In der (sehr empfehlenswerten) Zeitschrift "Tattva Viveka" * Nr. 3 steht auf Seite 9 des Artikels "Vedische Ontologie" vom Physiker Henry P. Stapp:
In wissenschaftlichen Theorien tritt die Zeit als passiver Parameter auf, der die Entwicklungsstufen eines Systems kennzeichnet......"
Das heißt, die Naturwissenschaft kann keine positive Aussage über die Zeit machen; sie kann nur sagen, was in der Zeit passieren kann. Und weil Gribbin (in populärer, gut lesbarer Form) die Geschichte der naturwissenschaftlichen Erforschung der Zeit erzählen will, kann er nichts anderes tun, als wie eine Katze um den heißen Brei zu schleichen, ohne den Brei je selbst genießen zu können.
Doch verlassen wir das geistige
Gefängnis, in dem momentan der Rest der Menschheit den letzten Tag erwartet,
erforschen wir die Zeit mit der 'Methode', wie sie sonst nur Alchimisten, Gnostikern,
Magiern und anderen Ketzern (Katharern) erfahren wird. Tauchen wir ein in die
Ewigkeit, die denen, die immer im Bilde bleiben wollen, versperrt ist mit sieben
Siegeln, die da heißen: Blindheit, Taubheit, Ruchlosigkeit, Geschmacklosigkeit,
Fühllosigkeit, Gedankenlosigkeit, Willenlosigkeit.
Wer das, was er empfindet, für bare Münze nimmt, und wer glaubt, er sei es selbst,
der sich seine eigenen Gedanken ausdenkt, hat sich in einen Teufelskreis (Tautologie)
verfangen und kann sich nicht allein aus den Schlingen befreien. Nicht 'ich
denke', sondern 'meine Gedanken machen mich'; nicht 'ich ging aus der Welt hervor',
sondern 'die Welt geht aus mir hervor'! Nicht 'ich wurde geboren, lebe und werde
sterben', sondern ' ich bin ewig'!
Geboren wurde ich nur für die anderen Menschen, für die, die ihre Sinne falsch gebrauchen. Für sie erblickte ich vor über 40 Jahren das Licht der Welt, und für sie werde ich möglicherweise bald sterben. Aber ich erkannte den Unterschied zwischen Objekt und Subjekt!
Ich fand heraus, daß sich die meisten Menschen selbst genauso betrachteten, wie sie andere Menschen betrachteten. Sie bezogen das, was sie bei anderen Menschen sahen, auf sich selbst und sagten: "Alle anderen Menschen wurden geboren, wuchsen heran und starben. Also wurde auch ich geboren und werde sterben!"
Dieser wissenschaftlich völlig korrekte und doch so falsche Satz machte, daß die Menschen sich selbst zu Objekten umprogrammierten und ihre Subjektivität verloren. Sie sind nun zu Maschinen geworden. Das Subjekt ist bei ihnen verschwunden. In der Welt der Wissenschaft gibt es kein Subjekt. Also gibt es auch keinen Menschen als Subjekt. So hätten's die Demiurgen gern, - benutzen die Maschinen, bis sie samt ihrer 'Welt' ausgeleiert sind und werfen sie auf den Müll. Verlorengegangen ist das schlichte WISSEN - ja; auch Du, lieber Leser, WEISST- um das eigene Ungeborensein. Kannst Du dich an Deine eigene Geburt erinnern? Du kannst vielleicht sehen, wann das Leben eines anderen Menschen anfängt und endet, aber Du kannst weder Deine Geburt noch Deinen Tod selber feststellen. Warum nicht? Weil Du Subjekt bist und nicht Objekt. Objekt bist Du nur für die Anderen, aber bitte nicht für Dich.
Verlorengegangen ist das schlichte WISSEN, daß es ZEIT nur für Objekte gibt, nicht für SUBJEKTE! Wenn Du den Unterschied zwischen Subjekt und Objekt begreifst (wird auf öffentlich zugänglichen Schulen selbstverständlich nicht gelehrt), wirst Du dich nicht länger für die anderen Menschen zum Objekt und dich für sie erreichbar machen, dann willst Du auch Subjekt sein und beginnst, unterscheiden zu lernen. Du als Objekt wurdest geboren, bist ein Produkt Deiner Eltern, der Umwelt, der Sachzwänge und natürlich der sichtbaren und unsichtbaren Manipulatoren - der Schöpfer der Objekte-Welt. Ihr Werkzeug ist die Wissenschaft. Haben sie es erst mal geschafft, Naturwissenschaft in Dich reinzukriegen, bist Du einer von denen, die glauben, was sie sehen. Dann bist Du in ihrer Falle - ein Objekt. Dann hast Du die biblische Erbsünde begangen und lebst fortan als Sklave in der Hölle der materiellen Welt.
Als Subjekt bist Du eine ewige Seele, ungeboren, unsterblich, Schöpfer eigener Räume und Zeiten, Schöpfer eigener Welten, die Du wahrnehmen kannst mit Deinen Sinnen. Aber Du weißt, daß Bilder Bilder sind und nicht Realität. Als Subjekt bist du nicht in einem Universum, sondern ist das Universum in Dir. Für das Subjekt gilt das Gegenteil der Naturgesetze. Weil das Subjekt und seine Gesetze allen Erfahrungen widerspricht, (weil es sie erst möglich macht), ist es in unserer Welt, in der nur Beweisbares (Abbildungen, nicht die Sache selbst) existieren darf, nicht existenzberechtigt, und so haben die Menschen es in einem anstrengenden Lernprozeß (Erziehung, Schule, Beruf) erreicht, das Subjekt nicht mehr wahrzunehmen bzw. in ein Objekt umzuwandeln. Was heißt "sich als Subjekt wahrzunehmen"? - Das heißt, zu erkennen, daß die ganze sichtbare Welt nur ein Selbstportrait eines jeden Geistes ist. Die Welt ist nicht real, nicht objektiv. Ändere ich meinen Geist (ändert sich der Geist, der mich macht; ändert der Geist 'mich'), so ändert sich mit ihm die ganze Welt. Geld ist die Macht, die die Macht des Geistes zerstört. Geld ist nicht es selbst. Es gilt für etwas anderes. Es ist Symbol für sein Gegenteil, das Wertvolle. Es selbst ist wertlos: eine Zahl, ein Nennwert und eine Unterschrift von einem Schuldner, den Du nicht kennen kannst. Ich war in meinen Versuchen, mich zum Objekt - und damit interessant für die Geldgeber zu machen, gescheitert und verstand es, aus der Not eine Tugend zu machen: Statt traurig über meine Unfähigkeit, dauerhaft Edelsklave als Ingenieur zu sein, wurde ich glücklich darüber und nutzte die Zeit, die ich mir mit meinem Geld-Ersparnissen gekauft hatte, eben diese Zeit zu überwinden. So wurde ich vom Sklaven zum freien Geist: ein Verlustgeschäft für die Irdischen! Fortan war jeder meiner Erfolge für die anderen Sklaven - besonders die anderen Edelsklaven - ein Scheitern.
Zeit war ein Dimensionsabfall, als ich meine Multidimensionalität um eine Dimension reduzierte. Fortan 'geschieht' der 'Rest' von mir in der Zeit. Mache ich mir dies wieder bewußt, nehme ich die veräußerte Dimension wieder in mich auf, denn Bewußtsein ist nicht in der Welt, sondern die Welt ist im Bewußtsein. Mit der wiedergewonnenen Zeit in meinem Geist kann ich die (determinierte) Vergangenheit - und damit auch die Zukunft - verändern. Ich ändere den Rahmen des Weltbildes. Und alle Menschen, die im Rahmen bleiben wollen, merken es nicht. Magier können nur von Magiern erkannt werden.
Als ich mir den Mythos der Außerirdischen mit ihren Raumschiffen erschuf, entdeckte ich wenig später, daß es in dieser Welt schon immer Außerirdische gegeben haben muß: C.G. Jung hatte schon in den 6oer Jahren davon geschrieben, später dann Ernst von Khuon, Charroux, v. Däniken usw. Es gibt Hinweise in der Bibel, bei den Ägyptern und den alten Sumerern. Als ich mir meine Ewigkeit bewußt machte, fand ich, daß die biblischen Alten bis zu 1000 Jahre alt wurden, der Ägypter Ptah wurde einige Zehntausend und die noch älteren Sumerer Enki oder Enlil einige Hunderttausend. Ich erfuhr, daß Castanedas Lehrer der Zauberei einige hundert Jahre alt sei, und im "Tattva Viveka" las ich gestern auf Seite 43, daß der weise Julian es über 400 Jahre gebracht habe. Angeregt durch diesen Artikel schlug ich meinen Castaneda mal wieder durch und las prompt ("Reise nach Ixtlan", S.125:) "Ich bin so jung, wie ich sein will..."
und später auf Seite 156: "Du bist überhaupt nicht alt, Don Juan!" - "Natürlich nicht. Ich versuche ja, es dich merken zu lassen ...."
Das Netz des Geistes, in dem ich lebe, knüpft sich. Auch dieser Mythos beginnt, Realität zu werden, so wie jeder Mythos, den man lernt, zu glauben, Realität wird. In der Welt des Geldes und der Naturwissenschaft gibt es auch einen Mythos. Und auch dieser ist Realität geworden für die, die ihn mit tragen. Doch für mich ist er nur eine Möglichkeit von beliebig vielen.
Ich werden diese Plauderei nun beenden, denn ich habe noch anderes zu tun. Ich bin gerade dabei, meinen Mythos umzugestalten, den Mythos vom ewigen Leben, von Reisen zwischen den Welten mit und ohne Raumschiff, den Mythos vom Kontakt mit hohen Geistern und dergleichen.