Buchbesprechung
von Hans-Joachim Heyer
John Gribbin: Jenseits der Zeit - Experimente mit der 4. Dimension
8.10.2002
In diesem Buch erzählt der englische Astronom John Gribbin die Geschichte der
Astronomie. Dabei konnten einige thematische Überschneidungen mit dem oben besprochenen
Werk von Martin Bergbauer nicht ausbleiben. Namen wie Euklid, Descartes, Newton,
Einstein, Wheeler und andere mehr finden wir in beiden Büchern vertreten; trotzdem
kam ich mir beim Lesen beider Werke unmittelbar hintereinander durchaus nicht
"doppelt" informiert vor. Gribbins Buch war genauso spannend zu lesen,
wie Bergbauers.
Selbst die allseits bekannte Geschichte von Schrödingers Katze las sich beim zweiten Buch genauso gut, wie beim ersten. Der Grund dafür ist wohl darin zu suchen, daß beide Autoren verschiedene Schwerpunkte gesetzt haben. Gribbins Nacherzählung der Geschichte der Astronomie führt zielstrebig zum Thema "Schwarze Löcher" und den mit ihrer Physik verbundenen Verzerrungen von Raum und Zeit, die dem Menschen zukünftig vielleicht einmal Zeitreisen ermöglichen sollen.
Die "alte Geschichte" ist in Gribbins Werk schnell erzählt: Nach knapp 50 Seiten ist die "normale Physik" bereits abgehakt. Überraschend dabei war für mich, zu welch frühem Zeitpunkt schon die Idee der "schwarzen Löcher" geboren worden ist, nämlich um 1783 von John Michell (S. 36). Allerdings mußte die Geschichte dann doch noch fast 200 Jahre warten, ehe diese fast vergessene Idee wieder aufgegriffen worden und sogar zu Ruhm und Ehren gekommen ist.
Im 2. Kapitel erfahren wir, wie Descartes das Karthesische Koordinatensystem erfand und bekommen die nicht unwichtige Tatsache erklärt, daß heutzutage jeder ganz gewöhnliche Mensch in Karthesischen Koordinaten denkt, was früher durchaus nicht der Fall gewesen war. Heute ist es die normalste Sache der Welt, einem Fremden in der Stadt den Weg so zu erklären: "500 Meter geradeaus, dann rechts 200 Meter und dann links." Es war also eine große Leistung Descartes, dieses Umsetzungsschema für die gezeichnete Geometrie in Zahlenformeln zu erfinden. Ein Dreieck konnte fortan durch Zahlenpaare dargestellt werden. Und so wurde das Dreieck mittels Zahlen berechenbar - was vorher nicht möglich war. Man höre und staune. Karl Gauß entwickelte auf dieser Grundlage dann die Geometrie auf der Kugeloberfläche; sein Schüler Riemann dann die Mathematik für "gekrümmte Räume" (S. 61), auf die dann Einstein zurückgreifen konnte.
Im nachfolgenden Kapitel wird uns dann die Relativitätstheorie erklärt. Dabei erfahren wir u.a. das Detail, daß die Entwicklung dieser Theorie gar nicht so sehr die Einzelleistung eines großen Mannes war, sondern auch die seiner Helfer. So mußte ein gewisser Marcel Grossmann Einstein erst mal die Riemannsche Mathematik beibringen, ehe Einstein mit seiner Arbeit richtig anfangen konnte (S. 77). Alle wichtigen Vorarbeiten waren getan. Jetzt brauchte Einstein nur noch das Puzzle zusammenzusetzen.
Nach kurzer Einführung in die Relativitätstheorie kommen wir dann zum eigentlichen Anliegen des Autors: Der Erforschung der Schwarzen Löcher. Dazu brauchte es dann allerdings noch einiger Zwischenstationen: die Erforschung der Lebensläufe von Sonnen aller möglichen Größenordnungen. Die Endstadien der Entwicklung von Sonnen hängen von deren Ausgangsgröße ab. Die kleinen Sonnen werden zu weißen Zwergen; die größeren zu Neutronensternen oder gar zu Schwarzen Löchern. Wenn der Sonnenbrennstoff verbraucht ist, reicht der Innendruck der Sterne nicht mehr aus, den Gravitationskräften standzuhalten, und der Stern kollabiert. Der Clou an der Sache ist, daß die Anziehungskraft noch weiter zunimmt, wenn sich der Radius eines Sternes verkleinert.
Wenn man - im Gedankenspiel - beispielsweise die Erde zusammenquetscht, nimmt die Anziehungskraft zu! Drückt man sie zu einer Pampelmuse, ist sie ein Neutronenstern; drücke ich sie weiter bis auf Erbsengröße, ist ihre Anziehungskraft so stark, daß selbst Licht diese Kugel nicht mehr verlassen kann. Den Rand der Lichtfalle nennt man "Schwarzschildradius". Alles Licht, das von außen diesen Radius durchbricht, kann die Erbse nicht mehr verlassen. Das Licht rast dann Richtung Mittelpunkt des Sternes. Dabei wird es dermaßen stark beschleunigt, (ihm wird Energie zugeführt), daß die Wellenlänge unendlich kurz wird und eine "blaue Fläche" bildet: den zweiten Ereignishorizont.
Von dem hatte ich bisher noch nie etwas gehört. Und von nun an wurde für mich die Lektüre besonders spannend, aber auch schwer verständlich. Wenn man jetzt das Schwarze Loch in schnelle Rotation versetzt, drängt am Äquator der innere Ereignishorizont bis zum äußeren vor und neutralisiert diesen.
Dadurch wird die Singularität im Innern des Schwarzen Loches (ein Bereich, in dem alle möglichen Unendlichkeiten auftauchen und die Physik aus den Fugen gerät) dem Universum zugänglich ("nackte Singularität"). Dies könnte es Raumfahrern ermöglichen, ein Schwarzes Loch als Sternentor für Zeitreisen zu benutzen. Auch die Berücksichtigung eines anderen Umstandes, daß nämlich unser Universum selbst auch einen Ereignishorizont besitzt, kann theoretisch Zeitreisen ermöglichen, weil dann nämlich die Lichtschranke umgangen werden kann.
Gribbin erklärt diese sehr komplexen Zusammenhänge zwischen dem Aufbau des Universums und den Kernprozessen im Innern von Atomkernen oder Schwarzen Löchern. Alles deutet darauf hin, daß im Großen wieder dieselben Prozesse wirksam sind, wie im ganz Kleinen. Hier wie dort gibt es den Quantenschaum: Im Großen heißt er nur anders: durch Wurmlöcher verbundene Universen. Nur in unserer mittleren Welt scheinen Raum und Zeit anders zu funktionieren - ein Trugschluß, wie ich behaupte. Nachdem Gribbin das Geschehen in Atomkernen und in Schwarzen Löchern und Universen erklärt hatte, wunderte ich mich, warum er nicht explizit sagte, daß beide Prozesse - die im Atomkern und die zwischen den Universen - identisch sind.
Am Ende des Buches werden wir mit den modernen Wurmlochtheorien und der Stringtheorie bekannt gemacht. Alles sehr spannend zu lesen und eine wunderbare Ergänzung zu den Gedanken Bergbauers zum selben Thema. Und immer wieder ergeben sich aus den Formeln der Physiker und Astronomen, bzw. Kosmologen neue Theorien für Zeitreisen. Auch die sog. Zeitparadoxien lassen sich ausschalten, wie Gribbin deutlich macht. Das Gesamtresultat der Untersuchung lautet: Zeitreisen sind theoretisch möglich, wenn auch praktisch in weiter Ferne.
Nicht unerwähnt bleiben dürfen
die Quasare. Auch zu diesen ungewöhnlichen Phänomenen am Rande unseres Universums
konnte ich aus diesem Buch etwas Neues lernen. Ich erfuhr die Ursache für ihre
ungeheuren Energieabstrahlungen:
Im Jugendstadium enthält eine Galaxie nämlich noch sehr viel Gas, welches in
die zentralen Schwarzen Löcher stürzt und beim Beschleunigungsprozeß riesige
Strahlungsmengen abgibt. Ältere Galaxien sind von Gasen fast leergefegt, sodaß
die Schwarzen Löcher im Innern kaum noch Nahrung erhalten.
Es ist schon erstaunlich, wie weit es die theoretische Physik gebracht hat, sodaß man leicht in Zweifel geraten könnte, ob der von Bergbauer zitierte Satz, daß sich die Wissenschaft ihrer eigenen Grundlagen beraubt habe, stimmen kann.
Bei Gribbin liest sich das ganz anders: Er schreibt an einer Stelle zwar auch, daß die ganze Physik durcheinander geraten würde, wenn der äußere Ereignishorizont die Singularität eines Schwarzen Loches nicht vom restlichen Universum abschirmen würde - an anderer Stelle - als sei nichts gewesen, daß bei rotierenden Schwarzen Löchern genau dieser Schutzschild zusammenbrechen kann und welche physikalischen Folgen das hat. Von "Durcheinander geraten" keine Rede mehr!
Auf Seite 273 schreibt Gribbin,
daß es keinen Beweis dafür gibt, daß das Kausalprinzip ein unverletzliches Naturgesetz
ist. Man habe allerdings noch nie eine Verletzung dieses Gesetzes beobachten
können. (s. meine Beantwortung des Leserbriefes S. 30 dieses Heftes.)
Auf Seite 289 erfahren wir von Gödels Unvollständigkeitssatz, der besagt, daß
es arithmetische, also mathematische - Aussagen geben müsse, die mit den Regeln
des Systems weder bewiesen, nochwiderlegt werden können.
Beides weist darauf hin, daß es neben der Welt, wie sie die Naturwissenschaft unter Zuhilfenahme der Mathematik zu erforschen vermag, noch viel mehr geben muß. Es kann zwar mit den wissenschaftlichen Methoden nicht erforscht werden, aber es darf auch nicht ausgeklammert werden. Der Mensch verfügt über ein zweites Hilfsmittel, um die Geheimnisse des Universums zu erforschen: die Philosophie. Bergbauer hatte in seinem Buch beide Methoden zur Wahrheitsfindung angewandt; Gribbin nur eine. So ist ihm die Hälfte der Wahrheit entgangen.
Trotzdem ist sein Buch für alle Laien, die sich für Astronomie interessieren, sehr empfehlenswert. Denn ohne die eine Hälfte der Wahrheit zu kennen, ist es kaum möglich, die andere zu erforschen...
Der Klappentaxt liefert eine recht gute Inhaltsangabe dieses Buches, sodaß ich mir die Mühe einer eigenen Nacherzählung sparen kann. Nach dem Abdruck dieses Textes werde ich dann einzelne Punkte vertiefen und meine Kritik anbringen.
Hier der Klappentext:
Physikalische Fakten und Beweise über UFOs sollten die Wissenschaft und die Öffentlichkeit von deren Existenz überzeugen!
Dieses Buch schließt die Lücke zwischen subjektiven Erfahrungen, wie angeblichen Entführungen durch UFO - Insassen, und objektiv meßbaren, von UFOs hinterlassenen Spuren. Denn es sind gerade die physikalisch nachweisbaren Effekte, die auch immer mehr Naturwissenschaftler davon überzeugen, höchst brisanten Erkenntnissen auf der Spur zu sein.
UFOs können vielfältige Existenzbeweise in ihrer Umgebung hinterlassen. So können sie etwa Zeugen verstrahlen, verbrennen oder für Allergien verantwortlich sein. Magnetfelder, unidentifizierbare Radarspuren oder von Wissenschaftlern untersuchte Landespuren im Boden geben objektiv Zeugnis von einem Vorgang, der sich um uns herum ereignet, ohne daß wir dessen richtig gewahr werden. Ausführlich geht das Buch auf UFO-Zwischenfälle mit Flugzeugen und auf die dabei auftretenden elektromagnetischen Effekte ein. Anhand von spektakulären Fällen wird verständlich vorgeführt, wie Physiker, Mediziner, Psychologen und Fotoanalytiker ihre Daten auswerten.
Die Autoren präsentieren anhand von freigegebenen Geheimdienstdokumenten der US-Regierung zahlreiche Beweise, die belegen, daß es auch auf Luftwaffenbasen, auf denen Atomraketen stationiert waren, zu UFO-Nahbegegnungen kam. Und sie berichten über die neuesten Forschungsergebnisse der Roswell-Untersuchung. Außerdem zeigen sie auf, wieso viele Journalisten bei der UFO-Thematik ihre Sorgfaltspflicht nicht wahrnehmen und wie dogmatisch orientierte UFO-Skeptiker Desinformation in den Medien verbreiten. So weit der Klappentext.
Das Buch ist eine wissenschaftliche Arbeit. Schon wenige Seiten nach einem Vorwort von Jacques Vallee und einem einführenden Text stellen die Autoren das von MUFON-CES, der bedeutendsten UFO-Forschungsorganisation, verwendeten UFO - Klassifikationssystem vor. In ihm sind alle denkbaren Wechselwirkungen und Erscheinungsweisen der UFOs aufgeführt, seien es nun irrlichterne, kugelblitzartige Gebilde, Marienerscheinungen oder handfeste Fliegende Untertassen und deren menschliche oder unmenschliche Besatzungen: Jede Beobachtung kann in dieses Schema gepreßt werden.
An dieser Stelle habe ich
auch schon meinen ersten Kritikpunkt anzumelden: Auf Seite 38 schreiben die
Autoren:
"Es hat den Anschein, daß die (Entführungs-) Opfer der UFO-Insassen eine
Transformation in deren Realität erfahren."
Der hier geäußerten Vermutung wird das oben genannte Klassifizierungssystem in keinster Weise gerecht. Dieses System erzwingt eine Einbindung in unsere Realität. Das wahrhaft Fremde - das eigentlich Interessante - kann von ihm nicht erfaßt werden. Dazu später mehr (siehe aber auch DEG 9, S. 27: "Erkenntnistheoretische Betrachtungen zum UFO-Phänomen").
Die folgenden Kapitel, die von der Sicherung und Untersuchung physikalischer UFO - Spuren handeln, zeigen, daß die Existenz von Raumschiffen unbekannter Herkunft (in unserer Realität) praktisch bewiesen ist. Diese Beweise sind nicht weniger gesichert, als die von der Existenz des Pluto, des Asteroidengürtels, von Flugzeugträgern, U - Booten oder gar der von Atombomben. Eigentlich müßten alle Menschen über UFOs mit der gleichen Selbstverständlichkeit reden, wie über U - Boote oder Flugzeugträger! (Ich habe noch nie ein U - Boot oder Flugzeugträger gesehen, wohl aber UFOs!)
Wie ist es möglich, daß die Mehrheit der Bevölkerung nicht an UFOs, wohl aber an Atombomben glaubt? Wer hat je eine Atombombe gesehen??? - Trotzdem glaubt jeder an diese Scheißdinger! Wie ist das möglich?
Jeder Magier braucht ein
Medium, mittels dessen er seine Magie ausübt. Die Magier der heutigen Zeit benutzen
das Massen-Medium Fernsehen und die Presse für ihre Gaukeleien. Auf Seite 270
lesen wir, wie die Journaille auf deren Mythos eingeschworen wurde: Unter der
Überschrift: "Wissenschafts-Journalisten und organisierte UFO-Skeptiker"
lesen wir:
... wollen wir aufzeigen, wieso die UFO-Thematik vom sogenannten Wissenschafts-Journalisten
ablehnend behandelt wird.... Daraus folgt, daß ein paar hundert Journalisten
(Spiegel, Focus, Zeit, Tagesschau...) entscheiden, worüber in Mitteleuropa geredet
wird und worüber nicht.... Aufgrund lächerlich gemachter UFO - Berichte in den
Medien ist die Öffentlichkeit heute nicht mehr im Stande, zwischen Science-fiction,
Aussagen von UFO-Spiritisten, Esoterikern, Scharlatanen und Berichten über UFO
- Entführungen zu unterscheiden. Leider wissen die meisten Journalisten nicht,
daß es ... auch wissenschaftliche UFO - Forschungsorganisationen ... gibt. ...
Am 1. Mai 1976 hatten auf einem Jahrestreffen der American Humanist Association 25 Wissenschaftler (in führender Position Carl Sagan **), Autoren und Studenten das sogenannte Zetetiker-Kommitee gegründet. Dieses Treffen war dem Thema "Der neue Irrationalismus: Antiwissenschaft und Pseudowissenschaft" gewidmet. Viele Journalisten und Zeitschriften-Herausgeber schlossen sich der von den Zetetikern gegründeteten Organisation ... CSICOP an. Die amerikanischen Zetetiker ... vertreten die Anschauung, daß nur solche Wahrheiten verbreitet werden sollen, die in ein materialistisches Weltbild passen. Anderslautende Fakten müssen bekämpft, entstellt, in Zweifel gezogen und deren Ermittler verdächtigt und diffamiert werden. ..
Diese Zitate bestätigen meine Auffassung, daß es bei der UFO-Forschung primär gar nicht mehr darum geht, endlich den unwiderlegbaren Beweis für die Existenz von UFOs zu erbringen - den gibt es schon lange - sondern gegen die Macht der Volksverdummer anzukämpfen. Solange aber das Volk das Brot dieser "Gehirnchirurgen" ißt (das liebe Geld...), ist dieser Kampf aussichtslos. Da nützt auch die beste Aufklärungsarbeit von Lammer und Sidla nichts. Aber das Brot der Verführer wird immer knapper, obwohl es in immer größeren Mengen gedruckt wird...
Wir werden also unter uns bleiben müssen, wir UFO-Forscher, wir, die wir satt sind oder ihr Brot nicht brauchen oder es gar verschmähen - und Fragen stellen, die kein Thema der Tischgespräche in der LINDENSTRASSE oder SCHWARZWALD-KLINIK sind.
Fragen wir uns doch mal, warum uns die Außerirdischen, die es ja zweifellos gibt, die unsere Kräfte übersteigende Arbeit der Aufklärung nicht selbst in die Hand nehmen und im Zentrum der Macht, z.B. auf dem Dach des ZDF-Verwaltungsgebäudes in Mainz/Lerchenberg landen und die >heute< - Nachrichten sprechen.
Die Antwort, die ich gefunden habe, lautet: Die Art von Beweisen, die wir wünschen, stützt nur unser bestehendes Realitätssystem! Die Fremden wollen aber, daß wir unser Realitätssystem - unser Bewußtsein - erweitern! Aus diesem Grund liefern sie uns möglichst keine empirischen Beweise.
Trotz dieser Verweigerung der Außerirdichen gibt es Beweise genug. Lammer und Sidla berichten von der Existenz tausender Radarprotokolle, Sichtungsmeldungen von Flugzeugbesatzungen (die besonders glaubwürdig sind, weil sie geschulte Beobachter sind und stets Zeugen anwesend sind), Untersuchungsprotokollen von Landeplätzen, Filmen und Fotos und dergleichen, die im Besitz der MUFON, bzw. MUFON-CES sind, sodaß Zweifel an der Existenz von UFOs eigentlich nicht mehr möglich sind. Außerdem gibt es seit der teilweisen Freigabe von ehemals geheimen Unterlagen amerikanischer Geheimdienste jede Menge Papier, das belegt, daß sämtliche Regierungen seit Jahrzehnten intensiv mit dem UFO-Phänomen beschäftigt sind und im Geheimen ausgedehnte Forschungen betrieben und noch betreiben.
Auf Seite 179 ist ein solches
Papier abgeduckt, aus dem hervorgeht, daß Die amerikanische Marine sowie die
Luftwaffe unterscheiden in Punkt 1 klar zwischen feindlichen Raketen, Schiffen,
Flugzeugen Unterseebooten und UFOs. Die Punkte 2 - 4 geben den militärischen
Zeugen Anweisungen zur Weiterleitung ihrer Beobachtungen. Weiter schreiben Lammer/Sidla:
Nach dieser Anfrage wurde jedem, der sich ernsthaft mit dem UFO-Phänomen beschäftigte,
bewußt, daß die Luftwaffe nicht mit offenen Karten spielte. Auf der einen Seite
teilte die Luftwaffe der Öffentlichkeit mit, daß UFOs nicht existieren und deshalb
keine Gefahr für die nationale Sicherheit darstellen. Auf der anderen Seite
gibt es eine militärische Anweisung, die UFOs mit anderen nationalen Sicherheitsrisiken
einstuft. Nachdem wir nun wissen, warum trotz aller Beweise die UFOs in der
Öffentlichkeit nie als bewiesen anerkannt werden , kümmern wir uns noch ein
wenig um die öffentliche UFO-Forschung, die der nichtöffentlichen um Jahrhunderte
hinterherhinken dürfte. Sidla und Lammer diskutieren den Wert von Hypnose bei
UFO-Entführungsfällen, schildern spektakuläre Entführungsszenarien und untersuchen,
ob man diese, wie die Skeptiker der CSICOP (denen auch Werner Walter & Co.
mit ihrem CENAP-Report angehören) behaupten, als Halluzination abtun kann. Dann
folgen Kapitel, in denen die spektakulärsten ehemaligen Geheimunterlagen amerikanischer
Regierungsstellen abgedruckt, ins Deutsche übersetzt und kommentiert werden.
Breiten Raum widmen die Autoren dann der Computer gestützten Foto- und Video- Auswertung. Hier (und an einigen anderen Stellen) gibt es einige thematische Überschneidungen mit v. Ludwigers Buch "Zeugen und Zeichen" und dem Vorgängerbuch des Autoren-Duos "UFO-Geheimhaltung", was aber wohl nicht zu vermeiden ist. Für mich interessant ist die Gesamtentwicklung der UFO-Literatur, in der immer mehr erkannt wird, daß es hier weniger um die Erforschung von Neuland, sondern mehr um Überwindung der Geheimhaltung und Desinformation seitens der Regierungen geht. Die da oben haben ja schon alles bestens erforscht.
So lautet es dann im Nachwort
ganz richtig:
"Die Ausbildung in Schule und Universität entwickelt in jedem Menschen
ein bestimmtes Bild von der Welt und der Methode, wie wir sie zu erforschen
haben. Es wäre nicht leicht, zugeben zu müssen, einen Teil seines Lebens auf
inkorrekten oder unvollständigen Ideen aufgebaut zu haben. Die Zitate am Beginn
dieses Buches zeigen, daß selbst die intelligentesten Köpfe unserer Gesellschaft
nicht vor Fehlurteilen und falschen Einschätzungen sicher sind, wenn sie sich
in ihrer Lebensgrundlage bedroht sehen. Da dieses Buch auch als Aktualisierung
des Vorgängerbuches des Autorengespanns gedacht ist, durfte ein Beitrag zum
aktuellen Geschehen in der UFO-Szene nicht fehlen. So wurde der Santilli-Roswellfilm
noch einer Würdigung unterzogen und ein Streifzug durch die UFO-Forschung in
Deutschland - und was sich dafür hält - unternommen. Es wurde die Wichtigkeit
einer Zusammenarbeit von Spezialisten (Akademikern und Ingenieuren mit Abschluß)
und Amateuren hervorgehoben und ein Klagelied des Mangels an derselben gesungen.
Als einzige Ausnahme wurde eine kleine aus Amateuren bestehende Forschungsorganisation [genannt, die] nicht zu den dogmatisch orientierten Skeptikergruppen zählen kann, da [sie] auch bereit ist, mit Wissenschaftlern zusammenzuarbeiten und sie dem Phänomen offen gegenübersteht. Wenn Sie wissen wollen, wie diese kleine Organisation heißt, besorgen Sie sich das auch sonst sehr lesenswerte Werk und schauen sie auf Seite 283 nach...
Dipl.-Ing. Hans-Joachim Heyer
** (6.12.2002) Der wunderschöne Kinofilm "Contact" mit Jodie Foster basiert auf einem Roman von Carl Sagan. Der Film gefällt mir wirklich gut, aber er er sollte vor dem oben dargestellten Hintergrund über Sagans leitende Mitgliedschaft bei der CSICOP gesehen werden: Spirituelle Wege sollen verschlossen und in materialistische umgelenkt werden. Was im Film nur über größten technischen Aufwand möglich war, ist in Wahrheit auch vollkommen ohne Technik möglich, wie meine Erlebnisschilderung in "Ufo" zeigt. Das hochentwickelte Wesen, das gegen Ende des Filmes auftrat, war nicht aufgrund hochentwickelter Technik hochentwickelt, sondern aufgrund seines hochentwickelten BEWUSSTSEINS! Hier trat Sagan als Schwindler im Interesse der CSICOP auf. Das muß gesagt werden!
Zeitgeist
In der Besprechung des Buches "UFO-Nahbegegnungen" (s. oben ) wurde bereits erwähnt, daß es heutzutage wichtiger ist, die UFO-Geheimhaltung zu bekämpfen, als UFO-Forschung zu betreiben, da wir annehmen müssen, daß alles, was von uns oder seitens etwa der MUFON-CES erforscht wird, den Regierungen und Geheimdiensten längst bekannt ist. Die Forschungsarbeit ist bereits getan; ein Nachvollzug - zudem auch noch mit geringeren Mitteln - erscheint sinnlos. Aus diesem Grund müssen wir unsere Tätigkeiten auch auf den politischen Bereich ausdehnen.
Hier ein Text, der der Desinformations- und Verwirrungstaktik der Politiker in den Massenmedien entgegenwirken soll. Sobald wir uns das Geschwätz der Politiker nicht mehr gefallen lassen, werden die Politiker sich gezwungen sehen, inhaltliche Aussagen zu machen, statt hohle Phrasen zu dreschen.
Thema Arbeitslosigkeit: Es ist in der heutigen Zeit besonders leicht, eine Prognose der determinierten Zukunft zu stellen. Die ansteigenden Arbeitslosenzahlen zwingen inzwischen auch den größten Ignoranten zu der schmerzlichen Erkenntnis, daß die Wirtschaft uns Menschen immer weniger braucht. In nicht ferner Zukunft wird sie ganz ohne uns "biologische Entitäten" auskommen und die Menschheit ausrotten.
Warum das? Ganz einfach. Das System ist darwinistisch organisiert: Der Schwache wird ausgerottet oder assimiliert. Da der Mensch aber nicht zum Cyborg (einem Commander Data - Typ wie bei Raumschiff Enterprise), zu einer Maschine, werden kann, bleibt nur die Ausrottung.
Früher diente die Technik dem Menschen. Heute dient der Mensch der Technik. Setzen wir die Technik als Autorität, dann sind die Arbeitslosen überflüssige Menschen ohne Daseinsberechtigung. Diesen Glauben impfen uns momentan "unsere" Politiker gerade ein. Die Arbeitslosen sollen sich schuldig und minderwertig fühlen.
Sie sollten sich als Zeichen ihres Ausgestoßenseins einen Mercedesstern an die Brusttasche nähen.
Diese determinierte Zukunft, in der die Arbeitslosen ausgegrenzt werden, bedeutet den Untergang von Mensch und Technik. Wir können uns jedoch eine andere Zukunft bauen! Das geht nur, indem wir die Maschinen wieder zu unseren Dienern machen. Jede Maschine, die arbeitet, muß Steuern an Menschen zahlen, die dies nicht tun (Arbeit im klassischen Sinn). Der Arbeitslose von heute langweilt sich oft, weil er nicht weiß, daß man auch umsonst arbeiten kann (Ich habe bis heute noch kaum jemandem beibringen können, daß ich nicht arbeitslos, sondern nur einkommenslos bin). Der Arbeitslose der Zukunft sucht sich eine Betätigung, die ihm gefällt und die er als Dienst an der Gemeinschaft verstehen kann. Die Fabriken in Wolfsburg, Stuttgart oder Rüsselsheim bezahlen für den Lebensunterhalt des "Arbeitslosen", besser: Einkommenslosen.
Die Großindustrie ist schon lange dabei, Konkurrenzkämpfe, die viel Energie (Geld) kosten, auszuschalten. Sie verflechtet sich zu einem riesigen Netz. Preisabsprache, Kartell sind hier die Stichworte. Gut, daß so der Darwinismus ausgeschaltet wird! Kein Problem! Problematisch wird es erst, wenn die Arbeitslosen ausgegrenzt werden, denn an der Behandlung dieser Menschen ist ablesbar, ob die Technik dem Menschen dient oder der Mensch der Technik.
Mensch, habe ein Auge auf deine Politiker! Achte darauf, daß der Arbeitslose genausoviel verdient, wie der Arbeitende, denn der Arbeitslose ist der Mensch der Zukunft (In der anderen Zukunft wird es ja keine Menschen geben!) . Man wird ihn freilich nicht mehr "Arbeitslosen" nennen, sondern einen "freien Diener der Gemeinschaft".
Dies ist die einzige determinierte Zukunft, die uns Menschen noch offen steht. In dieser Zukunft ist übrigens auch UFO-Vertuschung nicht mehr nötig und möglich.
Lieber Leser! Dies waren wenige, einfache Worte. Du wirst kaum glauben wollen, daß alles so einfach sein kann. Aber bedenke, ob nicht das Gedicht "Gesetz der Macht", auf der HP-Seite „Politik“ abgedruckt, stimmen könnte. Im Fernsehen wird doch alles bis zur Unkenntlichkeit zerredet, bis sich keiner mehr auskennt. Diese Taktik der geistigen Verwirrung dürfen wir uns nicht länger bieten lassen. Sieh dir doch die ganzen beschissenen Talkshows und die politischen Magazine an! Dort wird nicht mehr geistvoll diskutiert. Dort wird nicht nach Wahrheit gesucht. Dort wird Wahrheit gezielt verschleiert, entstellt, zerredet! Rezept: Man läßt einfach die mit der größten Klappe reden. Auch ganz einfach.
Hast du dich schon mal gefragt, warum diese Quatschsendungen "Talkshow" und nicht "Diskussionsrunde" heißen? Warum gibt es für "Talkshow" kein deutsches Wort? - Aber das ist ein anderes Thema; es hat nichts mit Arbeitslosen zu tun - oder etwa doch?