Briefkasten 4
Hans-Joachim Heyer

21.11.2001: Hallo Hanjoheyer!

Ich verfolge schon seit geraumer Zeit die Entwicklung Deiner HP. Ich habe die meisten Deiner Texte gelesen, einfach weil ich herausfinden möchte, ob Deine Magie wirklich funktioniert oder ob Du Dir das nur einbildest. Du schreibst ja nur wenig von Deinen tatsächlichen Erlebnissen, sodaß meine Frage leider unbeantwortet blieb. Aus diesem Grund frage ich Dich nun ganz konkret:
1. Welche Ereignisse in der Welt führst Du auf Deine Magie zurück?
2. Wieso nimmst Du Geld, wenn Du doch zaubern kannst. Zaubere doch einfach, daß irgendein Millionär deine HP so gut findet, daß er Dir einen größeren Betrag spendet! (Das nur als Vorschlag!)
3. Deine Hirnforschungsartikel scheinen mir irgendwie unpassend in Relation zu deinen magischen Seiten. Ich meine: Wer so toll in Magie ist - wozu befaßt er sich mit dieser im Vergleich so primitiven Hirnforschung?
Ich habe dem Couvert einen Fuffziger beigelegt, damit Du meine Fragen beantwortest - aber bitte nicht ausweichen! Ich überweise Dir das Geld nicht als Bezahlung, sondern weil ich glaube, daß Du es brauchen kannst, als Spende sozusagen. Ich bin nämlich entgegen Deiner Verlautbarung der Ansicht, daß bestimmte Dinge nicht mit Geld zu kaufen sind. Ich habe das Gefühl, daß das, was ich von Dir wissen will, so etwas ist, daß es eigentlich nicht für Geld geben kann.

mit feundlichem Gruß
Hubert K.

Lieber Hubert K.!

Vielen Dank für den freundlichen Braunen; der letzte Braune, der aus deiner Heimat zu uns kam, war weniger freundlich! ;-) T'schuldigung für diese "freie Assoziation", aber sie war nun mal nicht zu verhindern. Man kann sich seine Gedankeneinfälle ja nicht aussuchen oder?


Doch nun zu den drei Fragen. Es fällt mir schwer, die erste Frage zu beantworten. Es hat seine Gründe, daß ich so wenig Konkretes veröffentlicht habe. Das liegt daran, daß fast immer Menschen aus meinem Umkreis involviert sind, und ich möchte diese nicht mit meinen Deutungen meiner Erlebnisse (mit ihnen) beeinflussen. Bei anderen Beispielen meiner Magie würde ich, erzählte ich davon, meine Glaubwürdigkeit unterminieren. Man würde mich für einen Verrückten halten. (Ich will ja noch in der Maske des Normalen herumlaufen können!) Echte Magie ist tabu. Man kann darüber nur solange ungehindert schreiben, wie man unglaubwürdig ist, indem der Leser oder Zuhörer alles, was ich äußere, als interessante, aber dennoch HARMLOSE Fiktion ansehen kann. Übertritt man jedoch eine gewisse Grenze, erregt man Feindschaft. Es ist eine Gratwanderung. In so mancher Diskussion habe ich diese Grenze ausgekundschaftet, und ich habe es mehr als einmal erlebt, daß ich diese Grenze knapp übertreten hatte, und sofort "sah" ich, wie mein Gegenüber die "Schotten dicht" machte, sich verstört fühlte, ängstlich oder aggressiv wurde und/oder mich für einen Verrückten hielt usw.. Ich will nur ganz pauschal sagen, meine gesamte Umwelt ist ein Spiegel meiner magischen Seele. WIE weit sich nun meine Umwelt erstreckt, möchte ich nicht bekannt geben.

Die Sache mit dem Millionär habe ich mir für später aufgehoben. Ich finde es viel spannender, als "armes verkanntes Genie" herumzulaufen. Ich finde es immer wieder reizvoll, Leuten zu begegnen, die mir nur deshalb nicht glauben, weil ich kein Geld habe. Sie meinen, ein Magier mußte mindestens so unersättlich sein, wie sie selber. Man muß sie vor den Kopf stoßen. Sie wissen nicht, daß ein Magier über Tugenden verfügt, die das Übermaß in Schranken verweisen. Ein Magier hat, was er will, aber er will nicht so viel, wie man nur irgend bekommen kann. Wenn man etwas jederzeit bekommen kann, muß man es nicht haben. Die zerrüttete Seele will ein Maximum; der Magier will das Optimum. Wenn ich zu viel Geld hätte, hätte ich nur gierige Schüler. Als armer, aber keineswegs am Hungertuch nagender Genießer der kleinen Freuden, der alles hat, was er braucht, obwohl er nicht viel hat, zeige ich, daß man auch ohne übertriebenen Konsum glücklich sein kann, und daß man für die Wahrheit Opfer bringen muß.
Warum soll ein Student, der alles Geld, das er hat, für sein Studium ausgibt - natürlich weil es ihm das Geld wert ist - mir nicht beweisen, daß es ihm mit der Magie mindestens genauso ernst ist, indem er mir das gibt, was er ansonsten an der Kinokasse abliefern würde? An der Uni läßt er sich von materialistischen Magiern und deren Gehilfen ausbilden, gegen viel, viel Geld. Dieser großen Meister wissen, warum ein Studium Geld kosten muß. Es ist sonst nichts wert. Bei mir ist es genauso. Meine Freunde müssen natürlich nichts bezahlen. Hier ist die emotionale Bindung ausreichend. Aber bei Nichtfreunden ist mein Vortrag wirkungslos, wenn ich mich nicht mittels Geldforderung aufwerte. Das machtvolle Gefühl der Ablehnung, das mir von Vielen entgegenschlägt, weil ich so unverschämt bin, Geld zu fordern, wird von den Wenigen als Brücke zur Einweihung genutzt. Nur Wenige verstehen es, dieses Gefühl als Wert zu interpretieren: "Ich bekomme etwas für das Opfer!"
Ein Kunde, der wirklich tolle Fortschritte machte, stellte eines Tages, aus welchen Gründen auch immer, seine Zahlungen ein. Nach einigen Monaten schrieb er, er sei "auf einem anderen Trip"; die Magie interessiere ihn aus irgendwelchen Gründen nicht mehr so besonders. Da ich inzwischen über genügend Erfahrung besaß, schrieb ich zurück, daß "selbstverständlich" aufgrund seiner Nichtzahlungen ein Schuldgefühl anwuchs, und sein inneres Gerechtigkeitsempfinden würde ihn daraufhin daran hindern, etwas von mir zu lernen. Durch das Nichtlernen könne er seine Nichtzahlungen innerlich rechtfertigen. Das Schuldgefühl ist dadurch entstanden, daß er ja weiß, daß ich bezahlt werden will. Wenn er dann nicht zahlt, ist er entweder ein kalter Fisch - dann kann er sowieso nichts lernen, oder er weiß, daß er einen Vertrag nicht erfüllt und schafft sich damit eine innere Hemmung, die Fortschritte in der Magie verhindert. Da sich der Kunde spirituellen Fortschritt selber verbaut hatte, suchte er sich einen Ersatz: den "anderen Trip" (Er weiß noch nicht, daß "Ersatz" nicht zum Ziel führt) . Der Mißerfolg läßt ihn dann auch jede weitere Bemühung um Magie sinnlos erscheinen. Auch jede weitere Zahlung erscheint zunehmend ungerechtfertigt. Damit ist das gute Gewissen gerettet - und der Kunde ist zurückgekehrt in den sicheren Hafen der bekannten, entzauberten Welt. (ja wenn nur die Sehnsucht nach Höherem nicht wäre....)
Ich finde es supergut, daß Magie so funktioniert. Sie ermöglicht mir, so zu leben, wie ich's will. Ich muß mich nicht verkaufen. Und ich muß mich noch nicht einmal um das Eintreiben von Schulden kümmern, denn die Nichtzahler bekommen automatisch alles wieder genommen, was sie von mir bekamen und sie werden in der Magie nie das erhalten, was sie sich erhoffen, denn sie werden alle anderen echten Magier, bei denen sie in die Lehre gehen, genauso behandeln, wie mich - und werden sie genauso wieder mit mit leeren Händen verlassen. Und da sie keine richtigen Opfer bringen können, werden sie auch im Alleingang nichts erreichen. Aber solange Sehnsucht noch da ist, wird er der Magie nicht verloren sein....

Meine Hirnforschungsartikel sind sehr wichtig, denn mit ihrer Hilfe verhindere ich, daß die Naturwissenschaften quasi autonom neben meiner Magie existieren. Sie sollen jedoch meiner Magie dienen. Dazu muß ich sie integrieren in mein "System" und ihnen dort in eine dienende Funktion zuweisen. Meine Hirnforschungsartikel sind das Netz, mit dem ich die Wissenschaften fange und für mich verwerte. Wenn du Genaueres wissen willst, mußt du schon mehr als 50 Mark berappen.

Daß du deine Bezahlung an Emotionales (Spende wg meiner Armut) knüpfst und nicht an rein Geschäftliches, ist gut. DAS ist das Band, das zwecks Einweihung benutzt und verstärkt werden kann.


Lieber Herr Heyer

(30.11.201): Ich bin vorgestern auf Ihre Seite im Internet gestoßen und habe große Übereinstimmungen in unserem Denken gefunden. Vielleicht interessiert es Sie was meine Formulierungen zu Ihren Ideen sind. (Bitte verstehen Sie dies nicht als Korrektur, sondern höchstens als Umformulierung in meine Sprache die ich Ihnen hiermit zukommen lassen möchte.)
Ich möchte meine Vorstellungen auch nicht als Glaubenssätze sehen (obwohl der Kürze halber alles so formuliert ist), sondern einfach als Werkzeuge des Denkens, die nützlich sein könnten.

Liebe Grüße ekki

Und nun geht es los:

("HJH" = Zitate aus "Magie". Es folgen Ekkis Kommentare; "Heyer" sind Heyers später eingefügte Kommentare zu Ekki.)

HJH
Die Magie beginnt für den Magier zu funktionieren, wenn er es schafft, in seinem Geist einen Ort herzustellen, in welchem nicht Zufall + Notwendigkeit existieren, sondern der Wille. Das bedeutet: Der Geist der Naturwissenschaft hat den ursprünglichen Willen in der Natur (da draußen und des Menschen) gespalten in Notwendigkeit (Naturgesetze, Formeln, Determination, Kausalität) + den Zufall. Jede naturwissenschaftliche Erklärung tötet einen Willen, d.h. löst ihn auf in einen mechanischen Vorgang.
Ende.

Weil sie die Verursachung einem anderen und nicht sich selbst zuschreibt. Das als "Willen" zu bezeichnen hat mich immer gestört. Wäre es nicht besser von "Entscheidungen" zu sprechen? Ich, als handelndes Subjekt , entscheide mich etwas zuzulassen, mit etwas übereinzustimmen (meist unbewußt, durch die Umgebung indoktriniert) und dann geschieht es "für mich". In dem Maße aber, wie ich anderem ( der Natur, den Verhältnissen, den Mächtigen) diese Macht zugestehe "entmachte" ich mich selbst. Ich werde vom Täter zum Opfer. Aber auch die Macht - die Fähigkeit machen zu können - anderen zuzuschreiben ist eine Entscheidung Entscheidungen aber beruhen auf Modellen der Welt mit denen man übereingestimmt hat. Diese Übereinstimmung aber beruht ihrerseits wieder auf einer Entscheidung, nämlich der übereinzustimmen. So haben wir hier einen sich selbst verstärkenden Regelkreis: Überzeugungen (Weltmodelle, Glaubenssätze, Erziehung, Kultur) bewirken Entscheidungen die Ihrerseits wieder die Überzeugung verstärken.

Heyer: Das mit dem "Willen" ist eine schwierige Sache, zumal auch er sich auflöst, sobald man ihn analysiert, denn dann stellt man fest, daß nicht "ich will", sondern daß "es geschieht". Von dieser höheren (oder tieferen) Ebene aus gesehen gibt es keinen Unterschied mehr, weder zwischen Leib und Seele, noch zwischen Magiern und Nichtmagern. Es "gibt" nur noch dieses unendliche Weben.....

HJH
Nötig ist eine Einweihung von einem Meister, denn allein schafft man es niemals, die blinden Flecken im eigenen Geist zu orten und dem Licht der Bewußtheit zuzuführen.
Ende

Man muß zuerst erkennen, DASS man so etwas wie blinde Flecken in seinem Bewußtsein hat. Erkenntnisse die man nicht erkennen will. Und genau diese sind die begrenzenden Überzeugungen, die den Gedankenkäfig bilden aus dem es auszubrechen gilt.

Heyer: Richtig! Aber dieses Erkennen der eigenen blinden Flecken ist rational unmöglich. Man muß schon Magier sein, ehe es gelingt. Es gelingt nur dem bereits schaffenden Geist.

HJH
Wenn du dein Ego wahrhaft überwunden (nicht unterdrückt) hast, wirst du feststellen, daß nicht mehr "du" denkst und handelst, sondern ein höherer Geist, den du Meister, Schutzengel oder Höheres Selbst nennen kannst. Dieser Meister, das bist nicht du.
Ende

Der Mensch ist ein zusammengesetztes Wesen. Da ist 1. der Körper, 2. der Verstand (so etwas wie ein nichtmaterieller Supercomputer) und dann 3. das Wesen selbst, nennen wir es einmal Seele. Ich verwende hier die Begriffe Geist und Seele NICHT in den sonst üblichen schwammigen Definitionen , sondern wie folgt:
Seele ist das Wesen selbst, ich habe also nicht eine Seele sondern ich bin eine Seele. Diese Seele ist nicht Materie, ist nicht Energie (kann aber Energie erzeugen), ist nicht Raum (kann aber beschließen einen Raum zu besetzen, oder zu erschaffen), ist nicht Zeit (kann aber in bestehende Zeiten hineingehen) .
Diese Seele, die jeder von uns IST, ist gekennzeichnet durch ihre Entscheidungen, durch das womit sie übereinstimmt, durch das Spiel das sie zu spielen beschlossen hat. Und eine ihrer Entscheidungen war es, sonst wären wir nicht hier, mit dieser Welt hier übereinzustimmen. So wie ein Radioapparat auf einen bestimmte Sender
eingestellt werden kann (und dann taub für alle anderen Sender wird), so haben wir uns auf die Frequenz dieses Universums eingestellt.

Eine der wichtigsten Entscheidungen aber war es einen Apparat zu erschaffen (oder vorhandenen Apparate zu kopieren) , der uns sozusagen die niederen Arbeiten, die es in diesem Universum zu verrichten gilt abnimmt. Das ist der Verstandescomputer. Dieser feinstoffliche, nicht grobmaterielle Apparat steuert das Gehirn, das fälschlicherweise für den Sitz der Persönlichkeit gehalten wird. Und die Seele hat beschlossen sich vollständig mit diesem Apparat zu identifizieren. Und das sieht so aus: "Ich" denke ich bin mein Körper, was nicht stimmt.
"Ich" denke ich bin meine Gefühle, was nicht stimmt.
"Ich" denke, ich bin meine Gedanken, was nicht stimmt.
"Ich" denke ich bin "Ich", was nicht stimmt. Denn der Ichgedanke ist die Basis diese Apparates und die Wurzel aller Gedanken.

HJH
Der Magier lebt in der ewigen Gegenwart. Wenn er etwas in einem magischen Akt verändert, geschieht dies mittels seines Willens - unverursacht, ohne kausale determinierte Ableitung, ohne Erklärung, und es verändert das gesamte Sein.
Ende

Der Nicht-Magier lebt in der Welt die er vorgefunden hat. Er ist sozusagen deren Opfer. Aber für ihn wie für den Magier gilt, jeder lebt nur in seiner Realität. Die Realität eines anderen kann nur erkannt werden wenn sich die beiden Realitäten irgendwo überlappen, so wie dies mit dem materiellen Universum der Fall ist, das wir alle, die wir hier sind gemeinsam wahrnehmen.

Anmerkung:
Eine Ursache für Mißverständnisse soll hier erwähnt werden: Sie besteht darin, das Wörter wie "Realität" doppelte Bedeutungen haben können. So wird als Realität das bezeichnet, was objektiv, wirklich wahr, in der Außenwelt für alle nachprüfbar ist. Ich verwende es hier aber in der subjektiven Bedeutung von
MEINE Realität. Meine Realität kann z.B. sein, daß alle Schwiegermütter lästig sind, jemand anders hat aber eine andere Realität .Und das kann für den betreffenden genauso real, sein wie die Wahrnehmung eines Stuhles, so daß man hier von einer subjektiven Realität sprechen könnte (diese Wortwahl aber nur als Verständnisbrücke).

HJH
Da die Vergangenheit nicht existiert, sondern bloß eine kausale Rückrechnung aus der Allgegenwart ist, verändert sich mit dem magischen Akt auch die gesamte Vergangenheit, sodaß die magische Tat wiederum als kausale Folge dieser neuen Vergangenheit erscheint.
Ende

Da die Realität in der ich lebe die Schöpfung meines Verstandesapparats ist , kann ich prinzipiell diese Schöpfung auch verändern. Es sei denn ich bin davon überzeugt, indoktriniert, daß dies nicht möglich ist, weil dies in meiner Realität eines materiell, naturwissenschaftlichen Weltbildes nicht möglich ist. Aber auch diese Unfähigkeit ist wieder nur meine Schöpfung.

HJH
Der in diesem neuen Zeitpfeil lebende Nichtmagier kann die Veränderung nicht bemerken. Für ihn bleibt alles kausal erklärbar.
Ende

Er kann sie nicht bemerken, denn er bleibt immer noch in seiner (veränderten) eigenen Realität. Und kausal erklärbar bleibt es solange er dieser Erklärungsursache zustimmt.

HJH
Immer findet er eine "natürliche" Ursache für einen in Wahrheit magischen Akt. Die irrationalen Brüche in der rationalen Erscheinungswelt verschwinden aus seiner Sicht. Da die Veränderung (der "Bruch" in der Kausalkette) im Geistigen ansetzt, ist nicht gewiß, selbst dem Magier nicht, wo und wie sie sich materiell in der Welt
niederschlägt. Gewiß ist ausschließlich, daß ich als Magier mich verändere, und daß diese Veränderung sich irgendwie in der materiellen Welt niederschlägt:
Ende

Als Verständnisbrücke dazu folgende "materielle" Vorstellung: Da wir ohne es zu wissen in einem Multiversum leben, wo alle denkbaren Möglichkeiten gleichzeitig verwirklicht sind, gelangt der Magier durch die Veränderung seiner Realität in ein anderes Geleis, eine andere Variante des Universums indem es so geschieht wie er sich entschieden hat, das es geschehe.

Heyer: Zustimmung. Aber ich würde mit "Geleis" keine Anspielung auf die Viele-Welten-Theorie verstehen wollen, denn ich glaube NICHT, daß die vielen Welten in manifestierter Gestalt (Teilchenaspekt) allesamt vorliegen, sondern nur als Wellenaspekt, als Möglichkeit. Manifestiert sind sie ja nur, wenn ein konkreter Beobachter existiert. Solange ich in der anderen Welt nicht bin, existiert sie nicht materiell.

Forts. Ekki: Anmerkung:
Eine Fehlvorstellung ist es von der (unbewußten) Überzeugung auszugehen das Bild der Welt wäre die Welt selber. So kann man das Licht sowohl als Welle, wie als Körperchen beschreiben. Für beide Modelle gibt es Experimente die die jeweilige Theorie bestätigen. Dennoch widersprechen sie einander, eine Welle kann nach unserer Vorstellung kein Teilchen sein.
Die Lösung besteht darin, daß alle Weltmodelle, Theorien, Annahmen nur DENKWERKZEUGE sind. Ein Werkzeug ist nützlich für einen gewissen Zweck, für einen anderen aber gänzlich ungeeignet. So ist also das Licht etwas Drittes unbekanntes, dessen Eigenschaften wir einmal mit dem Wellenmodell einmal mit dem Lichtmodell vorhersagen können. Aber das sind nur Bilder vom Licht, oder Denkwerkzeuge und nicht das Licht selber.
Geeignete Denkwerkzeuge machen Probleme lösbar, fehlt ein funktionierendes Werkzeug ist das Problem unlösbar. (Jemand der nur einen Hammer besitzt behauptet, daß es unmöglich wäre Löcher zu bohren).
So ist die Vorstellung von der Wirklichkeit eines materiellen Universums ein Denkwerkzeug mit dem man zwar zum Mond fliegen, aber keine psychischen Probleme lösen kann. Psychisch kranke Menschen werden weggesperrt, wo man dann so tut als ob man sie heilen könnte..
Weltmodelle sind Standpunkte, die einen ganz bestimmten Blickwinkel ergeben. Kann man den Standpunkt nicht ändern, so sieht die Welt immer gleich aus.
Überzeugungen, Standpunkte sind also auch Denkwerkzeuge und keinesfalls die Wirklichkeit selber.
Hier sollen also keine neuen Dogmen verkündet werden, sondern (im besten Fall) nützliche Denkwerkzeuge.

HJH
Magier" sollte sich nur nennen dürfen, wer sich auf die Kunst der Erschaffung und Auflösung von Dämonen versteht.
Jeder Mensch hat schon Dämonen erschaffen; das ist wahrlich kein Kunststück; es kommt darauf an, dies bewußt, also gezielt und kontrolliert zu tun und eine Wahrnehmung für dieses Tun und dessen Folgen zu gewinnen. Der erste Schritt auf diesem zugegebenermaßen gefährlichen Wege ist eine Veränderung der Sprache. Sachverhalte bleiben (vorerst) unberührt. Wir lernen über Sachverhalte anders zu sprechen.
Was Psychologen "Komplexe" nennen, nennen wir "Dämonen".
Als ich früher Vermessung studierte, erschuf ich einen Dämon namens "Vermessungsingenieur"; als ich Schach lernte, schuf ich in meinem Geist den Dämon "Schachspieler". Auf gleiche Weise schuf ich die Dämonen namens "Radrennfahrer", "Dichter", "Autor", "Sohn", "Bruder", "Freund", "Philosoph" usw. Aber auch mein eigenes ICH ist ein Dämon. Er ist ja nicht identisch mit meinem wahren Sein! Mein ICH ist ja nur das bißchen, was ich von mir weiß, bzw. was ich mir von mir vorstelle. Also ist auch mein ICH ein Kunstprodukt, ein Dämon in meinem Geist. Mein wahres Ich - ich nenne es Höheres Selbst oder "Meister" (s.o.) - ist mir völlig unbekannt. Weitere Dämonen sind meine Gefühle wie Haß, Liebe, Angst usw. Sie reagieren als kleine Persönlichkeiten in bestimmten Situationen
Ende

Mit dem Wort Dämon könnte die ungeeignete Vorstellung von etwas negativem verbunden werden.
Was hier aber gemeint ist, ist eine neutrale Definition..
Das griechische Wort Daimon wird mit Geist übersetzt, man könnte also auch von Geistern oder Entitäten sprechen. Noch besser finde ich aber Dämonen als Persönlichkeiten in unserem Verstandescomputer zu bezeichnen.
Da gibt es den Peter und den Paul. Wenn der Peter aktiv ist und Paul schläft, macht Peter ein Versprechen. Dann wird Paul aktiv und muß nun das Versprechen einlösen, daß Paul gegeben hat, was ihm gar nicht schmeckt. Wenn er das dann nicht tut, sagt man der Mensch ist unzuverlässig. Ja welcher Mensch denn ?? Der Peter oder der Paul ?
Deswegen ist es eine wichtige Aufgabe, alle Persönlichkeiten unter einem Dach zu integrieren, oder sie zumindest willentlich ein und ausschalten zu können..
Dies ist nötig um mit einer Stimme sprechen zu können, beschwört aber die Gefahr einer Inflation des Ich hervor, denn auch dieses so entstehende einheitliche Ich ist nur eine virtuelle Persönlichkeit, die an das Höhere übergeben werden muß.
(Bloß wie macht man das? Ein rein intellektuelles Verständnis dieser Sachlage reicht wohl nicht aus.)

Heyer: Wenn man sich die tieferen (oder höheren) Schichten seines Geistes bewußt macht, findet man eine allen Dämonen gemeinsame Wurzel. Diese ist das "Höhere", das alle Dämonen kontrolliert.

HJH.
....das geht nur, indem du deine Identifikation mit deinem Ich transzendierst (durchschaust), Raum und Zeit auflöst (genaugenommen: in deinen Geist reintegrierst) und deine Ewige Seele wiederentdeckst. (Vor der Aufgabe des Ichs - Bedingung der Wiederentdeckung der Seele - schrecken die meisten Menschen panikartig zurück, da sie dies als Sterben erleben.) Damit wandelt sich der Zaubererdämon zum echten Magier und erhält die Fähigkeit, sich selbst zu erfinden und die Welt zu verwandeln. Hast du es geschafft, all deine übrigen Dämonen zu beherrschen, ist das übergeordnete Wesen (Magier, Engel) in die Existenz getreten. Du bist aufgrund
der Identifikation mit diesem Unsichtbaren unsichtbar geworden, ein Zustand, vor dem der Unreife panische Angst bekäme, nicht aber der Magier, dessen Schattenleib allein noch sichtbar unter den Sterblichen weilt.
Ende

Raum und Zeit sind Vorstellungsformen des Verstandescomputers, nicht mehr und nicht weniger. Mein Bewußtsein ist also nicht in meinem Kopf und dieser Kopf ist in der Welt, sondern in meinem Bewußtsein ist die Vorstellung, daß ich einen Kopf habe, der in der Welt ist. Und diese Vorstellung ist durch meine Übereinstimmung so real geworden, daß ich in ihr gefangen bin. Auf Grund dieser Erkenntnis gelingt es dann einzusehen, daß die Identifikation mit dem Ich-Gedanken die Wurzel aller Probleme ist. Um wahrhaft zu leben muß das Ich sterben. Aber offensichtlich genügt diese Erkenntnis nicht, um das Ich zu überwinden.

Heyer: Man merkt es daran, daß man von den weltlichen Menschen zunehmend als lebens- und arbeitsuntauglich erkannt wird. Von ihrem Standpunkt aus gesehen stimmt das sogar. Ich KANN nicht mehr arbeiten. (Deshalb lasse ich mich ja bezahlen von denen, die Magie lernen wollen). Über je mehr magische Macht du verfügst - je gewaltiger dein Geist die Welt verändert, desto schwächer erscheinst du den Andern. Kein Gewöhnlicher kann sich vorstellen, daß ich von diesem ärmlichen Zimmer aus mächtig auf die Geschicke der Welt wirke.

HJH
Ich bin zwar davon überzeugt, daß die gesamte Außenwelt eine kognitive Konstruktion meines Geistes ist, aber ich erkenne an, daß ich nicht alles selbst steuere: Ein Fernsehmonitor projiziert ebenfalls ALLE Pixel, steuert die Projektion jedoch in keinem Fall. Bei mir ist das etwas anders: Einen Teil steuere ich - das bin dann ich - einen anderen Teil meiner kognitiven Welt kann ich nicht steuern: das sind dann zB andere Menschen.
Ende

Und warum ist das so ?
Um ein Spiel zu haben braucht man einen Spielgegner. Man polarisiert also das was einem EINS war in einen Teil den man steuern kann und einen Teil den man nicht steuern kann, den man entweder der Natur oder anderen Menschen zuteilt.
Man beschließt also (als Funke Gottes mit dessen Allwissen und Allmacht ausgestattet) freiwillig etwas nicht wissen und nicht können zu wollen. Und dann geht man in diese Kreation hinein um etwas zu erleben. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist es zu vergessen wer man wirklich ist.
(Wenn man z.B. ins Kino geht tut man im Prinzip nichts anders, nur daß man nur zeitweilig an spannenden Stellen vergißt, daß man im Kino ist.)
Etwas anderes verstärkt noch dieses Vergessen.
Mitten im Spiel begeht man Taten die man bereut. "Oh, das wollte ich nicht". Da man im Wesen gut ist beschließt man, Fähigkeiten die man besaß in Zukunft nicht mehr einzusetzen. Dieser Mechanismus immer wieder wiederholt, bewirkt aber eine Schrumpfung der ursprünglichen Fähigkeiten.
Menschen haben Angst ihre ursprünglichen Fähigkeiten auszuüben, weil sie die frühere Erfahrung gemacht haben, damit anderen geschadet zu haben., weswegen sie sich zurückhalten, lieber ohnmächtig sind und Entscheidungen anderen überlassen.
So wird der Täter zum Opfer.
So kommt es daß wir einen beträchtlichen Teil unserer eigenen Realität nicht mehr kontrollieren können.

Heyer: So dachte auch ich lange Zeit, bis ich merkte, daß jene, die ich nicht kontrolliere, unter dem Einfluß anderer Magier stehen (oder selber andere Magier sind, was allerdings kaum vorkommt). Er gibt ganz einfach andere Magier, die Anderes wollen, als ich. Und ich erlebe dies als Einbuße meiner Macht - und als Wahrnehmung der Macht Anderer.

HJH
Der Wille der Magier, ..... findet immer weniger Widerstand im Willen Anderer, also auf der Ebene des Weltanschaulichen, des Geistigen, Seelischen, wo 99 % aller
Menschen unbewußt, blind, sind. Umso mehr Widerstand findet der Wille der Magier allerdings dort, wo der funktionale Glaube der Leute sehr stark ist: zB beim
Glauben ans Geld, an Eigentum und an Pflichten
Ende

Die Unbewußtheit der Leute in Bezug auf die Grundlagen unserer Existenz kann man immer wieder beobachten. Die öffentliche Meinung wird von Leuten gemacht die selber unbewußt und damit Spielball anderer Kräfte sind.
Philosophie ist unnütze Spinnerei.

Heyer: Aber ganz oben in der Hierarchie sitzen bewußte Leute, die sich ein Exklusivrecht an der wahren Philosophie sichern. Sie haben die Menschheit mit einem Tabu belegt, das eine Beschäftigung mit der wahren Philosophie weitgehend verhindert. An der Uni, wo ich Philosophie studiere, erlebe ich diese fremdbestimmten Denkblockaden täglich. Wenn ich die Profs und Studenten mit meiner Philosophie konfrontiere, machen sie die Schotten dicht. Sie vergessen alles, was ich sage, sofort wieder. Selbiges erlebe ich momentan in diversen philosophischen Diskussionsforen im Internet: Die anderen Teilnehmer werden von dem, was ich poste, dermaßen irritiert, daß sie unfähig sind, darüber zu denken. Sie können sich Bewußtseinsforschung nur innerhalb des empirisch/wissenschaftlichen Modells vorstellen. Was ich schreibe, hinterfragt dieses Modell und sucht nach höheren Beschreibungsebenen usw. Dieses Herausbewegen aus dem physikalischen Modell ist allen anderen Diskussionsteilnehmern nicht möglich. Sie sind und bleiben Gefangene ihrer Welten.

HJH
In letzter Zeit wurde für mich der Gedanke, daß ich über die Herkunft meiner Gedanken nichts weiß, immer bedeutender. Mir wurde in aller Betroffenheit klar, daß
ich nichts, aber auch gar nichts unter Kontrolle habe. Ich bin nicht Herr über mein Bewußtsein, meine Gedanken, meine Gefühle, meine Aufmerksamkeit, meine Illusionen, mein Wissen, meine Interessen, meine Fähigkeiten, meine Fehler, mein Ich. All dies kommt "mir" zu aus unbekannter Quelle
Ende

Stimmt genau.
Nur dann wenn man sich mit seinen Gedanken identifiziert, denkt "ich" mache das, kann man sich eigentlich als Täter fühlen. Denn Täter und Opfer ist auch eine Polarisierung dessen was EINS ist..

Und daraus entsteht doch der Wunsch nicht so furchtbar ausgeliefert zu sein. Denn kann ich wissen wohin "ES" mich treibt ??
Sollte hier nicht ein Vertrauensverhältnis zwischen ES und meinem Ich entstehen, damit die Hingabe möglich wird?

Heyer: Heute sehe ich dieses Ausgeliefertsein ganz locker. Es gibt halt höhere Ebenen - meine Zukunft! Ich bewege mich in meiner Welt, soweit ich sie kontrolliere, im Wissen, daß meine Kontrolle (und meine Welt) sehr begrenzt ist. In meiner Welt ist mein Wille real wirksam. In höheren Welten ist er es nicht. Dort ist mein Wille noch unterschiedslos und unwirksam. Und das ist gut so.

HJH
Wieso wurde mir klar, daß alles Wissen keinerlei Fundamente hat und sich auflöst, wenn man nur tief genug bohrt? Warum weiß ich das und Person x nicht? Ich weiß nicht, warum und woher ich das weiß! Also werde ich aus unbekannter Quelle eingeweiht
Ende

Das von mir Gewußte kann man einteilen in Axiome (Glaubenssätze, Standpunkte, Weltmodelle) einerseits und Schlußfolgerungen andererseits.
Geht man dem Geglaubten und für richtig Gehaltenen auf den Grund stößt man immer auf ein Axiom, eine Überzeugung, eine (scheinbar) evidente Tatsache.
In der Geometrie galt immer das Axiom, die Winkelsumme im Dreieck beträgt immer 180 Grad. Bis dann ein Herr Riemann kam und eine Geometrie mit einem gekrümmten Raum entwarf, wo dieses Axiom nicht galt.
Axiome sind also einfach Postulate: "So soll es sein"..Und in diesem Postulat sind bereits alle seine Schlußfolgerungen und Ableitungen latent enthalten.

HJH
Der Unterschied zwischen x und mir liegt nicht im Widerstand, bzw. Nichtwiderstand, sondern allein in der Art der geistigen Struktur. Ich "erkannte" das Körperliche als Illusion und verlegte meine Aufmerksamkeit in das Seelische, das den Körper als "Selbstanschauung" projiziert. Aufgrund dieser Theorie änderten sich meine
geistigen Strukturen insofern, daß Körperliches nicht mehr als Ursache von irgend etwas aufgefaßt werden kann, sondern ausschließlich als Folge.
Ende

Hier wurde "einfach" der geistige Standpunkt geändert. Das Modell der Welt, die Axiome wurden verändert und genau daraus ergeben sich die anderen Möglichkeiten. Ein anderes Denkwerkzeug läßt andere Fähigkeiten zu. Begrenzende Überzeugungen wurden aufgelöst. Ich schreibe oben einfach, obwohl es wohl nicht so einfach für die meisten Menschen ist ihre begrenzenden Überzeugungen zu ändern,

HJH
"Mana" oder "Me": Jede besondere Fähigkeit eines Magiers zählt als ein "Mana" - oder wie die Babylonier es nannten: ein "Me". Im alten Babylon soll es einen Magier namens "Enlil" mit 100 Me gegeben haben. Der größte Lehrmeister aus dem Kreise Carlos Castanedas soll, soweit ich mich recht erinnere, 27 Me beherrscht haben..........
Die Weitergabe von Me's geht ausschließlich auf persönlichem Wege von Magiern, die sie beherrschen, zu jenen, die auserwählt sind, sie zu lernen. Allerdings weiß
nicht jeder Zauberlehrling, daß er einen Meister hat....
Ende

Auch die Vorstellung von der Existenz eines Me gehört wohl in den Bereich der nützlichen Denkwerkzeuge. Erinnern wir uns an die Definition von Seele. Sie ist nicht Energie, kann aber Energie also auch Me erschaffen.
Dies aber nur, wenn sie sich dessen für fähig hält, was meistens nicht der Fall ist. Und die Hilfe eines anderen Magiers kann sicher sehr hilfreich sein, um die Barriere
der begrenzenden Überzeugung an die eigene Unfähigkeit zu überwinden.

Heyer: Hier paßt der Werkzeugbegriff am besten! Mit der Definition von Mes definiert man geistige Werkzeuge. Wenn sie dann funktionieren, meistert man sie und kann sie seinem Vermögen zurechnen. Man kann mit ihnen seine Welt strukturieren.

HJH
Sinnvolle Bewußtseinsarbeit setzt ein, wenn ich die mythischen Fundamente der (Wissenschafts-) Welt erkenne.
Dann kann ich meinen Glauben an den etablierten Mythos (der nur schön ist für ein paar "Herren der Welt" - nicht für das Milliardenheer der Sklaven) aufgeben und durch meinen eigenen Mythos ersetzen
Ende

Genau. Man muß die Axiome des eigenen Weltmodells erkennen. Dann kann man sie verändern und durch neue Postulate für sich neue erwünschte Realitäten schaffen. Denn all das sind nur virtuelle Welten.

HJH
In den modernen Kognitionswissenschaften setzt sich allmählich immer deutlicher die Theorie durch, daß jeder Mensch, jedes bewußte Lebewesen, ist seiner eigenen kognitiven oder mentalen Erlebniswelt lebt
Ende

Jeder lebt in seiner eigenen Realität. Kommunikation mit anderen ist nur dort möglich, wo sich die Realitäten überschneiden. Diese Überschneidung - oder die Erlernung der Realität einer Spezies - geschieht in der Kindheit durch Vorbild und Erziehung.
Eine Kultur besteht darin, daß mit bestimmten Axiome unbewußtübereingestimmt wird. Es scheint einem evident, daß es so sein muß. Hier findet auch im Laufe der Jahrhunderte ein Selektionsprozeß statt. Nicht übereinstimmende Individuen werden geächtet, ausgeschlossen, bestraft, verbrannt (Hexenverfolgung) etc.
So wird ein gemeinsames Feld der Übereinstimmung aller Realitäten geschaffen, das sich im Laufe der Zeit immer mehr verhärtet.

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