land, das dermaßen über Jahrzehnte von den USA bekämpft wird, ist bitterarm. Aber Kuba hat Kultur! Deutsche Journalisten, die darüber schreiben, werden entlassen. Beweis: Der Rückzieher der Linken. Die Art der Berichterstattung des SPIEGEL über dieses Glückwunschschreiben.

Kritische Worte zu der Menschenrechtslage in Kuba? Gab es in dem Brief nicht.

Kuba ist im Krieg gegen die USA und muss Westliche Agenten bekämpfen. Unter Agenten verstehe ich nicht bewusste Spione und dergleichen, sondern Journalisten, die vom westlichen Geist des unkritischen Materialismusses derart geprägt sind, dass sie ihre eigene Dämlichkeit gar nicht erkennen können. Sie messen alles, was in Kuba geschieht, an ihrem dämlichen unreflektiert übernommenen materialistischen Maßstab, der einzig den Sklaventreibern (the american way of life) entgegenkommt, und nicht dem wahren Menschen. Bei uns, nicht in Kuba, leidet jeder Fünfte an Depressionen. Wir sind zehnmal mehr naturentfremdet, als die Kubaner. In Kuba weht noch Geist; bei uns herrscht Flaute. Ich wünschte mir, die Kubaner würden noch selbstbewusster ihre kulturellen Errungenschaften, zB ihre Lebensfreude, zeigen. Ich sollte derartige Empfehlungen unterlassen. Auch ich habe nicht das Recht, sie zu kritisieren.

http://www.cubadiplomatica.cu/alemania/EN/Home.aspx


Autoritärer Kapitalismus

http://www.zeit.de/kultur/2011-08/slavoj-zizek-interview/komplettansicht

Der autoritär geführte Kapitalismus ist der Gewinner der jetzigen Krise. Er ist heute die größte Gefahr für Demokratie und Menschenrechte. Es ist außerordentlich ironisch, dass heute, nach dem Triumph des Kapitalismus über den Kommunismus, die Kommunisten, die an der Macht blieben, die besten Manager des Kapitalismus sind. Dreißig Jahre nachdem Deng Xiaoping sagte, dass nur der Kapitalismus China retten könne, gebärden sich die politische Führer des Westens, als ob nur China den Kapitalismus retten könnte. Hegel hätte diese Umkehrungen geliebt!


29.08.2011 Kriegshetze des Spiegel geht weiter

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,783054,00.html

Mir wäre es natürlich auch lieber gewesen, Westerwelle hätte gesagt: "Meine Damen und Herren, Deutschland war und ist gegen den Angriff auf Libyen. Leider ist es mir nicht erlaubt, öffentlich unsere englischen, französichen und amerikanischen Freunde zu kritisieren, zumal ihr Angriff erfolgreich war. Auch heute noch gilt ja bei den meisten Menschen die Regel, dass ein gewonnener Krieg immer auch ein gerechtfertigter Krieg ist. Man steht dumm da, wenn man nach einem gewonnenen Krieg, der überaus fette Beute verspricht, sagt, man hätte nicht angreifen dürfen. Also fügte ich mich dem Druck der Politik und der Presse und stimmte in den dummfrechen Lobgesang ein. Trotzdem fordere ich Sie auf, weniger auf Worte und mehr auf Taten zu achten. Und meine Tat lässt sich sehen: Ich habe habe mich bei der Abstimmung meiner Stimme enthalten und es wurden aufgrund meiner Tat keine Soldaten nach Libyen geschickt, nicht zuletzt aufgrund des Paragraphen xx des GG, dass Deutschland keine Angriffskriege führt. Außerdem haben die Kriegsnationen, die Libyen überfallen haben, die von der UNO "genehmigte" Kontrolle des libyschen Luftraumes auf illegale Weise zu einem flächendeckenden Bombardement Libyens missbraucht. Der Krieg war illegal - und mich wegen meiner Enthaltung zu kritisieren, ist es ebenfalls. Wenn nun lt. Spiegel 92 % aller Deutschen meinen Rücktritt fordern, weil ich das deutsche Volk aus dem Krieg herausgehalten habe, muss ich leider sagen: 92 % aller Deutschen sind Vollidioten, die nichts kapiert haben, Deppen, williges Kanonenfutter, denn klein und harmlos fängt jeder Krieg, jeder Massenmord, an."

http://www.nachdenkseiten.de/?p=10565#h15


30.08.2011 Handysperre

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,775592,00.html

Selbiges kann man auch in Deutschland erleben. Da ich mein Handy verloren habe, kaufte ich mir am 24.8. ein Prepaidhandy und schloß noch im Laden einen Vertrag mit Debitel. Die Verkäuferin erledigte sämtliche Formalitäten - wozu auch das Kopieren und Faxen meines Personalausweises gehörte - und versicherte mir, am späten Nachmittag sei mein neues Handy mit Sicherheit freigeschaltet. Dem war mitnichten so. Am nächsten Tag ging ich wieder in das Geschäft. Die Verkäuferin telefonierte lange mit Debitel. Dannach erzählte sie Dubioses von Terroranschlägen und Bombendrohungen, die meist von Prepaid-Handys ausgingen. Sie müsse leider meinen Personalausweis noch einmal rüberfaxen. "Morgen wird Ihr Handy sicher freigeschaltet sein!" meinte sie. Heute haben wir den 30.8. und es ist immer nich nichts passiert. Meine beiden Beschwerde-Emails an Debitel haben auch nichts erreichen können. Ja, ja, der Terror - der Regierungsterror - wird immer schlimmer!


Neuer Kolonialismus

http://www.hintergrund.de/201108271698/hintergrund/medien/freiheit-durch-bombenterror-die-zeit-plaediert-fuer-furcht-und-schrecken-als-neues-aussenpolitisches-prinzip.html

Als Vorwand für künftige Militärinterventionen reichen dann schon Spekulationen über Verbrechen, zu denen ein missliebiger Staatschef fähig sein könnte. So heißt es bei Ross, dass Gaddafi „zu äußerster Brutalität, zum Massaker am eigenen Volk bereit war“. Mit der Suggestion, dass der libysche Politiker eben solche bereits beginge, war die Flugverbotszone zum Schutz der libyschen Bevölkerung von den Vereinten Nationen beschlossen worden. Dass es nicht darum ging, sondern um den völkerrechtswidrigen gewaltsamen Sturz eines unbequemen Machthabers durch die überlegene militärische Feuerkraft von alliierten Fremdmächten, stellte sich bald heraus. Spekulationen über Massaker des Gaddafiregimes konnten nicht bestätigt werden. Das war im Fortgang des militärischen Konflikts dann auch nicht mehr nötig.

Heute nimmt das Gros der ach so kritischen und unabhängigen deutschen Medien keinen Anstoß daran, dass die NATO keineswegs die Zivilbevölkerung schützt, sondern mit ihren Bombardements auf die Gaddafi-Getreuen in der Luft und am Boden selbst ein todbringendes Schreckensregime etabliert hat.

Das offenkundige Hauptziel der westlichen Kriegsideologen ist nicht der Kampf gegen den Islam, sondern die Außerkraftsetzung des Selbstbestimmungsrechts der Völker. Willkommen im Zeitalter des neuen Kolonialismus!


02.09.2011 "Die goldene Ära der Finanzindustrie geht zu Ende".

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,784127,00.html

Die goldene Ära der Finanzindustrie geht zu Ende.

Es wurde auch langsam Zeit! Ich denke, die Zeiten sind vorbei, in denen Politclowns darüber schwadronierten, sie müssten das Vertrauen der Finanzindustrie zurückgewinnen. Langsam aber sicher setzt sich die Erkenntnis durch, dass wir die Finanzindustrie loswerden müssen.


03.09.2011 Selbst die dümmste Propaganda ist erfolgrecher, als die beste Aufklärung.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=10621

PR macht aus Kriegen bewunderte Instrumente der Politik

Nie wieder Krieg! Gewaltverzicht als entscheidendes Mittel zur Lösung von Konflikten! Bundeswehr und NATO dienen der Verteidigung! – Diese Einsichten sind wie weggeblasen. Sie sind auch durch massiven Einsatz von Mitteln der Propaganda getilgt. Wir haben dazu die eindrucksvolle PR-Arbeit des früheren Verteidigungsministers Scharping, des Nato- Sprechers Shea und das „Nie wieder Holocaust“ der Grünen und ihres Vormanns Fischer im Ohr. In der vergangenen Woche feierten die Kriegsbewunderer mal wieder ihren Sieg über die öffentliche Meinung in Deutschland:
Am 31. August 2011 erschien unter der Dachzeile „Libyen-Einsatz und Völkerrecht“ eine so genannte Analyse von Thomas Darnstädt bei Spiegel online mit dem Titel „Glückwunsch, Nato! Aber bitte leise jubeln“.
Im Artikel selbst kommt der Autor auf völkerrechtliche Bedenken zu sprechen. Aber das hat eher den Charakter von Zierrat für eine eindeutige Botschaft. Kriege sind ein Mittel der Politik.
Von ähnlicher Wirkung dürfte die Überschrift des Nachfolgerartikels vom 1. September bei Spiegel online sein: „Libyen-Konferenz in Paris – Westen zelebriert Sieg über Gaddafi“.

Auch ich war - und bin immer noch - schockiert über den sagenhaften Erfolg der Kriegspropaganda in deutschen Massenmedien. Mit den Schlagwörtern "Gerechtigkeit", "Freiheit", "Menschenwürde" und "Freiheitskämpfer" im Munde zogen die NATO-Krieger aus, um Millionen* Libyer zu ermorden. Ich warte gespannt auf die Information, wieviele Milliarden Euro der Krieg gekostet hat und wieviel Öl die Libyer den Kriegsnationen zum Vorzugspreis zur Begleichung der Schulden liefern müssen. Im Idealfall reichen die Öllieferungen gerade einmal für de Zinsen der immensen Schulden. Das wäre Super, aber leider nicht ganz "bleifrei".

* Wieviele es wirklich sind, werden wir wohl nie erfahren. Aber ich gehe mal davon aus, dass ein Krieg immer sehr viel mehr Opfer fordert, als diese Lumpen, die die Presse kontrollieren, zugeben.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=10614#h14

Der Streit um Libyens Schätze: Italien hat bereits Verträge mit dem libyschen Übergangsrat unterzeichnet. Alle anderen stehen bereit, um sich ihren Anteil zu sichern
Die libysche Bevölkerung und der Rest der Welt plagt derzeit noch die große Frage, wo der ehemalige Revolutionsführer Muammar al-Gaddafi steckt. Unterdessen sind die Führer der Anti-Gaddafi-Allianz schon deutlich weiter. Hinter den Fassaden haben bereits die ersten Verhandlungen begonnen, wie jetzt die reichen Ölvorkommen aufgeteilt werden sollen.
Nicht nur zwischen den libyschen Stämmen geht dabei die Sorge um, einen zu kleinen Anteil an der Beute zu erhalten. Auch die Alliierten der Libyschen Nationalen Befreiungsarmee, Frankreich, Großbritannien und Italien wollen sich ihren Anteil an den reichlich vorhandenen Ölvorkommen sichern. Nie weit weg, wenn es was zu holen gibt, folgen China und Deutschland.
Quelle: Telepolis

Anmerkung WL: Es wird immer deutlicher worum es bei dem „Schutz der Zivilbevölkerung“ unter dem UNO-Mandat und bei der Vertreibung Muammar al-Gaddafis eigentlich ging.

http://www.flegel-g.de/ ("dies und das")

Betrachtet man den Libyen-Einsatz mal ohne die von den Medien und der Politik gepuschte Resonanz, war die Ablehnung der Beteiligung eine der eher seltenen guten Entscheidungen. Aus meiner Sicht hat die NATO sich der Kriegsverbrechen schuldig gemacht, denn die Resolution 1973 der UN ließ die Bombardierung von Städten in Libyen gar nicht zu. Die Resolution (auch eine sehr fragliche Entscheidung der UN) hatte lediglich das Ziel, die Lufthoheit der Kampfflieger von Gaddafi zu unterbinden. Was stets als "Rebellen" in der deutschen Presse zitiert wird, sind nach meinem Dafürhalten nichts weiter als bewaffnete Banditen. Von diesen Demokratie zu erwarten, ist nur eine Fata Morgana.

04.09.2011

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,784255,00.html

"Wir hatten uns mit einer fast schon arroganten Unbescheidenheit, mit unangemessenen Mitteln unrealistische Ziele gesetzt und unerfüllbare Erwartungen geweckt", sagt der Afghanistan-Beauftragte Michael Steiner, der damals Schröders Sicherheitsberater war. "Wir brauchten fast ein Jahrzehnt, die nötige Demut vor der Realität zu erlernen. Aber das haben wir jetzt getan."

Komisch: Mir war von Anfang an klar, dass alles am Afghanistankrieg falsch war, angefangen beim Kriegsgrund, dann was die die benötigten finanziellen und personellen Mittel betrifft, was die Kriegsdauer und die Prognosen der Kriegsfolgen und -Erfolge anlangt. Wie kann es sein, dass unsere Elite derart versagt? Wie alle Leser dieser HP wissen, nenne ich sie Lumpenelite. Und noch immer maßt sich diese "Elite" an, die Geschicke der Welt lenken zu können und zu müssen und meint jetzt sicher, in Libyen alles besser zu machen. Was soll man von Typen der den englischen und amerikanischen Regierungen unterstellten Geheimdienste sagen, die bis kurz vor dem Krieg noch mit Gaddafi u.a. auch beim Foltern missliebiger Personen zusammengearbeitet haben oder die wie die Deutschen Waffen geliefert haben?* Ach so, jetzt meint auch noch unser Kriegsminister De Maiziere, es werde künftig wieder mehr Auslandseinsätze geben: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,784251,00.html Das Maß der Dumm- und Tollheiten ist noch nicht voll.

* http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,782789,00.html


Über den Niedergang des Journalismusses

http://www.heise.de/tp/artikel/35/35430/1.html

Nachtrag 08.09: http://www.heise.de/tp/artikel/35/35456/1.html


06.09.2011 Feinde der Demokratie - Zensur in Deutschland, ausgehend von der Nachrichtenagentur dapd und deren Handlanger von der Kanzlei ksp.

(verschoben in "Abzocker")

 


EuGH-Entscheid
Richter stoppen Genhonig - Schlappe für Agrarlobby

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,784694,00.html (und http://www.tagesschau.de/ausland/genmais166.html)

Dieses Urteil ist ein Erfolg für die Kritiker der Gentechnik: Honig, der auch nur geringe Mengen an gentechnisch veränderten Pollen enthält, darf ohne neue Zulassung nicht mehr verkauft werden - so hat es jetzt der EuGH entschieden. Der Spruch drängt die EU und die Agrarlobby in die Defensive.

Dieses Urteil ist für mich als Imker sehr wichtig. Meine Bienen und ich wachen ab sofort darüber, dass in der Gemeinde Dienstweiler, in der ich lebe, keine genveränderten Organismen (GVO) gehalten oder angebaut werden. Ich würde dann selbstverständlich Schadenersatz fordern, und die neue Gesetzgebung würde mir zum Erfolg verhelfen. Allerdings ist die Gefahr, dass in meiner Herimat GVO angebaut wird, relativ gering, denn alle Bauern, die ich fragte, sind strikt gegen diese "Monsanto-Scheiße" oder diese Gen-Kartoffeln aus dem Labor von BASF.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,737814,00.html


07.09.2011 Das Ende der Schweizer Unabhängigkeit

Freeman hat recht. Die Aktion der Schweizer Nationalbank ist de facto eine Verschmelzung des Franken mit dem (geplanten Schicksal des) Euro. Der Franken inflationiert - er wird entwertet. Der Wert von Schulden und Sparguthaben sinkt. Die Schuldner kommen gut weg; die ehrlichen Sparer zahlen die Zeche. Interessant in diesem Zusammenhang eine Meldung des Spiegel, die ich gestern las: Dass die Zinsen, die der deutsche Staat an seine Schuldner zu zahlen hat, aufgrund der Inflation und der Zinssenkungen der letzten Jahre jetzt schon real gesunken seien. Wie es ausschaut, steuern wir (und nun auch die Schweiz) auf eine Mega-Inflation zu, die alle Schulden tilgen wird. Es handelt sich hier m.E. um einen versteckten Staatsbankrott. Nach der Megainflation käme dann der Neuanfang mit neuer Währung und das Spiel ginge von vorne los, da die machthabenden Bankster und Spekulanten nicht daran denken, etwas am System zu ändern. Sie sind bisher gut damit gefahren, Spielgewinne zu kassieren und die Verluste auf den Staat abzuwälzen. Damit die Gewinne der Bankster und Spekulanten durch die Megainflation nicht verschwinden, werden sie rechtzeitig mit ihrem Geld Firmen, Konzerne, Grundstücke und Gold kaufen. Nach dem Neuanfang gehört ihnen die Welt.

Über wirklich funktionierende Projekte zur Rettung der Staaten und des Euro wird nicht nachgedacht. Kein Wort wird verloren über die Notwendigkeit (Wende der Not) der Hochbesteuerung der Reichen - der bisherigen Gewinnler der Finanzkrise, jener Gewinnler, die bekanntlich die Krise geplant und ausgeführt haben. Außerdem muss es im Euroraum einen Finanzausgleich zwischen armen und reichen Nationen geben. Die Eurobonds wären ein Anfang. Dieses verbrecherische Projekt der Bankster und Spekulanten muss zum Scheitern gebracht werden.

http://www.heise.de/tp/artikel/35/35454/1.html

Sieht man die Ereignisse von Seiten der Europäischen Gemeinschaft so wurde die Schweiz gestern quasi sturmreif für den Euro geschossen. .. Das schweizerische Volk hat bisher nicht realisiert, dass der schweizerische Nationalbankpräsident heute quasi den Anschluss der Schweiz an den Euroraum beschlossen hat, und damit das schweizerische Volk quasi über die Hintertür in die Europäische Gemeinschaft führen will. Ein solcher Beitritt muss unter den aktuellen Konstellationen jedoch ganz im Sinne Kants kategorisch abgelehnt werden. So lange Griechenland total pleite, Portugal nahezu pleite, Spanien fast pleite, Italien möglicherweise pleite, Frankreich bald pleite und Deutschland zukünftig pleite ist, sollte ein solcher Beitritt nicht vollzogen werden. Die Begründungen für eine Bindung des Schweizerischen Franken an den Euro als angebliche Hilfe für die Wirtschaft sind nicht stichhaltig und genauso vage wie das, was die Märkte daraus machen werden. ... was jedoch gestern beschlossen wurde, ist nichts anderes als eine Entmündigung der schweizerischen Demokratie. Es ist ein Außerkraftsetzen derjenigen Prinzipien, die die Schweiz groß gemacht haben. Ein ehemaliger Hedgefondsmanager wird hiermit zum Statthalter eines postmodernen Gelddarwinismus.

Und in den Mainstreammedien heißt es dazu, dass durch diesen Schritt die schweizer Exportindustrie konkurrenzfähiger werde. Hä? Welcher Export? Es wird doch überall gespart! Die Implosion des Kapitalismusses schreitet voran. Der Neoliberalismus schafft es, alle in seinen Untergang hineinzuziehen. Ich gewinne langsam den Eindruck, dass die Gegenkräfte es nicht schaffen. Ich empfehle dem sog. "Kleinen Mann" - also auch mir selbst - die Einbindung in möglichst autarke lokale Wirtschaftseinheiten: Lokal produzieren, lokal konsumieren. Alles, was es beim lokal nächsten (!) Bauern zu kaufen gibt, beim Bauern kaufen, auch wenn's etwas teurer ist. Die Bauern werden bei Erfolg ihr Angebot erweitern. Der Vorteil ist, dass diese Kleinstrukturen bestehen bleiben, während die großen Strukturen -. die Nationen - vom Neoliberalismus ins Chaos gestürzt werden. Ich kaufe meine Grundnahrungsmittel inzwischen soweit möglich alle beim Bauern. Andere Nahrungsmittel werden eh bald unbezahlbarer Luxus sein.


10.09.2011 Krieg dem Terror?

http://www.ftd.de/politik/international/:kolumne-thomas-fricke-rache-ist-teuer/60101764.html

Rezession und Immobilienblasen wegen Osama Bin Laden? Eher Legende. Keine Legende ist, wie die US-Regierung auf die Anschläge reagierte: mit zwei Kriegen, die sich laut der damaligen Regierung fast selbst finanzieren sollten, nach neueren Schätzungen von US-Nobelpreisträger Joseph Stiglitz aber zwischen 1000 und 5000 Mrd. Dollar gekostet haben.

Amerikas Verteidigungsausgaben sind seit Beginn der Kriege von rund 300 auf mittlerweile fast 800 Mrd. Dollar gestiegen; wären die USA beim Niveau von 1999 geblieben, hätten sie in der Summe von 2001 bis 2011 rund 5800 Mrd. Dollar weniger ausgeben müssen.

Man sieht auch an diesem Beispiel, wie verrückt die US-Politik vor dem Hintergrund der offiziellen Geschichtsschreibung ist. Ein Schuh wird aus diesem Wahnsinn erst, wenn man eine andere Geschichtsschreibung zugrundelegt. Die alternative Geschichtsschreibung, die ich anbiete, ist bekannt. Die US-Hochrüstung ist sehr, sehr teuer. Sie muss sich amortisieren - und das geht ausschließlich durch Krieg. Wer so viel Geld in die Rüstung steckt wie die USA, muss permanent Krieg führen, und zwar so, dass es sich lohnt. Also macht man Krieg, um sich die Kriege von den bezwungenen Regierungen/Nationen bezahlen zu lassen. Die USA hocken im Irak, nicht, um das Land zu schützen, sondern um abzukassieren. Auch das "befreite" Libyen wird nun ein paar Billiönchen für die Befreiung zahlen müssen, am besten in der Währung "Erdöl".

Leider geht aus dem Artikel nicht hervor, ob die Rechnung der Amerikaner aufgegangen ist. Derzeit sieht es glücklicherweise nicht so aus. Der sog. Weltterrorismus dient als Vorwand, überall in der Welt Kriegsgründe zu finden. Die Essenz meiner Infos zum World-Trade-Center-Attentat am 11.9.2001 besagt, dass die Anschlagsplanungen und -vorbereitungen den Amerikanern von Anfang an bekannt waren und verhindert werden hätten können. Die Amerikaner haben von Anfang an den Terroristen alle Hindernisse aus dem Weg geräumt, damit der Anschlag gelingen konnte. Nach dem Anschlag konnte dann die Kriegserklärung gegn den Weltterror ausgerufen werden. Hier erwiesen sich die Amerikaner als sehr flexibel. Zwar stammen fast alle Attentäter bei 11.9. aus Saudiarabien, aber man gab Afghanistan und Irak die Schuld. Dass die letzten Kriege der USA den falschen Adressaten hatten, ist heute sogar der Mainstream-Geschichtsschreibung bekannt, aber wen stört das schon?

Offiziell wurde Afghanisten angegriffen, weil sich die Regierung weigerte, Bin Laden an die Amis auszuliefern. Nun, Bin Laden wurde bis heute nicht einmal von den US-Gerichten wegen dem 11.9. beschuldigt. Es gibt keine Beweise. Warum soll Afghanistan Bin Laden ausliefern, wenn es keine Beweise gibt? - Aber lassen wir dieses leidige Thema...


11.09.2011

Eine Lüge, zu groß zum Scheitern

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,784824-2,00.html

Ich erinnere mich, ein Interview mit einer Mutter eines toten US-Soldaten im Radio gehört zu haben - zu einer Zeit, als das Fehlen von Massenvernichtungswaffen im Irak unbestreitbar wurde, selbst für die Regierung Bush. Sie wurde gefragt, ob sie glaube, dass der Präsident das Land betrogen habe. Ich werde ihre Antwort nie vergessen: "Ich könnte das einfach nicht glauben", sagte sie. "Wenn ich das glauben würde, dann ergäbe nichts mehr einen Sinn." So funktionieren große Lügen: Wie Banken werden sie zu groß zum Scheitern. Ihr Stellenwert im ideologischen Kraftfeld wird so zentral, dass die Menschen sie nicht mehr durchschauen dürfen, da sonst ihr gesamtes Weltbild zusammen bräche. Bis zum heutigen Tag glauben nach wie vor Millionen Amerikaner, dass Saddam Hussein am 11. September beteiligt war.

Deshalb glauben so viele Menschen mit eisernem Willen an die Matrix - die ganz große Welt- und Lebenslüge. Die Realität dahinter ist unheimlich. Um nicht in die tödliche Falle zu tappen, ist es jedoch nötig, der Wahrheit ins Auge zu sehen, und diese Wahrheit ist, verkürzt gesagt: dass alles, was zB mit Geld und Anerkennung (Ruhm) belohnt wird, zum Selbstbetrug und zum Tod der Seele führt. Die Ewigen leben einsam, weil die Sterblichen von ihnen nichts wissen wollen. Der Tod ist immer der höchste Lohn, den Betrüger zu vergeben haben. Illusion, Lüge, Matrix, Tod - sie sind alle gleich.

Nachtrag 12.09: Weit nach Mitternacht sah ich im ZDF das Nachtstudio http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite#/beitrag/video/1434616/nachtstudio-vom-11-September-2011 mit Thomas Metzinger als einer der Gäste. Wer meine HP kennt, weiß, dass ich ein paar Semester bei Metzinger studiert und ein halbes Dutzend Artikel über seine Philosophie verfasst habe - siehe Thema "Willensfreiheit". Metzinger sagt, das "virtuelle Selbst" (so virtuell wie das Lagerfeuer auf dem Flachbildschirm im Studio) sei in einen langen evolutionären Prozess entstanden. Leider berücksichtigt er nicht, dass das Evolutionstheorie genauso virtuell ist, wie das Selbst: beide sind Teil einer Welttheorie oder eines Weltmodells oder einer Matrix. Dann spricht er von normativen und rein descriptiven Modellen, ohne zu berücksichtigen, dass es keine rein descriptiven Modelle gibt. Ihnen liegen normatives Modelle zu grunde.

Danach sagt Metzinger, es gebe "nützliche Formen der Selbsttäuschung". Nun, in einer dieser nützlichen Selbsttäuschungen lebt er. Sie ist seine "Realität", in welcher er gut bezahlter Professor ist. Trotz dieses "Einwandes" hat er in diesem Punkt recht. Auch ich unterscheide zwischen angenehmen, schönen, nützlichen Weltmodellen und unangenehmen, hasslichen, tödlichen (Metzinger: "Einsicht in die Sterblichkeit haben"). Die Realität ist das Dahinter, wo ich meine Werkzeuge finde, mit denen ich das Weltmodell in meinem Sinne zu verändere. Die verändernde Kraft ist nicht descriptiv, sondern normativ: der Wille, die Entscheidung, wie die Welt sein soll. Der starke Wille setzt sich gegen den passiv Denkenden immer durch. Bewusstsein dient dazu, sich seinen Willen nicht von diesen "Vernünftlern" ausreden zu lassen. Materialisten leben voll und ganz in der Täuschung. Sie haben keinen Willen, keine Möglichkeit, bewusst auf diese Täuschung einzuwirken. Ich selbst lebe in zwei Welten: in einer geistigen, in welcher es Bewusstsein und Wille gibt - und in der materiellen Welt, die sich nach dem Willen ausrichtet und auf die geistige Welt zurückwirken kann - wo ich an sie glaube.

In jener Welt, in der sich mein Bewusstsein befindet, in der geistigen Welt, gibt es weder Raum noch Zeit. Hier bin ich ewig/unsterblich, bewusst und willensbegabt. Hier bin ich Seele, bestehend aus geistiger Substanz. Meine Seele konstruiert Raum und Zeit und Materie samt meines sterblichen Leibes und meiner materiellen Umgebung. Menschen mit descriptivem, empirischem Bewusstsein sind sterblich; Menschen mit normativem, wollenden, konstruktivem, kreativem Bewusstsein können ewig/unsterblich sein, wenn sie in ihrer Wahrheitssuche dem Geheimnis der Raum-Zeit-Schöpfung (und ein paar anderen "Dingen") auf die Schliche gekommen sind. Dann löst sich sozusagen das Bewusstsein aus der descriptiven Ebene heraus. Es benötigt nicht mehr die Materie, um zu existieren. Es wird autonom - es schwimmt sozusagen sich selbst erhaltend im grenzenlosen geistigen Ozean. Das Bewusstsein löst sich nicht mehr beim Tod des Leibes auf, sobald es sich selbst vollkommen erkennt.

Die großen Magier der Welt - die Elite der Lumpenelite - tut alles, um die Menschen in einer virtuellen Welt, die erschaffen haben, gefangen zu halten: in der Matrix. Die "Nachtstudio"-Diskussion bewegte sich zu 100 % innerhalb der Matrix. Sie diente der Stabilisation der Matrix. Sie soll Zweifler dazu bringen, innerhalb der Matrix zu denken und nach Antworten zu suchen. So hält man die Seelen in materieller Gefangenschaft. Die wahren Antworten liegen außerhalb der Matrix; sie beziehen sich nur (zT) auf die Matrix..


Gysis geniale Rede: (X) - Textfassung (X) Gefunden in den Nachdenkseiten

13.09.2011: Paranoider Mainstream-Vorbeter Jan Fleischhauer: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,785696,00.html

Ein Vorteil jeder Verschwörungstheorie ist das Aha-Erlebnis, das der Moment der Erkenntnis auslöst, wenn die Teile zusammen kommen, die eben noch unverbunden nebeneinander lagen. Man muss sich nur trauen, die Dinge einmal anders zu betrachten, als sie uns präsentiert werden, dann ergeben sie plötzlich einen überraschend klaren Sinn.

... Es ist kein Zufall, dass sich das paranoide Denken vor allem in den kritischen Kreisen hält.

... Das paranoide Denken ist kein Privileg der Linken, sicher.

Gysis Rede paranoid??? Ich würde eher sagen, unser Spiegel-"Experte" ist ein bisschen ballaballa. Womit ich keineswegs behaupten will, dass Fleischhauer zu den kritischen Kreisen gehört. Der Artikel zeigt, auf welches Niveau der SPIEGEL inzwischen gesunken ist. Wenn ich jetzt behaupte, Fleischhauer hat diesen erbärmlichen Artikel geschrieben, weil er weiß, dass die Bosse, die ihn bezahlen, derartige Artikel wünschen, bin ich natürlich ein Verschwörungstheoretiker.


14.09.2011 Paranoide "Realpolitik"

http://www.nachdenkseiten.de/?p=10721

Robert Schuman und Jean Monnet würden sich im Grabe umdrehen, wenn sie mitbekommen müssten, dass die heutige politische Elite den europäischen Gedanken zur Verhandlungsmasse im Wettbewerb um die flüchtige Gunst von Spekulanten macht.

Darum geht's: Statt das Tun der Spekulanten und Bankster als Weltterrorismus zu erkennen und für dessen Eindämmung zu sorgen, lautet die Devise unserer Regierung selbst jetzt noch: "Wir müssen das Vertrauen der (Finanz-)Märkte zurückgewinnen!" - Es ist der reinste Hohn! Die Spekulation muss entweder strikt verboten oder so stark besteuert werden, dass sie sich nicht mehr lohnt. Ich verlange nicht, dass Investitionen in irgendwelche Konzerne verboten werden. Man soll durchaus Aktien der einen oder anderen Firma erwerben dürfen, aber diese Aktien müssen dann mindestens ein Jahr gehalten werden. Man investiert nicht Geld für eine Millisekunde oder für ein paar Stunden oder Tage in eine Firma - das ist Zockerei, die unterbunden werden muss. Wenn man investiert, muss die Firma auch Gelegenheit haben, mit dem Geld etwas anzufangen. Deshalb sollte es eigentloiuch eine Selbstverständlichkeit sein, dass Aktien mindestens ein Jahr - besser mehrere Jahre - gehalten werden müssen. Es wäre ein Leichtes, dieses Gesetz einzuführen. Wer seine Aktien vor der Frist abstoßen will, müsste dann hohe Steuern zahlen - ich würde vorschlagen: 75 % der Gewinne müssten ans Staatssäckel abgeführt werden.

http://www.heise.de/tp/artikel/35/35390/1.html

"Was wir über unsere Gesellschaft, ja über die Welt, in der wir leben, wissen, wissen wir aus den Massenmedien" lautet ein fast schon zum Gemeinplatz gewordener Satz, mit dem Niklas Luhmann 1996 sein Buch "Die Realität der Massenmedien" einleitete. ... "Wie ist es möglich, Informationen über die Welt und über die Gesellschaft als Informationen über die Realität zu akzeptieren, wenn man weiß, wie sie produziert wurden?"

Aus diesem Grund beziehe ich meine Primär-Informationen nicht aus aus den Massenmedien, sondern aus meiner eigenen Philosophie. Anhand meiner Philosophie interpretiere ich dann die Informationen der Massenmedien und komme folglich zu völlig anderne Ergebnissen, als die medienimmanenten "Experten".


15.09.2011 Asmussen

http://www.flegel-g.de/ :Asmussen zur EZB?

Mit Asmussen bestätigt Schäuble eigentlich nur die Vermutung, dass die ganzen Krisen (Banken und Euro) Teil einer Inszenierung sind. Hintergrund ist es, die Ausrufung der Vereinigten Staaten von Europa zu beschleunigen. ... Und nun wird dieses U-Boot der kriminellen finanzwirtschaftlichen Vereinigung in die EZB berufen.


16.09.2011 Paranoide "Realpolitik" - zum 2.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=10735

Ein rundum desolates Bild einer im Kollektiven Wahn lebenden Nation.

...Die Mehrheit unserer sich gleichschaltenden Medien kennt nur ein Etikett: „Schuldenkrise“

Nirgendwo in diesen gleichgeschalteten Medien wird erklärt, dass den Schulden Guthaben in gleicher Höhe gegenüberstehen. Es gibt keine Schuldenkrise, sondern bloß eine Verteilungskrise. Dem Staat wurden mit Hilfe erpresster und gekaufter "Politiker" die Schulden zugeschustert; die Guthaben landeten unversteuert oder kaum versteuert in den Geldbeuteln einiger privater Bankster und Spekulanten. Diese Superreichen denken nicht daran, dieses Geld in die Realwirtschaft zurückfließen zu lassen; sie benutzen es zum Zocken. Und da sie die Politiker schon mal gekauft haben, dürfen diese ihnen in Fällen, in denen sie sich mal verzockt haben, aus der Patsche helfen, indem sie ihnen die Verluste + der erwarteten Gewinne ersetzen, indem sie die Staatskasse plündern. Den Umbau des Staates in einen Selbstbedienungsladen der Zocker nennt man dann "Reform".

Asmussen - zum 2.:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=10738#h09

Wo immer es darum geht, Verluste der Banken zu sozialisieren, hat Jörg Asmussen seine Finger im Spiel. Nun soll er in der Europäischen Zentralbank dafür sorgen, daß die Verluste privater Finanzkonzerne durch die Euro-Krise möglichst gering ausfallen. ... Und kaum ein anderer verkörpert den Filz zwischen Politik und Finanzindustrie so gut wie Asmussen.


17.09.2011 Mit Hilfspersonal durch die Krise

http://www.ftd.de/politik/international/:kolumne-thomas-fricke-mit-hilfspersonal-durch-die-krise/60104719.html?

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,786788,00.html

Man macht es sich zu leicht, bzw. man verbirgt die wahren Absichten der "Experten" und "Politiker", wenn man ihnen Torheit oder Populismus vorwirft. Es geht der "Elite" gar nicht um die Beendigung der Finanz- oder einer Staatskrise. Sie beabsichtigen das Gegenteil. Sie benutzen die künstlich herbeigeführte Krise, um die demokratisch legitimierten Staatsapparate der Nationen zu beseitigen und durch eine zentrale Diktatur der Bankster (der Krisengewinnler) zu ersetzen. Rösler meint, Griechenland sei nun sturmreif geschossen und könnte von der Finanzindustrie übernommen werden; Schäuble meint, die Staatsverschuldung Deutschlands sei noch nicht hoch genug; der deutsche Staat könne eventuell die Krise überleben, was verhindert werden muss. Es müssen noch ein paar weitere hundert Milliarden zur Griechenlandrettung, die an die Banken fließen, ausgegeben werden. Erst dann kann ganz Europa an die Mafia übergeben werden.

Diese Prophezeihung wird wohl realisiert werden, denn die einzig gangbare Alternative ist in den Medien immer noch strengstes Tabu: Das Verbot jeglicher Spekulation oder die Höchstbesteuerung der Spekulationsgewinne zwecks Tilgung aller Staatsschulden. Solange darüber nicht diskutiert wird, ist eine Lösung - also Rettung von Staaten - gar nicht angestrebt. Noch streben die Großkriminellen den Staatsbankrott aller europäischen Nationen an, aber erst, nachdem die Banken sämtliche finanziellen Mittel (und die Macht!) übernommen haben. Bei einem Staatsbankrott, der spät genug eingeleitet wird, verlieren die Banken zwar nominell ein paar hundert Milliarden, aber sie werden sich das Staatseigentum der untergegangenen Staaten praktisch kostenlos unter den Nagel reißen, indem sie die Wirtschaft der ehemaligen, nur noch nominell existierenden Staaten unter dem EU-Deckmantel, steuern. Man wird, nachdem sämtliche Staaten auf diese Weise übernommen sind, die ganze Sache "Zentrale Europäische Wirtschaftspolitik" nennen - und da es lt. Neoliberalismus nichts als Wirtschaft gibt, haben wir dann eine Europäische Zentralregierung, die die Politik der Bankster macht. Jetzt warte ich gespannt, welche der aufgezeigten Möglichkeiten realisiert wird.


20.09.2011 Barack Obama

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,787203,00.html

Auf den ersten Blick macht der Mann dort vorn am Mikrofon das, was ein Präsident der Vereinigten Staaten eben so macht, wenn er im Rosengarten hinter dem Weißen Haus auftritt: Eine kleine Rede halten, einen Plan vorstellen, ein paar Hände schütteln. Thema heute: Die Finanzierung des Schuldenabbaus.

Doch Obacht! Diesmal ist vieles anders. Der Mann im Rosengarten gibt nicht mehr den US-Präsidenten. Barack Obama ist an diesem Montag in die Rolle des Wahlkämpfers geschlüpft. Und die wird er bis zur Stimmabgabe im kommenden Jahr wohl nicht mehr abgeben.

Zwar sind es noch 14 Monate bis dahin, doch Obamas Aussichten auf Wiederwahl stehen derzeit schlecht, er muss handeln. Je eher desto besser. Noch beim Frühstück durfte er auf der Meinungsseite der "New York Times" lesen, der Präsident habe nicht verstanden, "dass Regieren in diesen Tagen ein permanenter Wahlkampf ist".

... Insgesamt drei Billionen Dollar will Obama über die nächsten zehn Jahre einsparen, allein die Hälfte davon über höhere Steuersätze für Millionäre und den Wegfall von Vergünstigungen für Gutverdiener und Unternehmen.

... Es ist auch der Kampf um die Realität, der in dieser Woche begonnen hat.

An diesem Artikel ist so ziemlich hanbebüchener Unsinn:

Zu " Eine kleine Rede halten, einen Plan vorstellen, ein paar Hände schütteln." Das ist gerade NICHT die Aufgabe eines Präsidenten, sondern eher einer Witzfigur, die Präsident spielt. Doch Obama will nicht länger den Präsidenten spielen.

Zu "Doch Obacht! Diesmal ist vieles anders. Der Mann im Rosengarten gibt nicht mehr den US-Präsidenten. ": Im Gegenteil: Obama besinnt sich auf sein Amt und seine Verantwortung.

Zu "Noch beim Frühstück durfte er auf der Meinungsseite der "New York Times" lesen, der Präsident habe nicht verstanden, "dass Regieren in diesen Tagen ein permanenter Wahlkampf ist"". Der Präsident hat verstanden, dass Regieren kein Wahlkampf ist/ sein darf.

Zu "Insgesamt drei Billionen Dollar will Obama über die nächsten zehn Jahre einsparen, allein die Hälfte davon über höhere Steuersätze für Millionäre und den Wegfall von Vergünstigungen für Gutverdiener und Unternehmen." Das einzig Richtige. In Deutschland ist es immer noch tabu, sich bewusst zu machen, dass den Staatsschulden Vermögen in gleicher Höhe in privater Hand gegenüberstehen, und dass diese Schulden ausschließlich durch "Beschlagnahmng" dieser Vermögen anulliert werden können. Ein besseres Wort für Beschlagnahme ist: Besteuerung.

Zu "Es ist auch der Kampf um die Realität, der in dieser Woche begonnen hat.": Bis zum letzten Satz alles Schwachsinn! Der Kampf um die Realität läuft, solange es Politik gibt: seit Jahrtausenden.

Hübsch anzusehen die Schuldenuhren von Deutschland und den USA auf derselben Spiegelseite! Selbstverständlich wieder einmal ohne den Hinweis, dass sie auch - mit umgekehrten Vorzeichen - den Zuwachs des Reichtums einiger weniger Privatleute, die sich anschicken, die Weltmacht zu übernehmen und die Demokratie zu zerstören, anzeigen. Diese ohne Arbeit erworbenen Vermögen einiger weniger Superreicher muss diesen Leuten wieder weggenommen werden. Die automatische Selbstbereicherung der Reichen ist ein mathematischer Fehler des Kapitalismusses, der unbedingt schleunigst behoben werden muss.


Sparprogramme und Reformen

Ein Wort noch zu diesen bescheuerten Sparprogrammen in Griechenland: Man muss unterscheiden zwischen Reformen und Sparprogrammen. Reformen sind in Griechenland wichtig, gar nicht so sehr das Sparprogramm. So müssen zB diese 16. Monatsgehälter für so manche Beamte weg, die Rentenauszahlung an Verwandte, wenn die Rentner längst tot sind - und all dieser Schwachsinn muss weg. Die korrupten Beamten müssen wieder auf seriöse Arbeit getrimmt werden, sodass sie ihre "eigentliche" Arbeit wieder tun und zB als Finanzbeamte die Steuern einziehen usw.. Das ganze Land ist korrupt - das Staatswesen ist verfault - und muss wieder auf Linie gebracht werden. Auf der anderen Seite müssen die Löhne und Gehälter für die richtige Arbeit - die nichtkorrupte - deutlich erhöht werden. Zur Not müssen EU-Komissare in die griechischen Ämter gesendet werden, um die Arbeit der Beamten überwachen. Die Griechen müssen wieder zu nichtkorruptem Verhalten trainiert werden. Korrupte Gesetze müssen durch gerechte Gesetze ersetzt werden. Was ich meine, ist, dass die komplette Verwaltung neu geordnet und geregelt werden muss. Das Sparprogramm nützt gar nichts.

Ich hätte gern den Griechen unser deutsches Staatswesen, an dem sie genesen könnten, zur Nachahmung empfohlen, aber leider ist auch unser Staat inzwischen durch und durch korrupt: http://www.nachdenkseiten.de/?p=10763#h01

Ein hübsches Beispiel deutscher Korruption finden wir in diesem Artikel der Nachdenkseiten:

Die Schweizer Großbank Credit Suisse zahlt den deutschen Behörden 150 Millionen Euro, um einen Schlusspunkt unter Ermittlungen wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung zu setzen
Quelle: Tagesschau

Anmerkung eines unserer Lesers: Diese Meldung ist eigentlich eine Unverschämtheit. Jeder Hartz-IV-Empfänger der 5 Minuten zu spät zu einem Termin kommt, wird mit eine Sanktion belegt, die im Zweifelsfall auch an seine Existenz gehen kann. Bei jedem Schwarzfahrer gibt es keinen Mangel an Staatsanwälten und Richtern und hier werden wie auf dem Jahrmarkt Deals ausgehandelt, die eigentlich eine glatte Rechtsbeugung darstellen.

Nachtrag: Aha, nun kommt auch der Spiegel zu dem Schluss, dass an der Griechenlandrettung etwas falsch läuft und schreibt: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,787125,00.html

Die Griechenland-Debatte läuft in die völlig falsche Richtung. Eine Staatspleite würde die Probleme nicht lösen, sondern wäre die wohl riskanteste und teuerste aller Optionen. Am besten können wir Athen und dem Rest der Euro-Zone helfen, wenn wir das Land wieder aufbauen.


Weniger Demokratie wagen

http://www.nachdenkseiten.de/?p=10763#h14

Die Forderung nach dem Rückbau der Demokratie in Deutschland wird seit geraumer Zeit in einflussreichen Zirkeln der deutschen Eliten erhoben. Das jetzt publizierte Buch trägt die Debatte in eine breitere Öffentlichkeit.

Na, dann fängt man am besten gleich an damit, zB indem man mit der Neuregelung des Leistungsschutzrechtes gegen das GG eine raffinierte Zensur einführt, die es Bloggern und Meinungssuchern wie mir unmöglich machen sollen, zB aus dem Spiegel zu zitieren und zu kommentieren. http://www.ftd.de/it-medien/medien-internet/:zeitungskongress-merkel-sagt-verlegern-leistungsschutzrecht-zu/60106152.html . "Weniger Demokratie wagen" ist ja schon seit Jahrzehnten das Programm unserer demokratisch gewählten Regierungen. Die sog. Finanzkrise ist Teil dieses Programms, indem die Staaten finanziell ausgeräubert werden zugunsten einiger weniger faschistoider Superreicher.

Mehr zum Leistungsschutzrecht hier: http://leistungsschutzrecht.info/ (Dank an die Nachdenkseiten) Zitate:

Durch ein eigenes Leistungsschutzrecht will man daher Behörden, Betriebe und Freiberufler zwingen, für kostenlos zugängliche Inhalte zu zahlen und somit der Verlagsbranche weitere Einnahmequellen zu erschließen. Erreicht werden soll dies durch ein neues Leistungsschutzrecht, das weit über das geltende Urheberrecht hinausginge. Damit würden bislang (vergütungs-)freie Nutzungen selbst kleinster Textbausteine zustimmungs- und kostenpflichtig.

... Darüber hinaus würde aber auch jeder andere, der sprachliche Inhalte online publiziert (Unternehmen, Behörden, Blogger, Journalisten, Informations- und Aufklärungsportale etc.), Gefahr laufen, gegen das „Snippet-Recht“ zu verstoßen; es genügt, wenn er oder sie – auch unbewusst – Formulierungen verwendet, die schon zuvor Bestandteil von Verlagsveröffentlichungen waren. Er macht sich damit sogar strafbar! Bisher vermeidet das Urheberrecht derart unangemessene Effekte. Kurze Wortfolgen und einzelne Sätze werden hiernach als gemeinfrei angesehen, um die sprachliche Information und Kommunikation nicht über Gebühr zu behindern. Das „Snippet-Recht“ käme demgegenüber einer Monopolisierung der deutschen Sprache gleich.

So schafft man die Demokratie ab. Und Merkel hat versprochen, dabei zu helfen.

21.09-2011: http://www.pushthebutton.de/2011/09/20/offener-brief-an-bundeskanzlerin-merkel-warum-beleidigen-sie-menschen-die-ein-grundrecht-wahrnehmen/

Die ortsansässigen Zeitungen haben die Menschen einseitig und noch schlimmer: gar nicht informiert. ... Ist es das, was Sie unter “Qualität” verstehen, Frau Merkel? Gefilterte, interessengeleitete Informationen?

Ist das Ihre Haltung zum Grundgesetz und zur Meinungsfreiheit, Frau Merkel?


21.09.2011 Biosprit: Treibhausgasminderung bloß ein schwerer Rechenfehler

http://www.heise.de/tp/blogs/2/150490

Ich fürchte, auch in diesem Artikel wird falsch gerechnet. Beim herkömmlichen Sprit lässt sich leicht ausrechnen, wieviel CO2 bei seiner Verbrennung entsteht. Hinzu müssen die CO2-Emissionen beim Raffiniereren des Erdöls gerechnet werden. Beim Bio-Sprit wird genau so viel CO2 frei, wie vorher beim Wachsen der in Sprit umgewandelten Pflanzen gebunden wurde. Hinzu kommt, was an Dünger gewonnen und auf die Felder verteilt worden war. Da der Dünger genau jene Stoffe enthält, die die Pflanze zum Wachsen braucht, ist klar, dass die Energie, die man aus der Pflanze gewinnt, vorher im Dünger steckte. Streng genommen wird unser Bio-Sprit aus Dünger hergestellt. Und der Dünger kommt aus der Erde - gleichwie das Erdöl. Auf den CO2-produzierenden Umweg über die Pflanze können wir getrost verzichten. Biosprit erzeugt am Ende mehr CO2 als normaler Sprit. Ein weiterer schwerer Nachteil ist, dass landwirtschaftliche Flächen, die besser zur Nahrungsmittelproduktion verwendet werden sollten, für nichts und wieder nichts verschwendet werden. Die ganze Sache mit dem Biosprit ist ein riesiger Schwindel.


... dass die kommende Regierung wieder neoliberal sein wird.

http://ad-sinistram.blogspot.com/2011/09/demokratiebetrieb-intakt.html

Da funktioniert der Demokratiebetrieb nicht besonders - nur das sieht man wahlsonntags nicht. Das wird hinter Vollanalysen des Geschehens verborgen, hinter ästhetischem Animationsmarathon. Und hinter Ansprachen, die uns erklären, dass Abwahlen stattfanden und neue Kräfte mandatiert wurden. Fast so, wie in einer Demokratie, die die Alternative lebt. Aber wir wissen ja ganz gut mittlerweile, dass alles was heute geschieht, alternativlos geschieht. Politik hat das Primat gar nicht zugunsten der Wirtschaft abgegeben, wie man irrtümlich immer wieder sagt - sie hat nur einfach die alternativlosen Vorstellungen der Wirtschaft übernommen und entschuldigt sich nun damit, an Sachzwänge gebunden zu sein. Wirtschaftsunternehmen werden alternativlos geführt, weil Alternativlosigkeit die Sache der Diktatur (des Profits) ist, nicht die der Demokratie. Sie werden quasi-stalinistisch geführt, nicht pluralistisch. Die Politik hat sich dieses strenge diktatorische Korsett angelegt - und das sieht man spätestens immer dann, wenn uns die Punkt-18:00-Uhr-Prognosen mitteilen, dass die kommende Regierung wieder neoliberal sein wird.

Wir können Parteien wählen und damit deren Kandidaten. Aber die Politik, die gemacht wird, können wir nicht wählen. Die Politiker sind austauschbare Marionetten - Staatsschauspieler, wie Helmut Schmidt einst sagte.


Rating-Agenturen

Falls es jemanden interessiert: Ich habe gerade die Rating-Agenturen herabgestuft, und zwar von AAA zu ZZZ. Grund: Sie waren ja bekanntlich die Leithammel, denen die Spekulantenherde hinterhergerannt ist - in den Abgrund der sogenannten Finanzkrise (um nicht Finanzkatastrophe zu sagen). Somit tragen sie jene Verantwortung, die die Bankster und Spekulanten nicht tragen, bzw. ablehnten, zu tragen. Die Ratingagenturen sind die wahren Terroristen der Welt, die größte Gefahr für alle Nationen, für Menschenrechte und Demokratie. Merkels (und aller anderen Politiker) Politik war und ist, das Vertrauen der Finanzmärkte (der Ratingargenturen) wiederzugewinnen. Das exakte Gegenteil aber tut not: Das Vertrauen der Bankster und Spekulanten muss systematisch und bewusst "brutalstmöglich" (Zitat: Roland Koch) enttäuscht werden.


22.09.2011 Sarah Wagenknecht

http://www.youtube.com/user/linksfraktion?feature=mhee#p/u/12/Fkzmx3wQjI4

... sagt, was Sache ist. Es gibt noch echte Politker(innen)! Auch der da http://www.youtube.com/watch?v=AUTeQFBCyWY&t=00m37s gehört zu jenen, die ich nicht meine, wenn ich von Verrätern und korruptern Politikern rede.

Hier ein Wort-Duell Lafontaines gegen eine dieser neoliberalen Verräter: http://www.youtube.com/watch?v=_H-95iHtH6A&feature=related Mit Bodo Hombach kamen de neoliberalen Bosse an die Macht. Schröder verrät die SPD.

http://www.youtube.com/watch?v=KtHAZkzUoY8&feature=related Friedmann "interviewt" Lafontaine.

http://www.youtube.com/watch?v=KtHAZkzUoY8&feature=related Friedrich Merz (CDU) wirbt für Hartz IV mit dem Argument, in Deutschland müssten die Löhne unter das Niveau von Billiglohnländern gesenkt werden. Das sei sozial. Lafontaine widerspricht.

Unsere "Wirtschaftsexperten" empfehlen Zwangsarbeit:http://www.youtube.com/watch?v=zficIgMiQtI&feature=related

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