Wirtschaft 3
von Hans-Joachim Heyer

Auf dieser Seite versuche ich sämtliche Gedanken über Wirtschaft, die ich bisher in Tagebüchern, Politischen Seiten, der philosophischen Werkstatt und in diversen Essays vertreut untergebracht hatte, zu sammeln, zu ordnen und weiterzuentwickeln. Alles Neue, was ich zum Thema Wirtschaft herausfinde, werde ich hier niederlegen.


8.12.2003: Diskussion meines Artikels "Kapitalismus" in "Börse & Wirtschaft": http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/239949.htm

(blauer Text von Heyer) Geschrieben von Theo Stuss am 07. Dezember 2003 16:57:30:

Hallo,


vielleicht schon bekannt? Manch ein Kritikpunkt schießt ins Leere, weil Dottore manch eine Position seither modifiziert hat. Trotzdem interessant. Ein Abschnitt sei hier hervorgehoben:

Intelligenz des Geldes
Darunter verstehe ich die (wirtschaftlich logische) Vernetzung des Geldsystems, die ihrer immanenten Logik folgt. Leider ist diese Logik nicht in der Lage, ihr System stabil zu halten. Das Profitdenken ist ganz einfach zu primitiv und entspricht nicht den Gesetzen der Natur. Die Widersprüche werden nicht systemimmanent gelöst, sie summieren sich zu Katastrophen auf.

25.3.93: Verstaatlichung der Banken

Die Schulden der Staaten bei den Banken sind so extrem hoch (in der BRD derzeit ca. DM 1 700 000 000 000 = 1,7 Billionen), daß an Zinstilgung oder gar Rückzahlung im Traum nicht zu denken ist. Die Banken versuchen nun, ihre Ansprüche in Machtanspruch umzuwandeln, indem sie den Schuldendruck in politischen Druck umsetzen. Das funktioniert natürlich nur solange, wie der Staat (dessen Funktionäre) an Rückzahlbarkeit glaubt.

Dieser Glaube dürfte jedoch bald dahin sein. Leider haben die Banker das spirituelle Gesetz vergessen, daß dem, dem alles gehört, NICHTS gehört! Außerdem ist der politische Druck undemokratisch und verstößt gegen das Grundgesetz! Aus diesem Grund müssen die Banken, bei denen der Staat so viel Schulden hat, sodaß auf ihn politischer Druck ausgeübt werden könnte, verstaatlicht werden. Damit wären dann alle Schuldenprobleme gelöst. Wie es heute aussieht, wird die Entwicklung darauf hinauslaufen, daß die großen Kreditgeber leer ausgehen werden müssen!

Verstaatlichung der Banken als Rettung also, oder die japanische Lösung? Bei Verstaatlichung der Banken wird, wie Dottore richtig beschreibt, der Staat seine Schulden bei Nullzins vor sich herschieben. Kann er ja, aber wird für solches Geld, bzw. ewig prolongierbare Nullzinstitel überhaupt gewirtschaftet werden?

Die Erneuerung des Kapitalismus setzt jedesmal an durch Erschlagung der Gläubiger, physisch, oder durch Bankrott. Eine Übernahme der Banken durch den Staat mit allen Verbindlichkeiten führt aber nicht zur Ausbuchung von Schulden.

Man lese selbst und ich hoffe auf Dottores Kommentar,

Theo

Mein Kommentar: Mit dem Abstand (und Nachdenken) von nun mehr als zehn Jahren möchte ich ergänzen, daß Grundgesetzwidrigkeit kein Argument ist, das von den Mächtigen in Staat und Wirtschaft ernstgenommen wird. Solche Gesetze zählen nicht, wenn es um die Existenz von Staaten oder Großkonzernen geht. Wichtiger ist, daß der Glaube an Rückzahlung der Staatsschulden schwinden könnte mit der Folge, daß ein Dominoeffekt auftritt. Verschuldete Großkonzerne könnten auf dieselbe Idee kommen, auch ihre Schulden nicht mehr zu tilgen und könnten den Staat mit dem Argument ihrer "staatstragenden Wirtschaftskraft" und dem Arbeitsplatzargument erpressen, für den Konzern zu bürgen, was dem Staat leicht fallen dürfte, da er ohnehin nichts zurückzahlt. Den großen Konzernen folgen dann die kleinen usw., bis das gesamte System kollabiert.

Außerdem möchte ich das Gesamtsystem des Debitismus noch einmal erklären - heute mit wesentlich weniger Wörtern, als damals, da ich es heute besser verstanden habe.

Ein stabiles "zeitlos-ewiges" Wirtschaftssystem wäre der Tauschhandel, bei dem das Geld ausschließlich die Rolle der Maßstabsherstellung zum Wertvergleich unterschiedlichster Waren und Dienstleistungen spielt: Wieviele Tomaten sind ein Komputer wert? Wieviele Köpfe muß eine Friseuse monatlich frisieren, um sich ein Auto leisten zu können? Solche Fragen beantwortet das Geld. Das Geld ist der Maßstab, an dem der Wert der Ware gemessen und ermittelt wird.

Zum Kapitalismus/Debitismus kommen wir erst, wenn der Zins - und damit ZEIT, die alles der Vergänglichkeit zuführt - ins Spiel kommt: wenn sich jemand Geld leiht, um eine Warenproduktion vorzufinanzieren, und das Geld später samt Zinsen zurückzahlen muß. Das Geld für die Zinsen muß er jedoch vorher mit der produzierten Ware verdienen. Das geht nur, indem sich neue Schuldner finden. Der Debitismus ist demnach zum "ewigen" Wachstum gezwungen. Da die Erde begrenzt ist, ist das Wachstum begrenzt. Das zwingt letztlich den Staat zur Staatsverschuldung. Die Staatsschulden sind die Gewinne der Konzerne. Da der Staat sich das Geld von den Banken leiht, bleiben die Banken letzlich auf den Staatsschulden sitzen. Arme Banken!! Mein Vorschlag war, die Banken zu verstaatlichen, statt wie bisher Krieg zu machen.

Nun das Neue: "Verstaatlichte Banken" heißt: Der Staat leiht sich Geld bei sich selber! - Ein Nonsense, den er "billiger" haben kann: Er druckt ganz einfach das nötige Geld! Folge: Inflation!
Frage: Wäre der Kapitalismus zu retten, indem man ganz einfach eine jährliche Inflationsrate von - sagen wir mal - 5 % einführt und dann alle 30 Jahre eine neue Währung einführt, um jedesmal ein paar Nullen auf den Geldscheinen zu streichen?

Zu klären ist nun die Frage, wer die Gewinne der Konzerne in meinem "Inflationismus" zahlt. Ich denke, die Antwort ist leicht zu finden: Es sind die Sparer! Inflationäres Geld ist rostendes Geld - Silvio Gesell läßt grüßen! - Alle, die Geld auf die "hohe Kante" legen, zahlen für die, die Schulden zwecks Vorfinanzierung machen, damit das Nullsummenspiel "Kapitalismus" funktioniert. Und wenn er funktioniert, haben wir wieder unseren alten, antiken Tauschhandel, nur mit dem "kleinen" Unterschied, daß die automatische Selbstbereicherung der Reichen immer noch funktioniert. Das ist die "Strukturelle Macht", der wir alle Kriege und allen technischen Fortschritt, ja die ganze Welt des Mangels = Materialismus, zu verdanken haben.

Alle Versuche, Geld zu horten, sind zum Scheitern verurteilt. Alle Sparer "müssen" betrogen werden. Siehe Börsencrash 2002, der die Kleinanleger schröpfte.

Leider ist meine Lösung des Problems in der gegenwärtigen Politik nur 2. Wahl. Die Regierungen sämtlicher Westlichen Länder scheinen sich auf Lösungsweg 2 geeinigt zu haben: Krieg. Nachdem die USA alle Gesetze ("Patriot-Act") auf Krieg hin umgestellt haben, werden auch in Deutschland erste Rufe nach "Patriotismus" laut. Auch die Volksverdummungskampagnen (Sprachauflösung ("We have unterstand!", Privat-TV, BILD) zeitigen massive Erfolge. Die Allgemeinbildung ist bereits fast auf Null heruntergefahren (TV-Quizz: Wieviel wiegt eine Tonne Eisen? a: drei Tonnen, b: zwei Tonnen oder c: eine Tonne? - Zu gewinnen: 50.000 Euro!). Bald sind auch die Deutschen wieder dumm genug, sich für Kriege begeistern zu lassen. Wetten daß...?

Geschrieben von MI am 08. Dezember 2003 10:29:03:

Als Antwort auf: Heyers Kritik an Dottores KAPITALISMUS geschrieben von Theo Stuss am 07. Dezember 2003 16:57:30:

Danke für die Seite. "Der Kapitalismus" habe ich noch nicht gelesen, kam letzte Woche aber rein. Durch die "Krisenschaukel" habe ich aber zumindest einen ersten Eindruck was Debitismus/Kapitalismus anbelangt.

Ich las auf der erwähnten Seite:

Martin will den Kapitalismus, bzw Debitismus retten, indem er ihn beschleunigt! Dies genau ist sein Denkfehler, der ihn in die gleiche Ecke verweist, in die er alle anderen Wirtschaftswissenschaftler gestellt hat: in die Ecke der Irrenden! Eine Beschleunigung des Systems bringt nämlich nichts anderes, als einen beschleunigten Zwang, neue Schuldner finden zu müssen. Solange dieses Problem nicht dahingehend gelöst wird, daß der Kapitalismus nicht mehr neue Schuldner finden muß, ist jede Beschleunigung des Kapitalismus/Debitismus nichts als eine Beschleunigung seines Untergangs!

Ich hatte nie den Eindruck, daß da etwas "gerettet" werden soll. So weit ich das verstanden habe, wird der Kettenbriefcharakter des Debitismus und damit sein inhärentes Ende mit immer wieder Neubeginn doch gar nicht geleugnet.

Es geht doch nur um die Verzerrung bzw. Verschleppung, die der Staat mit seiner Verschuldung auslöst. Aufstieg und Niedergang sind natürliche Vorgänge und wären zu bewerkstelligen.

Nur mischt sich eine Instanz (der Staat) in die Kreisläufe ein und sorgt dafür, daß der Niedergang, der vielleicht in überschaubaren Maßen hätte von Statten gehen können (z. B. unblutig), zu einer riesigen Katastrophe wird, die großes Elend und Leid hervorruft.

Womit dann der Staat genau das herbei gerufen hat, was er eigentlich verhindern wollte (wie so oft im Leben).

Ist das so halbwegs korrekt wiedergegeben? Wäre um Anmerkungen dankbar.

Grüße,
Michael

Geschrieben von dottore am 08. Dezember 2003 13:55:20:

Als Antwort auf: Frage zum Kettenbriefcharakter des Debitismus geschrieben von MI am 08. Dezember 2003 10:29:03:

Hi Michael,

sorry, hatte es nicht gesehen.

>Danke für die Seite. "Der Kapitalismus" habe ich noch nicht gelesen, kam letzte Woche aber rein. Durch die "Krisenschaukel" habe ich aber zumindest einen ersten Eindruck was Debitismus/Kapitalismus anbelangt.
>Ich las auf der erwähnten Seite:

>Martin will den Kapitalismus, bzw Debitismus retten, indem er ihn beschleunigt! Dies genau ist sein Denkfehler, der ihn in die gleiche Ecke verweist, in die er alle anderen Wirtschaftswissenschaftler gestellt hat: in die Ecke der Irrenden! Eine Beschleunigung des Systems bringt nämlich nichts anderes, als einen beschleunigten Zwang, neue Schuldner finden zu müssen. Solange dieses Problem nicht dahingehend gelöst wird, daß der Kapitalismus nicht mehr neue Schuldner finden muß, ist jede Beschleunigung des Kapitalismus/Debitismus nichts als eine Beschleunigung seines Untergangs!

Vom "Retten" war nicht die Rede, sondern zunächst von einer möglichst einfachen und nachvollziehbaren Beschreibung des kapitalistischen Systems. Ob und inwiefern es dabei zu einer "Beschleunigung" kommen muss, hängt nicht vom Kettenbrief ab, sondern wohl davon, dass er, sofern die Adressaten sub summa ausgehen, dieselben Adressaten öfter erreichen muss.

Angenommen 1000 Schuldner sind vorhanden und haben je 1000 Schulden (= 1 Mio). Statt 100 neue Schuldner à je 1000 (= 100.000), die nicht aufkreuzen (können), womit wir dann 1100 mit je 1000 hätten, müssten die 1000 die 100.000 jetzt auf sich buchen (= ihre einzelner Verschuldung um je 100, also auf 1100 steigern). Dies setzt sie unter entsprechend größeren Druck, auch wenn parallel dazu laufend Schulden mit Hilfe von Leistung abgearbeitet werden, so dass der Druck auch wieder verschwindet.

Generell könnte es aber funktionieren, sofern nicht ein Schuldner auftritt, der nicht mit eigener zusätzlicher Leistung abarbeitet (Staat), sondern abarbeiten lässt (höhere Steuerschulden der Leistenden) bzw. aufschuldet, was das Problem nur vertagt.

Würden die 1300 Mrd. Staatsschulden mit einem Schlag pro Kopf auf (angenommen) 65 Mio Einwohner verteilt und fällig gestellt, hätte jeder 20.000 zusätzlich zu bezahlen, was zunächst nur gelänge, indem jeder der 65 Mio sich die 20.000 selbst per Verschuldung beschafft, was den Druck erheblich steigern würde - ganz unabhängig davon, wer dann im einzelnen die 1300 Mrd kassieren würde (aufgrund der bekannten, wenn auch sich laufend verschlechternden Verteilung der Guthaben, wären es natürlich viele der 65 Mio. selbst; was aber nicht das Thema ist - auch nicht die Staffelung der Fälligkeiten usw.).

Das kapitalistische System kann sehr lange unter Druck gehalten werden. Es muss aber in sich enden, sobald der Verrentungsprozess einsetzt, also arbeitslose Einkommen entstehen, die nicht über den Markt (als Kettenbrief-System mit Findungszwang von Nachschuldnern) entstehen, sondern aufgrund von Titeln, die Einkommen mit Hilfe von Macht, also Einsatz von bewaffnetem Zwang denen zufließen lassen, die diese Titel halten (das reicht vom Altersrentner über den Sozialhilfeberechtigten über den Staatsbediensteten bis hin zum direkten Staatsgläubiger: sie alle erzielen keine Markt-, sondern Machteinkommen - egal wie hoch sie im Einzelfall sein mögen).

Dadurch schnurrt der unter Druck stehende Sektor immer stärker zusammen, kann immer weniger abliefern (relativ zu dem, was abgeliefert werden müsste), was mit immer höherer Staatsverschuldung ausgeglichen wird eben so lange, bis sich die beiden Lager unversöhnbar gegenüber stehen, was spätestens dann der Fall ist, wenn es keinem aus dem Leistungslager mehr gelingt, in das Rentenlager zu wechseln oder falls dies noch möglich ist (die Menschen kommen automatisch ins Rentenalter usw.) die Alimentation des Rentenlagers durch das Leistungslager nicht mehr möglich ist, der Leistungssektor immer schwächer wird ("Leistung muss sich wieder lohnen!") und der Rentensektor ebenfalls immer tiefer fällt ("Rente auf Sozialhilfe-Niveau für alle!" "Kürzung der Beamtenbezüge!" "Minizinssätze decken nicht mehr die [durch Steuern und Gebührenerhöhungen] decken nicht mehr die Inflationsrate!").

>Ich hatte nie den Eindruck, daß da etwas "gerettet" werden soll. So weit ich das verstanden habe, wird der Kettenbriefcharakter des Debitismus und damit sein inhärentes Ende mit immer wieder Neubeginn doch gar nicht geleugnet.

Wie sollte auch? Ein sauber durch gezogener Staatsbankrott hätte den großen Vorteil, den Staat als Schuldner für lange Zeit zu diskreditieren, ergo den Verrentungsprozess (den jedenfalls via Staatsverschuldung) auf längere Zeit zu verunmöglichen. Der Staat müsste selbst seine Rentner (Beamte, Pensionäre) auf ein Minimum reduzieren und für die Altersrentner müssten entweder innerfamiliäre oder andere, neue Umverteilungslösungen gefunden werden. Jedenfalls wäre dann wieder ein Maximum an Leistung (schon zur Tilung der sog. "Urschuld", alias Lebenserhaltungskosten) zu beobachten und ein weiterer "Durchlauf" starten. [Für die aktuelle Situation sehe ich den zwar persönlich nicht, da die Prolongation auf die letztmögliche Spitze getrieben und damit die Fallhöhe maximiert wird, aber ich täusche mich gern].

>Es geht doch nur um die Verzerrung bzw. Verschleppung, die der Staat mit seiner Verschuldung auslöst. Aufstieg und Niedergang sind natürliche Vorgänge und wären zu bewerkstelligen.

Dabei kommt (als weiterer Ansatz, siehe Machttheorie) hinzu: Sollten in oder nach diesem Ablauf (Aufstieg/Niedergang) grundlegende Veränderungen etwa der Eigentumsstruktur erfolgen (z.B. Sozialisierung statt breitest mögliche Umverteilung), zieht also die Macht bereits zedierte Unterteile wieder an sich, wäre dies höchst ungut, da der stets machtinduzierte Verelendungsprozess entsprechend früher einsetzen würde und nicht - wie auf der jetzt aktuell laufenden letzten Stufe der Macht-Zession, nämlich der Abgabenzession unter Beibehaltung von Eigentum an Personen (ihrer selbst) und Sachen, insonderheit eben Grund und Boden - wieder längere Zeit hätte, um zu sinem natürlich Ende zu finden.

Man lese nochmals Rousseau:

"Der Staatskörper, wie der menschliche, stirbt schon seit dem Tage seiner Geburt; in sich Selbst trägt er den Keim seiner Zerstörung.
Aber der eine wie der andere, kann eine mehr oder weniger starke Konstitution haben, und zu ihrer längeren oder kürzeren Erhaltung
geeigenschaftet sein. ... Es (hängt von den Menschen) ab, das Leben des Staates so lange wie möglich dadurch zu verlängern, dass sie
ihm die beste Konstitution geben, deren er fähig ist. ["constitution" in sehr schöner Doppelbedeutung]. Der bestverfasste Staat
erreicht sein Ende, aber doch später als ein anderer, wenn kein unvorhergesehner Fall seinen Untergang beschleunigt."

>Nur mischt sich eine Instanz (der Staat) in die Kreisläufe ein und sorgt dafür, daß der Niedergang, der vielleicht in überschaubaren Maßen hätte von Statten gehen können (z. B. unblutig), zu einer riesigen Katastrophe wird, die großes Elend und Leid hervorruft.

Der Rousseau'sche Fall wird zumindest ein "unerwarteter" sein. So viel Flausen hatten die Menschen noch nie im Kopf wie heute, was den Staat betrifft.

>Womit dann der Staat genau das herbei gerufen hat, was er eigentlich verhindern wollte (wie so oft im Leben). Ist das so halbwegs korrekt wiedergegeben? Wäre um Anmerkungen dankbar.

Ja, so passt es. Der Staat ist das Problem, nicht die Lösung.

Gruß!

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