Notiz 19
Hans-Joachim Heyer
23.10.2005- Warum ich die meisten Texte meiner HP aus dem Internetz genommen habe:
Es gibt ein ganzes Büschel von Gründen.
1. Zum einen mußte ich akzeptieren, daß die meisten Leser freiwillig so gut wie nichts für meine Arbeit bezahlten. Den wenigen spendablen Ausnahmelesern sei ausdrücklich gedankt; offensichtlich haben sie eine meiner wesentlichen philosophischen Aussagen verstanden, nämlich daß es letztlich nicht ums Theoretisieren, sondern ums tatsächliche philosophisch begründete Handeln geht. Und dazu gehört, daß die Erfolge meiner Philosophie - die Kunst meiner Lebensführung - nur dann zu deiner praktizierten Lebenskunst werden kann, wenn du mich zur Gegenleistung persönlich unterstützt und damit meinen Aufenthalt in dieser Realitätsebene erleichterst. Eine lebendige Philosophie wird letztlich nicht via Informationen übertragen, sondern über Personen!
Ich will und kann nur diejenigen fördern, die mich auf ihre Weise fördern. Ein geistiges Band existiert nur, wenn echte ungetrübte Sympathie auf beiden Seiten existiert. Und meine Sympathie hängt auch davon ab, ob ich einem Menschen gleichgültig bin oder nicht. Wenn jemand zB viel Geld hat und weiß, daß ich keins habe, und er zahlt nicht, obwohl er Gewinn durch die Lektüre meiner Texte hatte, hat er jedenfalls nur insofern meine Sympathie, daß ich denke, der Kunde/Schüler muß noch erst andere Lektionen lernen, ehe ich mich mit ihm befassen möchte. Man sollte nicht auf Kosten Anderer leben wollen, also sollte man darauf achten, jenen, die einem helfen, eine angemessene Gegenleistung zu erbringen. Geiz ist nicht geil, sondern eine Sünde mit negativen karmischen Konsequenzen.
Nun zur Frage, warum überhaupt ein Mensch anstreben sollte, meine Philosophie zu der seinen zu machen. Kein zum eigenen Denken erzogener Mensch würde je eines Anderen Philosophie annehmen wollen. Richtig. Aber es gibt nun mal Menschen, die unter einer Last von Problemen zusammenzubrechen drohen, ohne einen Ausweg finden zu können. Sie mögen sich zur Erkenntnis durchringen, daß ihre eigenen Rezepte zur Erlangung der Glückseligkeit versagt haben. Sie könnten eventuell auf die Idee kommen, sich Rat bei denen zu holen, die in diesem Punkt erfolgreicher waren.
2. Was meine Lehre zur Erlangung der Lebenskunst angeht, las ich vor ein paar Tagen in Peter Handkes neuem Buch "Gestern unterwegs", S. 135+136 folgende aufschlußreiche Stelle (Fettdruck: Hervorhebung von mir):
>>... daß niemand nach einem fragt<<: Wie aber sich diese >>höchste Kultur<< geben, jetzt und jetzt? Etwa, indem du wieder im Dunkeln die Spatzen belauschst, heute am Sonntag kaum übertönt durch die Autos, wieder jene Vielzahl von kleinen runden Steinen, die über die von ihnen tönende Eisfläche schlittern. - Aber fragt denn wirklich gar niemand nach dir? Ist so ein Lauschen zum Beispiel nicht das Verwirklichen, oder ein Antworten auf ein lebenslanges Gefragtsein und -werden? Merk dir das
Ich kann mich nicht an die Brandung (von Cascais) von gestern erinnern, wohl aber an die Brandung und mich, die Brandung in meinem Ohr
Wer die Lebenskunst bereits beherrscht, versteht Handkes verschlüsselte Zaubersprache sofort. Diese Leser haben eine Schule für Lebenskunst wahrlich nicht nötig. Meine Philosophie - und über nichts anderes kann ich schreiben - sollten sich nur jene zu eigen machen, die die "höchste Kultur" nicht allein zu finden imstande sind, und die außer mich keinen besseren Lehrer finden können.
Es geht mir - und Peter Handke natürlich - immer um dasselbe: um die Fähigkeit, sich diese "höchste Kultur" zu geben - die Lebenskunst. Wer das kann, hat die Glückseligkeit (die bei Handke oft als dem Gefühl der Trauer ähnelnd beschrieben wird) gefunden, ist bar aller Last der Welt. Handke beschrieb das in einem anderen Zitat aus demselben Buch Seite 119:
Der jähzornige Großvater und ich: Ich, im Gegensatz zu ihm, habe keinen Widerstand mehr im Alltag, der mich jähzornig machen könnte, keinen Gegenstand, und bin deswegen momentweise >>unbeherrscht<<?; oder anders: Ich habe keinen von den Gegebenheiten und Lebensnotwendigkeiten vorgeschriebenen Tageslauf mehr?
Das heißt, Handke hat die "Freiheit von ..." erreicht, die sogenannte passive Freiheit, Vorstufe der aktiven Freiheit, der "Freiheit zu ..." neuen, schöpferischen Taten. Handke ist unbeherrscht. Niemand beherrscht ihn. Er ist frei zum Schaffen: Er belauscht nicht länger passiv >>im Dunkeln die Spatzen<<, sondern er verwirklicht sie im Lauschen (s.o.). Er lauscht nicht der Brandung des Meeres; er erkennt, daß sie im Ohr erst geschaffen wird von ihm, Handke. Die Brandung ist nicht draußen, nicht extern, sondern intern (im Ohr sozusagen).
S. 115: Durch das Nichtsgelten in der Fremde sich bilden - und dazu wieder Goethes >>Die höchste Kultur, die ein Mensch sich geben kann: daß niemand nach ihm fragt<< ...
bedeutet, nicht eingesponnen zu sein in das Netz gegenseitiger Ansprüche. Frei ist - die höchste Kultur verwirklicht - wer nicht beansprucht wird, - an wen der Geschäftsmann, der "Arbeitgeber" bei seinem Kalkül nicht denkt. Dasselbe meint auch das Zitat auf Seite 112:
In der Kunst ist Ehrgeiz fruchtlos; es fruchtet allein die Sehnsucht: die Sehnsucht, es dem als groß Erlebten, auf die eigene Weise, gleichzutun (dazu mußt du freilich richtig leben; aber wie?)
Handke suchte sich also seine Vorbilder und fand sie in Hölderlin (den er freilich "überwand") und besonders in Goethe (an dem er nach eigenen Angaben nicht vorbeikommt). Und es war Handke klar, daß Literaturstudium allein nicht reicht. Entscheidend wichtig ist das richtige Leben.
Wie also lernt man richtig von den Vorbildern?
Einerseits schreibt Handke S. 100:
Die Belehrung setzt ein: das Licht schwindet, die Weite schrumpft (so war es seit je); im Vorgefühl, jemand werde mich belehren, empöre ich mich
Und Spinoza sagte zu Parzival: >>In dir sträubt sich alles gegen das Fragen und das Gefragtwerden. Du bist mir der rechte Schüler für die Kunst des Fragens.<<
Wie das? Handke will lernen ohne belehrt zu werden, frei werden, ohne einem Freiheitslehrer zu gehorchen. Wie geht das? Nun, wem die Lösung dieses Paradoxons nicht völlig klar ist, sollte vielleicht doch meine Philosophie der Lebenskunst in Anspruch nehmen.
Glückseligkeit und Trauer? Wie paßt beides zusammen? Wieder eine Frage, die nur spirituell Erfolgreiche beantworten können, jene, die Glückseligkeit erlangt haben. Handke, S. 112:
Habe ich hier schon einen Trauernden gesehen? ... Und mein Zutun? ...
Im nächsten Absatz:
Im Moment erst, da mir etwas Gutes getan wird, merke ich, wie allein, ja verlassen ich all die Zeit vorher gewesen bin; die Phantasie zeigt mir vordringlich, was mir fehlt.
S. 102:
Meine Art Schatz, das sind die Ermangelungen, die ausgebliebenen Ereignisse der Kindheit - das Ausgebliebene, all das, was nicht eingetreten ist - das sind meine Erlebnisse
In diesen Zitaten findet der Kundige die Antwort. Der Zauberer Peter Handke hat ein Zauberbuch geschrieben, und wenn ich in den Feuilletons die Kritiken lese, finde ich kein Wort davon. Man muß selber Zauberer sein, um alles zu verstehen. Schon in meiner Jahre alten Buchbesprechung Handkes "Bildverlust" (s. Handke.html) hatte ich geschrieben:
Peter Handke: Der Bildverlust:Dies ist keine Buchbesprechng im klassischen Sinn, sondern meine höchstpersönliche, zielorientierte Ausbeutung eines Buches. Was die Romanfigur "Autor" mit den Geschichten der Heldin "Ablaha" macht, mache ich mit Handkes Roman. Ich mythifiziere ihn, ohne die Fakten zu verbiegen oder zu verfälschen (15). Freilich: Der Zauber, die Magie, von der ich reden werde, also die magischen Zauberformeln, die ich in diesem Buche fand und ausprobierte, sind möglicherweise gar nicht vom Autor und/oder Peter Handke hineingeschrieben worden (oder doch?) und können möglicherweise vom nichtmagisch denkenden Leser auch nicht gelesen werden, jedenfalls fand ich nichts Entsprechendes in Zeitungskritiken. Gleichwie ein Naturwissenschaftler in der Natur kein Leben finden kann, kann ein Unkundiger der Magie in diesem Buch keine Zauberformeln finden.
Und warum ich niemenden kostenlos einweihe, steht ebenfalls bei Handke nachzulesen. In "Bildverlust" ist sinnigerweise eine Bankfrau (Ablaha) die Adeptin der Magie. Sie beauftragte bewußt einen Lohnschreiber zur Niederschrift ihrer geistigen Biographie und der Lohnschreiber nahm den Auftrag an, um das Geheimnis des Geldes (in dem Normalos kein Geheimnis zu erkennen imstande sind) zu enträtseln. Hier ein weiterer Auszug meiner Buchbesprechung:
Ablaha gleich bin ich ein "Pionier neuer Lebensformen" (89). Maschinen machen die Arbeit; der zukünftige Mensch lebt von Dienstleistungen und Informationen, besser: von/durch/in seinem Geist. Und da ich ein solcher Mensch bin und diese neue Lebensform mitentwickele, lasse ich mich fürs Schreiben bezahlen: Dem Autor gleich will auch ich "endlich hinter dieses Geheimnis (des Geldes) kommen"! (17) Aus diesem Grund wünsche ich mir ein angemessenes Entgelt
das ich freilich nicht bekam, was dazu führte, daß ich nun meine HP nach und nach aus dem Netz nehme und es mache wie Handke: ich schreibe nur noch Bücher.
Handke begründete sein Schreiben mit folgenden Worten (Gestern unterwegs, s. 145):
Schreiben, aufschreiben: Wirklich denken, wirklich-denken; was mir nur so durch den Kopf geht, denke ich nicht wirklich.
Wirklich-denken, das ist das Denken, das die Tendenz hat, sich im Rahmen seiner Möglichkeiten zu verwirklichen. So definierte ich die Magie. Auch ich machte die Erfahrung, daß mir viel Sinniges, aber auch Unsinniges durch den Kopf ging. Wenn das alles sich realisieren würde - Gott bewahre! Aber glücklicherweise ist es anders. Nur Aufgeschriebenes, nur jenes Aufgeschriebene, das meinen wahren Glauben, meine wahren, wirklichen, Überzeugungen, Ausdruck gibt, hat diese magische Wirkkraft. Denken ist zwar Erscheinung, aber keine epiphänomenale (wie moderne Philosophaster gern behaupten), denn es wirkt auf seine Ursache, die Seele, zurück. Die Konsequenzen, die diese Erkenntnis nach sich zieht, sind von den weitaus allermeisten Menschen nicht zu erfassen, wohl aber für Zauberer wie Peter Handke.
3. Man muß sich rar machen - siehe Goethezitat oben...
Harry Potter lesen viele Millionen, aber wahre Magie erlernen wollen nur wenige. Ich nehme die wichtigsten Teile meiner HP vom Netz, weil echte Zauberkunst eine Sache nur für die allerwenigsten ist.
4.11.2005- Spuk: "Zufällig" las ich eben in PM vom Oktober 05 folgendes von Dr.Dr.Walter von Lucadou: "Aber einen Spuk-Fall seriös zu dokumentieren, also etwa im Bild festzuhalten, ist meines Wissens weltweit noch niemandem gelungen." Trotzdem weiß Lucadou, daß es Spuk und andere paranormale Phänomene gibt; er selbst hat sie zuhauf erlebt.
Lucadous Erklärung: "Hier passierte wohl etwas, was Psychologen als Externalisierung bezeichnen: Hat ein Mensch Probleme in Beruf oder Partnerschaft, fühlt er sich etwa mißbraucht, vernachlässigt, so manifestiert sich dieser Psychostreß oft in Kopfschmerzen, Magenleiden usw. Wird eine solche psychosomatische Reaktion jedoch aus dem Körper heraus nach außen verlagert, dann kann das zu Spuk-Phänomenen führen. Manche Menschen haben diese besondere Veranlagung."
7.11.2005- Gewissen, Karma, ewiges Leben, Tod und Schöpfergott: Meine Definition von Gewissen lautet folgendermaßen: Gutes Gewissen hat, wer im Einklang mit seiner mehr oder weniger bewußten wahren Lebensphilosophie steht; schlechtes Gewissen hat, wer diesen inneren Strukturen zuwiderhandelt. Wer zB davon überzeugt ist, daß Lügen schlecht ist und trotzdem lügt, straft sich mit einem schlechten Gewissen. Oder wer ein bei sich selbst erkanntes Talent verkümmern läßt. Wer mit sich selbst im Reinen ist, hat ein gutes Gewissen.
Wie steht es um den Zusammenhang von Gewissen und Karma? Meine Antwort lautet: Gutes Gewissen lenkt das Karma nicht in neue Bahnen; schlechtes Gewissen wohl! Diese neuen Bahnen können Verschlechterung oder Verbesserung bedeuten.
Wie steht es zB um das Karma eines eiskalten Managers oder Politikers, der gewissenlos zum Schaden vieler tausend Menschen und zu seinem privaten Vorteil - wie er ihn definiert - arbeitet? Ihm geht es doch besser als dem Menschen, der aufgrund seines Gewissens nicht bereit ist, über Leichen zu gehen, der deshalb seine Arbeit verliert und von Sozialhilfe leben muß.
Nun, dieser skrupellose Manager hat ein gutes Gewissen; er verrät nicht seine innere Philosophie. Er hat sein Karma, verändert es nicht und erntet die Konsequenzen seines Tuns. Sein Tun ist definiert vom Streben nach materiellem Erfolg. Höhere geistige Werte gibt es in seinem Universum nicht. Auch an die eigene Seele, deren Wachstumsbedingungen anders als die Wachstumsbedingungen seines Geldguthabens sein könnten, glaubt er nicht. In seinem Sinne hat er ausschließlich Erfolg. Nur in meinem System ist er ein armes Würstchen, denn er gewinnt zwar die Welt; seine Seele nimmt jedoch Schaden (Matt.16.26). Im Extremfall löst sich seine Seele völlig im Weltgeist auf; er verlöre seine gesamte individuelle Existenz (hinsichtlich ansonsten möglicher Wiedergeburten).
Selbstverständlich löst sich nicht jede Managerseele auf. Wer die Welt der eiskalten Manager kennenlernen, erforschen will, um für die Seele zu lernen, wird reichlich Seelengewinn davontragen. Da man in keinen Menschen hineinsehen kann, kann keiner wissen, ob eine Managerseele sich im Auflösungsprozeß befindet oder im Gegenteil: im Wachstumsprozeß. Es kommt auf das Lernziel an. Wer den Materialismus einfach nur erlernen will, löst sich auf; wer den Materialismus erlernen will, um die Gesetze des Geistes UND der Materie zu verstehen, erbaut seine Seele.
Wer in der Welt gar nichts lrnen will, sondern immer nur Seelenschau betreibt - ich kenne da so ein paar Eso-Freaks - entwickelt sich zum Solipsisten; ohne zu lernen, schmort er im eigenen Saft, lebt in eigener Traumwelt, ohne zu wachsen, vielleicht auch ohne zu schrumpfen. Für mich ist auch dies kein erstrebenswerter Zustand.
Im Sinne meiner Philosopoie optimal ist eine doppelte Strategie: In und von der materiellen Welt lernen für die Verbesserung der Lebensphilosophie.
Ich hätte es vor Jahrzehnten nicht für möglich gehalten, daß ich derartie Erfolge in dieser Strategie haben würde. Ich habe es geschaft, eine Theorie zur Erlangung meines individuellen ewigen Lebens zu kreieren, ohne zB von wissenschaftlichen Fakten und der Alltagselt widerlegt zu werden. Viele, die an ihre Unsterblichkeit glaubten, wurden von ihrem eigenen Dahinscheiden widerlegt. Im Grunde wurden so gur wie alle Transzendentalphilosophen widerlegt. Sie scheiterten an den harten Fakten des Lebens.
Das kann mir nicht passieren. Meine Philosophie widerspricht nicht der Naturwissenschaft und auch nicht der Alltagserfahrung, sondern baut beide in ihr Höheres System ein. Ich lebe sozusagen als drei Personen: als Alltagsmensch in der Alltagswelt, als Wissenschaftler im Physikmodell und als Philosoph in meiner Welt der Zauberer. Und ich bin, obgleich in mindestens drei Welten lebe, nicht mit mir im Widerspruch. Ich habe keinerlei Probleme damit, in einigen Welten zu sterben und in anderen ewig zu leben. Ich lebe nicht im Widerspruch mit mir oder zu einer meiner Welten, weil ich das alles verstehe. Verstehen löst Widersprüche auf. Ich weiß, daß ich nur als Schachspielr schachmatt gesetzt, nur als Radrennfahrer ein Platten bekommen und nur als Materialist sterben muß. Als Philosoph,als konstrukteur und konstrukt meiner Philosophie, bin ich unsterblich ewig, weil ich weiß, was es in meiner Seele mit der Zeit (dem Raum, der Materie, dem Geist) auf sich hat.
Das letzte Geheimnis löste ich, als ich über den Satz eines Philosophen nachdachte, der behauptet hatte, die Seele brauche den Körper und der Körper die Seele. Stürbe der Körper, stürbe mit ihm auch die Seele.
Dieser Philosoph hat das irdische Zeitkonzpt fälschlich auf die Seele angewendet. ER meinte, die Seele sei Hirnprodukt, und dieses Hirnprodukt könne nun wiederum auf das Hirn wirken. Keines könne ohne das andere Existieren. Wir haben es hier mit einem reinen Dualisten zu tun. Ich aber bin Spiritueller Pseudomonist. Ich glaube an das Priomat des Geistes. Der Geist als Seele "träumt" die Materie, die sich dann nach ihren eigenen Regeln entwickelt. Die Seele erforscht dann ihre eigene Schöpfung und kann daran wachsen. Es ist etwa so wie beim Schachspiel: Die Regeln Dieses Spiels sind unglaublich einfach. Man kann sie locker auf eine Druckseite schreiben. Man lade sich diese spielregeln mal aus dem Internetz herunter. Die Einfachheit dieser Regeln ist überraschend. Und dann schaue man sich die Schachdatenbanken an. Ich bezog früher mal den Schachinformator. Bei anderen Schachspielern konnte ich ganze Regalwände voller Schachbücher bestaunen. Ein schier unendliches Schachuniversum tat sich für mich au: Wie komplex sich diese wenigen Regeln ausgefaltet hatten! Beim Anblick dieser Regale und beim Anschauen von Schachdatenbanken auf dem Komputer wurde mir klar, daß Gott zwar seine Welt leicht geschaffen haben konnte, aber dann mußte er sie erforschen wie jeder Mensch auch. Gott ist nicht allwissend, was seine Schöpfung anlangt. Selbiges gilt für mich.
2.11.2005- Mittelalterlüge: http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,381627,00.html
Mein Philosophieprof. sagte in einer Vorlesung, das Mittelalter sei licht gewesen; die Neuzeit sei das dunkle Zeitalter. Es gebe heute nichts Absolutes mehr; alles sei relativiert, oberflächlich, also illusionär und ohne Wahrheit.
21.11.2005- Unsterblichkeit:
In http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,384998,00.html Das Geheimnis der Methusalemtiere heißt es:
In Jahrzehnte dauernden Studien wird von Tieren berichtet, die nachweislich überhaupt nicht altern. Gemeint sind nicht etwa Hydren, die sich sogar aus klein gehackten Teilen regenerieren, sondern Sperber, Wanderfalken, Rotbarscharten, amerikanische Dosen- und Sumpfschildkröten, Nazca-Tölpel und Flussseeschwalben.
23.11.2005- Der einzige Kriegsgrund:
SPIEGELonline: NGO- REPORTGeheimverhandlungen über irakische ÖlreservenEinem Bericht von Nicht-Regierungsorganisationen zufolge sind einige britische und amerikanische Ölkonzerne auf dem besten Wege, die lukrative Ölförderung im Irak unter ihre Kontrolle zu bringen. Dem Irak würden Einnahmen in Milliardenhöhe entgehen.