Mein Mythos
von
Hans-Joachim Heyer
7.10.2002
Theorie
und Praxis: Ich möchte Ihnen nun meinen Mythos, meine Utopie, ausbreiten.
Diese Utopie ist KEINE Hochrechnung heutiger Zustände, sondern eine Darstellung
dessen, wie ich mir die Verdinglichung meiner Philosophie vorstelle.
Habe
ich erklärt, wie ich selber sein möchte, kann ich mir überlegen, ob meine utopische
Lebensweise gesellschaftstauglich ist. Wie Sie wissen, deckt sich meine Lebensphilosophie
in weiten Teilen mit dem Radikalen Konstruktivismus, ohne daß ich den Irrtum,
den ich bei einigen führenden Konstruktivisten zu sehen glaube, begehe, zB indem
ich fälschlich sage:
"Also
ich habe zwar herausgefunden, daß alle Dinge der Welt einschließlich meines
materiellen Gehirns nur Produkte meines Geistes sind, welcher sich eine plausible
Außen- und Innenwelt aus Informationen, die aus völlig unbekannter Quelle stammen,
konstruiert. Aber der Clou an der Sache ist, daß jene unbekannte Quelle
die wahre Natur ist, welche mein Geist dann ganz gut repräsentiert - sonst
würde meine kognitive Welt ja nicht funktionieren oder? Also kann ich mit Recht
so tun, als ob meine kognitive Welt die reale Welt sei und kann den Radikalen
Konstruktivismus wieder in die Schublade stecken. Ich wende mich wieder wie gehabt
der Alltagswelt zu, deren Illusion ich als deckungsgleich mit der Realität
erkannt habe." (so ungefähr erklärte mir Gerhard
Roth in einem 4-Augengespräch seine Phil.)
Meiner Meinung nach
sind aufgrund dieses Denkens viele Konstruktivisten weit hinter ihren Erkenntnisstand
zurückgetreten - haben Verrat am Konstruktivismus geübt und sind in Wahrheit verdeckte
Protagonisten des primitiven "Naiven Realismusses". Sie postulieren
unzulässigerweise Wissen (über die wahre Natur), von dem sie selber
kurz zuvor noch behaupteten, daß sie es nicht haben können, und zweitens
maßen sie sich Kenntnisse über das Ausmaß der Übereinstimmung
zwischen Theorie und Realität ("deckungsgleich") an. Nur jemand,
der die Wahrheit absolut weiß, kann angeben, wie genau eine Theorie stimmt,
und das müssen dann immer 100 % sein.
Ich
glaube keineswegs, daß meine kognitive Welt und eine mögliche reale Welt
deckungsgleich sind. Meine kognitive Welt - also die Welt, wie ICH sie da draußen
sehe (einschließlich mich selbst), ist MEINE Darstellung (Konstruktion) einer
Welt, wie sie mein Geist momentan für plausibel hält. Ich halte mich NICHT für
so allweise, daß ich zu behaupten wage, meine kognitive Welt sei identisch
mit der realen Welt. Ich kann sagen, daß ich eine Theorie habe, aber ich
kann nicht sagen, wie gut meine Theorie ist, denn dann müßte ich die
Realität ja bereits kennen, und dann bräuchte ich keine Theorie.
Ich mache jetzt den Sprung von der Philosophie zu ihrer Anwendung, der Magie:
Ich versuche mittels des Philosophierens zu erreichen, daß mein Geist eine
andere (wahlweise zweite!) kognitive Welt vor meinen Augen ausbreitet - eine Welt,
die mir besser gefällt, als diese jener völlig phantasielosen Kapitalisten, die
sich ein Milliardenheer tumber Sklaven hält.
Da
ich von einer realen Welt nichts weiß, nicht einmal, ob es überhaupt eine gibt
(s.o. über Theorien), und da mir ausschließlich meine kognitive Welt und
meine Philosophie zur Verfügung stehen, mache ich aus der Not eine Tugend und
entwerfe mir einen Mythos, eine Utopie, mit dem Willen, dann nach und nach mein
Leben so einzurichten, als ob die Utopie bereits verwirklicht wäre – bis sie wirklich
IST! Bei Erfolg wird dann mein Geist, so erwarte ich, langsam seine Projektionen
neu auf Plausibilität prüfen und gegebenenfalls für mich eine neue plausible Welt
entwerfen.
Ich verfolge dieses Projekt seit fast 20 Jahren (siehe "Neues
Bewußtsein" und "Kurzgeschichten":
Johannes und der alte Mann. - Hier formulierte ich erstmals meinen Mythos vom
Spirituellen Meister). Ich habe erfahren, daß ich nicht der Einzige bin,
der gezielt eine andere Welt konstruiert. Die Irrenanstalten sind voll solcher
gescheiterter Magier. Ich habe ein halbes Dutzend von ihnen kennen lernen dürfen
und habe gelernt, daß ich nicht ihren Fehler machen darf, die bestehende
kognitive Welt zu zerstören und durch eine bessere zu ersetzen versuchen, sondern
daß mein Mythos, mein Weltplan, die alte Welt als Unterwelt erhalten muß.
Nur dann gelte ich den anderen Menschen nicht als verrückt und kann mich normal
in ihrer Welt bewegen, ohne aufzufallen. Gedacht - getan! Ich ging also daran,
meinen Mythos zu leben. Zuerst erschuf ich mir ein zweites Ich, genannt "Seele".
Mein erstes Ich identifiziert sich weiterhin mit dem Körper und lebt in der sog.
objektiven Welt, in welcher ich momentan am PC sitze und schreibe. Mein zweites
Ich identifizierte sich nach und nach mit dem, was ich aufgrund meines philosophischen
Systems "Seele" nenne. Mit ihr lebe ich in einer Welt der Magie.
Die beiden Ichs kann man auch so unterscheiden: Das erste ist ein empirisches Ich, das ausschließlich Erfahrungen mit der Umwelt sammelt, auswertet und entsprechend reagiert: es ist ein von der Umwelt fremdbestimmtes Ich. Das zweite Ich entwickelt sich aus dem ersten durch Selbstreflektion, also durch mein Denken über mein Denken. Hierdurch entstehen geschlossene geistige Strukturen, die das erzeugen, bzw. erhalten, was ich "Ewige Seele" nenne. In dem Maße, in dem sich die Seele bildet, löst sich Wissen auf zugunsten von Weisheit. (Anders herum: Wer sich am deterministischen, kausalen Denken schult, zB indem er sich empirisch/naturwissenschaftlich ausbilden läßt, zerstört seine Seele.) Dieses Wissen bleibt dem 1. Ich allerdings erhalten. In die durch Auflösung entstehende "bedingte Tabula rasa" hinein kann man seinen Mythos pflanzen, der die Tendenz hat, sich zu realisieren.
Eine
weitere wichtige Unterscheidung zwischen den beiden Ichs ist di, daß das
erste Ich sich scheinbar der rationalen Vernunft bedient und in der Alltagswelt
lebt; das magische Ich hingegen lernt sich in einer Sinnwelt zu bewegen. Das heißt:
Einmal funktioniert die Welt scheinbar mechanisch, nach der anderen Interpretation
steckt hinter jedem Geschehen ein Wille, eine Bedeutung. Beide Interpretationsarten
beziehen sich zuerst auf einunddieselbe Welt, aber nach und nach wandelt sich
die Welt; wir erleben die „Wiederverzauberung der Welt“.
Die Sinnwelt realisiert sich zunehmend. Die objektivierte Welt subjektiviert sich.
Solche Realisationen kamen zu mir quasi als Geschenke. Ich habe zwar die
Bedingungen geschaffen, daß etwas Neues geschehen konnte, aber das neue
Geschehen kam dann doch überraschend. Ich prägte dafür den Ausdruck, das "Es
geschieht" herbeizuführen. Mir geschah also spontan, daß mein Traumkörper
der materiellen Welt Besuche abstattete. Jeder Mensch hat in seinen Träumen einen
Leib. Dieser Leib muß weder essen, noch trinken, noch atmen. Er ist autonom,
unabhängig von der Umwelt. Er ist alterslos, bzw. hat das Alter, das man sich
vorstellt oder wünscht. Mit so einem Leib kann man tolle Sachen machen! Deshalb
ist es mein ganzer Wunsch, daß meine Seele diesen Leib in die Welt projizieren
möge. Allerdings gelangen mir bisher nur Besuche in mentalen Nachbildungen der
materiellen Welt. Um mit meinem Traumkörper in der wirklichen materiellen Welt
zu bewegen, muß ich zuerst die 5. Dimension erobern. Hierzu lesen Sie mehr
in "Magie 2", Stufe 7.
Gleichwie
ich an anderer Stelle, zB. In "Magie 1" (Auflösung allen Wissens), gezeigt habe,
bin ich nicht Urheber meiner Gedanken und Wünsche, sondern sämtliche sind Erscheinungen
und damit Projektionen (Folgen) meiner Seele. Ich kann nun der Seele nicht befehlen,
meinen Traumkörper in die "reale Welt" zu projizieren; ich kann sie
nur bitten (beten) und die Voraussetzungen dafür schaffen, soweit es mir möglich
ist: Immerhin läßt mich die Seele schon über diese Sachen nachdenken und
sie wollen! Also wird sie es bald für mich tun! Ich muß nur noch ein wenig
meine empirischen Strukturen abbauen, indem ich sie abwerte.
Wenn ich
mein Ziel erreicht habe, werde ich vollständig in einer verzauberten Welt leben.
Die Welt befindet sich jetzt schon (nur für mich?) in einem Prozeß der Wiederverzauberung,
denn dieses "Es geschieht" kommt in meinem Alltag immer häufiger vor.
Es kristallisiert sich immer deutlicher heraus, daß die Welt sich ab und
an zu bemühen scheint, meinen veränderten geistigen Strukturen nachzukommen, indem
sie meinem Mythos entsprechende Erlebnisse in der Außenwelt (quasi als Bestätigung)
auf mich zukommen läßt.
Dieses Projekt stellt mein Versuch dar,
ein höherentwickeltes Leben zu erlangen. Ob es auch für andere Menschen wünschenswert
ist, muß jeder für sich selbst entscheiden. Hilfestellung biete ich in meiner
"Schule für Lebenskunst" an.
2.10.2004: Der Mythos hat sich, wie sich heute zeigt, anders als gedacht, entwickelt. Das Thema "Traumkörper" hat sich als überflüssig erwiesen. Meine gegenwärtige Wirklichkeit ist anders und vor allem: besser. Das kam so: Als ich "Mythos" schrieb, dachte ich noch, daß die Menschen dort, wo sie unbewußt sind und demzufolge über keinen freien Willen verfügen, determiniert sind, also rational und folgerichtig denken - mechanisch in mechanischer Welt. Das war ein Irrtum. Sie denken überhaupt nicht rational, sondern unbewußt magisch. Sie sind Argumenten unzugänglich, sondern folgen stets blind (meist unbekannten) Autoritäten. Sie denken und tun, was Autoritäten von ihnen verlangen - und das halten sie dann für rational. Die Autoritäten können selber noch Sklaven sein, aber an der Spitze stehen auf jeden Fall bewußte Menschen, also die Kreativen, die ich Magier nenne. Aus all dem Gesagten folgt: die Welt war nie entzaubert; sie war, ist und wird immer verzaubert sein, denn sie funktioniert nach magischen, und nicht nach wissenschaftlich rationalen Naturgesetzen. Daß die Welt entzaubert sei - so erscheint es bloß den denkunfähigen Sklaven. Da ich mit meinem "normalen" Leib nun bewußt in verzauberter Welt lebe, ist genau dieser Leib bereits mein Traumkörper. Früher wollte ich mir einen Traumkörper schaffen, um in magischer Welt zu leben. Heute bin ich mir vollkommen darüber bewußt, daß ich immer schon im Traumkörper lebte und lebe. Und dieser Traumkörper ist genauso wie ich es mir aufgrund meiner Philosophie wünsche. Er ist ewig und unsterblich aus der subjektivistischen Perspektive - und nur für die Sklaven, die stets objektivistisch, bzw. empirisch "denken", ist er vergänglich. Ich BIN bereits mein Traumkörper. -
Einen Beruf erfinden = sich selbst erfinden!
Auch ein Magier will in der Alltagswelt leben, was oft schwer fällt, da er allzu sehr mit den anderen Welten beschäftigt ist. Zu diesem Zwecke habe ich mir einen Beruf erfunden, nachdem Berufe "von der Stange" für mich unmöglich geworden waren. In der "Schule für Lebenskunst" verkaufe ich mein magisches Wissen an geeignete Personen. Das heißt: Ich verhelfe dem Schüler zu alternativen Lebenswelten; er hingegen erleichtert mir das Leben in seiner Welt. Das Geldverdienen ist in den Mythos eingebaut worden.
Ich hatte früher einen paradoxen Bezug zum Geld: Ich arbeitete dafür, lehnte jedoch den Kapitalismus ab, bis ich endlich darauf kam, daß ich mich mit der materiellen Welt, die ich als Schöpfung kapitalistischer "Magier" sehe, die über die Werte der Menschheit unerkannt herrschen, wiederbefreunden muß (Geist und Materie müssen sich harmonisch ergänzen). Viele Esoteriker lehnen (wie ich früher) diese Welt ab. Das erkannte ich als Fehler. Heute erlebe ich die Welt als eine Welt von vielen, der ich Besuch abstatte. Besucher haben kein Recht, die besuchte Welt zu verändern. Diese Welt gehört nun mal den Plutokraten und deren Funktionären und Sklaven. Was ich tun kann, ist, Menschen zu finden, die aus deren Herrschaftsbereich heraus wollen. Dazu müssen sie mir dann auch vertrauen und meine Bedingungen akzeptieren. Ich kann nicht alles am ersten Tag erklären. Also bleibt anfangs Vieles unverstanden und mag Protest hervorrufen. Den stärksten Protest erhalte ich aufgrund meiner Geldforderungen, weil die Welt durch und durch vom Geld verseucht ist und die Überwindung dieser Welt nach Ansicht der meisten Menschen ohne Geld funktionieren soll. Das ist falsch! Exakt bei denen, die so polarisiert denken, ist es unbedingt erforderlich, daß sie mich bezahlen, denn sie stecken tiefer in der Welt, als sie glauben. Sie vergessen, daß auch das Übergangsstadium vom weltlichen zum rein geistigen Leben auch finanziell gelebt werden können muß: Ein Erleuchteter in der Welt braucht heutzutage nun mal Geld - und seine Schüler müssen es bezahlen. Sieh dir eine Buddha-Statue an: Mit einer Hand empfängt Buddha (Bettelschale), mit der anderen schenkt er. Da wir heute in anderen Zeiten als Buddha leben, in denen man weisen Menschen gespendet hatte, muß ich mich anders, moderner, verhalten. Ich füge mich ins kapitalistische System und fordere Bezahlung für meine Dienstleistung. Früher achtete und ehrte man die Weisen; heute versucht man sie zu bezwingen und zu erniedrigen, indem man sie aufgrund falscher Ideale auszuhungern versucht. Wenn ein Weiser sagt, es sei weise, wirft man ihm Scharlatanerie vor, obgleich klar ist, daß ein Weiser weiß, daß er weise ist und ehrlich das ausspricht, was er weiß. Aber die heute völlig durchgeknallte Gesellschaft straft den Weisen für seine Offenheit und Ehrlichkeit. Sie will ihn zur Lüge zwingen und ihn auf das Niveau des Pöbels herunterholen: "Wenn du ein Weiser sein willst - komm runter auf mein Niveau und setz' dich neben mich in die Scheiße!" rufen sie ihm zu, und wenn er unten ist, lachen sie ihn aus und sagen: "Du stinkst ja genauso wie ich! - Du willst ein Weiser sein, du Betrüger, ha ha ha!"
Wenn meine Schüler geistig vorankommen wollen, Geld haben und wissen, daß ich keines habe ohne ihre Hilfe, werden sie erkennen müssen, daß sie auch mir helfen müssen, und zwar mit Geld. Wie sollen sie spirituellen Fortschritt machen, wenn sie auf ihrem Geldsack sitzenbleiben, während ihr spiritueller Lehrer nicht weiß, wie er die nächste Miete bezahlen soll? Zum spirituellen Fortschritt zählt auch das Teilenkönnen.
Gesellschaft und Politik: Die Menschen sind primär in eine geistige Hierarchie eingegliedert, die sich aus der Seelengröße der Menschen ergibt. (Den Habermas'schen herrschaftsfreien, demokratischen Diskurs gibt es nicht, weil der Wissende immer im Vorteil ist!) Verliehene Macht – Prinzip der Demokratie – wird stets bewußt und unbewußt von allen Menschen ausgehebelt. Selbst an "Runden Tischen" setzt sich nicht die Mehrheit, sondern der hierarchisch Höherstehende durch, selbst wenn es für Außenstehende einen anderen Anschein erwecken vermag: daß der Pöbel regiere. Immer gibt es Steuerung von "oben", Entwicklung von "unten". Ein Empiriker sieht freilich methodebedingt bloß die Entwicklung und setzt logischerweise die "Steuerung" an die Basis oder leugnet sie ganz. Er sieht die "Welt auf dem Kopf" stehend!
Die "Herren der Welt" bestimmen den Rahmen, worin Wissenschaft stattfindet, und worin der gemeine Mensch zu denken vermag. Dazu benutzen sie ihre "Geheimwissenschaft": die Magie. Damit der gemeine Mensch die Magie nicht findet, hat die Elite eine nicht funktionierende "Magie" entwickelt und unters Volk gestreut (Kirchen- und Sektengründungen, Eso-Zeitschriften). Die echte Magie erhielt ein negatives öffentliches "Image". Scharlatane aller Couleur wurden/werden gefördert; echte Magier und Schamanen dem "Gesetz der Macht" ausgeliefert. Das heißt, sie werden auf die eigene Seite gezogen und ihrer Seelengröße entsprechend eingesetzt.
In der materiellen Welt wird ein dem Geist entgegengesetztes Prinzip, die Demokratie, samt einer politischen Bühneninszenierung, installiert (siehe "Politische Kultur").
Das Wirken der Herren der Welt - aus ihrer Sicht:
Wissenschaft: Sie hat stets materialistisch zu sein. Begründet wird der Materialismus durch die empirische Methode. Diese Methode entsteht automatisch durch intersubjektive Vorzeigbarkeit bzw. Prüfbarkeit. So ist gewährleistet, daß alles Wissen über das Medium der Erscheinung verbreitet wird und selbst den Charakter der Erscheinung annimmt. Bewußtsein, Wille, Ethos, Sinn, Geist usw verschwinden, da wissenschaftliches "Erklären" mechanisch ist und folglich die Welt physikalisiert, sprich: mechanisiert. Der Geist der Wissenschaft zerstört die menschliche Seele, zerstört die Magie - und "bestätigt" sich selbst, daß es echte Magie nicht geben könne.
Philosophie:
Sie muß aller Anwendungen beraubt werden, damit der gemeine Mensch nicht
die Magie entdecke und mißbrauche. Anwendung wird dadurch verhindert, daß
man jegliche Möglichkeit, mit Magie Geld zu verdienen, ausschaltet. Alle echten
magischen Berufe, zB magische Heiler, werden verboten und verfolgt. – Es sei denn,
die Magie eines Probanden ist so weit fortgeschritten, daß er entsprechend
des Gesetzes der Macht anders behandelt werden muß. Bei jeder offiziellen
Philosophie muß gewährleistet werden, daß man sie als Hirnprodukt
versteht, das naiv-realistisch evolutionär entstanden sei. Mit diesem Trick
ist gewährleistet, daß jede Philosophie saft- und kraftlos bleibt und
keine lebendige Anwendung findet.
Es wird die Lüge verbreitet, Physik
sei kein mentales System.
Globale Ökonomie: Mit der Errichtung der Globalen Ökonomie ist es gelungen, den Willen, bzw. die Magie vollständig aus der materiellen Welt herauszubringen. Mit diesem Schritt ist die Macht der verbleibenden Magier uneingeschränkt wirksam. Die Menschen gehorchen in Tat und Geist einem toten Gesetz. Sie sind zu bewußtlosen Maschinen degradiert. In dieser Welt hat der kleinste Wille eine durchschlagende Kraft bei gleichzeitiger maximaler Unsichtbarkeit des Wollenden. In einer global ökonomisierten Welt, der sich auch alle Wissenschaften bedingungslos ausgeliefert haben, haben die Herren der Welt ihr Maximum an Macht erreicht: Sie können willentlich Zukunft UND Vergangenheit nach ihrem Wunsche verändern. Diese durch und durch abzulehnende, satanische Realität ist nur unter der Bedingung annehmbar, daß die Welt geeignet ist, daß es JEDEM Lebewesen möglich bleiben muß, seelisch zu wachsen. Dieses Wachstum darf nicht im Geringsten verhindert werden. Jedem Wesen muß der Weg zu Gott möglich sein; die böse Welt ist gut, wenn sie bei diesem Wachstum, indem sie berechenbaren, systematischen Widerstand bietet (der Teufel ist "Herr der Systeme"), hilft. Im System der Globalen Ökonomie, das der geistigen Realität polar entgegensteht, das eine Verwirklichung eines Gegenprinzips darstellt, ist dieses Anliegen optimal realisiert. (mehr in "Mythos 2")
Krieg: "Einseitigkeit bekämpfen, nicht eine Seite!" sei das Motto. An ihm wird sichtbar, ob man einen zerstörerischen oder einen fruchtbaren Krieg führt. Geht der Kampf um Herstellung innerer Harmonie der Gegensätze, (welche sich NICHT gegenseitig neutralisieren, sondern bestehen bleiben und vom resultierenden Standpunkt (der Synthese) aus neu bewertet werden), so kann man gelassen gut in böser Welt leben. Kein Unrecht, keine Aggression provoziert zum Gegenschlag, aber jeder Kriegstreiber verliert seine Autorität! Bisher gab es ja immer genügend Soldaten, bei denen man es schaffte, sie über welchen Trick auch immer zu motivieren, die Waffe zur Hand zu nehmen: Auch der Kosovo-Krieg war für alle Seiten wieder mal ein heiliger bzw. gerechter Krieg! Ein exzellentes Beispiel für die Macht der Tagesschau, Dämonen in die Seelen von Menschen zu pflanzen. Die Überzeugung, etwas tun zu müssen, was man "eigentlich nicht will", ist identisch mit dem, was man früher ganz richtig als dämonische Besessenheit bezeichnete. Ein Magier läßt derartige Fremdbestimmungen nicht mit sich machen. Er beherrscht dieses Metier selber. Er kann Manipulationen an seiner Seele abwehren, also kann er manipulieren: Dämonen in fremde Seelen setzen. Dies geschieht ohnehin tagtäglich – unbewußt und unerkannt vom sog. "aufgeklärten modernen Menschen". Jeder Werbespot, jedes Wort der Tagesschau: ein Dämon, der uns beherrschen will! Allein der Magier weiß diese Dämonen zu beherrschen. (1999-2001)
Mein kosmischer Mythos
Aus meinen Klartraumerfahrungen weiß ich, daß meine Seele Universen erschaffen kann. Physiker sagen, unser Universum und Schwarze Löcher seien Singularitäten. Nach meiner Philosophie ist meine Seele ebenfalls eine Singularität. In folgender Arbeit möchte ich die Verbindung – die Einheit – dieser drei Singularitäten – herstellen und die Konsequenzen ziehen.
Beginnen wir mit dem gegenwärtig gültigen physikalischen Weltmodell. Wir nähern uns mit einem Raumschiff einem Schwarzen Loch (S.L.) (siehe "Werkstatt 2"): Unsere Meßgeräte können es am Monitor zeigen, da Schwarze Löcher eine sog. "Hawkingstrahlung" abgeben, die entsteht, wenn eine polare Komponente, zB ein Antiproton, eines virtuellen Teilchens vom S.L. absorbiert wird und die andere, ein Proton, der Gravitation entkommt und mangels seines Partners, der der Neutralisation nicht mehr zur Verfügung steht, sich realisiert. Vor uns also das matt leuchtende S.L.! Es wird größer und größer. Plötzlich verliert es seine Kugelgestalt und wird blitzartig zu einer matt schwarzen "Wand" rechts neben dem Schiff. Die Sterne des Universums drängen sich nun allesamt in der linken Hälfte unseres Sehfeldes! Vor und hinter uns erblicken wir wie an einer Perlenkette aufgereiht unser eigenes Schiff scheinbar unendlich vervielfältigt. im Abstand des Umfang des Ereignishorizontes des S.L., den wir gerade passiert haben. ("Ereignishorizont" heißt der Bereich um das S.L., in dem alles eingefangene Licht auf ewig in einer Kreisbahn fliegt. Hier gibt es keine Zeit, da aus ihr "Raum" geworden ist. Siehe "Gribbin.html".)
Vergleichen wir nun das, was wir im linken Blickfeld haben, mit dem, was wir rechts im S.L., der o.g. "Wand", sehen, stellen wir fest, daß sich das S.L. als ein zweites komplettes Universum entpuppt hat. Wir sehen KEINEN Neutronenstern, der innerhalb von zwei Sekunden zu NICHTS (Materiellem, also zu einer Singularität, in welcher alle materiellen Gegensätze/Abgrenzungen aufgehoben sind) kollabiert wäre, wenn er nicht wegen des Ereignishorizontes in Ewigkeit erstarrt wäre, sondern ein ewiges unendlich großes Universum gleich dem Unseren! Wir nähern uns dem S.L. weiter, verlassen also den Ereignishorizont nach innen, und wir erleben: aus Innen wird ein Außen; für beide Universen kehrt sich das Entropiegesetz um! Das Universum zu unserer Rechten wölbt sich um uns herum, die unendlichen Kopien unseres Schiffes verschwinden schlagartig und unser Heimatuniversum schrumpft zu einer fast schwarzen Kugel: einem S.L. im S.L., das nun unser zweites unendlich großes Universum ist! "Unser" Universum wird schwarz, weil dessen Licht uns nicht mehr erreicht. Sein Licht wird zu einer Kugel geformt.
Was ich hier schreibe, ist NICHT mehr ganz physikalisch abgedeckt, denn ich habe Raum und Zeit ins System einbezogen und damit Empirie unmöglich gemacht; ich habe das 2. thermodynamische Gesetz, das Entropiegesetz, verletzt (was jeder Physiker macht, wenn er sich rechnerisch "in" Schwarze Löcher begibt) . Dieses Gesetz gilt ohnehin NICHT für Schwarze Löcher, den sog. "Urknall" (also das Allerkleinste) und für die Tatsache, daß auch unser Universum (das Allergrößte) in einem Ereignishorizont eingeschlossen ist, also eine Singularität, ein S.L., ist. Physik, Wissenschaft, bewegt sich ausschließlich innerhalb dieser Grenzen, schließt die Grenzen selber jedoch aus, obwohl sie von der Wissenschaft her definiert sind!
Was an diesem Modell noch fehlt, ist die Einbindung in meine Philosophie. Das soll jetzt geschehen: Wir dürfen nicht vergessen, daß Physik ein mentales Modell ist, das unsere Seelen entwickelt haben. Der Stoff, aus dem Schwarze Löcher und Galaxien sind, ist derselbe, aus dem unsere Träume sind! Wir müssen also die geschilderten physikalischen Strukturen in geistige Strukturen umbenennen, denn GEIST ist das Primäre, nicht Materie und Naturgesetze! Wir müssen uns die ineinander verschachtelten Universen (das angeflogene Schwarze Loch enthält ja neben anderen S.L. möglicherweise auch unser Universum als S.L.!) als ineinander verschachtelte SEELEN vorstellen: Meine Seele ist – wie ein S.L. eine Singularität – kognitiv geschlossen - wie ich in "Konstruktivismus.html" zeigte. Auch Schwarze Löcher sind Seelen. Showmaster Thomas Gottschalk – und die alten Philosophen und Astrologen haben Recht: Wir sind alle Stars!
Ich beschrieb für ein Schwarzes Loch drei Aspekte: Einmal den empirischen: Ein Neutronenstern kollabiert, bildet im Schwarzschildradius eine singuläre, ewige Lichtkugeloberfläche und erstarrt in dieser Ewigkeit. Im rationalen Aspekt kollabiert das Schwarze Loch nach Ausbildung des Schwarzschildradius innerhalb weniger Minuten oder Sekunden zu Null, aus der Innensicht trennt sich ein Teil des Universums ab und bildet ein unendlich großes Tochteruniversum.
So
der Mensch: Aus empirischer Sicht ist er sterblich, rational ist er ein Nichts
("Es gibt keine Seele, kein Bewußtsein, keinen Willen, keine Freiheit,
kein Leben ..."), und aus der Innensicht ist der Mensch ein ewiges, unendliches
Universum: Jeder lebt in seiner subjektiven Welt - ist eine Welt!
(letzte
Durchsicht: 14.12.04)