Diskussion über Autorität
Geschrieben von ekki am 21. Juni 2003 07:26:25:
Hallo Joachim
Schau mal da: http://people.freenet.de/freesolo/
und dann "UCP" wählen. Was meinst Du dazu ?
Gruss ekki
Geschrieben von Hans-Joachim Heyer am 21. Juni 2003 13:20:58:
Als Antwort auf: Schau mal da geschrieben von ekki am 21. Juni 2003 07:26:25:
Hallo Ekki,
ich habe 
mir die empfohlene Seite angeschaut. Ich halte absolut NICHTS von dieser angeblichen 
"Bewußtseinserweiterungsmethode". Dort wird empfohlen, Zukunftsvorstellungen 
und Vergangenheits-Erinnerungen mit Gegenwärtigen Eindrücken zu vergleichen. 
Dabei soll man "frei assoziieren". Ziel sei, aus der "Gefangenschaft" 
eines Bildes, der Gegenwart, zu entkommen, Distanz zu dem zu gewinnen, was man 
gerade zu erleben glaubt. In diesem Zustand soll man dann sehen können, was 
ist.
 Das ist alles totaler Quatsch! Selber wenn man dann sähe, was ist, 
käme es immer noch darauf an, wie gebildet man ist und wie man das, was man 
dann sieht, interpretiert. Niemand sieht, was ist, sondern was er deutet!!! Und 
das hängt von der bewußten oder unbewußten Philosophie ab, der 
man anhängt.
 Leider wird das Philosophieren in dieser Übung nicht 
trainiert. Es wird nichts gelernt, nichts begriffen. Man läßt seinen 
internen Bilderproduzenten - Tagträumerei - spontan laufen und: Das einzig 
Philosophische kommt jetzt: Diese vielen Bilder nebeneinander sollen den Klienten 
von der Realität dieser Bilder entfremden. Danach soll man dann "sehen, 
was ist". Aber das sind auch nur Bilder, also nicht die Dinge selbst. Man 
hat dann immer noch nicht die Bedingungen dieser Bilder erkannt. Dazu wäre 
Denken nötig, und von Denken hält der Erfinder nichts. 
 Was versteht 
er denn unter "Vergleichen"? Hier liegt der Hund begraben! Wenn er jetzt 
geschrieben hätte, daß es auf ein möglichst intelligentes Vergleichen 
der Erinnerungen mit der Gegenwart ankäme, dann wäre es ja o.k., aber 
auf Intelligenz kommt es ihm nicht an, sondern bloß auf spontanes Vergleichen, 
also auf ein Vergleichen, das den Intellekt nicht anstrengt. Dabei kommt keine 
höhere Qualität heraus! 
 Du hast es hier mit einem 100 % igen Scharlatan 
zu tun. Es ist unmöglich, daß die Methode funktioniert. Wenn du willst, 
können wir die Sache genauer untersuchen.
viele 
Grüße
 Joachim 
Geschrieben von ekki am 22. Juni 2003 11:08:16:
Hallo Joachim
Ich weiss nicht, ob es sich lohnt sich hier weiter damit zu beschäftigen, wenn es solche Missverständnisse gibt, aber trotzdem folgendes:
Du meinst es würde empfohlen Erinnerungen miteinander zu vergleichen und gehst dabei davon mehr oder weniger bewusst davon aus, dass es sich dabei um Bilder handelt. (aus der Gefangenschaft eines BILDES der Vergangenheit...) . Das aber sagt er nicht.
Er 
schrebt:
 In diesem Schritt vergleicht der Klient sein auserwähltes 
Etwas mit der Gegenwart. Ich benutze dabei nicht das Wort Platz, 
denn ich möchte nicht eingrenzen, was er vergleichen wird. Ich weiss ja nicht 
ob es eine Einstellung, eine Überlegung, ein physischer Ort, eine Aktivität, 
eine Emotion, ein Geisteszustand, ein Wesen, eine Identität oder was auch 
immer sein wird. ... und es ist auch nicht wesentlich. 
Man 
kann also auch philosophische Grundlagen miteinander vergleichen. Besonders fruchtbar 
dürfte es z.B. sein die eigenen Überzeugungen, Betrachtungen und Entscheidungen 
zu vergleichen.
 Aber da die meisten Menschen wohl anfangs noch nicht soweit 
sind fängt man mit dem an, was ihnen REAL ist und das sind eben meistens 
Bilder, Geschehnisse.
 Im Fortschreiten des Prozesses wird man dann mehr und 
mehr zu Beobachter, womit Abstraktionen und damit eine Nicht-Identifikation immer 
mehr möglich wird.
Du 
schreibst:
 Selber wenn man dann sähe, was ist, käme es immer 
noch darauf an, wie gebildet man ist und wie man das, was man dann sieht, interpretiert. 
Niemand sieht, was ist, sondern was er deutet!!! Und das hängt von der bewußten 
oder unbewußten Philosophie ab, der man anhängt.
Das ist natürlich richtig. Aber die Frage ist doch WIE KOMMT ER AUS SEINER GEGENWÄRTIGEN INTERPRETATION heraus. Er steckt tief drin und sieht alles durch diese Brille. Er identifiziert sich damit. Er ist Erlebender nicht Beobachter. Als Beobachter könnte er besser über den Dingen stehen. Und dieses Vergleichen schult ihn wieder mehr Beobachter zu sein.
Er 
schreibt dazu:
 Der kontinuierlich durchgeführte Vergleich von Dingen 
erschafft die Fähigkeit zwei Aufmerksamkeitsbereiche gleichzeitig zu kontrollieren. 
D.h., zwei Bilder, etc. zur gleichen Zeit zu betrachten. Das reisst sie RAUS aus 
dem Bild, in dem sie DRINNEN waren und gewöhnt sie daran, die Position eines 
Betrachters einzunehmen, der AUF die Bilder schaut. Das DIFFERENZIERT sie von 
den Bildern, die bis dato Macht auf ihre Handlungen hatten und macht sie so zu 
selbstbestimmten Betrachtern. 
 Wenn ihre Aufmerksamkeit auf lediglich einem 
Bereich liegt, dann können sie zu dem WERDEN, was sie betrachten. Wenn sie 
gleichzeitig 2 Bilder betrachten und vergleichen, ist es recht eindeutig, dass 
sie weder das eine noch das andere sind, sondern dass sie die Betrachter der Bilder 
sind. 
 . 
 Und jemehr sie so im Laufe des Prozesses zum Beobachter 
werden, desto mehr fallen ihnen Zusammenhänge zwischen ihrem Verhalten auf. 
So ergibt sich MÜHELOS ein abstraktes Verständniss ihres eigenen Wesens 
und daraus ihre persönliche Philosophie. Und das ist dann eigene Erkenntniss, 
keine die von aussen kam..
Du 
schreibst:
 Was versteht er denn unter "Vergleichen"? Hier 
liegt der Hund begraben! Wenn er jetzt geschrieben hätte, daß es auf 
ein möglichst intelligentes Vergleichen der Erinnerungen mit der Gegenwart 
ankäme, dann wäre es ja o.k., aber auf Intelligenz kommt es ihm nicht 
an, sondern bloß auf spontanes Vergleichen, also auf ein Vergleichen, das 
den Intellekt nicht anstrengt. Dabei kommt keine höhere Qualität heraus! 
Ja kommt 
es denn auf das Wort intelligent an ? Dieses Wort hat er nicht verwendet. 
Stimmt. Aber ich finde es schon intelliegent wenn man Vergleichen 
aufteilt in Ähnlichkeiten und Verschiedenheiten.
 
Was ist ähnlich, was verschieden? Oder weißt Du eine bessere Einteilung?
Und 
ich finde es schon intelligent, wenn er schreibt:
 Befindet sich der 
Klient in einem Zustand der DISASSOZIATION hilft der Prozess VERBINDUNGEN zwischen 
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufzubauen. Wenn der Klient sich im Zustand 
der IDENTIFIKATION befindet, führt der Vergleich von Vergangenheit und Zukunft 
mit der Gegenwart zu einer Trennung. Es wird Bewusstsein für Ähnlichkeiten 
und Unterschiede gesteigert ... eine Grundvoraussetzung für geistige Gesundheit. 
Du schreibst:
 
Diese vielen Bilder nebeneinander sollen den Klienten von der Realität 
dieser Bilder entfremden. Danach soll man dann "sehen, was ist". Aber 
das sind auch nur Bilder, also nicht die Dinge selbst. Man hat dann immer noch 
nicht die Bedingungen dieser Bilder erkannt. Dazu wäre Denken nötig, 
und von Denken hält der Erfinder nichts.
Denken 
in diesem Sinne, also abstrakte, philosophische Gedankengänge sind den meisten 
Mensch nur gelegentlich möglich, wenn überhaupt. Warum? Weil sie in 
Bildern der Vergangenheit feststecken. Sie sehen nicht was IST, sondern ihre Vergangenheit 
(ihre vergangenen Interpretationen, Betrachtungen, Überzeugungen).
 DA 
muss man sie zuerst rausholen.bevor sie anfangen können zu denken. Und das 
soll durch diesen Prozess geschehen. Wenn jemand durch Verdienst oder glückliche 
Umstände diese Probleme nicht hatte, dann ist es vertändlich, dass er 
hier kein Verständniss zeigen kann. Aber wenn man eine Brücke bauen 
will, muss man die Leute dort abholen wo sie sich befinden. 
Zuerst sieht man nur die Bilder, stimmt. Aber nach und nach gewinnt man Kontrolle über die Bilder, erkennt sie als solche und erkennt auch die Bedingungen dieser Bilder, ein Prozess der eine Brücke bildet.
Nach 
all diesen Missverständnissen ist es kein Wunder wenn Du zu der Meinung kommst, 
das wäre alles totaler Quatsch. Da geht es Dir infolge Nichtverstehens genauso 
wie vielen Lesern Deiner Homepage.
 Wenn Du von anderen Verständniss erwartest, 
musst Du es selber geben. 
 Jemanden der KOSTENLOS helfen will als Scharlatan 
zu bezeichen kann ich nur als eine Entgleisung betrachten. Dazu müsste seine 
Methode nämlich erfolglos sein, was nicht stimmt und er müsste Geld 
dafür verlangen, was auch nicht stimmt. 
 Methoden die man nicht kennt 
ex cathedra als erfolglos zu bezeichnen zeugt nicht von Weisheit.
Tut mir leid, so harte Worte verwenden zu müssen, aber es musste raus.
Gruss
 
ekki
Geschrieben von ekki am 22. Juni 2003 11:42:11:
Als Antwort auf: Schau mal da geschrieben von ekki am 22. Juni 2003 11:08:16:
Joachim, wo bleibt eigentlich Deine Integrationskraft?
Du 
hast einmal geschrieben Du hättest jedes Sytem sozusagen gefressen 
das heisst in Deine Denke integriert.
 Das war sicher eine Ursache Deines Erfolges. 
Ich fand das immer sehr richtig. Im Grunde ist es Liebe, die alles akzeptiert, 
toleriert, wertschätzt und vor allem das Sinnvolle daran sieht.
 Ich hatte 
mir erwartet, dass Du auch UCP als Teil Deines Systems integrierst und andere 
daraus hätten lernen können.
 Statt dessen dieser Verriss.
Lieber 
Joachim, Du wirst  lass Dir das von einem der Dir Gutes will, sagen  
schlampig in Deiner Arroganz alles bereits zu wissen. 
 Du schaust den Dingen 
nicht mehr auf den Grund.
Ich kann Dir versichern, weil ich mich damit beschäftigt habe, es gibt eine ganze Welt von Wissen das Dir völlig fremd ist. Das zu wissen für Dich notwendig wäre, wenn Du anderen eine Brücke bauen willst.
Gruss 
 ekki 
Geschrieben von Hanjoheyer am 23. Juni 2003 11:27:58:
Als Antwort auf: Re: Schau mal da, Nachtrag geschrieben von ekki am 22. Juni 2003 11:42:11:
Hallo Ekki,
>Joachim, wo bleibt eigentlich Deine Integrationskraft?
Unter 
"Integrationskraft" verstehe ich hier, daß ich glaube, nach Lektüre 
der UCP-Seiten die Theorie verstanden zu haben, mit der der Erfinder glaubt, Erleuchtung 
gefunden zu haben.
 Mir fiel auf ("Integrationskraft"), daß 
er das Gewicht dieser Theoriearbeit sehr unterbewertet hat. Er propagiert dogmatisch 
die Methode, also das Ergebnis, seiner Theoriearbeit, das Theoretisieren selbst 
propagiert er an keiner Stelle. Da ich weiß, daß man durch Erinnern 
und Vergleichen keine Bewußtseinserweiterung bekommt, sondern ausschließlich 
durch das Lernen aus diesem Vergleichen, was wiederum Philosophieren ist, schließe 
ich aus dem Fehlen von Philosophie auf das Fehlen von bewußtseinserweiterndem 
Erfolg, wenn man die Methode anwendet.
 Außerdem ist mir klargeworden, 
daß der Erfinder Raum und Zeit nicht infragestellt, wenn er Vergangenes 
und Gegenwärtiges vergleicht und (nach welchem Maßstab?) beurteilt. 
Um erleuchtet zu werden, muß man jedoch gerade dieses Urteilen und die Voraussetzungen 
von Erscheinungen hinterfragen. Sonst bleibt man in der Bilderwelt (Illusionswelt) 
gefangen. DerUCP-Erfinder hat nicht die Frage gestellt, was Raum und Zeit sind, 
aber er arbeitet mit diesen unhinterfragten Begriffen! 
>Du 
hast einmal geschrieben Du hättest jedes Sytem sozusagen gefressen 
das heisst in Deine Denke integriert.
 >Das war sicher eine Ursache Deines 
Erfolges. Ich fand das immer sehr richtig. Im Grunde ist es Liebe, die alles akzeptiert, 
toleriert, wertschätzt und vor allem das Sinnvolle daran sieht.
Ich toleriere alles für andere. Alle Sackgassen müssen gegangen werden, aber bitte schön nicht mehr von mir. Die Welt ist so bunt und reich, weil so viele Menschen so ungewöhnliche Wege gehen. Ich befürworte das!!! Aber viele dieser Wege sind für mich inzwischen Irrwege, die ich meide.
>Ich hatte mir erwartet, dass Du auch UCP als Teil Deines Systems integrierst und andere daraus hätten lernen können.
Wie stellst du dir das vor? Ich kann doch nicht alles machen! Gleiches Recht könnten dann auch die Zeugen Jehovas, die Scientologien und die Mormonen verlangen. Leider schließt ein Ritus den andern aus. Wenn ich alles machen würde, wäre das schlimmer und zerstörerischer, als wenn ich gar nichts täte.
Unter Integratien verstehe ich nicht, daß ich das alles mache, somndern daß ich das System verstehe und in meines einordnen kann. Das habe ich getan. Ich habe Lehren aus den propagierten Texten gezogen. Das ist Integration.
>Statt 
dessen dieser Verriss.
 >Lieber Joachim, Du wirst  lass Dir das von 
einem der Dir Gutes will, sagen  schlampig in Deiner Arroganz alles bereits 
zu wissen. 
 >Du schaust den Dingen nicht mehr auf den Grund.
 >Ich 
kann Dir versichern, weil ich mich damit beschäftigt habe, es gibt eine ganze 
Welt von Wissen das Dir völlig fremd ist. Das zu wissen für Dich notwendig 
wäre, wenn Du anderen eine Brücke bauen willst.
 >Gruss 
 >ekki
Lieber Ekki, arrogant wäre ich, wenn ich meine Größe falsch einschätzen würde. Da Größe ein relativer Begriff ist - er richtet sich am Maßstab der Bürgerlichen Gesellschaft, die sich selbst auf die unterste Stufe stellt. Wer sich darüber erhebt, was ausgesprochen leicht fällt, ist arrogant. An diesem Maßstab gemessen, bin ich sehr arrogant! Allerdings: DAS ist nicht der Maßstab, an dem ich mich messe! Da ich Philosoph bin, arbeite ich Tag und Nacht an meinen Maßstäben. Es sind eigene Maßstäbe; alle fremden Maßstäbe habe ich entweder abgelegt oder nach eingehender Prüfung angenommen - zu eigenen gemacht! Daß ich als freier Mensch dem Reglementierten arrogant erscheine, ist mir völlig klar. Ich kann darauf jedoch keine Rücksicht nehmen.
Ich 
gebe zu, ich war in meinem Brief etwas grantig! Warum? Weil es mich traurig angerührt 
hat, daß du mal wieder in eine Falle getappt bist. Ich hatte gehofft, du 
seist inzwischen immunisiert. Nach Scientologie und Avatar (und und und...) nun 
das!! 
 Aber das alles gehört zu unserem Weg der Einweihung. Du fragtest 
letztens, warum nichts passiere in deinem Leben - du habest doch alles theoretisch 
kapiert! DIESER Briefwechsel offenbart nun ganz deutlich, warum nichts passiert 
ist. Du kannst immer noch nicht die theoretiche Essenz aus diesen vielen Philosophemen 
abziehn. Es fehlt die Fähigkeit der Integratien - also genau das, dessen 
Mangel du mir vorwirfst. Du hast nun schon so viele Erlösungs- und Erleuchtungsmethoden 
durchgemacht. Warum hast du dir noch nicht grundsätzliche Gedanken über 
das Wesen einer jeden Methode gemacht? Ist dir noch nicht aufgefallen, daß 
ich alle Methoden transzendiere? Wo in meinen Texten steht, daß man dieses 
oder jenes Ritual machen sollte? Immer geht es mir ums Erklären - auch aller 
Rituale. Denn es geht ums Verstehen! Wo nicht ums Verstehen gerungen wird, gibt 
es kein Bewußtsein. Basta! 
 Wo ringt der Erfinder des UCP um Verstehen? 
Wo will er wissen, was hinter der Methode des Vergleichens steckt? Wo erklärt 
er, warum das Vergleichen zur Befreiung vom Gefangensein in der Bilderwelt führt 
und daß diese Begreiung zur Bewußtheit führt? Und in welcher 
Welt lebt man als Befreiter? Ja WAS ist Bewußtsein und Freiheit für 
ihn überhaupt? Kein Wort darüber. Aus welchem Kontext stammen denn die 
ganzen Begriffe, die er verwendet?
Ich 
las gestern einen schwer esoterischen Beitrag über die heilende Kraft der 
Tachyonenenergie. Auch hier konnte ich SOFORT entscheiden, daß alles blanker 
Unsinn ist. Warum? Weil ich erkannte, daß der Autor nicht wußte, was 
Tayonen sind. Sie sind ein theoretischer Begriff aus der Atomphysik!!! Der Eso-Freak 
wußte das nicht. Er meinte etwas völlig Anderes, aber was?? Aus dem 
Artikel ging es nicht hervor. Also war er sinnlos.
 Wenn dein Held über 
Vergangenheit und Zukunft schreibt, übernimmt er physikalische Konzepte oder 
Konzepte aus einer Alltagsphilosophie. Sind sie richtig, soll er bei diesen Systemen 
bleiben. Sind sie falsch, muß er eine neue Philosophie begründen, was 
er ja angeblich gemacht hat. Aber dann muß er die Begriffe neu erklären. 
Ich arrogante Sau habe mir diese Arbeit gemacht. Ein Held leider nicht.
 Ich 
verstehe nicht, warum du auf all diese Scharlatane noch hereinfällst. Es 
gibt keinen Weg derart, daß man erleuchtet wird, wenn man das und das einfach 
(unverstanden) nach-macht. Man wird nur erleuchtet, wenn man den Sinn von allem 
sucht: Warum soll ich das und das machen? Was passiert in mir, wenn ich das mache? 
Du wirst erleuchtet, wenn du alle angebotenen vorgefertigen Wege, sei es UCP, 
Scientologie, Avatar, Christentum oder Buddhismus, durchschaust. Dann gehst du 
deinen weglosen Weg. Der richtige Weg ist letztlich unsichtbar. 
Lieber 
Ekki, du siehst, deine Investition, für die ich mich bedanke, zahlt sich 
aus. Dieser Briefwechsel zeigt deutlicher, als deine bisherigen Schreiben, wo 
es hapert. Es geht um das Transzendieren aller vorgegebenen Wege. Du meinst immer 
noch, man müsse etwas Bestimmtes machen, um erleuchtet zu werden. Nein, man 
muß nur Verstehen. Dann die Voraussetzungen dieses Verstehens verstehen 
und so zu neuem Verständnis kommen. Dann davon die Voraussetzungen usw. bis 
man begriffen hat, daß alles Verstehen auf Vorausetzungen beruht. Dann spielt 
man mit dem System, bestehend aus Voraussetzungen und Konsequenzen. Und dann irgendwann 
kommt das große wahre Verstehen hinter dieser Dualität. 
 Wenn du 
das gefunden hast, dann ist Innenwelt gleich Außenwelt. Dann bist du wahrhaft 
zu Hause.... 
viele 
Grüße
 Dein Joachim 
Geschrieben von Hanjoheyer am 23. Juni 2003 12:47:08:
Als Antwort auf: Schau mal da geschrieben von ekki am 22. Juni 2003 11:08:16:
Hallo Ekki,
ich habe leider zuerst den "Nachtrag" beantwortet, ohne Kenntnis _dieses _ Textes zu haben, den ich eben erst entdeckt habe. Nun also als Zweites die Beantwortung des 1. Textes:
>Hallo 
Joachim
 >Ich weiss nicht, ob es sich lohnt sich hier weiter damit zu beschäftigen, 
wenn es solche Missverständnisse gibt, aber trotzdem folgendes:
Es lohnt sich mehr, als wenn es keine Mißverständnisse gäbe.
>Du 
meinst es würde empfohlen Erinnerungen miteinander zu vergleichen und gehst 
dabei davon mehr oder weniger bewusst davon aus, dass es sich dabei um Bilder 
handelt. (aus der Gefangenschaft eines BILDES der Vergangenheit...) 
. Das aber sagt er nicht.
 >Er schrebt:
 >In diesem Schritt 
vergleicht der Klient sein auserwähltes Etwas mit der Gegenwart. 
Ich benutze dabei nicht das Wort Platz, denn ich möchte nicht 
eingrenzen, was er vergleichen wird. Ich weiss ja nicht ob es eine Einstellung, 
eine Überlegung, ein physischer Ort, eine Aktivität, eine Emotion, ein 
Geisteszustand, ein Wesen, eine Identität oder was auch immer sein wird. 
... und es ist auch nicht wesentlich. 
 >Man kann also auch philosophische 
Grundlagen miteinander vergleichen.
Falls ich ihn richtig verstanden habe, schrieb er, man solle Vergangenes und Zukünftiges mit der Gegenwart vergleichen.
> Besonders fruchtbar dürfte es z.B. sein die eigenen Überzeugungen, Betrachtungen und Entscheidungen zu vergleichen.
Wie geht das? Hat er 2 Maßstäbe, die er vergleicht? An welchem Maßstab mißt er diese Maßstäbe? Womit vergleicht er die beiden Überzeugungen?
>Aber da die meisten Menschen wohl anfangs noch nicht soweit sind fängt man mit dem an, was ihnen REAL ist und das sind eben meistens Bilder, Geschehnisse.
Also doch Bilder.
>Im Fortschreiten des Prozesses wird man dann mehr und mehr zu Beobachter, womit Abstraktionen und damit eine Nicht-Identifikation immer mehr möglich wird.
Beobachter wovon? - Von Bildern. Zu wissen, daß es sich um Bilder hanbelt, ist gut! Und was macht man mit dieser Erkenntnis?
>Du 
schreibst:
 >Selbst wenn man dann sähe, was ist, käme es 
immer noch darauf an, wie gebildet man ist und wie man das, was man dann sieht, 
interpretiert. Niemand sieht, was ist, sondern was er deutet!!! Und das hängt 
von der bewußten oder unbewußten Philosophie ab, der man anhängt.
 
>Das ist natürlich richtig. Aber die Frage ist doch WIE KOMMT ER AUS SEINER 
GEGENWÄRTIGEN INTERPRETATION heraus. Er steckt tief drin und sieht alles 
durch diese Brille. Er identifiziert sich damit. Er ist Erlebender nicht Beobachter. 
Als Beobachter könnte er besser über den Dingen stehen. Und dieses Vergleichen 
schult ihn wieder mehr Beobachter zu sein.
Er muß erkennen, daß die Bilder Interpretationen sind! Dieses Erkennen holt einen aus der Gefangenschaft raus. Es geht primär nicht ums Beobachten, sondern ums Deuten, Verstehen. Und dazu braucht es Philosophie: Arbeit an der Theorie.
>Er 
schreibt dazu:
 >Der kontinuierlich durchgeführte Vergleich von 
Dingen erschafft die Fähigkeit zwei Aufmerksamkeitsbereiche gleichzeitig 
zu kontrollieren. D.h., zwei Bilder, etc. zur gleichen Zeit zu betrachten. Das 
reisst sie RAUS aus dem Bild, in dem sie DRINNEN waren und gewöhnt sie daran, 
die Position eines Betrachters einzunehmen, der AUF die Bilder schaut. Das DIFFERENZIERT 
sie von den Bildern, die bis dato Macht auf ihre Handlungen hatten und macht sie 
so zu selbstbestimmten Betrachtern.
Hier hat der Autor tatsächlich ein klitzekleines bißchen theoretisiert, indem er seine Methode ein wenig erklärte. DARAUF kommt es an, nicht auf die Einhaltung der Methode.
>Wenn ihre Aufmerksamkeit auf lediglich einem Bereich liegt, dann können sie zu dem WERDEN, was sie betrachten. Wenn sie gleichzeitig 2 Bilder betrachten und vergleichen, ist es recht eindeutig, dass sie weder das eine noch das andere sind, sondern dass sie die Betrachter der Bilder sind.
Das Verstehen macht aus Zwei gleich eins. Verstehen bringt Gegensätze unter einen Hut. Es kommt darauf an, die Methode zu verstehen. Wenn ich betrachte, wer ich war und das vergleiche mit dem, der ich bin, kann ich Bewußtsein gewinnen. Aber nicht durch Vergleichen der puren Bilder, sondern indem ich von den Bildern auf etwas bilderoses (Geistiges, Erkenntnis)schließe, zB darauf, daß ich mich frage, ob sich meine Erinnerungen genauso wandeln, wie mein Körper. Wenn ja: Woran erinnere ich mich denn? An meine wahre Vergangenheit oder an eine Projektion aus dem Jetzt? Ich könnte herausfinden, daß meine Erinnerungen GEGENWART sind!! Aber dazu bedarf es des Philosophierens, nicht des schlichten Bildervergleiches. Ich erklärte dies alles zB in meinem Popper-Artikel, wo ich schrieb, daß man induktiv nicht zu den höheren Dimensionen kommt.
>. 
 >Und 
jemehr sie so im Laufe des Prozesses zum Beobachter werden, desto mehr fallen 
ihnen Zusammenhänge zwischen ihrem Verhalten auf. So ergibt sich MÜHELOS 
ein abstraktes Verständniss ihres eigenen Wesens und daraus ihre persönliche 
Philosophie. Und das ist dann eigene Erkenntniss, keine die von aussen kam..
Dieser Absatz wäre gut, wenn das wort "mühelos" nicht da stehen würde. Es ist nämlich anstrengend, den Fehlern seines Denkens auf die Schliche zu kommen. Bewußtsein erhält man nur durch große Anstrengung. Von allein geht nix!
>Du 
schreibst:
 >Was versteht er denn unter "Vergleichen"? Hier 
liegt der Hund begraben! Wenn er jetzt geschrieben hätte, daß es auf 
ein möglichst intelligentes Vergleichen der Erinnerungen mit der Gegenwart 
ankäme, dann wäre es ja o.k., aber auf Intelligenz kommt es ihm nicht 
an, sondern bloß auf spontanes Vergleichen, also auf ein Vergleichen, das 
den Intellekt nicht anstrengt. Dabei kommt keine höhere Qualität heraus! 
 > 
 >Ja kommt es denn auf das Wort intelligent 
an ? Dieses Wort hat er nicht verwendet. Stimmt. Aber ich finde es schon intelliegent 
wenn man Vergleichen aufteilt in Ähnlichkeiten und 
Verschiedenheiten.
 >Was ist ähnlich, was verschieden? 
Oder weißt Du eine bessere Einteilung?
 >Und ich finde es schon intelligent, 
wenn er schreibt:
 >Befindet sich der Klient in einem Zustand der 
DISASSOZIATION hilft der Prozess VERBINDUNGEN zwischen Vergangenheit, Gegenwart 
und Zukunft aufzubauen. Wenn der Klient sich im Zustand der IDENTIFIKATION befindet, 
führt der Vergleich von Vergangenheit und Zukunft mit der Gegenwart zu einer 
Trennung. Es wird Bewusstsein für Ähnlichkeiten und Unterschiede gesteigert 
... eine Grundvoraussetzung für geistige Gesundheit. 
Es 
geht nicht um Verbinden und Trennen, sondern um Verstehen. Wenn der Klient sich 
irrtümlich mit irgendeinem Bild identifiziert, kann man ihm das bewußt 
machen. Das trennt nicht, sondern hilft ihm, seine Gedanken richtig zu verbinden 
(vernetzen). Bei richtiger Identifikation ist Trennen nicht sinnvoll. 
 Wenn 
jemand geistig dissoziiert ist, hilft ihm ein übergeordnetes Konzept, die 
getrennten Teile zu verbinden. 
 Grundsätzlich liegt der Vorteil eines 
differenzierenden Denkvermögens darin, Zusammenhänge (Verbindungen) 
besser (= intelligenter) herzustellen. 
>Du 
schreibst:
 >Diese vielen Bilder nebeneinander sollen den Klienten 
von der Realität dieser Bilder entfremden. Danach soll man dann "sehen, 
was ist". Aber das sind auch nur Bilder, also nicht die Dinge selbst. Man 
hat dann immer noch nicht die Bedingungen dieser Bilder erkannt. Dazu wäre 
Denken nötig, und von Denken hält der Erfinder nichts.
 >Denken 
in diesem Sinne, also abstrakte, philosophische Gedankengänge sind den meisten 
Mensch nur gelegentlich möglich, wenn überhaupt. Warum? Weil sie in 
Bildern der Vergangenheit feststecken. Sie sehen nicht was IST, sondern ihre Vergangenheit 
(ihre vergangenen Interpretationen, Betrachtungen, Überzeugungen).
 >DA 
muss man sie zuerst rausholen.bevor sie anfangen können zu denken. Und das 
soll durch diesen Prozess geschehen. Wenn jemand durch Verdienst oder glückliche 
Umstände diese Probleme nicht hatte, dann ist es vertändlich, dass er 
hier kein Verständniss zeigen kann. Aber wenn man eine Brücke bauen 
will, muss man die Leute dort abholen wo sie sich befinden.
Die Leute müssen verstehen, daß sie nichts von ihrer Vergangenheit wissen. Sie kennen nur gegenwärtige Erinnerungen, die meistens falsch sind, weil man sich geändert hat. Und diese falschen Erinnerungen fixieren ihr gegenwärtiges Bewußtsein, wenn man die Erinnerungen für feststehende FAKTEN hält (was sie nicht sind). All diese Zusammenhänge muß man begreifen. Man muß die Klienten an die Frage heranführen: Was ist Vergangenheit? Was Erinnerung?
>Zuerst 
sieht man nur die Bilder, stimmt. Aber nach und nach gewinnt man Kontrolle über 
die Bilder, erkennt sie als solche und erkennt auch die Bedingungen dieser Bilder, 
ein Prozess der eine Brücke bildet.
 >Nach all diesen Missverständnissen 
ist es kein Wunder wenn Du zu der Meinung kommst, das wäre alles totaler 
Quatsch. Da geht es Dir infolge Nichtverstehens genauso wie vielen Lesern Deiner 
Homepage.
 >Wenn Du von anderen Verständniss erwartest, musst Du es 
selber geben. 
 >Jemanden der KOSTENLOS helfen will als Scharlatan zu bezeichen 
kann ich nur als eine Entgleisung betrachten. Dazu müsste seine Methode nämlich 
erfolglos sein, was nicht stimmt und er müsste Geld dafür verlangen, 
was auch nicht stimmt. 
Ob 
jemand Scharlatan ist oder nicht, hängt nicht vom Preis ab. Ich habe auch 
nichts gegen den Erfinder von UCP. Er glaubt womöglich an seine Methode. 
Aber wenn mich jemand fragt, was ich davon halte, dann nehme ich mir das Recht 
zu sagen: Nichts!
 Wenn du vom Erfolg dieser Methode wirklich überzeugt 
bist, wäre es ein Fehler, sie nicht zu befolgen. Mir ist diese Methode zu 
simpel, einfach nicht tief genug. 
 Der Erfinder von UCP ist selber ein Anfänger 
auf seinem Weg. Für ihn waren seine Schritte sicher ein Erfolg - so sehr, 
daß er eine neue Religion draus machte. Gut so! Aber ich habe das alles 
seit Langen hinter mir. Diese Billigrezepte fangen mich nicht mehr. 
>Methoden 
die man nicht kennt ex cathedra als erfolglos zu bezeichnen zeugt nicht von Weisheit.
 
>Tut mir leid, so harte Worte verwenden zu müssen, aber es musste raus.
 
>Gruss
 >ekki
Nur zu! Es wird höchste Zeit, daß "es" endlich mal raus kommt!
viele 
Grüße
 dein Joachim
Geschrieben von Hanjoheyer am 23. Juni 2003 12:56:33:
Als Antwort auf: Der Traum von Raum und Zeit geschrieben von ekki am 29. Mai 2003 06:16:52:
>Hier 
ein Artikel aus dem Forum für ein "Kurs in Wundern".
 >
 
Es wäre sinnvoll, wenn du mit eigenen Worten schreiben würdest, was 
du in diesem Artikel verstanden zu haben glaubst. Es kommt mir auf Dich an, nicht 
auf den Autor des Artikels. Ich möchte wissen, was du denkst, nicht was der 
Ator denkt. Schreib mir also bitte nur noch Texte aus deiner Feder. Kleine Zitate 
sind natürlich erlaubt. Schreib mir, was an dem Text dir gefiel. Was du von 
ihm gelernt hast usw. Oder schreib mir besser gleich, was du gelernt hast, ohne 
Zitate.
 Es ehrt dich, daß du mir Bücher und Artikel schickst. Aber 
mir helfen sie nicht, dir zu helfen. Was weiß ich, wie du die Bücher 
verstehst? Was du verstehst. Ich will wissen, was du denkst, und das kann ich 
nur erfahren, indem du mir von deinen Gedanken schreibst. Deine Quellen interessieren 
mich aus prinzipiellen Gründen nicht. Und ich weiß, warum sie mich 
nicht interessieren!!!
viele 
Grüße
 Joachim 
Geschrieben von Hans-Joachim Heyer am 23. Juni 2003 15:39:54:
Hallo Ekki,
UCP (http://people.freenet.de/freesolo/ und dann UCP wählen) soll die Fähigkeit vermitteln, die Gegenwart so zu sehen, wie sie ist. Das setzt natürlich bereits voraus, daß die Gegenwart, bzw. eine gegenwärtige Welt, da ist - und daß man sie sich dann genauso anschauen kann. Aber lassen wir diese Differenzierungen beiseite:
Da du ein Praktizierender bist - was siehst du?
Viele 
Grüße
 Joachim
Geschrieben von ekki am 26. Juni 2003 06:58:25:
Als Antwort auf: UCP-Test geschrieben von Hans-Joachim Heyer am 23. Juni 2003 15:39:54:
Hallo 
Joachim,
 hier noch meine Antwort auf Deine Kommentare.
 ===========================================
Als 
Antwort auf: Schau mal da geschrieben von ekki am 22. Juni 2003 11:08:16: 
 
Hallo Ekki, 
 ich habe leider zuerst den "Nachtrag" beantwortet, 
ohne Kenntnis _dieses _ Textes zu haben, den ich eben erst entdeckt habe. Nun 
also als Zweites die Beantwortung des 1. Textes: 
Hallo 
Joachim
 Ich weiss nicht, ob es sich lohnt sich hier weiter damit zu beschäftigen, 
wenn es solche Missverständnisse gibt, aber trotzdem folgendes: 
 Es lohnt 
sich mehr, als wenn es keine Mißverständnisse gäbe. 
Du meinst es würde empfohlen Erinnerungen miteinander zu vergleichen und gehst dabei davon mehr oder weniger bewusst davon aus, dass es sich dabei um Bilder handelt. (aus der Gefangenschaft eines BILDES der Vergangenheit...) . Das aber sagt er nicht.
Er 
schrebt:
 In diesem Schritt vergleicht der Klient sein auserwähltes 
Etwas mit der Gegenwart. Ich benutze dabei nicht das Wort Platz, 
denn ich möchte nicht eingrenzen, was er vergleichen wird. Ich weiss ja nicht 
ob es eine Einstellung, eine Überlegung, ein physischer Ort, eine Aktivität, 
eine Emotion, ein Geisteszustand, ein Wesen, eine Identität oder was auch 
immer sein wird. ... und es ist auch nicht wesentlich. 
 ========================
 
>Man kann also auch philosophische Grundlagen miteinander vergleichen. 
 
Falls ich ihn richtig verstanden habe, schrieb er, man solle Vergangenes und Zukünftiges 
mit der Gegenwart vergleichen. 
 +++ZB. Vergangene und zukünftige philosphische 
Grundlagen, oder vergangene/gegenwärtige/zukünftige Betrachtungen, Postulate, 
Lebensweisen, etc.etc.
 ========================
 > Besonders fruchtbar 
dürfte es z.B. sein die eigenen Überzeugungen, Betrachtungen und Entscheidungen 
zu vergleichen. 
 > Wie geht das? Hat er 2 Maßstäbe, die er vergleicht? 
An welchem Maßstab mißt er diese Maßstäbe? Womit vergleicht 
er die beiden Überzeugungen? 
 +++Masstäbe braucht man dazu nicht, 
da auch sie selbst Betrachtungen (Interpretationen) sind und sich ändern 
können. (vergangene /gegnwärtige/zukunftige Masstäbe)
 Auch 
und gerade die Masstäbe müssen untersucht werden, aber nicht unbedingt 
anfangs.
 =========================
 >Aber da die meisten Menschen wohl 
anfangs noch nicht soweit sind fängt man mit dem an, was ihnen REAL ist und 
das sind eben meistens Bilder, Geschehnisse. 
 > Also doch Bilder. 
 
+++Bilder, Erlebnisse, Masstäbe, Betrachtungen, Postulate, Überzeugungen, 
Weltmodelle, Paradigmen, eben einfach alles immer zukünftig/gegenwärtig/vergangen 
 Wie oft soll ich es noch wiederholen.
 ==========================
 
>Im Fortschreiten des Prozesses wird man dann mehr und mehr zum Beobachter, 
womit Abstraktionen und damit eine Nicht-Identifikation immer mehr möglich 
wird. 
 Beobachter wovon? - Von Bildern. Zu wissen, daß es sich um Bilder 
hanbelt, ist gut! Und was macht man mit dieser Erkenntnis? 
 +++Beobachter 
von..... siehe zuvor. Du willst es einfach nicht kapieren. NICHT NUR BILDER !!!
 
MAN macht nichts. ES macht etwas. 
 Insofern als erkannt wird was IST, oder 
was nicht IST.
 ========================
 >Du schreibst:
 >Selber 
wenn man dann sähe, was ist, käme es immer noch darauf an, wie gebildet 
man ist und wie man das, was man dann sieht, interpretiert. Niemand sieht, was 
ist, sondern was er deutet!!! Und das hängt von der bewußten oder unbewußten 
Philosophie ab, der man anhängt.
>Das 
ist natürlich richtig. Aber die Frage ist doch WIE KOMMT ER AUS SEINER GEGENWÄRTIGEN 
INTERPRETATION heraus. Er steckt tief drin und sieht alles durch diese Brille. 
Er identifiziert sich damit. Er ist Erlebender nicht Beobachter. Als Beobachter 
könnte er besser über den Dingen stehen. Und dieses Vergleichen schult 
ihn wieder mehr Beobachter zu sein. 
 ======================
 > Er muß 
erkennen, daß die Bilder Interpretationen sind! Dieses Erkennen holt einen 
aus der Gefangenschaft raus. Es geht primär nicht ums Beobachten, sondern 
ums Deuten, Verstehen. Und dazu braucht es Philosophie: Arbeit an der Theorie. 
 +++Ja, natürlich.Aber wenn man drinnen steckt kann man nicht beobachten 
und damit nicht deuten, man kann nicht verstehen und kommt so nicht raus.. Und 
jemehr man sich lösen kann, desto mehr wird man erst FÄHIG zu erkennen. 
Nützliche Weltmodelle (Philosophie) können dann helfen. Philosophie 
ist erst der zweite Schritt. Der erste ist FÄHIG zu sein philosophieren (=erkennen) 
zu können. 
 =======================
 >Er schreibt dazu:
 >Der 
kontinuierlich durchgeführte Vergleich von Dingen erschafft die Fähigkeit 
zwei Aufmerksamkeitsbereiche gleichzeitig zu kontrollieren. D.h., zwei Bilder, 
etc. zur gleichen Zeit zu betrachten. Das reisst sie RAUS aus dem Bild, in dem 
sie DRINNEN waren und gewöhnt sie daran, die Position eines Betrachters einzunehmen, 
der AUF die Bilder schaut. Das DIFFERENZIERT sie von den Bildern, die bis dato 
Macht auf ihre Handlungen hatten und macht sie so zu selbstbestimmten Betrachtern. 
 > Hier hat der Autor tatsächlich ein klitzekleines bißchen 
theoretisiert, indem er seine Methode ein wenig erklärte. DARAUF kommt es 
an, nicht auf die Einhaltung der Methode. 
 +++Der Autor wollte wohl nicht 
philosphieren. Er wollte ein Werkzeug schaffen. Und er sagt, benützt es und 
ihr werdet seinen Wert erkennen. Und natürlich kommt es auf die ANWENDUNG 
der Methode an.
 Darüber zu teigezen bringt nichts.
 (Dazu ist auch 
anzumerken, dass er aus der Sc kommend animmt, dass denjenigen die das wissen 
wollen die Grundlagen bekannt sind.)
 =========================
 >Wenn 
ihre Aufmerksamkeit auf lediglich einem Bereich liegt, dann können sie zu 
dem WERDEN, was sie betrachten. Wenn sie gleichzeitig 2 Bilder betrachten und 
vergleichen, ist es recht eindeutig, dass sie weder das eine noch das andere sind, 
sondern dass sie die Betrachter der Bilder sind. 
 Das Verstehen macht 
aus Zwei gleich eins. Verstehen bringt Gegensätze unter einen Hut. 
 +++Das 
ist richtig, aber die Zwei können nur unter einen Hut gebracht werden, wenn 
man sie vorher differenziert hat. Wenn ich mit dem gleichen Wort zwei verschiedene 
Dinge bezeichne gibt es Missverstänsnisse . Mache ich aus dann aus dem einen 
Wort zwei Begriffe/Deutungen, kann ich verstehen, aber erst dann.
 ==========================
 
> Es kommt darauf an, die Methode zu verstehen. 
 +++Ja, für Dich anscheinend. 
Aber diese Methode muss nur PRAKTIZIERT werden, um Ergebniosse zu erzielen und 
nur auf Ergebnisse kommt es an.. 
 > Wenn ich betrachte, wer ich war und 
das vergleiche mit dem, der ich bin, kann ich Bewußtsein gewinnen. Aber 
nicht durch Vergleichen der puren Bilder, sondern indem ich von den Bildern auf 
etwas bilderoses (Geistiges, Erkenntnis)schließe, zB darauf, daß ich 
mich frage, ob sich meine Erinnerungen genauso wandeln, wie mein Körper. 
 +++Du sagst es. Genau DAS habe ich oben gesagt, nur Du hast es nicht verstanden.. 
Man KANN nur mit dem anfangen, was im Moment REAL ist und das sind oft nur Bilder, 
(aber nicht notwendiger weise nur Bilder, und manche können sicher schon 
mit abstrakten Gedanken/Betrachtungen anfangen).
 ========================
 
> Wenn ja: Woran erinnere ich mich denn? An meine wahre Vergangenheit oder 
an eine Projektion aus dem Jetzt? Ich könnte herausfinden, daß meine 
Erinnerungen GEGENWART sind!! 
 +++Das ergibt sich auf natürliche Weise 
im Laufe des Prozesses. 
 > Aber dazu bedarf es des Philosophierens, nicht 
des schlichten Bildervergleiches. Ich erklärte dies alles zB in meinem Popper-Artikel, 
wo ich schrieb, daß man induktiv nicht zu den höheren Dimensionen kommt. 
 +++Mit der gebraüchlichen Methode des Philosophierens geht das nicht 
Das vermute ich auch. Aber wenn man den Schutt der Vergangenheit wirklich weggeräumt 
hat (kein Philosophieprofessor hat das wohl je bei sich getan) wird das Erkenntnissvermögen 
so geschärft., dass man einfach weiss. (Inana-Yoga) .
 ================================== 
 >Und jemehr sie so im Laufe des Prozesses zum Beobachter werden, desto 
mehr fallen ihnen Zusammenhänge zwischen ihrem Verhalten auf. So ergibt sich 
MÜHELOS ein abstraktes Verständniss ihres eigenen Wesens und daraus 
ihre persönliche Philosophie. Und das ist dann eigene Erkenntniss, keine 
die von aussen kam.. 
 > Dieser Absatz wäre gut, wenn das wort "mühelos" 
nicht da stehen würde. Es ist nämlich anstrengend, den Fehlern seines 
Denkens auf die Schliche zu kommen. Bewußtsein erhält man nur durch 
große Anstrengung. Von allein geht nix! 
 +++Dann bist Du anderer Meinung 
als LaoTse. Das natürliche ist mühelos.(Was natürlich nicht heisst, 
dass man nicht auch durch Anstrengung zu Ergebnissen gelangen kann)
 Und die 
praktikable Wahrheit liegt wohl irgendwo zwischendrin. Perioden des Loslassens 
mit denen der Konzentration abwechselnd. Mühelos bezieht sich 
nur darauf, dass man nicht über mentalen Konzepten brüten muss, das 
eigene Material das aufgearbeitet werden muss, kann dagegen durchaus anstrengend 
sein.
 ================================
 >Du schreibst:
 >Was 
versteht er denn unter "Vergleichen"? Hier liegt der Hund begraben! 
Wenn er jetzt geschrieben hätte, daß es auf ein möglichst intelligentes 
Vergleichen der Erinnerungen mit der Gegenwart ankäme, dann wäre es 
ja o.k., aber auf Intelligenz kommt es ihm nicht an, sondern bloß auf spontanes 
Vergleichen, also auf ein Vergleichen, das den Intellekt nicht anstrengt. Dabei 
kommt keine höhere Qualität heraus! 
>Ja 
kommt es denn auf das Wort intelligent an ? Dieses Wort hat er nicht 
verwendet. Stimmt. Aber ich finde es schon intelliegent wenn man Vergleichen 
aufteilt in Ähnlichkeiten und Verschiedenheiten.
 
>Was ist ähnlich, was verschieden? Oder weißt Du eine bessere Einteilung?
 
>Und ich finde es schon intelligent, wenn er schreibt:
 ========================================
 
>Befindet sich der Klient in einem Zustand der DISASSOZIATION hilft der 
Prozess VERBINDUNGEN zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufzubauen. 
Wenn der Klient sich im Zustand der IDENTIFIKATION befindet, führt der Vergleich 
von Vergangenheit und Zukunft mit der Gegenwart zu einer Trennung. Es wird Bewusstsein 
für Ähnlichkeiten und Unterschiede gesteigert ... eine Grundvoraussetzung 
für geistige Gesundheit.  
> 
Es geht nicht um Verbinden und Trennen, sondern um Verstehen. 
 +++Nein wirklich 
nicht, aber aus Verbinden und Trennen ERGIBT sich Verstehen.
 > Wenn der 
Klient sich irrtümlich mit irgendeinem Bild identifiziert, kann man ihm das 
bewußt machen. Das trennt nicht,.... 
 +++doch es trennt ihn von seinem 
Bild !!!
 > ...sondern hilft ihm, seine Gedanken richtig zu verbinden (vernetzen). 
Bei richtiger Identifikation ist Trennen nicht sinnvoll. 
 > Wenn jemand 
geistig dissoziiert ist, hilft ihm ein übergeordnetes Konzept, die getrennten 
Teile zu verbinden. 
 +++Wenn es sich mit einem Bild (Betrachtung/Postulat) 
identifiziert findet, er nie ein übergeordnetes Konzept
 > Grundsätzlich 
liegt der Vorteil eines differenzierenden Denkvermögens darin, Zusammenhänge 
(Verbindungen) besser (= intelligenter) herzustellen. 
 ===============================
 
>Du schreibst:
 >Diese vielen Bilder nebeneinander sollen den Klienten 
von der Realität dieser Bilder entfremden. Danach soll man dann "sehen, 
was ist". Aber das sind auch nur Bilder, also nicht die Dinge selbst. Man 
hat dann immer noch nicht die Bedingungen dieser Bilder erkannt. Dazu wäre 
Denken nötig, und von Denken hält der Erfinder nichts.
 >Denken 
in diesem Sinne, also abstrakte, philosophische Gedankengänge sind den meisten 
Mensch nur gelegentlich möglich, wenn überhaupt. Warum? Weil sie in 
Bildern der Vergangenheit feststecken. Sie sehen nicht was IST, sondern ihre Vergangenheit 
(ihre vergangenen Interpretationen, Betrachtungen, Überzeugungen).
 =============================
 
>DA muss man sie zuerst rausholen.bevor sie anfangen können zu denken. 
Und das soll durch diesen Prozess geschehen. Wenn jemand durch Verdienst oder 
glückliche Umstände diese Probleme nicht hatte, dann ist es vertändlich, 
dass er hier kein Verständniss zeigen kann. Aber wenn man eine Brücke 
bauen will, muss man die Leute dort abholen wo sie sich befinden. 
> Die Leute müssen verstehen, daß sie nichts von ihrer Vergangenheit wissen. Sie kennen nur gegenwärtige Erinnerungen, die meistens falsch sind, weil man sich geändert hat. Und diese falschen Erinnerungen fixieren ihr gegenwärtiges Bewußtsein, wenn man die Erinnerungen für feststehende FAKTEN hält (was sie nicht sind). All diese Zusammenhänge muß man begreifen. Man muß die Klienten an die Frage heranführen: Was ist Vergangenheit? Was Erinnerung?
+++Und 
warum soll anschauen, bewusst machen dieser Bilder, Vorstellungen, Überzeugungen 
nicht dazu nützlich sein? Du schreibst ja selber dass diese falschen Erinnerungen 
ihr gegenwärtiges Bewusstsein fixieren. Richtig. Wenn ich falsche Daten habe, 
muss ich doch wohl zuerst erkennen, dass sie da sind bevor ich erkennen kann, 
dass sie falsch sind. Du machst stetig den zweiten Schritt vor dem ersten.
 
Bei Dir mag das ja infolge Glück oder Verdienst funktioniert haben, aber 
WENN DU ANDEREN HELFEN willst, musst Du sie da abholen wo sie sind. 
 ===============================
 
>Zuerst sieht man nur die Bilder, stimmt. Aber nach und nach gewinnt man Kontrolle 
über die Bilder, erkennt sie als solche und erkennt auch die Bedingungen 
dieser Bilder, ein Prozess der eine Brücke bildet.
 >Nach all diesen 
Missverständnissen ist es kein Wunder wenn Du zu der Meinung kommst, das 
wäre alles totaler Quatsch. Da geht es Dir infolge Nichtverstehens genauso 
wie vielen Lesern Deiner Homepage.
 >Wenn Du von anderen Verständniss 
erwartest, musst Du es selber geben. 
 >Jemanden der KOSTENLOS helfen will 
als Scharlatan zu bezeichen kann ich nur als eine Entgleisung betrachten. Dazu 
müsste seine Methode nämlich erfolglos sein, was nicht stimmt und er 
müsste Geld dafür verlangen, was auch nicht stimmt. 
 ==============================
 
> Ob jemand Scharlatan ist oder nicht, hängt nicht vom Preis ab. Ich habe 
auch nichts gegen den Erfinder von UCP. Er glaubt womöglich an seine Methode. 
Aber wenn mich jemand fragt, was ich davon halte, dann nehme ich mir das Recht 
zu sagen: Nichts!
 +++So formuliert ist das OK. Aber es ist nicht richtig dies 
als absolute Wahrheit ex cathedra zu verkünden. Man kann nicht etwas beurteilen, 
das man nicht kennt. Du hast es nicht ausprobiert. So wie Du Vertrauen verdienst, 
hat er es auch verdient. Und wenn man auf Deine Weise keinen Fortschritt erzielt, 
dann brauchst Du Dich nicht zu wundern, wenn man nach anderen Wegen sucht. . 
 
=============================
 > Wenn du vom Erfolg dieser Methode wirklich 
überzeugt bist, wäre es ein Fehler, sie nicht zu befolgen. 
 +++Ich 
weiss nicht ob sie Erfolge bringt. Aber ich bin offen.
 ===========================
 
> Mir ist diese Methode zu simpel, einfach nicht tief genug. 
 +++Für 
Dich mag sie zu simpel sein., OK.
 > Der Erfinder von UCP ist selber ein 
Anfänger auf seinem Weg. 
 +++Eine reine Behauptung, die aus Deinem Weltmodell 
resultiert.
 > Für ihn waren seine Schritte sicher ein Erfolg - so 
sehr, daß er eine neue Religion draus machte. Gut so! > Aber ich habe 
das alles seit Langen hinter mir. Diese Billigrezepte fangen mich nicht mehr.
 
+++Wie kann eine neutrale Methode eine Religion sein?? Schon wieder diese abwertenden 
Formulierungen.
 =========================
>Methoden 
die man nicht kennt ex cathedra als erfolglos zu bezeichnen zeugt nicht von Weisheit.
 
>Tut mir leid, so harte Worte verwenden zu müssen, aber es musste raus.
 
>Gruss
 >ekki 
 >Nur zu! Es wird höchste Zeit, daß "es" 
endlich mal raus kommt! 
 viele Grüße
 dein Joachim
 =======================================================
 
Geschrieben von Hanjoheyer am 23. Juni 2003 11:27:58: 
 Als Antwort auf: Re: 
Schau mal da, Nachtrag geschrieben von ekki am 22. Juni 2003 11:42:11: 
Hallo 
Ekki, 
 >Joachim, wo bleibt eigentlich Deine Integrationskraft? 
 ======================
 
>Unter "Integrationskraft" verstehe ich hier, daß ich glaube, 
nach Lektüre der UCP-Seiten die Theorie verstanden zu haben, mit der der 
Erfinder glaubt, Erleuchtung gefunden zu haben.
 +++Das stimmt, Du GLAUBST 
es..Die Theorie aber kannst Du aber nur rudimentär verstanden haben, denn 
er stellt eine Methode dar, keine Theorie. Und nur ihre Wirksamkeit ist ihre Rechtfertigung.
 
Wer einen Computer bedient, muss auch nicht unbedingt etwas von Boolscher Algebra 
verstehen, obwohl ein Computer der nur 0/1 kennt genau damit rechnet.
 ========================
 
> Mit fiel auf ("Integrationskraft"), daß er das Gewicht dieser 
Theoriearbeit sehr unterbewertet hat. Er propagiert dogmatisch die Methode, also 
das Ergebnis, seiner Theoriearbeit, das Theoretisieren selbst propagiert er an 
keiner Stelle. 
 +++Und als grosser Theoretiker stört Dich das. Verständlich. 
Integrationkraft kann ich da nicht erkennen.
 =========================
 
> Da ich weiß, daß man durch Erinnern und Vergleichen keine Bewußtseinserweiterung 
bekommt, sondern ausschließlich durch das Lernen aus diesem Vergleichen, 
.....
 +++Himmeldonnerwetter nochmal, kannst Du nicht verstehen, dass aus Vergleichen 
- als dauerndem Prozess auf alles was hochkommt, angewandt - automatisch, selbstätig 
Erkenntnisse (=Philosophie) entstehen können, ja müssen (bei manchen 
dauert es länger, aber es kommt)
 > .....was wiederum Philosophieren 
ist, schließe ich aus dem Fehlen von Philosophie auf das Fehlen von bewußtseinserweiterndem 
Erfolg, wenn man die Methode anwendet
 +++Wenn man den Schutt der vergangenen, 
falschen Interpretationen weghat stellt sich Erkenntnis von selber ein. Die Philosophie 
ergibt sich dann als natürliches Beiprodukt. 
 Natürlich geht es 
auch andersrum, wie bei Dir, nämlich durch philosophische Erkenntnisse, den 
Schutt als solchen zu erkennen. Nur, dass das sorum für die meisten zu schwierig 
ist.
 =====================
 > Außerdem ist mir klargeworden, daß 
der Erfinder Raum und Zeit nicht infragestellt, wenn er Vergangenes und Gegenwärtiges 
vergleicht und (nach welchem Maßstab?) beurteilt. Um erleuchtet zu werden, 
muß man jedoch gerade dieses Urteilen und die Voraussetzungen von Erscheinungen 
hinterfragen. Sonst bleibt man in der Bilderwelt (Illusionswelt) gefangen. DerUCP-Erfinder 
hat nicht die Frage gestellt, was Raum und Zeit sind, aber er arbeitet mit diesen 
unhinterfragten Begriffen!
 +++Was die Anweisungen zu seiner Methode betrifft 
ist das richtig, Aber durch den Prozess selber werden diese Konzepte immer durchsichtiger, 
bis ihre Zweifelhaftigkeit dann immer klarer wird. 
 Das theoretisch zu erklären 
ist einfach nicht unbedingt notwendig und würde auch nicht viel bringen (vom 
Standpunkt des Anfängers aus), viel besser ist es eine Methode zu praktizieren, 
die dann zur ERFAHRUNG führt. 
 ======================
 >Du hast 
einmal geschrieben Du hättest jedes Sytem sozusagen gefressen 
das heisst in Deine Denke integriert.
 >Das war sicher eine Ursache Deines 
Erfolges. Ich fand das immer sehr richtig. Im Grunde ist es Liebe, die alles akzeptiert, 
toleriert, wertschätzt und vor allem das Sinnvolle daran sieht. 
> 
Ich toleriere alles für andere. Alle Sackgassen müssen gegangen werden, 
aber bitte schön nicht mehr von mir. Die Welt ist so bunt und reich, weil 
so viele Menschen so ungewöhnliche Wege gehen. Ich befürworte das!!! 
Aber viele dieser Wege sind für mich inzwischen Irrwege, die ich meide.
 
+++OK, was Dich anbetrifft. 
 Aber ich glaube Dich richtig verstanden zu haben, 
wenn ich annehme, dass Du (immer noch?) anderen helfen willst. Und wenn jemand 
sich Deiner Meinung nach in einer Sackgassse verirrt, DANN musst Du dessen Gedanken-System 
integrieren. 
 +++Im nächsten Absatz schreibst Du nämlich sehr richtig, 
dass Integration sei, dass  ich das System verstehe und in meines einordnen 
kann. Das habe ich getan. Ich habe Lehren aus den propagierten Texten gezogen. 
 Nein, das hast Du meiner Meinung nach nicht getan. Du hast es nicht verstanden 
und deswegen falsch eingeordnet.
====================
 
>Ich hatte mir erwartet, dass Du auch UCP als Teil Deines Systems integrierst 
und andere daraus hätten lernen können. 
 > Wie stellst du dir 
das vor? Ich kann doch nicht alles machen! Gleiches Recht könnten dann auch 
die Zeugen Jehovas, die Scientologien und die Mormonen verlangen. Leider schließt 
ein Ritus den andern aus. Wenn ich alles machen würde, wäre das schlimmer 
und zerstörerischer, als wenn ich gar nichts täte. 
 Unter Integratien 
verstehe ich nicht, daß ich das alles mache, somndern daß ich das 
System verstehe und in meines einordnen kann. Das habe ich getan. Ich habe Lehren 
aus den propagierten Texten gezogen. Das ist Integration. 
 +++Welche Lehren?
 
=======================
 >Statt dessen dieser Verriss.
 >Lieber Joachim, 
Du wirst  lass Dir das von einem der Dir Gutes will, sagen  schlampig 
in Deiner Arroganz alles bereits zu wissen. 
 >Du schaust den Dingen nicht 
mehr auf den Grund.
 >Ich kann Dir versichern, weil ich mich damit beschäftigt 
habe, es gibt eine ganze Welt von Wissen das Dir völlig fremd ist. Das zu 
wissen für Dich notwendig wäre, wenn Du anderen eine Brücke bauen 
willst.
 >Gruss 
 >ekki 
 =======================
 > Lieber 
Ekki, arrogant wäre ich, wenn ich meine Größe falsch einschätzen 
würde. Da Größe ein relativer Begriff ist - er richtet sich am 
Maßstab der Bürgerlichen Gesellschaft, die sich selbst auf die unterste 
Stufe stellt. Wer sich darüber erhebt, was ausgesprochen leicht fällt, 
ist arrogant. An diesem Maßstab gemessen, bin ich sehr arrogant! Allerdings: 
DAS ist nicht der Maßstab, an dem ich mich messe! 
 +++Das ist auch für 
mich kein Masstab. Aber arrogant ist jemand für mich der z.B. über Dinge 
wie Sc oder Avatar urteilt ohne darüber Bescheid zu wissen. 
 (EIN Wort 
Arroganz mit zwei Hintergründen.Erst durch Differenzieren, gegen 
das Du Dich vorher gewehrt hast, wird Klarheit geschaffen.)
 ===============================
> 
Da ich Philosoph bin, arbeite ich Tag und Nacht an meinen Maßstäben. 
Es sind eigene Maßstäbe; alle fremden Maßstäbe habe ich 
entweder abgelegt oder nach eingehender Prüfung angenommen - zu eigenen gemacht! 
Daß ich als freier Mensch dem Reglementierten arrogant erscheine, ist mir 
völlig klar. Ich kann darauf jedoch keine Rücksicht nehmen. 
 ===========================
 
> Ich gebe zu, ich war in meinem Brief etwas grantig! Warum? Weil es mich traurig 
angerührt hat, daß du mal wieder in eine Falle getappt bist. Ich hatte 
gehofft, du seist inzwischen immunisiert. Nach Sc und Avatar (und und und...) 
nun das!! 
 > Aber das alles gehört zu unserem Weg der Einweihung. 
Du fragtest letztens, warum nichts passiere in deinem Leben - du habst doch alles 
theoretisch kapiert! DIESER Briefwechsel offenbart nun ganz deutlich, warum nichts 
passiert ist. 
 +++Da verwechselst Du Ursache und Wirkung. 
 Ursache ist, 
dass nichts passiert ist, nach den 18 Monaten die Du meine nicht unbeträchtlichen 
Obulusse nun schon bekommst. Wirkung ist, dass ich einfach die Hoffnung verloren 
habe, dass sich hier noch etwas tut und DESWEGEN nach anderen Wegen suche.
 
Wenn Deine Hilfe gegriffen hätte, wäre das nicht nötig gewesen 
.
 Von Versprechungen, Hoffnungen und Erwartungen kann und will ich auf die 
Dauer nicht leben.
+++Es 
ist doch immer wieder das gleiche. Jeder dieser Gurus, Heilslehrer, etc.etc. weckt 
grosse Erwartungen. Anfangs ist man glücklich endlich einen Weg gefunden 
zu haben. Dann tut sich nichts, aber es heisst, man müsse Geduld haben. Die 
Zeit vergeht, man hat alle Bedingungen so gut es eben geht erfüllt, aber 
es tut sich immer noch nichts. Manche machen dann trotzdem weiter weil sie es 
nicht ertragen können, dass sie in einer Sackgasse stecken. (Zu behaupten 
die Belohnung kommt dann im Himmel ist da ein beliebter Trick) 
 
Ich masse mir nicht an, die Wirksamkeit dieser Lehren anfangs beurteilen zu können, 
deswegen probiere ich sie aus. Die Erfahrung (oder auch Nicht-Erfahrung) entscheidet. 
Und so muss ich eventuell weiter suchen. 
 =============================
 
> Du kannst immer noch nicht die theoretiche Essenz aus diesen vielen Philosophemen 
abziehen. Es fehlt die Fähigkeit der Integratien - also genau das, dessen 
Mangel du mir vorwirfst. Du hast nun schon so viele Erlösungs- und Erleuchtungsmethoden 
durchgemacht. 
 +++Und ihre Essenz verstanden
 > Warum hast du dir noch 
nicht grundsätzliche Gedanken über das Wesen einer jeden Methode gemacht? 
 +++Habe ich !. 
 +++Deswegen verstehe ich DEINE Gedanken auch und finde 
sie richtig.
 > Ist dir noch nicht aufgefallen, daß ich alle Methoden 
transzendiere? Wo in meinen Texten steht, daß man dieses oder jenes Ritual 
machen sollte? Immer geht es mir ums Erklären - auch aller Rituale. Denn 
es geht ums Verstehen! Wo nicht ums Verstehen gerungen wird, gibt es kein Bewußtsein. 
Basta! 
 +++Richtig, es geht um Verstehen! 
 Aber da hast Du wieder ein 
Missvertändniss. Du denkst ich mache Rituale etc. Blödsinn ! 
 Ich 
verstehe, dass diese Wirklichkeit in der jeder lebt nur auf Glauben, Überzeugungen 
beruht. Man kann nur das wahrnehmen, was man glaubt.
 ============================
 
> Wo ringt der Erfinder des UCP um Verstehen? Wo will er wissen, was hinter 
der Methode des Vergleichens steckt? Wo erklärt er, warum das Vergleichen 
zur Befreiung vom Gefangensein in der Bilderwelt führt und daß diese 
Begreiung zur Bewußtheit führt? Und in welcher Welt lebt man als Befreiter? 
Ja WAS ist Bewußtsein und Freiheit für ihn überhaupt? Kein Wort 
darüber. Aus welchem Kontext stammen denn die ganzen Begriffe, die er verwendet?
 
+++Warum soll jemand der einen Computer ausreichend bedienen kann unbedingt verstehen 
müssen wie er funktioniert? Er hat es ausprobiert und es gab die erwünschten 
Ergenbisse. Fertig..
 Er hat Verfahren aus der Sc vereinfacht, vielleicht ohne 
deren Hintergründe zu verstehen, das mag sein, oder auch nicht. 
 +++Aber 
wenn es funktioniert, wen kümmert das?
 Ganz abgesehen davon steht auf 
seiner englischen Homepage wesentlich mehr über sein Verfahren, auch Erklärungen 
und Theorie.
 Aber der Übersetzer ins Deutsche hat sich wohl auf das wichtigste 
konzentriert. Und die englischen Texte willst Du so, denke ich, erst recht nicht 
lesen.
 ===========================
 > Ich las gestern einen schwer esoterischen 
Beitrag über die heilende Kraft der Tachyonenenergie. Auch hier konnte ich 
SOFORT entscheiden, daß alles blanker Unsinn ist. Warum? Weil ich erkannte, 
daß der Autor nicht wußte, was Tayonen sind. Sie sind ein theoretischer 
Begriff aus der Atomphysik!!! Der Eso-Freak wußte das nicht. Er meinte etwas 
völlig Anderes, aber was?? Aus dem Artikel ging es nicht hervor. Also war 
er sinnlos.
 +++Natürlich sind die Tachyonen der Physik und das was in 
der Esoterik als Tachyonenenergie bezeichnet wird nicht identisch. Aber ist DAS 
wichtig? Wichtig ist doch nur, ob es da möglicherweise eine Energie gibt, 
die erwünschte Wirkungen hat. Mangels eines anderen Namens nennt man es eben 
Tachyonenenergie. 
 (Nicht sehr glücklich, zugegeben, aber sehr geheimnisvoll 
und damit wirksam)
 Man verwendet ein Breiwort, damit man etwas hat um sich 
über die unbekannte Eigenschaften eines Etwas verständigen zu können. 
 (Eines möglicherweise existierenden Etwas  einer NEUEN Idee, einer 
Kreation dieser Wirklichkeit?) 
 In der Mathematik macht man etwas ähnliches, 
wenn man in einem Gleichungssystem der unbekannten, gesuchten Grösse den 
Namen x gibt. Das ist ein sehr, sehr nützliches Verfahren.
 Aber daraus 
zu schliessen, dass es dieses x nicht gibt, weil es schon ein anderes Ding namens 
x gibt, ist für mich kein Beweis.
 ============================
> 
Wenn dein Held über Vergangenheit und Zukunft schreibt, übernimmt er 
physikalische Konzepte oder Konzepte aus einer Alltagsphilosophie. Sind sie richtig, 
soll er bei diesen Systemen bleiben. Sind sie falsch, muß er eine neue Philosophie 
begründen, was er ja angeblich gemacht hat. Aber dann muß er die Begriffe 
neu erklären. 
 +++Also schon wieder ein Missverständniss. Du verstehst 
mich einfach nicht richtig. Mein Held soll wohl ausdrücken, das 
ich ihm gläubig vertraue. Nein, nein. Ich wende mich aber dagegen, dass Du 
etwas abwertest, was Du nicht ausprobiert hast und auch mangels Erklärungen 
nicht verstehen konntest.
 Keine Praxis, keine Theorie, aber Du weißt 
es.
 > Ich arrogante Sau habe mir diese Arbeit gemacht. Ein Held leider 
nicht.
 Ich verstehe nicht, warum du auf all diese Scharlatane noch hereinfällst. 
 +++Ich falle nicht darauf herein, ich suche enttäuscht wie ich bin, 
nach Alternativen.
> 
Es gibt keinen Weg derart, daß man erleuchtet wird, wenn man das und das 
einfach (unverstanden) nach-macht. Man wird nur erleuchtet, wenn man den Sinn 
von allem sucht: 
 +++Ja, aber der Sinn erschliesst sich einem durch Nachdenken 
(Philosophie, Inana-Yoga) ODER auch durch Praxis, wenn sich um eine funktionierende 
Praxis handelt. Zwei Wege zum gleichen Ziel. Du kennst scheinbar nur den einen 
den Du gegangen bist und leugnest den anderen.
> Warum soll ich das und das machen? Was passiert in mir, wenn ich das mache? Du wirst erleuchtet, wenn du alle angebotenen vorgefertigen Wege, sei es UCP, Scientologie, Avatar, Christentum oder Buddhismus, durchschaust. Dann gehst du deinen weglosen Weg. Der richtige Weg ist letztlich unsichtbar.
> 
Lieber Ekki, du siehst, deine Investition, für die ich mich bedanke, zahlt 
sich aus. 
 +++Kann ich nicht erkennen. Meinst Du diese Schreiberei bringt 
etwas?
 > Dieser Briefwechsel zeigt deutlicher, als deine bisherigen Schreiben, 
wo es hapert. Es geht um das Transzendieren aller vorgegebenen Wege. Du meinst 
immer noch, man müsse etwas Bestimmtes machen, um erleuchtet zu werden. Nein, 
man muß nur Verstehen. 
 +++Aber Du sagst nie wie es zu diesem Verstehen 
kommt. Klar, weil es bei Dir dank guter Bedingungen irgendwie möglich war. 
Das muss aber nicht bei jedem so sein.
> 
Dann die Voraussetzungen dieses Verstehens verstehen und so zu neuem Verständnis 
kommen. Dann davon die Voraussetzungen usw. bis man begriffen hat, daß alles 
Verstehen auf Vorausetzungen beruht. 
 +++Gut. Kannst Du das weiter ausführen. 
Das könnte hilfreich sein.
 > Dann spielt man mit dem System, bestehend 
aus Voraussetzungen und Konsequenzen. Und dann irgendwann kommt das große 
wahre Verstehen hinter dieser Dualität. 
 +++Gut
 +++Aber wie kommt 
es DAZU ?? 
 Jeden Tag mehrere Stunden sich damit beschäftigen ist einfach 
inpraktikabel.
 > Wenn du das gefunden hast, dann ist Innenwelt gleich Außenwelt. 
Dann bist du wahrhaft zu Hause.... 
 viele Grüße
 Dein Joachim
 
Geschrieben von Hans-Joachim Heyer am 23. Juni 2003 15:39:54: 
 Hallo Ekki, 
 UCP (http://people.freenet.de/freesolo/ und dann UCP wählen) soll die 
Fähigkeit vermitteln, die Gegenwart so zu sehen, wie sie ist. Das setzt natürlich 
bereits voraus, daß die Gegenwart, bzw. eine gegenwärtige Welt, da 
ist - und daß man sie sich dann genauso anschauen kann. 
 Aber etwas 
ist da und wenn man es ansieht  WIRKLICH ANSIEHT  wird es durchsichtiger.
 
Aber lassen wir diese Differenzierungen beiseite: 
 Da du ein Praktizierender 
bist - was siehst du? 
 +++Meinen Traum. - Ich weiss das, aber er bleibt deswegen 
doch real.
 Viele Grüße
 Joachim
 =====================================
Auch 
wenn es Deinem Verständniss nach keine Vergangenheit gibt (diese nur eine 
Rückrechnung aus der ewigen Gegenwart ist) , dann kann es doch sehr klärend 
und hilfreich sein eben diese imaginäre Vergangenheit mit der Gegenwart zu 
vergleichen (seien es nun Bilder oder Postulate oder Betrachtungen) 
 Denn 
eben diese Vergangenheit ist es ja was andere Motive eventuell sichtbar machen 
könnte.
Du 
teilst die Menschen ein in Zombies und Magier, um es mal ganz extrem auszudrücken.
 
In Wirklichkeit gibt es hier aber eine Skala, gleitender Übergänge von 
Seelenzuständen.
 In der Sc. wurde diese genau aus differenziert und besteht 
aus ca 50 Zwischenstufen..
 Einige markante Punkte von unten nach oben sind 
etwa: 
 Tod, Apathie, Hoffnungslosigkeit, Opfer sein , Busse tun, Kummer, Symphatie, 
Verzweiflung, Angst, versteckte Feindseligkeit, Ärger, Mühe, Leiden, 
Antagonismus, Monotonie, Langeweile, Zufriedenheit, schwaches Interesse, Konservativ, 
starkes Interesse, Freude, Begeisterung, Ästetik, Heiterkeit, Tat, Handlungen, 
Spiele, Postulate, Die Heiterkeit des Seins.
Wenn man also mit einer solchen Skala des Zustand einer Seele arbeitet, dann wird es verständlich, das jemand der weiter unten ist nicht unmittelbar gleich mit Philosophieren anfangen kann. Dir war das möglich und deswegen denkst Du das müsse jedem möglich sein. Die Folge ist, dass Du alle Verfahren ablehnst die jemanden von weiter unten nach oben bringen könnten, damit er erst FÄHIG wird Deinen Weg zu gehen. Und ich denke eben, dass UCP möglicherweise solch ein Weg sein könnte.
Offensichtlich besteht Dein Weg nur im VERSTEHEN. Du meinst man müsse Deine Gedanken, so wie in Deiner HP dargestellt, nur verstehen, und sonst nichts, und dann würde sich daraus alles weitere von selbst ergeben.Dein Mittel um zu verstehen ist gründlich nachzudenken (zu philosophieren).
Ich 
sage von mir ich verstehe Deine Gedanken, aber es passiert trotzdem nichts.
 
Also kann hier etwas nicht stimmen.Man muss also untersuchen, was verstehen 
hier bedeutet.
Zunächst einmal möchte ich einwenden, dass jemand durchaus verstehen kann, dass er z.B. mit Rauchen aufhören sollte, es aber trotzdem nicht tut (tun kann). Verstehen als Methode alleine genügt also nicht, wenn andere Motive mit im Spiel sind, oder jemand möglicherweise zu tief auf obiger Skala ist.
Man 
kann zwar verstehen, dass man etwas tun sollte aber trotzdem die Konsequenzen 
daraus nicht TUN.
 .Woran liegt das? Ich denke an Gegenmotiven/Gegenstrebungen/Gegenüberzeugungen/Gegenpostulaten, 
 Und wie findet man die? Könnte es da nicht hilfreich sein, Vergangenes, 
Gegenwärtiges und Zukünftiges miteinander zu vergleichen?. 
Wenn Du Dich an einer Stelle Deiner HP frägst, ob Du selber Deine Gedanken machst, oder ob sie nicht ein Produkt Deiner Seele sind (auf das Du zwar einwirken kannst, das aber nicht eigentlich kontrollierbar ist  Es geschieht ), dann folgt daraus, dass man in dieser Hinsicht eigentlich von sich aus garnicht viel machen kann, ausser einer gewissen Absichtserklärung.
Muss 
jetzt aufhören.
 Gruss
 Ekki.
Geschrieben von Hans-Joachim Heyer am 26. Juni 2003 11:36:46:
Als Antwort auf: Nochmal UCP geschrieben von ekki am 26. Juni 2003 06:58:25:
Hallo Ekki,
ich möchte jetzt nicht auf jeden Punkt deines langen Briefes eingehen. Doch ein paar Dinge möchte ich doch klarstellen.
1. Wir hatten den Dialog:
E: "Man kann nicht etwas beurteilen, das man nicht kennt. Du hast es nicht ausprobiert. So wie Du Vertrauen verdienst, hat er es auch verdient. Und wenn man auf Deine Weise keinen Fortschritt erzielt, dann brauchst Du Dich nicht zu wundern, wenn man nach anderen Wegen sucht."
He: > "Wenn du vom Erfolg dieser Methode wirklich überzeugt bist, wäre es ein Fehler, sie nicht zu befolgen."
E: "Ich weiss nicht ob sie Erfolge bringt. Aber ich bin offen."
Hierzu folgendes: Es war nicht ganz fair, mich als Nichtpraktizierender zuerst nach meinem Urteil zu fragen und mir dann das Nichtpraktizieren zum Vorwurf zu machen. Außerdem propagierst du die UCP-Methode, bevor du selber praktische Erfolge verbuchen konntest. Du kennst diese Methode also genausowenig wie ich.
2. 
Indem du in deinem neuen Brief nicht mehr nur meine Meinung erfragst, sondern 
mir fehlende UCP-Praxis und mangelhafte theoretische Kenntnisse vorwirfst, zeigst 
du, daß du MEINEN Weg, den ich seit Jahrzehnten gehe, und über den 
ich seit Jahren öffentlich Protokoll führe, völlig mißachtest. 
Du tust so, als hätte ich bisher keinerlei Erfolge auf MEINEM Weg und wäre 
genauso wie du noch auf der Suche nach einem ANFANG, nach DER ultimativen Methode, 
die mich weiterbringen und aus meiner Wirrnis befreien soll.
 Lieber Ekki, 
ich stehe nicht am Anfang. Ich irre nicht, denn ich habe gefunden. 
 Kannst 
du dir vorstellen, daß ich meinen glückseligen Weg verlasse und damit 
alles, was ich gedacht, geschrieben und erlebt habe, um dieser dubiosen UCP-Methode, 
die völlig unausgereift ist, zu folgen? Ich vermute nämlich sehr, sehr 
stark, daß der Erfinder der Methode sie selber noch nicht viel praktiziert 
hat. Er hätte dann nämlich irgendwo mal geschrieben, WAS er denn so 
sieht mit der Fähigkeit, die Welt so zu sehen, wie sie ist. Ja wie IST sie 
denn?
3. Ich verstehe 
nun dein Problem. Ich weiß, warum du mit all den vielen Methoden, die du 
bisher ausprobiert hast, keinen Erfolg hattest. Du beschäftigst dich nicht 
wirklich mit ihnen. Du hast beispielsweise noch überhaupt nicht gesehen, 
daß ich mit meiner Methode schon all das erreicht habe, was UCP propagiert 
- und viel, viel mehr!! Ich BIN der Gefangenschaft meines Weltbildes genügend 
entfremdet, um darüber frei reflektieren und am Weltbild kreativ arbeiten 
zu können. Ich "sehe bereits, was ist"! Könntest du sehen, 
was ist, hättest du das erkannt und mich kritisieren dürfen. Aber du 
siehst es nicht, obwohl du UCP machst und obwohl du meine HP gelesen hast und 
wir viel über Weltbilder diskutierten. Es hat dich nicht aus der Gefangenschaft 
deines jetzigen Weltbildes befreien können. Ich erkannte es an deinem Satz, 
daß du immer nur das Unwichtige tun müßtest, und für das 
Wichtige keine Zeit hättest. Ich schrieb dir damals schon, daß ich 
dir das nicht abnehme: Du tust das Unwichtige, weil es dir in Wahrheit wichtiger 
ist, als das vermeintlich Wichtige, das dir in Wahrheit unwichtig ist. Und warum 
ist das so: Weil du dich nicht wirklich mit dem Wichtigen beschäftigst. Du 
bist immer noch am Anfang. Du suchst immer noch die richtige Methode. Du wirst 
sie ohne meine Hilfe nie finden. 
 Daß du mir diesen Billigschnellkurs 
empfiehlst, ist für mich ein Schlag unter die Gürtellinie. Soll heißen: 
Für sooooo billig schätzt du also das ein, was ich bisher veröffentlicht 
oder dir persönlich geschrieben habe! Du hast mir NICHS geglaubt! Alle meine 
Erfolge hast du mir nicht abgenommen! Seis drum. Dieser UCP-Winzigtext hat es 
geschafft, dir meine Schule für Lebenskunst abspenstig zu machen. Toll! Und 
das, obwohl du noch keinen praktischen Erfolg damit hast und der Erfinder von 
UCP selber auch noch keine Erfolge zu vermelden hat.
Aber nun die Frage: WAS hat dir deine anfängliche Begeisterung und der anschließende alleswiedervernichtende Skeptizismus für all die Systeme, die du bereits getestet hast, eingebracht? Antwort: Daß du immer noch erfolglos am Anfang stehst! Du hast immer noch nicht kapiert, daß es um dein LEBEN geht!
Ich soll dich da abholen, wo du stehst. Gut! Wo stehst du? Du stehst immer noch vor der Wahl. Vor dir sind 1000 Wege, die alle zur Glückseligkeit führen, und du wagst es nicht, einen davon zu GEHEN, weil du über keine Entscheidungskriterien verfügst, die dir des besten Weg weisen könnten. Du hast keine Ahnung, welcher DEIN WEG sein könnte! Du stehst noch im Wirrnis. Jetzt,wo ich endlich mal etwas für das Geld, das du mir gegeben hast, tun kann, muß ich fürchten, daß du abspringst. Warum? Weil ich dir etwas sage, das dir nahegehen muß. Daß deine Propaganda für die UCP-Methode dich geoutet hat. Du hast noch gar keine Richtung. Keine Idee von Wahrheit, sonst wärst du nicht auf den Schnellkurs, der in "Bravo" oder "Brigitte" neben Kochrezepten und neuen Schlankheitskuren hätte abgedruckt sein können, hereingefallen.
Du vertraust mir und meinem Urteil, daß UCP nichts taugt, nicht. Also kann ich dir nicht helfen. Ich kann dir nur helfen, wenn du mir vertaust. Wenn du lieber diesem UCP-Typ vertraust, obwohl du so gut wie nichts von ihm weißt, zeigt das, wie sehr am Anfang du noch stehst und wie viele Irrwege du noch gehen mußt, bevor du eine Ahnung davon bekommst, was Wahrheit eigentlich ist.
Zwischen deinem praktischen Leben und deinem theoretischen Wissen klafft eine Riesenlücke. Wenn du jetzt mit Vergleichen beginnen würdest, würdest du dich vollständig verheddern in tausenderlei unausgegorener, unfertiger Gedanken und Erinnerungen widerstreitender Gefühle. UCP würde dich noch mehr verwirren. Glaub mir das. Das einzige, was für dich erfolgreich ist, ist, daß du eine stimmige Philosophie bekommst, an der du alles einodnen kannst. Alles. Das sind Bilder, Erinnerungen, Gefühle, Wissen, Erlebnisse, Pläne und und und. Laß das vergangene Wirrsal in der Versenkung. Das arbeitest du nie auf! Laß deine gegenwärtigen Pläne. Sie taugen nicht mehr, als dein jetziges Weltbild. Denk einmal gar nicht an dich, denke allein an die Philosophie. Sie allein wird die ein allesumfassendes Weltbild liefern, daß dich deinen Weg finden läßt. Und dann wirst du auch sehen, was ist.
Ich denke, daß wir jetzt endlich (!) die nötige Krise haben, die einen echten Neuanfang ermöglichen wird.
viele 
Grüße
 Joachim
26.6.2003 
11:36 - Hans-Joachim Heyer hanjoheyer@gmx.de 
 Als Antwort auf: Nochmal UCP 
geschrieben von ekki am 26. Juni 2003 06:58:25
Hallo Ekki,
ich möchte jetzt nicht auf jeden Punkt deines langen Briefes eingehen. Doch ein paar Dinge möchte ich doch klarstellen.
1. Wir hatten den Dialog:
E: "Man kann nicht etwas beurteilen, das man nicht kennt. Du hast es nicht ausprobiert. So wie Du Vertrauen verdienst, hat er es auch verdient. Und wenn man auf Deine Weise keinen Fortschritt erzielt, dann brauchst Du Dich nicht zu wundern, wenn man nach anderen Wegen sucht."
He: > "Wenn du vom Erfolg dieser Methode wirklich überzeugt bist, wäre es ein Fehler, sie nicht zu befolgen."
E: "Ich weiss nicht ob sie Erfolge bringt. Aber ich bin offen."
Hierzu folgendes: Es war nicht ganz fair, mich als Nichtpraktizierender zuerst nach meinem Urteil zu fragen und mir dann das Nichtpraktizieren zum Vorwurf zu machen. Außerdem propagierst du die UCP-Methode, bevor du selber praktische Erfolge verbuchen konntest. Du kennst diese Methode also genausowenig wie ich.
2. 
Indem du in deinem neuen Brief nicht mehr nur meine Meinung erfragst, sondern 
mir fehlende UCP-Praxis und mangelhafte theoretische Kenntnisse vorwirfst, zeigst 
du, daß du MEINEN Weg, den ich seit Jahrzehnten gehe, und über den 
ich seit Jahren öffentlich Protokoll führe, völlig mißachtest. 
Du tust so, als hätte ich bisher keinerlei Erfolge auf MEINEM Weg und wäre 
genauso wie du noch auf der Suche nach einem ANFANG, nach DER ultimativen Methode, 
die mich weiterbringen und aus meiner Wirrnis befreien soll. 
 Lieber Ekki, 
ich stehe nicht am Anfang. Ich irre nicht, denn ich habe gefunden. 
 Kannst 
du dir vorstellen, daß ich meinen glückseligen Weg verlasse und damit 
alles, was ich gedacht, geschrieben und erlebt habe, um dieser dubiosen UCP-Methode, 
die völlig unausgereift ist, zu folgen? Ich vermute nämlich sehr, sehr 
stark, daß der Erfinder der Methode sie selber noch nicht viel praktiziert 
hat. Er hätte dann nämlich irgendwo mal geschrieben, WAS er denn so 
sieht mit der Fähigkeit, die Welt so zu sehen, wie sie ist. Ja wie IST sie 
denn? 
3. Ich verstehe 
nun dein Problem. Ich weiß, warum du mit all den vielen Methoden, die du 
bisher ausprobiert hast, keinen Erfolg hattest. Du beschäftigst dich nicht 
wirklich mit ihnen. Du hast beispielsweise noch überhaupt nicht gesehen, 
daß ich mit meiner Methode schon all das erreicht habe, was UCP propagiert 
- und viel, viel mehr!! Ich BIN der Gefangenschaft meines Weltbildes genügend 
entfremdet, um darüber frei reflektieren und am Weltbild kreativ arbeiten 
zu können. Ich "sehe bereits, was ist"! Könntest du sehen, 
was ist, hättest du das erkannt und mich kritisieren dürfen. Aber du 
siehst es nicht, obwohl du UCP machst und obwohl du meine HP gelesen hast und 
wir viel über Weltbilder diskutierten. Es hat dich nicht aus der Gefangenschaft 
deines jetzigen Weltbildes befreien können. Ich erkannte es an deinem Satz, 
daß du immer nur das Unwichtige tun müßtest, und für das 
Wichtige keine Zeit hättest. Ich schrieb dir damals schon, daß ich 
dir das nicht abnehme: Du tust das Unwichtige, weil es dir in Wahrheit wichtiger 
ist, als das vermeintlich Wichtige, das dir in Wahrheit unwichtig ist. Und warum 
ist das so: Weil du dich nicht wirklich mit dem Wichtigen beschäftigst. Du 
bist immer noch am Anfang. Du suchst immer noch die richtige Methode. Du wirst 
sie ohne meine Hilfe nie finden. 
 Daß du mir diesen Billigschnellkurs 
empfiehlst, ist für mich ein Schlag unter die Gürtellinie. Soll heißen: 
Für sooooo billig schätzt du also das ein, was ich bisher veröffentlicht 
oder dir persönlich geschrieben habe! Du hast mir NICHS geglaubt! Alle meine 
Erfolge hast du mir nicht abgenommen! Seis drum. Dieser UCP-Winzigtext hat es 
geschafft, dir meine Schule für Lebenskunst abspenstig zu machen. Toll! Und 
das, obwohl du noch keinen praktischen Erfolg damit hast und der Erfinder von 
UCP selber auch noch keine Erfolge zu vermelden hat. 
Aber nun die Frage: WAS hat dir deine anfängliche Begeisterung und der anschließende alleswiedervernichtende Skeptizismus für all die Systeme, die du bereits getestet hast, eingebracht? Antwort: Daß du immer noch erfolglos am Anfang stehst! Du hast immer noch nicht kapiert, daß es um dein LEBEN geht!
Ich soll dich da abholen, wo du stehst. Gut! Wo stehst du? Du stehst immer noch vor der Wahl. Vor dir sind 1000 Wege, die alle zur Glückseligkeit führen, und du wagst es nicht, einen davon zu GEHEN, weil du über keine Entscheidungskriterien verfügst, die dir des besten Weg weisen könnten. Du hast keine Ahnung, welcher DEIN WEG sein könnte! Du stehst noch im Wirrnis. Jetzt,wo ich endlich mal etwas für das Geld, das du mir gegeben hast, tun kann, muß ich fürchten, daß du abspringst. Warum? Weil ich dir etwas sage, das dir nahegehen muß. Daß deine Propaganda für die UCP-Methode dich geoutet hat. Du hast noch gar keine Richtung. Keine Idee von Wahrheit, sonst wärst du nicht auf den Schnellkurs, der in "Bravo" oder "Brigitte" neben Kochrezepten und neuen Schlankheitskuren hätte abgedruckt sein können, hereingefallen.
Du vertraust mir und meinem Urteil, daß UCP nichts taugt, nicht. Also kann ich dir nicht helfen. Ich kann dir nur helfen, wenn du mir vertaust. Wenn du lieber diesem UCP-Typ vertraust, obwohl du so gut wie nichts von ihm weißt, zeigt das, wie sehr am Anfang du noch stehst und wie viele Irrwege du noch gehen mußt, bevor du eine Ahnung davon bekommst, was Wahrheit eigentlich ist.
Zwischen deinem praktischen Leben und deinem theoretischen Wissen klafft eine Riesenlücke. Wenn du jetzt mit Vergleichen beginnen würdest, würdest du dich vollständig verheddern in tausenderlei unausgegorener, unfertiger Gedanken und Erinnerungen widerstreitender Gefühle. UCP würde dich noch mehr verwirren. Glaub mir das. Das einzige, was für dich erfolgreich ist, ist, daß du eine stimmige Philosophie bekommst, an der du alles einodnen kannst. Alles. Das sind Bilder, Erinnerungen, Gefühle, Wissen, Erlebnisse, Pläne und und und. Laß das vergangene Wirrsal in der Versenkung. Das arbeitest du nie auf! Laß deine gegenwärtigen Pläne. Sie taugen nicht mehr, als dein jetziges Weltbild. Denk einmal gar nicht an dich, denke allein an die Philosophie. Sie allein wird die ein allesumfassendes Weltbild liefern, daß dich deinen Weg finden läßt. Und dann wirst du auch sehen, was ist.
Ich denke, daß wir jetzt endlich (!) die nötige Krise haben, die einen echten Neuanfang ermöglichen wird.
viele 
Grüße 
 Joachim 
--------------------------------------------------------------------------------
Re: 
Nochmal UCP
 28.6.2003 12:28 - ekki 
 Als Antwort auf: Re: Nochmal UCP geschrieben 
von Hans-Joachim Heyer am 26. Juni 2003 11:36:46
Hallo Joachim.
Du gehst 
total von deinem Standpunkt aus und verstehst mich nicht. Und ich fürchte 
du bist leider unfähig dich in meinen Standpunkt hineinzuversetzen, 
 
(Manches habe ich im vorigen Posting mehrfach erklärt, aber es ist bei dir 
immer noch nicht angekommen) 
Wie 
oft habe ich betont, dass ich deine Denke für wertvoll halte. Und Vertrauen 
habe ich auch bewiesen, deinen eigenen Forderungen entsprechend, in dem ich dich 
bezahlt habe. 
 Daraus aber hat sich nichts ergeben. 
 Und genau das willst 
du nicht wahrhaben, indem du mir den Schwarzen Peter zuschiebst. 
 Des Pudels 
Kern ist doch, dass ich damit (indem ich keine Erfolge hatte) deine Überzeugung 
ich kann andere einweihen invalidiert habe. 
 Du hattest bisher 
gedacht, solange er mich bezahlt wird meine Magie bei ihm automatisch wirken (es 
geschieht). Das ist Dein Bild von Dir, Dein Glaubenssystem. Nun stellt es 
sich heraus, dass das eine Täuschung war. 
 Das ist der wahre Schlag unter 
die Gürtellinie, den du jetzt nach aussen, auf mich projizierst. 
 Das 
kannst du nicht zulassen, das greift deine Substanz an. 
SOLANGE 
ich keine Erfolge, keine ensprechende Erfahrung habe, halte ich es für vernünftig 
alle Methoden zu prüfen, am besten praktisch auszuprobieren. Ich habe dir 
und deiner Methode Zeit und Geld eingeräumt. Ich habe getan was mir möglich 
war. 
 Von deiner Hilfe war nicht zu spüren. 
 UND GENAU DAS WILLST 
DU NICHT WAHRHABEN. 
 Deswegen erscheint es mir auch recht unwahrscheinlich, 
dass du in der Zukunft helfen können wirst. 
 Du wirst das wieder nicht 
verstehen, weil das nicht in dein Weltbild passt, und du die Dinge so interpretierst 
wie es dir passt. Dein Weltbild kann doch nicht falsch sein. 
 Das ist natürlich 
dein gutes Recht, aber mit dann kannst du mir nicht helfen.. 
Ich habe für UCP keine Propaganda gemacht, ich wollte nur wissen, ob du es eventuell in deine Methode hättest integrieren können. Ich kann auch nicht erkennen, dass ich unfair war. Ich habe mich nämlich nicht gegen dein negatives Urteil gewandt (das ist OK) , sondern gegen die Art und Weise wie du es als allgemeingültig dargestellt hast. Das war aus dem vorigen Posting klar zu erkennen.
Absolute 
sind unerreichbar, obwohl man immer Fortschrite darauf hin machen kann. Auch deine 
Methode kann mit Sicherheit verbessert werden. Aber du bist ZU !!. Du bist unfähig 
geworden andere Gedanken, die anfangs nicht in dein Konzept passen verarbeiten 
zu können. Und wenn man das trotzdem versucht, dann fasst du das als Abwertung 
und Beleidigung auf. 
 Das ist OK in Bezug auf DICH. Jeder hat das Recht sich 
seine persönliche Welt zu kreieren. Aber eine gemeinsame Realität kann 
so  wenn man ZU ist  nicht entstehen. Und helfen kannst du so möglicherweise 
auch nur in ganz einfach gelagerten Fällen, wo es dir gelingen mag dem anderen 
deine Weltsicht überzustülpen. 
 Welch eine Blasphemie von mir dir 
andere Systeme zu empfehlen (was ich nicht getan habe), um deinen 
glückseligen Weg zu verlassen.. 
Ich 
kenne einige Fälle grosser Meister die dachten, sie hätten 
es für immer geschafft. Aber dann, oft nach Jahrzehnten, kam der Rückschlag. 
(Gurdjeff, Hubbard, z.B.) Eine Ursache davon könnte wohl gewesen sein, dass 
sie sich auf Grund ihrere Fortschritte für sakrosankt hielten. Philosophie 
kreiert Gedankensysteme und Systeme sind Denkwerkzeuge, die nützlich sein 
können, aber zur Falle werden, wenn man darin stecken bleibt und sie für 
die letzte Wahrheit hält. 
 Der einzige Weg den ich kenne um diese Fallen 
zu vermeiden ist es, zu verstehen, das Systeme nur Werkzeuge sind um ein Ziel 
zu erreichen , und ferner mehrere Systeme zu verstehen und anwenden zu können, 
um das gemeinsame zu sehen. (Prüfet alles und das Beste behaltet). 
Und 
dann  was HAST du den erreicht?? 
 Da sind deine Aussagen recht unklar 
und oft mehrdeutig. 
 Und wie beweisend sind sie? Du sagst du bist glücklich. 
Schön, bitte bleib so. Aber andere sind das auch, ohne Philosophie zu treiben. 
Du sagst du hättest bei jemand durchschlagenden Erfolg gehabt 
der sich nach deiner Beratung entschloss nach Indien zu gehen.. Aber auf deine 
Stufe kam er dadurch wohl nicht. Auch er stand danach noch am Anfang.. Das wirft 
ein Licht auf deinen Sprachgebrauch (durchschlagender Erfolg). 
 
Deine Philosophie gefällt mir. Ich halte dich für glaubwürdig. 
Aber inwieweit machst dir nur etwas vor? 
 Nun kann man sagen, auch die reale 
Welt machen wir uns nur vor. Alles ist ein grosser Lebenstraum. 
 Gut akzeptiert. 
Aber inwieweit ist dieser Traum für dich durchsichtig geworden? Machst du 
dir diese Durchsichtigkeit nicht auch bloss vor ? 
 Ich denke darauf gibt es 
nur eine Antwort, man muss es selbst ausprobieren. Und das habe ich erfolglos 
getan. 
 Das werde ich auch weiter versuchen. Aber ich bezweifle, dass Du, 
nach den bisherigen Erfahrungen, dabei helfen kannst. 
Gruss ekki.
--------------------------------------------------------------------------------
Re: 
Nochmal UCP
 28.6.2003 22:40 - Hans-Joachim Heyer hanjoheyer@gmx.de 
 Als 
Antwort auf: Re: Nochmal UCP geschrieben von ekki am 28. Juni 2003 12:28:45
Hallo Ekki,
ich hatte dich in einem persönlichen E-Brief gefragt, ob du unsere Diskussion öffentlich haben willst. Obwohl ich für Öffentlichkeit bin, bot ich dir an, diese Diskussion vom Netz zu nehmen. Dein Brief an dieser Stelle zeigt nun, daß du gegen Öffentlichkeit nichts einzuwenden hast. Da du HIER auch auf meinen persönlichen Brief geantwortet hast, werde ich nachher auch diesen Brief HIER veröffentlichen, damit der interessierte Leser sich ein umfassendes Bild machen kann. Nun zum Thema:
>Hallo 
Joachim. 
 >Du gehst total von deinem Standpunkt aus und verstehst mich 
nicht. Und ich fürchte du bist leider unfähig dich in meinen Standpunkt 
hineinzuversetzen, 
 >(Manches habe ich im vorigen Posting mehrfach erklärt, 
aber es ist bei dir immer noch nicht angekommen) 
 >Wie oft habe ich betont, 
dass ich deine Denke für wertvoll halte. Und Vertrauen habe ich auch bewiesen, 
deinen eigenen Forderungen entsprechend, in dem ich dich bezahlt habe. 
 >Daraus 
aber hat sich nichts ergeben. 
 >Und genau das willst du nicht wahrhaben, 
indem du mir den Schwarzen Peter zuschiebst. 
 >Des Pudels Kern ist doch, 
dass ich damit (indem ich keine Erfolge hatte) deine Überzeugung ich 
kann andere einweihen invalidiert habe. 
Ich 
verstehe dich schon. Ich verstehe sogar, warum du glaubst, daß ich dich 
nicht verstehe. 
 Bei mir ist schon alles angekommen, aber ich habe nicht alles 
akzeptiert. 
 Beim Bezahlen hast du mir tatsächlich Vertrauen bewiesen, 
aber meinen Ratschlägen trautest du nie. Immer wieder konfrontiertest du 
mich mit anderen Systemen, die du für vertrauenswürdiger hieltest und 
die du mir entgegenstelltest wie einen Schutzschild. Immer wieder wolltest du 
mich von irgendwas überzeugen, und ich hatte Probleme, Gehör bei dir 
zu finden. Die Alternativsysteme waren so schön einfach und forderten von 
dir nicht die u.U schmerzvollen Eingeständnisse eigener Schwächen. 
 
Erst wenn du unsere Diskussion JETZT abbrichst, wird es sich für dich bestätigen, 
daß ich (bei dir) gescheitert bin. Bei Anderen bin ich nicht gescheitert. 
Bei dir auch noch nicht, denn ich weiß jetzt, was zu tun ist - siehe meinen 
persönlichen Brief. 
>Du hattest bisher gedacht, solange er mich bezahlt wird meine Magie bei ihm automatisch wirken (es geschieht). Das ist Dein Bild von Dir, Dein Glaubenssystem. Nun stellt es sich heraus, dass das eine Täuschung war.
Wieso? Die Sache kommt doch jetzt wunderbar ins Rollen! Du bist halt ein zäher Knochen. Deine Argumentation gipfelte in deinem Satz, daß du "immerzu Unwichtiges, aber Notwendiges, tun müßtest und leider keine Zeit für das Wichtige hättest." Das Wichtige konnte dich nicht wirklich überzeugen. Ich hatte einen schweren Stand. Aber ich arbeitete geduldig und beständig. Einen großen Teil meiner Tagebuchnotizen schrieb ich für dich, weil ich herausgefunden hatte, daß du meine direkt an dich gerichtenten Briefe stets ablehnend behandeltest. Viel besser nahmst du diejenigen Texte auf, die nicht direkt an dich gerichtet waren. In diesen Fällen konntest du leichter über das dir sonst Ärgernis Verursachende hinweglesen. Aber ich dachte mir: steter Tropfen höhlt den Stein. Und ich hatte Erfolg! Immerhin sind wir nun ganz lustig am Streiten! Es geschieht momentan Einiges!
>Das 
ist der wahre Schlag unter die Gürtellinie, den du jetzt nach aussen, auf 
mich projizierst. 
 >Das kannst du nicht zulassen, das greift deine Substanz 
an. 
 >SOLANGE ich keine Erfolge, keine ensprechende Erfahrung habe, halte 
ich es für vernünftig alle Methoden zu prüfen, am besten praktisch 
auszuprobieren. Ich habe dir und deiner Methode Zeit und Geld eingeräumt. 
Ich habe getan was mir möglich war. 
 >Von deiner Hilfe war nicht zu 
spüren. 
 >UND GENAU DAS WILLST DU NICHT WAHRHABEN. 
Oh 
doch! Außerdem: Mir geht so schnell nichts an die Substanz! Ich streite 
gern. Verletzt fühle ich mich nie. 
 Es IST aber nicht vernünftig, 
alle Systeme auszuprobieren, wenn man keine tauglichen Beurteilungskriterien hat. 
Ich war mit dir per E-Brief dabei, herauszufinden, nach welchen Maßstäben 
du urteilst, was du überhaupt suchst und dergleichen. Du wolltest immer irgendwelche 
neuen Methoden praktizieren (etwas nachmachen) und als Belohnung wolltest du dafür 
etwas Bsonderes erleben. Ich wurde nicht müde zu erklären, daß 
die Praxis ein "es geschieht" ist, und daß als Vorstufe dafür 
die Philosophie ist: ein neues, anderes Interpretieren des Alltagsgeschehens. 
Hätten dich die neuen Interpretationen mehr überzeugt als die alten, 
unreflektieren, von Eltern und Lehrern blind übernommenen, hättest du 
anderes erlebt. Aber du hast in deinen Briefen nie die neuen Gedanken dauerhaft 
aufgenommen; immer wieder brach der Skeptizismus durch, der alles aufs normale 
Gleis zurückführte. Wegen dir schrieb ich dann Artikel an Artikel des 
Inhalts, daß die Beweise, die du suchst, dir nicht gegeben werden können. 
Und ich erklärte genau, warum nicht. Beweise gelten ausschließlich 
innerhalb des Physikmodells. Philosophien können maximal einleuchtend, plausibel, 
sein, nie bewiesen. Man muß sich für eine Philosophie entscheiden und 
dran glauben. Aus diesem Grund forderte ich GLAUBEN und VERTRAUEN. Für dich 
ist das Anmaßung und Größenwahn (obwohl du immer wieder schriebst, 
daß du meine Philosophie überzeugend findest. Aber DICH überzeugen 
konnte sie nicht. Du hast mir zwar mehrfach geschrieben, daß ich ehrlich 
sei, aber geglaubt hast du mir nicht. Du glaubst mir zB nicht, daß ich erfolgreich 
Schüler einweihen kann und daß die Einweihungen gut sind. Du schließt 
aus deinen Mißerfolgen auf mich. 
>Deswegen erscheint es mir auch recht unwahrscheinlich, dass du in der Zukunft helfen können wirst.
Doch, aber nur, wenn du jetzt in dieser für dich (nicht für mich) schwierigen Phase abbrichst.
>Du 
wirst das wieder nicht verstehen, weil das nicht in dein Weltbild passt, und du 
die Dinge so interpretierst wie es dir passt. Dein Weltbild kann doch nicht falsch 
sein. 
 >Das ist natürlich dein gutes Recht, aber mit dann kannst du 
mir nicht helfen.. 
 >Ich habe für UCP keine Propaganda gemacht, ich 
wollte nur wissen, ob du es eventuell in deine Methode hättest integrieren 
können. Ich kann auch nicht erkennen, dass ich unfair war. Ich habe mich 
nämlich nicht gegen dein negatives Urteil gewandt (das ist OK) , sondern 
gegen die Art und Weise wie du es als allgemeingültig dargestellt hast. Das 
war aus dem vorigen Posting klar zu erkennen. 
Du brachtest viele Zitate, um mir zu zeigen, daß meine Ablehnung ungerechtfertigt war.
>Absolute sind unerreichbar, obwohl man immer Fortschrite darauf hin machen kann. Auch deine Methode kann mit Sicherheit verbessert werden.
Richtig! Deshalb schreibe ich fast täglich was Neues in meine HP - siehe Neuerungen2.
> Aber du bist ZU !!.
Für dich! Denn ich komme nur schlecht durch deinen Panzer durch.
> Du bist unfähig geworden andere Gedanken, die anfangs nicht in dein Konzept passen verarbeiten zu können. Und wenn man das trotzdem versucht, dann fasst du das als Abwertung und Beleidigung auf.
Hier kommt wieder deine Skepsis hoch, die deine Aussage, du fändest meine HP gut, widerspricht.
>Das ist OK in Bezug auf DICH. Jeder hat das Recht sich seine persönliche Welt zu kreieren. Aber eine gemeinsame Realität kann so  wenn man ZU ist  nicht entstehen. Und helfen kannst du so möglicherweise auch nur in ganz einfach gelagerten Fällen, wo es dir gelingen mag dem anderen deine Weltsicht überzustülpen.
Da haben wir wieder die Abwehrmauer. Du weißt besser Bescheid als ich. Deine Meinung ist genausoviel Wert wie meine. Leider kann man unter diesen Umständen nicht eingeweiht werden. Siehe meine Arbeit "Einweihung in Zeiten der Demokratie". Wie kommst du überhaupt auf die Idee, du wüßtest besser, als ich, was dir zum Glück gereicht? Warum hast du es dann nicht schon längst getan? Warum fragst du mich dann überhaut noch? Warjm klagst du immer noch über dein Unglück und deinen Frust? Warum führte dich deine Vernunft immer wieder ins Scheitern?
>Welch 
eine Blasphemie von mir dir andere Systeme zu empfehlen (was ich nicht 
getan habe), um deinen glückseligen Weg zu verlassen.. 
 >Ich kenne 
einige Fälle grosser Meister die dachten, sie hätten es 
für immer geschafft. 
Ja, ja, aus den Mißerfolgen Anderer (die ganz andere Philosophien vertreten), schließt du auf meinen Mißerfolg. Ich kenne diese Fehlschlüsse aus dem Effeff.
 
> Aber dann, oft nach Jahrzehnten, kam der Rückschlag. (Gurdjeff, Hubbard, 
z.B.) Eine Ursache davon könnte wohl gewesen sein, dass sie sich auf Grund 
ihrere Fortschritte für sakrosankt hielten. Philosophie kreiert Gedankensysteme 
und Systeme sind Denkwerkzeuge, die nützlich sein können, aber zur Falle 
werden, wenn man darin stecken bleibt und sie für die letzte Wahrheit hält. 
In diese Falle bin ich nicht geraten, denn ich kenne sie.
>Der 
einzige Weg den ich kenne um diese Fallen zu vermeiden ist es, zu verstehen, das 
Systeme nur Werkzeuge sind um ein Ziel zu erreichen , und ferner mehrere Systeme 
zu verstehen und anwenden zu können, um das gemeinsame zu sehen. (Prüfet 
alles und das Beste behaltet). 
 >Und dann  was HAST du den erreicht?? 
 >Da sind deine Aussagen recht unklar und oft mehrdeutig. 
 >Und 
wie beweisend sind sie? Du sagst du bist glücklich. Schön, bitte bleib 
so. Aber andere sind das auch, ohne Philosophie zu treiben. Du sagst du hättest 
bei jemand durchschlagenden Erfolg gehabt der sich nach deiner Beratung 
entschloss nach Indien zu gehen.. Aber auf deine Stufe kam er dadurch wohl nicht. 
Auch er stand danach noch am Anfang.. Das wirft ein Licht auf deinen Sprachgebrauch 
(durchschlagender Erfolg). 
 >Deine Philosophie gefällt 
mir. Ich halte dich für glaubwürdig. Aber inwieweit machst dir nur etwas 
vor? 
Erkennst du wenigstens hier, daß du dir widersprichst? Wie kann ich glaubwürdig sein, wenn ich mir etwas vormache?
>Nun 
kann man sagen, auch die reale Welt machen wir uns nur vor. Alles ist ein grosser 
Lebenstraum. 
 >Gut akzeptiert. Aber inwieweit ist dieser Traum für 
dich durchsichtig geworden? Machst du dir diese Durchsichtigkeit nicht auch bloss 
vor ? 
 >Ich denke darauf gibt es nur eine Antwort, man muss es selbst ausprobieren. 
Genau!
> Und das habe ich erfolglos getan.
Leider nicht. Du hast stets das Notwendige Unwichtige getan.
>Das 
werde ich auch weiter versuchen. Aber ich bezweifle, dass Du, nach den bisherigen 
Erfahrungen, dabei helfen kannst. 
 >Gruss ekki. 
Wenn 
du jetzt durchhältst und meine harten Worte nicht als Kränkung, sondern 
als klare Hinweise, die dir helfen sollen, verstehst, kann alles Negative (Mißerfolge, 
Mißtrauen, Mißverständnisse) in Positives umgewandelt werden. 
Du weißt ja, was ich über Seelennahrung geschrieben habe: Seelennahrung 
ist ein Wissen, das in die Seele hineingeht und eine Störung verursacht (Irritation, 
Gefühl von Falschheit, ablehnjng, Angst usw). Wenn du diese Störung 
durch Verstehen integriert hast, ist deine Seele gewachsen. 
 Man kann nur 
von jemandem etwas lernen, wenn man guten Willens ist. Ich mache es dir nicht 
leicht: viel guten Willens wird von dir gefordert. Aber was ich zu bieten habe, 
ist auch nicht leicht. Man muß Mut zur Wahrheit haben. Wenn du meine "Angriffe" 
auf deinen Stolz nicht verträgst - wie willst du dann die Angriffe der Wahrheit 
auf deinen Stolz verkraften? Meine Härte dir gegenüber ist Vorbereitung 
für das Aushalten der Härte der Wahrheit. 
Viele 
Grüße 
 Joachim 
PS: Ich veröffentlich in einem anderen "Thread" meinen letzten Brief. Ich hoffe, du hast nichts dagegen. Falls doch,laß es mich wissen. Ich bin bereit, ihn wieder zu löschen.
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Re: 
Nochmal UCP
 29.6.2003 10:06 - Hans-Joachim Heyer hanjoheyer@gmx.de 
 Als 
Antwort auf: Re: Nochmal UCP geschrieben von Hans-Joachim Heyer am 28. Juni 2003 
22:40:11
Hier der persönliche Brief:
Hallo Ekki,
es scheint, als hätten wir ein bißchen Zoff. Aber das mußte wohl mal so kommen, denn wir sind auf einem Wege, der in ein neues Land führen soll; da müssen manchmal Gräben übersprungen werden, die du nie feiwillig überspringen würdest, da sie DEINER Vernunft widersprüchlich erscheinen. Das Neue kommt IMMER als (scheinbarer) Widerspruch, als Fehler! Bis man die weiterführende Vernunft dahinter entdeckt. Aber das kann lange dauern und schmerzhaft sein.
Wir kamen eine Zeit lang einfach nicht weiter. Bis du mir den wichtigen Satz schriebst, du müssest stets Unwichtiges tun und habest keine Zeit für das Wichtige. Da wußte ich, was zu tun ist. Arbeit an den Wertvorstellungen. Arbeit an dem, was du für notwendig, wichtig und unwichtig hältst. Da hängt bei dir etwas schief! Ich dachte schon, die Sache würde nun endlich wieder besser weiterlaufen; der Dialog fruchtbar werden. Aber dann kam eine Rückschlag, den ich nun zum Fortschritt umwandeln möchte.
Ich hatte bei dir keine Autorität und daher konnte ich nicht helfen. Du propagiertest UCP, behauptetest indirekt, daß das besser sei, als alles, was ich geschrieben habe. Ich schaute mir diese Seite an, und ich fand ein "Selbsterlösungssystem" auf dem Niveau wie die neuesten Diätkuren in diesen billigen Frauenblättern oder in BILD. Wenn du für so etwas Begeisterung aufzubringen imstande bist, ist klar, daß dir der Maßstab für Qualität philosophischer, magischer, religiöser oder praktischer Bewußtseinsentfaltungssysteme fehlt.
Es hätte mir vorher schon klar werden können: Avatar war schon unter aller Kanone! Auch "Ein Kurs in Wundern" hatte nicht die Qualität, die du brauchst, um dein Ziel zu erreichen. Ebenso wenig taugte Scientologie. Das schreibe ich, obwohl mir klar ist, daß du mir zum Vorwurf machen wirst, daß ich in keinem dieser Systeme so tief drin war, wie du, und daß ich folglich über etwas urteile, das ich nicht so gut kenne wie du. Du wirst mir meine "unqualifizierten Vorurteile", meine Vorverurteilung vorwerfen. Ich kann dir nicht beweise, daß ich die Hohlheit dieser Systeme besser erkannt habe als du, obwohl ich mir weniger Informationen darüber reingezogen habe. Ich kann nur verlangen, daß du mir vertraust, daß ich in diesen Dingen besser Bescheid weiß, als du. Wer sich in Metasystemen auskennt, kann Untersysteme schnell durchschauen. Dieses Metasystem mußt du lernen, wenn du frei sein willst.
Ich schrieb auf einer meiner Tagebuch-Seiten über das Thema: Ich kann nicht beweisen, daß mein System besser als alle anderen ist. Aus diesem Grund kann ich nur Vertrauen fordern, wenn ich helfen soll. Ich kann rational nicht wirklich überzeugen, denn ich soll ja genau jenen Menschen helfen, die KEIN Kriterium für Qualität besitzen. Ich soll Menschen helfen, die von ihrer eigenen Rationalität in die Sackgasse geführt wurden. MEINE Rationalität kann sie deshalb notwendigerweise nicht überzeugen. Hier hilft nur Vertrauen!!!
Du steckst immer noch in den Anfangsgründen, im Wirrnis. Die Lektüre all meiner HP-Seiten hat bisher nichts genützt. Du kennst die Wahrheit (das Metasystem, das System der Systeme, die ESSENZ) immer noch nicht. Die KUNST ist dir immer noch unbekannt. Daß du auf UCP reingefallen bist, beweist es eindeutig!!! Nun werde ich dafür bezahlt, daß ich dir auf dem Wege zu deiner Wahrheit helfe. Nicht dafür, daß ich dir Honig um den Mund schmiere. Hättest du nicht TREU bezahlt, hätte ich diese Mail nicht geschrieben. Ich betrachte sie Dienst an deinen wahren Zielen. Deine Zahlungen BEWIESEN mir, daß du mir TROTZ aller ablehnenden Worte doch insgeheim vertraust! Darum dieser Brief!
Wir werden eine Art Neuanfang machen müssen. Am Beispiel der UCP werden wir einmal untersuchen, warum das System scharlatanesk ist (besser: Der Erfinder ist ein Stümper. Er irrt, wenn er dran glaubt. Er lügt, wenn er nicht dran glaubt). Dann werden wir enger als bisher meine Texte durchgehen und die Inhalte vergleichen mit deiner (und meiner) Lebenspraxis. Wir werden dahin kommen müssen, daß du eine WAHRHEIT, die du unzweifelbar gefunden hast und an die du glaubst, auch leben mußt! Daß du es tun mußt, um glücklich zu werden - die Argumente dafür werden wir herausarbeiten. Die Verbindung zwischen Theorie und Praxis muß hergestellt werden, sonst ist alles Nachdenken umsonst. Wir werden klären müssen, warum ein "MUSS" zur Freiheit führen kann.
Unsere Diskussion im Parsimonyforum kann ich löschen, wenn du es willst. Sag mir nur Bescheid. Ich würde sie zwar gern drinlassen, aber wenn sie dich stört, bin ich zum Löschen bereit. Das Wohl meiner Schüler geht vor.
Ich hoffe, dir war bewußt, daß Einweihungen nicht ohne Konflikte möglich sind. Du kannst vor diesem Konflikt zurückscheuen und die beleidigte Leberwurst spielen. Dann bist du nicht reif für ein höheres Leben. Du kannst jedoch das, was dir jetzt noch zu schaden scheint, in geistige Nahrung umwandeln. DAS mußt du unbedingt lernen! Anders geht es nicht.
viele 
Grüße 
 Joachim 
PS: Alles wird gut!!
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Persönlicher 
Briefwechsel
 29.6.2003 11:21 - Hans-Joachim Heyer hanjoheyer@gmx.de 
 Als 
Antwort auf: Re: Nochmal UCP geschrieben von Hans-Joachim Heyer am 29. Juni 2003 
10:06:36
Hallo Joachim,
zunächst danke für deinen ausführlichen Brief.
Harte 
Worte stören mich nicht. Wenn ich abbrechen würde, 
 dann nicht wegen 
harter Worte oder weil ich verletzt wäre. 
 Jeder hat ein Recht auf seine 
Meinung auch du - aber das 
 muss nicht unbedingt die meine sein. 
 Wen 
ich also abbrechen würde, dann wäre das, weil es mich 
 anstrengt 
eine sinnlose Angelegenheit weiter zu führen. 
 Dazu habe ich weder Lust 
noch Zeit. 
 Wenn man in einer Sackgasse gelandet ist, muss man sich das 
 
eingestehen können. 
Also 
bitte schreib deutlich und klar und lass alle feinen 
 Umschreibungen weg. 
 Das aber soll nicht heissen, dass ich immer zustimmen werde 
 (und kann). 
Du schreibst, 
du hättest bei mir keine Autorität. 
 Das stimmt tatsächlich, 
aber nicht nur du, sondern alle 
 anderen auch. Ich vertraue NUR meinem Gefühl 
für Wahrheit, 
 für das Wesentliche, Weiterführende. 
 Deine 
HP hat darauf angesprochen. 
 Eine andere Autorität müsste sich erst 
durch deutliche 
 Erfolge oder Wirkungen beweisen. 
 Ich bin eine zeitlang 
gutgläubig und habe Vertrauen, aber 
 nur eine zeitlang. 
(Ich 
weiss nicht, ob du die Ereignisse um die Sonnentempler 
 in der Schweiz oder 
der Kirche des Volkes in Südamerika 
 verfolgt hast. Soweit kann es mit 
Vertrauen und 
 Autoritätsgläubigkeit kommen. Am Ende wurden alle 
 Mitglieder umgebracht.) 
Neuerdings 
ist die Situation so, dass ich einen Widerwillen 
 verspüre mich mit Deinen 
oder anderen philosophischen 
 Gedankengängen zu befassen. Es bringt ja 
doch nichts. Ich 
 bin masslos frustriert und enttäuscht, will das aber 
nicht 
 wahrhaben. Vielleicht war diese ganze UCP Geschichte nur 
 eine 
Versuch von mir mir die Verbindung mit dir vom Hals zu 
 schaffen, damit endlich 
Ruhe ist. Damit ich nicht in steter 
 Erwartung lebe, die dann nicht erfüllt 
wird. Ich habe 
 Jahrzehnte vergeblich alles mögliche versucht, jetzt 
reicht 
 es.Warum es nicht so machen, wie alle anderen und im 
 belanglosen 
Alltag untergehen. 
 Das ist die augenblickliche Lage. 
Muss 
jetzt aufhören. 
 Gruss ekki 
Hallo Ekki,
>Hallo Joachim,
>zunächst danke für deinen ausführlichen Brief.
Auch ich habe zu danken.
>Harte 
Worte stören mich nicht. Wenn ich abbrechen würde, 
 dann nicht wegen 
harter Worte oder weil ich verletzt wäre. 
Das ist gut! Beste voraussetzung zum Weitermachen, wenn nicht ...
>Jeder 
hat ein Recht auf seine Meinung auch du - aber das 
 muss nicht unbedingt die 
meine sein. 
 Wen ich also abbrechen würde, dann wäre das, weil es 
mich 
 anstrengt eine sinnlose Angelegenheit weiter zu führen. 
 Dazu 
habe ich weder Lust noch Zeit. 
 Wenn man in einer Sackgasse gelandet ist, 
muss man sich das 
 eingestehen können. 
... in dir das Gefühl entstanden wäre, in einer Sackgasse gelandet zu sein.
>Also bitte 
schreib deutlich und klar und lass alle feinen 
 Umschreibungen weg. 
 Das 
aber soll nicht heissen, dass ich immer zustimmen werde 
 (und kann). 
Liebend gern!
>Du schreibst, du hättest bei mir keine Autorität.
Ich 
weiß, das Thema "Autorität" ist in den heutigen Zeiten ein 
schwieriges Thema. Ich habe mich diesem schwierigen Thema nicht angenommen, weil 
ich etwa Machtgelüste hätte, sondern weil meine Theorie und Erfahrung 
sagt, daß man nicht durch Überzeugtwerden lernt, sondern durch Vorbilder, 
Autorität. Das war für mich eine schmerzliche Entdeckung, der ich mich 
beugen mußte!!! Ich wollte ursprünglich gar nicht Autorität sein; 
ich wollte überzeugen - jedoch ohne den geringsten Erfolg. Erfolg habe ich 
erst, seit ich die Autoritätskarte spiele. Wenn mich JETZT jemand deswegen 
mies macht ("Größenwahnsinniger!" "Arroganter!", 
"Besserwisser!" usw), sehe ich das als Machtkampf: Hier will jemand 
meine tatsächliche Autorität auf die Probe stellen. 
 Also mit anderen 
Worten: Ich habe das pseudodemokratische, Geleichberechtigungsgeschwätz durchschaut 
(gib "Habermas" in die Suchmaske ein) und habe die Konsequenzen gezogen! 
Beim Menschen ist es wie bei den Affen: Sie lernen vom Silberrücken, indem 
sie ihn nachäffen! Das muß man wohl so sehen. Die Wissenschaft hat 
nicht immer unrecht. 
 Ich habe einen 2. Grund, auf Führerschaft zu bestehen 
(seit ich mich zum "Meister" ernannte): Ich habe mir Dutzende sogenannter 
GURUS angesehen und alle waren für mich Quacksalber! Da war kein wirklich 
Weiser dabei: alles Scharlatane, Idioten, die nichts als Kasse machen wollten. 
Ich fand diese ewig lächelnden "Erleuchteten" zum Kotzen! Durch 
die Bank! Schau die mal im "Frankfurter Ring" diese "Jesuse im 
Dutzend billiger" an! Ich fragte mich, wer ich bin, und wa ich tun sollte. 
Fragte mich, ob ich einer von diesen Quatschköpfen bin. Und ich fand: NEIN! 
Nachdem ich 5 Jahre an der Uni Gelegenheit hatte, meine Philosophie zu testen 
- ich sprach mit Philosophieprofessoren, Informatik-Doktoranden, Biologie- und 
Physikprofs, Soziologie- und Politologieprofs, mit Berühmtheiten wie Gerhard 
Roth (http://www.mediadesk.unizh.ch/2003/0806/roth.pdf) Wolf Singer (http://www.mpih-frankfurt.mpg.de/global/np/staff/singer.htm) 
Thomas Metzinger http://www.philosophie.uni-mainz.de/metzinger/ usw. (siehe "Evolution2", 
wo ich mit einem damaligen Doktoranden diskutierte). 
 Da wurde mir klar, daß 
ich keinen Mist erzählte und meine Denke Hand und Fuß hatte! Wenn ich 
die "im Sack" hatte, dann erst recht diese selbsternannten Gurus, die 
keine sind, weil sie nicht sauber denken können. Und ich sah, wie die Menschen 
herumirrten, von falschen Ratgebern noch mehr in die Irre geführt. Ich mußte 
mich entscheiden, ob ich diesem Treiben zusehen oder einschreiten sollte. Ich 
schritt ein. Und als ich dann sah, daß die rationale Denkfähigkeit 
der meisten Menschen gestört ist, sah ich ein, daß rationale Überzeugungsversuche 
zum Scheitern verurteilt sind. Rational überzeugen kann man nur jemanden, 
der rational denken kann! Also mußte ich mir etwas anders ausdenken. Dann 
kam ich auf die glorreiche Idee: Wenns Rationalität nicht tut, dann - wie 
im Tierreich und bei Kindern - Autorität. Also machte ich mich zum Meister 
uns spielte genau diese Karte. Seit dem verlange ich erstmal Vertrauen. Erst wenn 
die Rationalität wiederhergestelklt ist, verlange ich, daß man sich 
überzeugen läßt. Ich verlange Vertrauen natürlich nur von 
denen, die mich gebeten haben, ihnen etwas beizubringen! 
 
>Das stimmt tatsächlich, aber nicht nur du, sondern alle 
 anderen 
auch. 
Verfalle aber bitte nicht dem statistischen Trugschluß, daß, wenn alle Gurus, die du bisher kennengelernt hat, Scharlatane sind, grundsätzlich alle es sein müssen. Du mußt den einen Nichtscharlatan unter 1000 Scharlatanen finden! Da ich erkennen mußte, daß, wer das kann, keinen Meister braucht, und daß ich nicht warten kann, bis man mich als einzige bekannten Nichtscharlatan entdeckt. Da könnte ich bis zum Sankt-Nimmerleinstag warten. Nein! Ich muß aktiv werden und den Leuten das sagen, was ich für richtig halte und damit basta!
>Ich vertraue NUR meinem Gefühl für Wahrheit,
Ja wenn das Gefühl nicht trügen würde, wüßten alle Menschen die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit!!!!! denn ALLE horchen hauptsächlich aufs Gefühl, selten auf den Verstand und kaum einer kennt die Wahrheit. Nein, dem Gefühl für Wahrheit ist nicht zu trauen!!
>für 
das Wesentliche, Weiterführende. 
 Deine HP hat darauf angesprochen. 
 
Eine andere Autorität müsste sich erst durch deutliche 
 Erfolge 
oder Wirkungen beweisen. 
Ich habe doch die Erfolge. Natürlich hauptsächlich mir mir, weil ich am meisten und besten an mich glaube. Ich habe die Glückseligkeit, von der viele Philosophen glauben, sie sei nicht realisierbar. Auch meine Schüler haben Erfolge, aber sie scheinen es vorzuziehen, nicht damit zu prahlen wie ich das tue.
>Ich bin 
eine zeitlang gutgläubig und habe Vertrauen, aber 
 nur eine zeitlang. 
Anfangs fordere ich Vertrauen. Das sollte dann in Verständnis (Überzeugung) umgesetzt werden. Ansonsten schwindet das Vertrauen eines Tages aufgrund mangelnden Erfolges. Erst glauben, dann aber alles tun, um das Geglaubte auch zu verstehen.
>(Ich 
weiss nicht, ob du die Ereignisse um die Sonnentempler 
 in der Schweiz oder 
der Kirche des Volkes in Südamerika 
 verfolgt hast. Soweit kann es mit 
Vertrauen und 
 Autoritätsgläubigkeit kommen. Am Ende wurden alle 
 Mitglieder umgebracht.) 
Ja, diese traurigen Geschichten kenne ich. So kann es nur kommen, wenn man blind glaubt und wenn Hinterfragen der Postulate nicht gestattet ist. Ich verlage zwar Glauben, aber ich verlange ebenso die Hinterfragung (nicht Ablehnung) meiner Postulate. Ich erkläre alles! Ich bin zwar autoritär! Aber ich mache, was andere Autoritäten nie machen würden: Ich erkläre rational, warum ich die Autoritätskarte spiele und wie ich das mache. So mache ich es immer! Ich verlange Gehorsamkeit, aber dann erkläre ich alles, um den Schüler in die Lage zu versetzen, seine Kritikgfähigjkeit so zu entwickeln, daß er eines Tages auf eigenen Füßen stehen kann unmd mir NICHT mehr gehorcht. Dann allerdings ist er nicht mehr mein Schüler. Dann hat er sein Ziel, Autonomie und Freiheit, erreicht. Ich unterminiere meine Autorität vom ersten Tag an!
>Neuerdings 
ist die Situation so, dass ich einen Widerwillen 
 verspüre mich mit Deinen 
oder anderen philosophischen 
 Gedankengängen zu befassen. 
Diesen Widerwillen hast du untergründig schon solange ich dich kenne. Du willst es nicht wahrhaben, daß es um dein Leben geht. Du hast 100 falsche Philosophien kennengelernt. Nun willst du dich für die eine richtige nicht mehr aufraffen. Wie kann man diesen Teufelskreis durchbrechen? 1000000 weiße Schwäne beweisen nicht, daß es keinen schwarzen Schwan geben kann.
>Es 
bringt ja doch nichts. Ich 
 bin masslos frustriert und enttäuscht, will 
das aber nicht 
 wahrhaben. Vielleicht war diese ganze UCP Geschichte nur 
 
eine Versuch von mir mir die Verbindung mit dir vom Hals zu 
 schaffen, damit 
endlich Ruhe ist. 
Genau das sagte meine Freundin gestern, als ich ich von unserer Sache erzählte.
>Damit ich 
nicht in steter 
 Erwartung lebe, die dann nicht erfüllt wird. Ich habe 
 Jahrzehnte vergeblich alles mögliche versucht, jetzt reicht 
 es.Warum 
es nicht so machen, wie alle anderen und im 
 belanglosen Alltag untergehen. 
 Das ist die augenblickliche Lage. 
>Muss 
jetzt aufhören. 
 Gruss ekki 
Wenn man die Philosophie erst mal verinnerlicht hat, ist auch der Alltag nicht mehr belanglos. Es geht um die Wiederverzauberung der (Alltags-) Welt. Es geht darum, die Welt mit anderen, neuen Augen zu sehen. Verzaubert sich die Welt für dich nicht, wnn du begriffen hast, daß alles, was du um dich erlebst, in Wahrheit IN DIR ist - in deiner "Sehrinde"? Die Welt, wie du sie erlebst, ist deine Interpretation! Warum beginst du nicht endlich, die Welt gescheiter zu interpretieren?
viele 
Grüße 
 joachim 
--------------------------------------------------------------------------------
Autorität 
versus "Alle Menschen sind gleich"
 01.7.2003 17:34 - ekki 
 Autorität 
versus Alle Menschen sind gleich 
Seit der Französischen Revolution heisst es Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Das klingt gut. Aber sind wirklich alle Menschen gleichwertig?
Lieber 
Leser, stell Dir vor, bei einer Operation am offenen Herzen wird da alle 
Menschen gleich sind abgestimmt was als nächstes zu tun sei Die Stimme 
der Krankenschwester im ersten Jahr zählt dabei genauso wie die des Chefchirurgen. 
 Jeder wird die Absurdität einer solchen Vorstellung erkennen. 
 Dann 
aber kann es doch nicht stimmen, dass alle Menschen gleich sind. 
Worin 
ist der Unterschied begründet? 
 Es ist KOMPETENZ. 
Vom Chefchirurgen erwartet man ein grösseres Wissen als von der Krankenschwester. Also muss er auch mehr zu sagen haben. Seine Autorität beruht auf seiner Kompetenz.
Nun 
kann man Kompetenz  soweit und je mehr, es sich um materielle Fragestellungen 
handelt  leicht erkennen. 
 Die Operation gelingt oder gelingt nicht. 
Die Brücke die ein Ingenieur gebaut hat hält oder hält nicht. 
 
Ein Flugkapitän hat eine lange Ausbildung hinter sich, so kann man seiner 
Kompetenz vertrauen. 
 Schwieriger wird die Beurteilung von Kompetenz schon 
bei einem Arzt. Hat er geheilt, oder wäre die Krankheit auch von alleine 
geheilt ?. 
 Ganz schwierig wird es bei Therapeuten, Psychoanalytikern, Geistlichen 
etc. 
 Kurz gesagt schwieriger wird die Feststellung von Kompetenz dann, wenn 
es um Kompetenz auf Nicht-Materiellen Gebieten geht. 
Und 
das ist das Problem von Joachim. 
 Autorität die von anderen anerkannt 
werden soll muss durch Kompetenz bewiesen werden. 
 Aber wie soll er das machen? 
 Nehmen wir an alle Menschen wären blind und Joachim gelänge es 
als einzigem Augen zu entwickeln und zu sehen. 
 Wie soll er dann andere davon 
überzeugen, dass er einen neuen Sinn hat ? 
 Vielleicht könnte er 
sich zu Führer etablieren und andere Blinde um Hindernisse herumführen. 
Seine Forderung 
nach Autorität ist berechtigt, wenn er Kompetenz besitzt, wenn er effektiv 
helfen kann. 
 Joachim ist davon überzeugt (und das ist gut so, denn wer 
wollte jemand vertrauen der das nicht wäre). 
 Aber der Glaube eines anderen 
ist für den Klienten selbst, nicht beweisend. 
Es 
bringt vom Standpunkt des Klienten aus gesehen absolut nichts Joachims Kompetenz 
anzugreifen und sich über Arroganz zu ereifern. Und es ist zwar verständlich 
, dass Joachim dann gereizt reagiert, aber es brigt ebensowenig. 
 . 
 Entweder 
Joachims Vorstellung von sich selbst erscheint einem so, das man bereit ist Vertrauen 
zu haben, oder nicht. 
Hat 
man genügend Vertrauen, kann man einen Versuch wagen und sich auf ihn einlassen. 
 Entscheidend sind dann nur die eigenen Fortschritte (oder deren ausbleiben). 
 Dann weiss man für sich selber wie es um seine Kompetenz beschaffen 
ist. 
Und dieses Resultat darf nicht verallgemeinert werden. Es beweist wenig, wenn es Fortschritte in einem Fall ausbleiben. In einem anderen Fall können sie deswegen durchaus erzielt werden.
Allerdings 
wäre es hilfreich, wenn Klienten denen Joachim geholfen hat, dies auch hier 
im Forum bekennen würden. 
 Dies würde seine Kompetenz sicher erhöhen. 
 Und ich Frage mich wirklich, wo sind hier im Forum diejenigen, denen Joachim 
seiner eigenen Aussage nach geholfen hat. 
 Wäre es nicht ein Gebot der 
Dankbarkeit dies zu tun? 
 Also, wo sind seine Erfolge? 
Dann aber gibt es noch eine zweite Schwierigkeit. Dazu muss ich aber etwas weiter ausholen.
Legen wir dazu den Standpunkt des durchschnittlichen Bürgers einmal beiseite und stellen uns vor, dass das was uns als feste Materie erscheint nur eine Kreation unsere eigenen Seele ist, wie Joachim sagt. Gehen wir also wirrklich einmal davon aus, dass das so ist und sehen wir was sich daraus ergibt.
Diese Kreation, unsere Realität, unser Universum, Aussenwelt und Innenwelt, alles dessen wir uns bewusst sind, wird gebildet durch unseren Willen, unsere Absichten. Wenn nun jemand mit einer vorhandenen, gegebenen Realität in eine andere wünschenswertere überwechseln will, so muss er dies tun, indem er diese neue Realität zuerst postuliert.
Wenn sich also jemand aus einer gegebenen Situation zum grossen Meister entwickeln will, muss er dieses Bild vom grossen Meister, als wahr halten, neu erschaffen, von dieser neuen eigenen Realität überzeugt sein.
Das 
ist durchaus legitim. Man erzeugt so zwar eine neue Schein-Realität, aber 
da die gegebene Realität ebenfalls eine Schein-Realität ist (in dem 
Sinne, dass sie nicht eigentlich wirklich ist, sondern eine Kreation der Seele, 
nur für diese wirklich) 
 ersetzt man nur eine gegebene durch eine andere 
erwünschte Realität. 
Nun 
also gelingt es ihm sich selbst auf eine solche Weise zu überzeugen. OK. 
 Aber, siehe oben, er muss auch noch andere davon überzeugen, um auch 
bei denen Autorität zu gewinnen. 
Da 
er aber erst am Anfang steht, die neue Realität noch nicht fest etabliert 
ist, kann das anfangs nicht so leicht gelingen. Er wird Kompetenz und Autoritätsprobleme 
bekommen. 
 Es ergibt sich ein Machtkampf, wie Joachim ganz richtig schreibt. 
Ein Kampf zwischen der alten Realität und der neuen - und wichtiger noch 
zwischen den Vertretern der alten Realität und denen der neuen. Den alten 
Gläubigen und den neuen Gläubigen. Anhängern und Gegnern. 
Und genau das kann man beobachten. Wenn man versucht für sich eine neue Realität zu schaffen, die zu verschieden mit der bestehenden ist, dann müssen eben diese Schwierigkeirten auftreten.
Wenn 
also Du, lieber Leser wissen willst , ob alle diese anfangs haarsträubenden 
Vorstellungen von einer eigenen Realität, die man mitsamt der Materie selber 
kreiert stimmt, dann bleibt Dir nur eines übrig. 
 Probier es aus. 
 
Dann wirst Du es wissen. Und was für Dich gilt, braucht nicht für andere 
zu gelten. 
Liebe 
Grüsse von 
 ekki, 
 der es bisher nicht geschafft hat. 
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Lust 
auf kleinen Kommentar
 02.7.2003 15:20 - Werner Spat 
 Hallo Hanjo, 
deine ethischen Texte/Analysen halte ich für ausgezeichnet. In anderen Belangen stimme ich mit dir nicht immer überein, erkenne manchmal auch NACHWEISBARE Fehler. Das darzustellen würde aber eine ausführlichere Diskussion, für die ich genausowenig Zeit habe wie du, erfordern. Aber Lob kann ruhig mal sein!
Grüße 
 Werner 
P.S. Sicher ist es richtig, für die aufgewandte Zeit und Anstrengung eine Gegenleistung zu fordern. Deshalb sind meine wichtigsten Texte auch nicht mehr frei.
http://www.werner-spat.de
 
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Re: 
Autorität versus "Alle Menschen sind gleich"
 02.7.2003 20:03 
- Hans-Joachim Heyer hanjoheyer@gmx.de 
 Als Antwort auf: Autorität versus 
"Alle Menschen sind gleich" geschrieben von ekki am 01. Juli 2003 17:34:31
Hallo Ekki,
deine Metapher mit den Blinden gefält mir gut...
>Nehmen 
wir an alle Menschen wären blind und Joachim gelänge es als einzigem 
Augen zu entwickeln und zu sehen. 
 >Wie soll er dann andere davon überzeugen, 
dass er einen neuen Sinn hat ? 
 >Vielleicht könnte er sich zu Führer 
etablieren und andere Blinde um Hindernisse herumführen. 
Hierzu möchte ich ergänzen: Falls es dem Füher gelingt, Blinde um Hindernisse herumzufühen, werden die Blinden (wenn sie wirklich blind sind) sagen: "Da waren keine Hindernisse!" Das Problem ist nämlich, daß die Blinden nicht nur die Lösungen von Problemen nicht sehen, sondern auch nicht die Probleme selbst.
 
>Allerdings wäre es hilfreich, wenn Klienten denen Joachim geholfen hat, 
dies auch hier im Forum bekennen würden. 
Ob es wirklich hilfreich wäre, weiß ich nicht, aber es würde mich trotzdem freuen.
>Dies würde seine Kompetenz sicher erhöhen.
Nicht die Kompetenz, aber die Glaubwürdigkeit. Mir wäre es natürlich lieber, ich würde aufgrund meiner Texte für glaubwürdig gehalten werden, anstatt durch Aussagen meiner Freunde und Schüler/innen. Allerdings ist mir - wie die "Autoritätsdebatte zeigte - bekannt, daß man mehr von Vorbildern lernt, als durch rationale Argumente. Und ich schrieb vor ein paar Tagen schon an dieser Stelle, daß ich mich dieser "schmerzlichen" Erfahrung habe beugen müssen.
Zum Rest deines Briefes: Übereinstimmung!
viele 
Grüße 
 Joachim 
PS: Es freut mich, daß du meine zT harten Worte so locker weggestreckt hast. Ich habe offensichtlich Grund zur Annahme, daß du das Ungeschriebene hinter den "harten" Worten und zwischen den Zeilen mitgelesen hast.
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Re: 
Lust auf kleinen Kommentar
 02.7.2003 20:12 - Hans-Joachim Heyer hanjoheyer@web.de 
 Als Antwort auf: Lust auf kleinen Kommentar geschrieben von Werner Spat am 
02. Juli 2003 15:20:51
Hallo Werner,
>Hallo 
Hanjo, 
 >deine ethischen Texte/Analysen halte ich für ausgezeichnet. 
Vielen Dank!
> In anderen Belangen stimme ich mit dir nicht immer überein, erkenne manchmal auch NACHWEISBARE Fehler. Das darzustellen würde aber eine ausführlichere Diskussion, für die ich genausowenig Zeit habe wie du, erfordern.
Um nachweisbare Fehler auszumerzen, habe ich durchaus Zeit, aber bei angeblichen "beweisbaren" Fehlern habe ich meistens ein leichtes Spiel. Meistens waren die Fehler auf Seiten des Kritikers. Aber sicher kann ich mir natürlich nicht sein!
Aber 
Lob kann ruhig mal sein! 
 >Grüße 
 >Werner 
 >P.S. 
Sicher ist es richtig, für die aufgewandte Zeit und Anstrengung eine Gegenleistung 
zu fordern. Deshalb sind meine wichtigsten Texte auch nicht mehr frei. 
Meine wichtigesten Texte sind zwar frei, aber sie sind kompliziert genug, sodaß sie nur von den Wenigsten als solche erkannt und aktiv (bewußt) gelesen werden. Das wirklich Wichtige schützt sich selbst.
Viele 
Grüße 
 Joachim 
--------------------------------------------------------------------------------
Das 
Ungeschriebene
 04.7.2003 07:32 - ekki 
 Als Antwort auf: Re: Autorität 
versus "Alle Menschen sind gleich" geschrieben von Hans-Joachim Heyer 
am 02. Juli 2003 20:03:52
Hallo Joachim,
was war das Ungeschriebene???
Schon 
wieder diese unklaren Andeutungen unter denen man sich alles und nichts vorstellen 
kann. 
 Wenn man schön rätselhaft bleibt kann man nicht festgenagelt 
werden und auf manche Leute macht das grossen Eindruck. 
 Für mich existiert 
das einfach nicht. Punkt. 
Gruss ekki
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Re: 
Das Ungeschriebene
 04.7.2003 09:58 - Hans-Joachim Heyer hanjoheyer@gmx.de 
 Als Antwort auf: Das Ungeschriebene geschrieben von ekki am 04. Juli 2003 
07:32:03
>Hallo 
Joachim, 
 >was war das Ungeschriebene??? 
 >Schon wieder diese unklaren 
Andeutungen unter denen man sich alles und nichts vorstellen kann. 
 >Wenn 
man schön rätselhaft bleibt kann man nicht festgenagelt werden und auf 
manche Leute macht das grossen Eindruck. 
 >Für mich existiert das 
einfach nicht. Punkt. 
 >Gruss ekki 
Lieber Ekki,
da in Wirklichkeit 
ALLES mit ALLEM verbunden ist, kann sie in geschriebenen Texten NIEMALS komplett 
beschrieben werden. Außerdem ist jede Beschreibung notwendigerweise eine 
(um mindestens eine Dimension) reduzierende Abbildung der Wirklichkeit. 
 Daraus 
folgt, daß man nie alles, was zum Thema gehört, schreiben KANN! Man 
muß Mut zur Lücke aufbringen, wenn man sich an das Geschäft des 
Schreibens wagen will. Man muß hoffen, daß der Leser den Text versteht 
und die Lücken mit eigenem Wissen auffüllt/ergänzt. Das ist das 
"Lesen zwischen den Zeilen". 
Ich 
brachte mit einen "dunklen" - weil unkompletten, lückenhaften - 
Worten meine Freude zum Ausdruck, daß du in meinem Text zwischen den Zeilen 
gelesen hast. Ich hatte nämlich, als ich meinen "harten" Text schrieb, 
das unausgesprochene Bestreben, dir mittels direkter, und damit klar und hart 
scheinender Worte - mein Urteil über dich zu widerlegen: 
 Zwar schrieb 
ich, daß du nicht über die Urteilskriterien verfügst, echte spirituelle 
Meister von unechten zu unterscheiden (sonst würdest du nicht auf AVATAR 
usw hereingefallen sein), aber meine Worte drückten gleichzeitig aus, daß 
ich genau in diesem Punkt großer Zuversicht bin, daß du es sehr bald 
lernst, denn du hast die wichtigste Voraussetzung erfüllt: Du hast dich durch 
meine Kritik nicht abschrecken lassen. Du hast nicht die beleidigte Leberwurst 
gespielt. Du hast die Kritik ernst genommen und NICHT abgewehrt. Außerdem 
hast du begonnen, die richtigen Fragen zu stellen. 
Ein 
Wort noch zu meinen rätselhaften Textpassagen: ETWAS an meinen persönlichen 
Briefen muß immer rätselhaft bleiben, denn ich will immer ein Stückchen 
vorausfühlen, ob oder wie der Schüler auf diese Anspielung anspricht. 
Diese rätselhaften Passagen sind Vorausgriffe und Vorbereitungen auf zukünftige 
Themen. 
 Wenn es mir zB darum geht, den Schüler auf die aktive (positive) 
Freiheit ("Freiheit zu...") vorzubereiten, wir aber noch über die 
Vorstufe, die passive (negative) Freiheit (Freiheit von ...) diskutieren, mache 
ich trotzdem schon Anspielungen auf die aktive Freiheit, um zu sehen, inwiefern 
der Schüler bereit ist, auf diesen Zug aufzuspringen. Ich kann dann sehen, 
ob er schon reif ist für den nächsten Schritt. 
 Kurz: Diese dunklen 
Sätze sind für mich wichtig. Es interessiert mich, ob und wie der Schüler 
sie wahrnimmt. 
viele 
Grüße 
 Joachim